<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
<html>
<head>
</head>
<body bgcolor="#ffffff" text="#000000">
Endlich<br>
<br>
<b>Müllheim nun auch im </b><span class="text __noscriptOpaqued__"><b>Trinationalen
Atomschutzverbandes TRAS. </b><br>
<br>
</span>TRAS: <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.atomschutzverband.ch/index.html"><http://www.atomschutzverband.ch/index.html></a><br>
<span class="text __noscriptOpaqued__"><br>
In der gestrigen Stadtratssitzung Mittwoch den 21.10.09 beschloss das <br>
Gremium mehrheitlich dem Tras beizutreten. Obwohl alle Mitglieder der <br>
Freien Wähler und die Mehrheit der CDU gegen den Beitritt waren, kam <br>
nun endlich im dritten Anlauf eine Atomkraftgegnermehrheit </span>zu
Stande. <br>
Dank einiger weniger älterer Herren der Christunion und aller
Ratsmitglieder<br>
von der SPD und der ALM.<br>
Vor über fünf Jahren bereits hatte die SPD einen ersten Antrag gestellt
der <br>
seinerzeit vom Bürgermeister und seinen CDU und Freie Wähler Mannen <br>
blockiert wurde. Nun so mein Eindruck haben sich vier ältere Herren
befreit <br>
vom Abnickjoch, vielleicht auch wegen der häufigen politischen
Kapriolen von<br>
Rene Lohs dem Ratsvorsitzenden und CDU Bürgermeister von Müllheim.<br>
<br>
Die AGUS-Freunde und Mitglieder sowie alle AtomkraftgegnerInnen dürfen
sich <br>
nun freuen über den jüngsten Ettappensieg im Kampf gegen das AKW
Fessene.<br>
<br>
Mit umweltfreundlichen Grüßen,<br>
Frieder<br>
<br>
<br>
<br>
--<br>
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<title></title>
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<p style="margin-bottom: 0cm;">Gutachten</p>
<h1 class="western">"Grobe Schlampereien" in Biblis?</h1>
<p style="margin-bottom: 0cm;">"Ein einziges Chaos":
EinEx-Biblis-Mitarbeiter packt aus.<br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Im Atomkraftwerk Biblis A ist es bei
Umbauarbeiten an sicherheitsrelevanten Teilen offenbar zu Planungs-
und Montagefehlern gekommen. Ein Ex-Mitarbeiter spricht von
chaotischen Zuständen. Kraftwerksbetreiber RWE weist die Vorwürfe
zurück.<br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">RWE hat dieser Tage alle Hände voll zu
tun. Am Montag wurden Vorwürfe über falsch gekennzeichnete Rohre
laut – das <a
 href="http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_38187771"
 target="_self">Dementi
von RWE und hessischem Umweltministerium</a> folgte prompt. Am
Dienstag wurde ein internes Gutachten öffentlich und ein
Ex-Mitarbeiter spricht von "chaotischen Zuständen". <br>
<br>
In
den Jahren 2001 und 2002 soll es demnach zu Planungs- und
Montagefehlern in Biblis gekommen sein. Das geht aus einem Gutachten
des Darmstädter Ökoinstituts hervor, aus dem die atomkraftkritische
Ärzteorganisation IPPNW am Dienstag zitierte. Zwar seien die Fehler
zwischenzeitlich erkannt und behoben worden. Dennoch sei nicht
auszuschließen, dass noch weitere sicherheitsrelevante Mängel
vorhanden seien, urteilte das Institut. Kraftwerkbetreiber RWE teilte
auf Nachfrage mit, Sicherheit habe in den Atommeilern höchste
Priorität. Maßnahmen die sicherheitsrelevant seien, würden von
Aufsichtsbehörden überprüpft. Das sei auch in diesem Fall
geschehen und es hätte keine Beanstandung gegeben. Außerdem gebe es
einen Unterschied zwischen den Bauplänen und den späteren
endgültigen Plänen. </p>
<h2>Atomexperte: "Ministerium der Lüge überführt"</h2>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Für das IPPNW belegt das Gutachten,
das von der Bundesatomaufsicht in Auftrag gegeben wurde, "grobe
Schlampereien" in Biblis. Demnach habe es bei Elektro-Arbeiten
an Sicherheitssystemen zur Störfallbeherrschung Planungs-,
Dokumentations- und Montagefehler gegeben, teilte die IPPNW mit.
