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<title>ARD-Fessenheimkrimi / Die Fahrt nach Wyhl ( von André Weckmann)</title>
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<table border=0 cellspacing=0 cellpadding=0 width="100%" class="header-part1"><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Betreff: </div>ARD-Fessenheimkrimi / Die Fahrt nach Wyhl ( von André Weckmann)</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Von: </div>BUND-Regionalverband Südlicher Oberrhein <bund-8728013@versanet.de></td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Datum: </div>13.01.2015 12:22</td></tr></table><table border=0 cellspacing=0 cellpadding=0 width="100%" class="header-part3"><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Mozilla-Status: </div>0000</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Mozilla-Status2: </div>00000000</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">FCC: </div>mailbox://bund-8728013%40versanet.de@maildo.versatel.de/Sent</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Identity-Key: </div>id1</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Account-Key: </div>account1</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Nachricht-ID: </div><54B4FFF9.80604@versanet.de></td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Mozilla-Draft-Info: </div>internal/draft; vcard=0; receipt=0; DSN=0; uuencode=0; attachmentreminder=0</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">User-Agent: </div>Mozilla/5.0 (Windows NT 6.1; WOW64; rv:31.0) Gecko/20100101 Thunderbird/31.3.0</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">MIME-Version: </div>1.0</td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Referenzen: </div><54B4E5E7.6000402@versanet.de></td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">In-Reply-To: </div><54B4E5E7.6000402@versanet.de></td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">X-Forwarded-Message-Id: </div><54B4E5E7.6000402@versanet.de></td></tr><tr><td><div class="headerdisplayname" style="display:inline;">Content-Type: </div>multipart/related; boundary="------------000301080502050501020908"</td></tr></table><br>
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<h1><small>TV-Thriller um Fessenheim: Fiktive Handlung, reale
Gefahr</small></h1>
<p><a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.badische-zeitung.de/computer-medien-1/tv-thriller-um-fessenheim-fiktive-handlung-reale-gefahr--98716904.html">http://www.badische-zeitung.de/computer-medien-1/tv-thriller-um-fessenheim-fiktive-handlung-reale-gefahr--98716904.html</a>
(leider nur in der BZ am Kaiserstuhl)<br>
</p>
<p class="vorwort"> Ein ehemaliger Angestellter dringt in einen
Atommeiler ein und droht, einen GAU auszulösen: Ein Thriller, in
dessen Mittelpunkt das Akw Fessenheim steht, ist am Mittwoch in
der ARD zu sehen. </p>
<p> </p>
<p> </p>
"Tag der Wahrheit" ist der Titel des spannenden und hochaktuellen
Fernsehfilms, der am Mittwoch, 14. Januar, um 20.15 Uhr in der ARD
zu sehen ist. Die deutsch-französische Koproduktion spielt am
Oberrhein, der Film fußt auf einem fiktiven Überfall auf das Akw
"Haut Rhin", das unschwer als Atomkraftwerk Fessenheim zu erkennen
ist.<br>
<br>
Der TV-Thriller wurde von ARD und Arte im Rahmen ihres
"Tandem-Projekts" gemeinsam produziert und bereits am vergangenen
Donnerstag um 20.15 Uhr auf Arte ausgestrahlt. "Wenige Stoffe
eignen sich wohl besser für eine grenzüberschreitende Geschichte
als das Leben mit dem Atomkraftwerk Fessenheim im Dreiländereck",
schreibt die Frankfurter Allgemeine.<br>
<br>
Den Zuschauern aus der Region geht der Film in doppeltem Sinn
unter die Haut. Was in diesem Thriller fiktiv an den Schauplätzen
zwischen Freiburg, Waldkirch und Fessenheim aufgerollt wird, ist
ein Alptraum: Ein ehemaliger Angestellter (Florian Lukas) dringt
in das Herz der Anlage ein und droht, den GAU auszulösen, der die
Region im Dreiländereck für unbestimmte Zeit unbewohnbar machen
würde. Der bei einem vertuschten Störfall verstrahlte Techniker
setzt alles auf eine Karte, wenn er verlangt, dass der
Energieminister und ein Verantwortlicher des AKW vor laufender
Kamera gestehen sollen, dass Haut-Rhin schrottreif ist und vom
Netz genommen werden muss.<br>
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</div>
</div>
<br>
</div>
Die Solidaritätsbekundung "Je suis Charlie", die bei der
Ausstrahlung auf Arte kurzfristig aus aktuellem Anlass
eingeblendet wurde, zeigte, wie real die Bedrohung aus dem
terroristischen Umfeld ist. So besticht der Film durch eine
hochspannende Handlung, große Komplexität und durch Tiefgang.
