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</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-forward-container"><br>
<h1 style="font-family:Arial;"><small><small>Meinrad Schwörer,
unser Freund ist am 10.1.2015 gestorben</small></small></h1>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/meinrad-schwoerer-wyhl-rede.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/meinrad-schwoerer-wyhl-rede.html</a><b><br>
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Unser Freund, Wegbegleiter und Mitstreiter Meinrad Schwörer ist
am 10.1.2015 im Alter von 83 Jahren gestorben. Er wird am
Mittwoch, den 14.1.2015 um 14 Uhr auf dem Wyhler Friedhof, nicht
weit entfernt von seinen so geliebten Wyhler Rheinauen,
beerdigt.</b><br>
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Mit Meinrad Schwörer verliert die Umweltbewegung am Oberrhein
einen der "großen alten Männer" des Wyhl-Protestes. Er war schon
bei der Besetzung des Bauplatzes in Marckolsheim dabei und ein
wichtiger Anti-Atom-Aktiver (was für einen Wyhler Bürger damals
nicht immer ganz einfach war). Er hat die frühen Proteste der
Umweltbewegung auch mit seiner Kamera begleitet und einige seiner
vielen damaligen Fotos wurden gerade in diesen Tagen im Jahrbuch
des Landkreises Emmendingen, in den "37 Wyhl-Geschichten",
veröffentlicht. Es enthält auch Meinrads aufschlussreiche
persönliche Lebenserinnerung, die mit dem Zitat "Der Krieg, der
über uns geht" (aus einer großen Rede von ihm) betitelt ist.<br>
<br>
Meinrad war aber viel mehr als ein "Aktiver", mehr als der
Mitstreiter der BI´s und eines der frühen Mitglieder von BUND und
GRÜNEN. Es gibt vermutlich wenige Menschen, die ihre Heimat, ihren
Wald mit allen Tieren und Pflanzen und die kleine Schöpfung vor
der eigenen Haustür so kannten und liebten wie dieser Mann. Auf
manche Menschen wirkte Meinrad wie ein "südbadischer Indianer, ein
kluger, südbadischer Ureinwohner" und er hatte auch gute und
freunschaftliche Kontakte zu den "echten" Indianern, die ab und zu
im Wyhler Wald dabei waren.<br>
<br>
Meinrad verstand es, seine Ängste, Befürchtungen und Sorgen um die
gefährdete Natur am Oberrhein, aber auch seine Hoffnungen im
schönsten alemannischen Dialekt auszudrücken und beeindruckende,
aufwühlende Reden in der Sprache seiner Heimat und seines Dorfes
zu halten, in seiner/unserer alemannischen Sprache, die in den
frühen Kämpfen für Mensch, Natur und Umwelt am Oberrhein auch im
Elsass und der Schweiz gut verstanden wurde. Meinrad war ein
weltoffener Regionalist und Europäer, der die trennenden
europäischen Grenzen nicht akzeptierte.<br>
Die Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima haben seine
frühen Sorgen bestätigt und er litt unter der zunehmenden
Naturzerstörung am Oberrhein, wo nach seiner Ansicht die Natur-
und Artenverluste in den letzten fünfzig Jahren vermutlich größer
waren, als in den tausend Jahren zuvor.<br>
<br>
Er konnte (wenn es unbedingt sein musste) Reden halten, war aber
lieber alleine in den Wäldern am Rhein und im Taubergießen, in den
Orchideenwiesen des Kaiserstuhls oder bei seinen Apfelbäumen. Nach
einigen Schlaganfällen in den letzten Jahre konnte er sich zwar
nicht mehr ohne Gehhilfe bewegen, wohl aber, trotz aller
Gehprobleme, immer noch aufrecht hinter dem Balkenmäher. <br>
<br>
Auf unserem langen Weg hat uns erneut ein Freund verlassen. Er war
ein guter Mensch. <br>
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Hier noch ein Satz des lange verstorbenen jüdisch-alemannischen
Dichters Nathan Katz aus dem Sundgau, über den Meinrad sich sicher
gefreut hätte:<br>
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<i>
<center>"Un wenn mr emol tot sìn,<br>
Villicht àss mr no witerlabe tian<br>
So ìn àllem wu scheen ìsch<br>
Ìn àllem wu lebandig ìsch."</center>
</i><br>
<br>
Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer und Kreisrat<br>
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<center> <img alt="" class="article"
src="cid:part2.08070305.01030200@versanet.de"></center>
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<b>
<center>Meinrad Schwörer aus Wyhl (in der Mitte) am Mikrofon</center>
</b><br>
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<hr><br>
<small><small><br>
</small></small>
<h2><small><small>Meinrad Schwörer / Wyhl: Ein Redefragment &
ein Text aus dem zweiten Wyhl Buch</small></small></h2>
<small><small><br>
</small></small>
<h2><small><small>Kurzer Auszug aus einer Rede von Meinrad
Schwörer / Wyhl bei der Besetzung des Bauplatzes eines
geplanten Bleichemiewerks CWM in Marckolsheim (Elsaß) am 20.
9. 1974. Diese Rede wurde vielfach im Rundfunk gesendet und
in verschiedenen Filmen, in Büchern und in der Presse, sowie
auf der Doppel-LP "Dreyeckland" (1976) dokumentiert.<br>
</small></small><br>
</h2>
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<b>
<div class="textbox" style="margin-left:10px;margin-right:10px;"><i>"Wiá
hä-mr-s dänn? Kaa-mr ásoo schwätzä, wiá-mr doo schwätzt
normaalerwiis?<br>
Ich mein graad, ebis brofidiárá-mr doch bi däm ganzá Griág,
wu iiber uns goht. <br>
Mr sähnä wider ámool, daß-mr zámmá ghäärá. <br>
Un mit nit anders bringä-mr des besser zuám Üsdruck wiá mit
unserá eigená Sprooch, <br>
mit-erä Sprooch, <br>
wu sälli in Paris nit verschdehn, <br>
wu-si in Bonn nit verschdehn <br>
un wu sálli in Minchá au nit verschdehn, <br>
aber wu miir üs-em alemannischá Räum alli vrstehn!"<br>
<br>
<i>Meinrad Schwörer/ Wyhl</i></i></div>
</b><br>
<br>
<b><a moz-do-not-send="true"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/europawahl-bauplatzbesetzung-marckolsheim.html">Mehr
Infos: Bauplatzbesetzung Marckolsheim</a></b><br>
<br>
<center> <img alt="" class="article"
src="cid:part4.06070604.08080105@versanet.de"></center>
<br>
<b>
<center>Foto: Meinrad Schwörer, Wyhl</center>
</b><br>
<h2>
<center><br>
Im Lebensraum verwurzelt <br>
Oder der Rheinwald und <br>
Indianerbegegnungen </center>
</h2>
<i>von Meinrad Schwörer </i><br>
<br>
Abseits der Großstadt zu leben, einen Garten oder ein Stück
Ackerland zu bewirtschaften, auch Haustiere zu halten sind Dinge,
denen in jüngster Zeit wieder viel mehr an Gewicht zu bemessen
wird, als dies in den Zeiten des ungehemmten Wirtschaftstrubels
der Fall war. Und manch einer der jungen Generation durfte auch
schon auf beglückende Weise von den verpflichtenden Unfreiheiten
erfahren, die eine Bindung an das Lebendige um uns herum mit sich
bringt. Wer aber so wie ich in einem Dorf am Rhein geboren, mit
dem Auewald, mit dem Wasser des Rheines und der fruchtbaren
Feldflur zu Ehrfurcht und Respekt vor allem Lebendigen erzogen
wurde und nun in seinem Heimatdorf 50 Lebensjahre auf dem Buckel
herumträgt, hat meist Wurzeln, die tiefer reichen und stärker
verankern, als ein Außenstehender erahnen kann.<br>
Was gilt`s, wenn ich nun wieder einmal aus meinem eigenen Leben
und Erleben zu erzählen nicht lassen kann, und auch nicht will.
Dass mir, als ich gerade richtig laufen konnte, mein Vater am
Altrhein beigebracht hat, im Wald still zu sein, „so still wie in
der Kirche“, habe ich vor nun über 20 Jahren immer wieder
anlässlich meiner Diavorträge erzählt. Auch von dem blinden Johann
aus Oberhausen, den ich in meiner späteren Jugendzeit an einem
Maienabend, als es schon dunkel war, im Rheinwald kennen lernte -
seine beiden Schwestern hatten ihn mit hinausgenommen, damit er
„ein bisschen auf die Vögele horchen konnte“ - habe ich früher oft
berichtet. Dass sich mir bei dieser nächtlichen Begegnung wieder
voll die „Waldermahnung“ meines Vaters ins Bewusstsein einprägte,
sage ich heute aber viel ungehemmter als vor 20 Jahren. Ja
wirklich, es war auch nicht immer und überall so
selbstverständlich, zum Beispiel von dem einst erquickenden
Rheinwasser zu erzählen, in das wir uns als Heranwachsende Sonntag
für Sonntag den ganzen Sommer hindurch hinein stürzten. Und schon
gar nicht von der heilenden Kraft des fließenden Wassers, in dem
wir Buben uns meistens die eitrigen Wunden an den Beinen
ausgewaschen haben. Eitrige Wunden hatten wir meistens von dem
rostigen Stacheldraht, der in der Zeit des Krieges überall im
Rheinwald herumlag. Weil wir damals im Sommer mit unseren Schuhen
sparsam umgehen mussten, gingen wir nicht nur in die Schule und in
die Kirche barfuß; und so zäh wie Leder war die Haut an unseren
Beinen halt doch nicht. „Gand an dr Bach un wasch die Plätzer üs,
s laifig Wasser heilt“, hat es oft geheißen.<br>
<br>
Der Wald aber war in früheren Zeiten für die Dörfer dem Rhein
entlang ein Gemarkungsteil, den man zum Leben genauso benötigte
wie das Ackerfeld und die Matten. Er gehörte zum Dorf. Er half im
Winter die Stube wärmen und lieferte manchem Handwerker den
Werkstoff. Mein Nachbar, der Krumholz (Wagner), kaufte sich
alljährlich einige Eschen, Eichen, Rüster und Akazien.<br>
Mein Großvater holte sich an den Holztagen (Mittwoch und Samstag),
wenn es irgendwie möglich war, eine „Tragwelle“ Leseholz. Das gibt
es zwar heutzutage nicht mehr, aber bei den
Brennholzversteigerungen geht es wieder so hitzig zu wie in meinen
Jugendjahren. Warum erzähle ich denn dies alles? Natürlich will
ich damit zeigen, wie und warum man in einem Stückchen Landschaft
echt verwurzelt sein kann. Ich weiß auch, dass manch einer sich
auf ähnliche Erlebnisse zu besinnen weiß. Ob dabei wohl jeder ein
gutes Gewissen hat? <br>
Dass es so etwas wie ein Gewissen gegenüber unserem Lebensraum
heute wieder mehr denn je gibt, erscheint mir trotz aller immer
noch zu Tage tretenden Gleichgültigkeit als ein Zeichen der
Hoffnung. Ein sicheres Indiz dafür ist gerade die große Zahl
junger Leute, welche zu echtem alternativen Leben bereit sind und
mit Freuden die Opfer auf sich nehmen, die zum Beispiel ein
eigener Garten oder ein Haustier verlangen. <br>
<br>
Aber ich wollte auch etwas von Indianern erzählen: Es war im
Herbst 1976, als der Sprecher seines Stammes, Clyde Bellecourt, im
Rahmen einer Veranstaltung der Volkshochschule Wyhler Wald in
einer packenden Rede uns von dem in die Natur eingebetteten Leben
seines Volkes erzählte. Er berichtete aber auch davon, wie dem
indianischen Volk dieses Leben schwer gemacht wird, zum Beispiel
würden junge Indianerinnen ohne ihre Zustimmung und völlig ohne
ihr Wissen in den Kliniken der Weißen sterilisiert. <br>
Am Tag nach seiner Rede war „Donner vor dem Sturm“ - so heißt
Clyde Bellecourt mit seinem indianischen Namen - bei Carola Bury
zum Essen eingeladen und ich durfte ihm danach unsere Heimat am
Kaiserstuhl und Rhein, also das Land des Stammes der Alemannen
zeigen. Diese paar Stunden sind für mich ein unvergessliches
Erlebnis geblieben. Clyde erzählte mir dabei vieles von Sitten und
Gebräuchen, die bei den Indianern nicht etwa ihrer selbst wegen
gepflegt werden, sondern sie gehören voll und ganz zum täglichen
Leben der Indianer.<br>
Auf die Jagd geht zum Beispiel ein Indianer nur, wenn er ein Tier
töten will, dessen Fleisch er für den Lebensunterhalt benötigt. Er
darf aber erst zur Jagd aufbrechen, nachdem er sich in Form eines
Rituals bei dem Tier, das er jagen will, entschuldigt hat, dafür,
dass er es nun töten muss. Dabei verspricht er dem Tier, dass
alles von seinem Körper eine Verwendung finden wird und überhaupt
nichts verdorben werden darf. Dass sein Fleisch alles vom Menschen
verzehrt wird, dass die Haut ihre Verwendung findet, ja, dass
selbst aus den Knochen noch Gegenstände für den täglichen Gebrauch
hergestellt werden.<br>
<br>
Welch eine Einstellung zum Lebendigen!<br>
Mir war es, als stände Häuptling Seattle vom Stamme der Duwamisch
persönlich vor mir. Er hat im Jahre 1855 in einer Rede an den
Vertreter der Vereinigten Staaten unter anderem Folgendes gesagt:
„Die Erde gehört nicht den Menschen - der Mensch gehört der Erde.
Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur
eine Faser. Was immer ihr dem Gewebe antut, das tut ihr Euch an
...“<br>
Nun würde ich den geneigten Leser gern fragen, ob es hier nicht am
Platz ist, die Frage nach geistigen Zusammenhängen zwischen uns
und dem in einer noch wirklich echten Kultur stehenden
indianischen Volk aufzuwerfen. Wir können diese Frage aber auch in
einfacherer Form angehen, nämlich: Waren wir in der Zeit vor 35
Jahren, als wir den „Segen“ von Wirtschaft und Technik noch nicht
in dem heutigen Maße genießen konnten, nicht zwangsläufig auch
dieser indianischen Denkweise noch sehr nahe? Wäre es wirklich ein
Rückschritt, wenn wir auf einen großen Teil von unserem heutigen,
nicht lebensnotwendigen Luxus verzichten müssten? Gibt es nicht
geradezu enge Parallelen zwischen dem geistigen Wesen der Indianer
und meinen Jugenderlebnissen auf der Gemarkung meines
Heimatdorfes?<br>
<br>
Im vergangenen Herbst (1981) hatten wir nun wiederum
Indianerbesuch. Helga Meier-Frank vermittelte uns den Häuptling
der Oglala Sioux, Red Shirt (Rotes Hemd).<br>
„Rotes Hemd“ berichtete uns, dass auch seine Heimat, die Black
Hills, ein Opfer der Atomindustrie werden soll. Die amerikanische
Regierung wolle dort vor allem in großem Maße nach Uran, aber auch
nach Kohle schürfen. Auch "Rotes Hemd" durfte ich unser schönes
Land am Kaiserstuhl und Rhein zeigen. Auf dem Weg von der
Natorampe zum KKW-Gelände erzählte ich ihm ein Erlebnis, das ich
mit meinem Vater und dessen Freund im Sommer 1945 im dortigen
Bereich hatte:<br>
Ich war damals knapp 14 Jahre alt. Weil wir im Winter 1944 - 1945
evakuiert waren, konnten wir uns nicht mit Brennholz für den
kommenden Winter versorgen. Und so bekamen der Glaser Toni und
mein Vater vom hiesigen Gemeindeforstwart ein Stück Schlagraum
angewiesen, das aus zerschossenen Bäumen und Kronen bestand. Es
war schon eine richtige Schinderei, - Holz machen mitten im
Hochsommer. Ich erinnere mich noch ganz gut an die Gespräche, die
mein Vater und der Toni miteinander führten. Sie waren der Zeit
entsprechend und die bange Frage, wie es nun weiter gehen wird,
nachdem der Krieg zwar beendet, aber doch noch keine Friedenszeit
eingekehrt war, stand fast den ganzen Tag zwischen dem Gesumme der
Rheinschnaken und dem späten Gesang der Mönchsgrasmücke. <br>
Dann aber, auch an einem schon recht warmen Vormittag, höre ich
den Toni zu meinem Vater sagen: „Albert awer jetz isch schint`s
doch d` Krieg ganz fertig, d` Amerikaner han a Bumba uf Japan
gworfa, wu alles rüppis un- stüppes kapütt gmacht hett. - a
Atombomba“, und er zeigte meinem Vater die Zeitung, welche er am
Tag zuvor durch Zufall bekommen hatte, damit er es auch lesen
konnte.<br>
<br>
Bei Gott, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde und den Menschen,
die wir nicht ergründen können. 30 Jahre nach der damaligen
sommerlichen Holzhauerei waren die Söhne meines Vaters, also der
Julius und ich wieder genau in demselben Holzschlag tätig - als
Platzbesetzer.<br>
„Rotes Hemd“ lasen wir dann noch im letzten Licht des Tages
Manfred Marquardts letztes Werk vor: „Das Märchen vom weißen
Mann“. Wir konnten es aber nicht fertig lesen, ein Gewitter zog
auf, es blitzte und krachte auf eine für die Zeit des 6. Oktober
recht ungewöhnlich heftige Art.<br>
„Rotes Hemd“ wertete dieses Gewitter als das Zeichen eines großen
Augenblicks an einem besonderen, bedeutenden Ort.<br>
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Wyhl im Vorfrühling 1982: in unseren Gärten blühen Winterling und
Schneeglöckchen, <br>
am Kaiserstuhl der Seidelbast und im Rheinwald stäubt die
Haselnuss.<br>
<br>
<i>Quelle: Wyhl, der Widerstand geht weiter. Der Bürgerprotest
gegen das Kernkraftwerk von 1976 bis zum Mannheimer Prozess.
Dreisam-Verlag Freiburg 1982, ISBN 3-921472-30-X</i><br>
<br>
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