<br>
<br>
"Mit dem Gutachten wurde zudem das hessische
Umweltministerium der Lüge überführt: Während es im September
2007 behauptete, die Vorwürfe seien haltlos, wurden nach eigenen
Angaben des Ministeriums tatsächlich rund 1.600 Pläne auf Fehler
überprüft", sagte IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. </p>
<h2>Ex-Mitarbeiter klagt über Arbeitsklima</h2>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Das Gutachten der Bundesatomaufsicht
zitierte zudem ein Schreiben des Ministeriums, wonach die
"fehlerhaften Pläne" bis Ende 2007 überarbeitet worden
seien. Wiesbaden habe beim Kraftwerkbetreiber RWE
"Verbesserungsbedarf" angemeldet. <br>
<br>
Laut IPPNW hatten
die Schilderungen eines ehemaligen Elektromonteurs aus Biblis die
Untersuchung durch das unabhängige Ökoinstitut Darmstadt/Freiburg
angestoßen. Der Mann habe gegenüber IPPNW ausgesagt, man könne "in
Biblis A nicht von einer Fehlorganisation sprechen, sondern man kann
das nur als Chaos bezeichnen". Innerhalb der Belegschaft habe es
regelmäßig Streit, Intrigen und Nötigung gegeben. <br>
<br>
Der
Techniker machte darauf aufmerksam, dass Umbauten an dem Reaktor als
extrem schwierig gegolten hätten, das Motto sei gewesen: "In
Biblis nichts anfassen, da steht man mit einem Bein im Gefängnis",
zitierte "Spiegel Online" den ehemaligen Biblis-Techniker.
Viele Mitarbeiter hätten Arbeiten nicht ausführen wollen, da sie
"gezwungen gewesen wären, Pfusch machen zu müssen". Man
habe sich lieber krank gemeldet, Fehler durch falsche Messungen seien
dem TÜV gar nicht erst mitgeteilt worden. RWE kann diese Kritik an
der Arbeitsatmosphäre laut Pressemitteilung "nicht
nachvollziehen". Außerdem habe der Monteur nur 39 Tage in der
Anlage gearbeitet, heißt es weiter. </p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><br>
</p>
Quelle: <small><a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_38193835"><http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_38193835></a></small><br>
<br>
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<p style="margin-bottom: 0cm;">--<br>
</p>
<p style="border: medium none ; padding: 0cm; margin-bottom: 0.5cm;">AKW
Biblis</p>
<h2 style="border: medium none ; padding: 0cm;">"Immer mit einem Bein
im
Gefängnis"</h2>
<p>Von Matthias Thieme</p>
<p style="border: medium none ; padding: 0cm;" align="left">
Der Elektrotechniker muss gestaunt haben, als er im Kernkraftwerk
Biblis seiner Arbeit nachging. In einem Untersuchungsbericht des
Öko-Instituts, der im Auftrag der Gesellschaft für
Reaktorsicherheit erstellt wurde, ist detailliert nachzulesen, was
der Mann bei Arbeiten an sensiblen Anlagen erlebt hat:<br>
<br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">
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kann in Biblis A nicht von einer Fehlorganisation sprechen, sondern
man kann das nur als Chaos bezeichnen", wird der Mann laut
Bericht zitiert. Es habe die Einstellung geherrscht: "In Biblis
nichts anfassen, da steht man mit einem Bein im Gefängnis."
Viele hätten Arbeiten nicht ausführen wollen, da sie gezwungen
gewesen wären, "Pfusch machen zu müssen" und sich damit
selbst rechtlich in Gefahr zu bringen. Betreiber, Schichtleiter,
Systemzuständige und Strahlenschutzbeauftragte hätten nie etwas
mitbekommen. Sie seien niemals vor Ort gewesen, um Arbeiten des
Inbetriebsetzungsteams zu prüfen. <br>
<br>
"Da wir für diese
spezielle Arbeit keine entsprechende Routine hatten, kam es zu
Kurzschlüssen bei denen dann ganze Anschlussstifte und
Leitungsverbindungen schmolzen und erheblich beschädigt wurden",
heißt es im Bericht. Und weiter: "Wir haben diese schadhaften
Stellen notdürftig wiederhergestellt. Wenn wir den TÜV informiert
hätten, hätte der ganze Baugruppenträger ausgetauscht werden
müssen, wodurch es zu erheblichen Kosten und Verzögerungen gekommen
wäre." Der Untersuchungsbericht zeige "grobe Schlampereien
im Atomkraftwerk Biblis", meint Henrik Paulitz von der
atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW, an die sich der Techniker
vor Jahren gewandt hatte. Die IPPNW informierte daraufhin die
Bundesatomaufsicht, die sich wiederum an die hessische
Aufsichtsbehörde wandte und ein Gutachten beim Öko-Institut in
Auftrag gab. </p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Man habe die Hinweise des Monteurs sehr
ernst genommen und umfangreiche Kontrollen durchgeführt, sagte
Lothar Lambertz, Sprecher des Kraftwerk-Betreibers RWE-Power. Die
Kritikpunkte seien im Auftrag der hessischen Aufsichtsbehörde auch
durch einen Sachverständigen überprüft worden. Es habe keine
Beanstandungen gegeben. "Die Äußerungen zur Arbeitsatmosphäre
weisen wir zurück", so der Sprecher.<br>
<br>
Die Vorgänge lägen
sieben Jahre zurück. Seit dem seien mehrere Revisionen mit elektro-
und leittechnischen Projekten positiv abgeschlossen worden. Das
Öko-Institut beziehe sich in seiner Bewertung auf die Bau- und
Montagepläne. Dass es hier zu "Abweichungen von den
Gegebenheiten vor Ort kommen kann, ist nicht grundsätzlich
auszuschließen", so der Sprecher. