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<p style="margin-bottom: 0cm" align="LEFT"><font size="5"><b>BUND
Regionalverband, Wilhelmstr. 24a, 79098 Freiburg</b></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm" align="LEFT"><font style="font-size:
16pt" size="4"><b>Bund für Umwelt und Naturschutz</b></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm" align="LEFT"> <font
style="font-size: 15pt" size="4"><b>0761/30383, <a
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href="mailto:bund.freiburg@bund.net">bund.freiburg@bund.net</a>,
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href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/un-fukushima.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/un-fukushima.html</a><br>
<br>
<br>
<b>UN & Fukushima: Atomlobby, IAEO, WHO und Vereinten Nationen
</b><br>
<br>
<i>"Als Folge des Atomunfalls von Fukushima werden nach
UN-Einschätzung weder Menschen sterben noch vermehrt an Krebs
erkranken. Die Katastrophe vom März 2011 habe keine direkten
Gesundheitsfolgen, heißt es in einer ersten umfassenden
Untersuchung der Vereinten Nationen."</i> informierten die
globalen Medien am 31.5.2013. <br>
<br>
Unkritisch und unhinterfragt wurde diese Meldung weltweit
verbreitet. Dies ist wohl die bisher erfolgreichste
Greenwash-Aktion der Atomlobby seit Jahrzehnten.
Krisenkommunikation wird so etwas in der Fachsprache genannt und
es geht nicht um die Menschen in der Katastrophenregion, sondern
um die Nach-Fukushima-Krise der globalen Atomindustrie.<br>
<b><br>
</b><b>Wer behauptet an den Folgen der japanischen
Reaktorkatastrophe würden "weder Menschen sterben noch vermehrt
an Krebs erkranken", der lügt!</b><br>
<br>
<b>Schon am 28. Februar 2013 teilte die atomfreundliche
Weltgesundheitsorganisation WHO mit, </b><br>
für die Allgemeinbevölkerung sei nicht mit einer „messbaren“
Erhöhung des Krebsrisikos infolge der Atomkatastrophe von
Fukushima zu rechnen. Kurz darauf informierte die atomkritische
Ärzteorganisation IPPNW am 6. März 2013, aufgrund der äußeren
Strahlenbelastung seien zwischen 20.000 und 80.000
Krebserkrankungen und aufgrund von kontaminierten Lebensmitteln
weitere 18.000 bis 37.000 Krebsfälle zu erwarten. <a
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href="http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Fukushima/Gesundheitliche_Folgen_Fukushima_dt.pdf">IPPNW
Studie</a><br>
<br>
<b>Es gibt beim Greenwash für Atomkraft und bei der Verharmlosung
atomarer Katastrophen ein Grundprinzip:</b><br>
"Verharmlose Atomkatastrophen nicht selber - lass das von
scheinbar neutralen Menschen und Institutionen machen". Aus diesem
Grund hat es die Atomlobby immer wieder verstanden, nationale und
internationale Gremien mit ihren Lobbyisten zu besetzen. Ein gutes
Beispiel dafür ist der Atomlobbyist und EU-Kommissar Günther
Oettinger, der auf europäischer Ebene die Interessen der Atom- und
Energiekonzerne vertritt.<br>
Noch besser geeignet für Atompropaganda, Greenwash und das
Herunterspielen von Atomunfällen ist eine der angesehensten
Organisationen der Welt, die UN, die Vereinten Nationen. <br>
<br>
<b>Reaktorunfälle herunterzuspielen gehört zur Praxis der
UN-Organisation IAEA </b><br>
und die WHO ist durch Verträge mit der IAEA geknebelt. Der
Mitarbeiterstab der IAEA ist durchsetzt mit Lobbyisten der
Atomwirtschaft, die einerseits ein großes Interesse an einem
möglichst sicheren Betrieb von Atomanlagen haben, die andererseits
aber Gefahren, Risiken und Unfälle herunterspielen müssen.<br>
So ist es nicht verwunderlich, dass es nach den Katastrophen von
Fukushima und Tschernobyl ein wichtiges Ziel der IAEA ist, einen
wirtschaftlichen Rückschlag für die Atomindustrie zu verhindern.
Auch aus diesem Grund betreiben die Verantwortlichen der IAEA die
gezielte Verschleierung der Folgen der Fukushima-Katastrophe für
Gesundheit, Umwelt und Landwirtschaft. Es ist zutiefst
erschreckend, welche Macht und welchen Einfluss die Atomlobby auf
ein UNO-Organisationen wie IAEA und WHO haben. Die Vereinten
Nationen sind dabei, das in sie gesetzte Vertrauen zu verspielen.<br>
<br>
<b>Die massive Abhängigkeit der UN Organisation WHO</b> <br>
von der Lobbyorganisation IAEO zeigte sich schon beim
Tschernobyl-Unfall. Und wie nach dem Atomunfall in Tschernobyl ist
es nun auch in Fukushima die Hauptaufgabe der IAEO / IAEA die
atomare Katastrophe zu verharmlosen und herunter zu spielen, denn
die IAEA ist keine objektive Kontrollorganisation sondern eine
geschickt aufgebaute Tarnorganisation der Nuklearindustrie in der
UNO und sie beeinflusst massiv die WHO.<br>
<br>
<b>Wenn die Medien über kritische Studien</b><br>
von Nichtregierungsorganisationen zu Fukushima berichten dann
fehlt der Zusatz "atomkritische Organisation" in der
Berichterstattung nicht. Bei Berichten über Studien von IAEA, WHO
und UN sollte zumindest der Hinweis "atomfreundliche Organisation"
nicht fehlen.<br>
<br>
<i>Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer</i>, Vizepräsident
Trinationaler Atomschutzverband<br>
<br>
<hr><br>
<b>Die unten auf dieser Seite abgedruckten Fachbeiträge zeigen
die massiven Verflechtungen und Abhängigkeiten von
Atomindustrie, IAEA, WHO und der UN.</b><br>
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href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/un-fukushima.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/un-fukushima.html</a><br>
<br>
<b>Gesundheitliche Folgen des Atomunfalls von Fukushima:</b><br>
<a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Fukushima/Gesundheitliche_Folgen_Fukushima_dt.pdf">http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomenergie/Fukushima/Gesundheitliche_Folgen_Fukushima_dt.pdf</a><br>
<br>
</div>
<br>
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