Letztlich demonstriert er auf eindringliche Weise, wie nah die
Bedrohung durch den Uralt-Reaktor in Fessenheim ist. Auch wenn der
TV-Thriller reine Fiktion ist, wird er in der Auseinandersetzung
um den umstrittenen Meiler mit Sicherheit einigen Zündstoff
liefern.<br>
<div class="boxOhne infoBox">"Tag der Wahrheit", Mittwoch, 14.
Januar, 20.15 bis 21.45 Uhr, Das Erste.</div>
<br>
<br>
<div class="header"
style="text-align:left;font-weight:bold;font-size:14px;">18.
Januar, 17 Uhr, Kornhalle Endingen: Die Fahrt nach Wyhl ( von
André Weckmann)</div>
<br>
<span class="text"><b>Dreisprachige szenische Lesung mit der
Theatergruppe des René-Schickele-Kreises aus Straßburg</b><br>
nach dem Buch von André Weckmann, der poetischen "Stimme des
Elsaß". <br>
<br>
Die Wyhl- & Marckolsheim-Proteste vor 40 Jahren wurden von
vielen regionalen und überregionalen Künstlern und Künstlerinnen
aktiv mitgetragen. Es gab auf den besetzten Bauplätzen ein
Aufblühen der alemannischen Regionalkultur, gleichzeitig eine
Blüte und ein Schwanengesang des elsässischen Dialekts. André
Weckmann, das Urgestein der Literatur im Elsass und am
Oberrhein, der uns in unseren frühen Konflikten für die Umwelt
und für ein Europa der Menschen so aktiv begleitet hat, ist am
30. Juli 2012 gestorben.<br>
<br>
Seine Bücher und Gedichte in elsässerditsch, französisch und
hochdeutsch waren und sind - vergleichbar mit der Literatur von
René Schickele - ein wichtiges Bindeglied über den Rhein.
Weckmanns zentrale Themen, auch von "Die Fahrt nach Wyhl" waren
der verlorengehende elsässische Dialekt, die bedrohte Umwelt und
die Identität seiner Heimat. Themen die angesichts der
aktuellen, französischen Zentralisierungsdebatte heute wieder
sehr aktuell sind. <br>
Weckmann war Franzose, Regionalist und Europäer und er stand und
schrieb und sprach für eine kluge, aufgeklärte, tolerante und
weltoffene Liebe zu einer bedrohten <a moz-do-not-send="true"
target="_blank"
href="http://www.mitwelt.org/heimat-naturschutz.html">Heimat.
</a><br>
<br>
W<i>eckmanns zwei elsässische "Helden", Roger Aufschlager(Rosché
Offschlasché) und "dr Profasser", machen sich mit dem Velo auf
nach Wyhl und - kommen nie an. Dennoch sind sie auf dem Weg zu
verstehen, wie Politik, Kultur und Sprache miteinander
verbunden sind.<br>
"...Diese Ohnmacht - Diese verdammte elsässische Ohnmacht -
Wir haben`s nie gelernt, uns zu verteidigen - Man hat`s uns
nie gelehrt - Immer nur Gehorsam - Immer nur Unterwürfigkeit -
Und immer wieder diese elsässische Sprachlosigkeit -
Sprachlosigkeit, das ist nicht keine Sprache haben - Ich kann
ja Französisch so ungefähr - Ich kann ja Deutsch vom Kommiss
her - Ich kann ja Elsässisch, verdammi noch emol -
Sprachlosigkeit: das ist die Unfähigkeit, aus der eigenen
Sprache eine Waffe zu machen ..."<br>
<br>
"Alemannisch, was ist denn das?- Die Sprache der Alemannen...
Sind wir nun Alemannen oder Kelten? Beides und noch viel mehr,
da sind auch Franken drunter und Römer und Juden und Kosaken
und Zigeuner und Italiener und Franzosen und, und, und... Ein
schöner Mischmasch!.."<br>
<br>
</i> Die Bearbeitung und szenische Umsetzung dieser
angriffslustigen Grenzüberschreitung ist von Aline Martin und
Pierre Zeidler.<br>
<br>
Zur dreisprachigen szenischen Lesung mit der Theatergruppe des
René-Schickele-Kreises aus Straßburg gibt es an diesem Abend als
musikalische Zugabe noch zwei vertonte Weckmann-Gedichte von und
mit dem Liedermacher Buki (Roland Burkhart).<br>
<br>
<b>Termin:</b> Sonntag, 18. Januar 2015, 17 Uhr<br>
<b>Ort:</b> Kornhalle Endingen<br>
<b>Veranstalter:</b> BUND-Regionalverband gemeinsam mit der
BUND-Gruppe Nördlicher Kaiserstuhl und den Badisch-Elsässischen
Bürgerinitiativen<br>
<br>
<li><b>André Weckmann <a moz-do-not-send="true"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/andre-weckmann.html">Ein
Nachruf & eine kleine Gedichtauswahl</a></b></li>
</span>
<p><b>------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br>
</b><br>
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</p>
<br>
</div>
<br>
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</html>
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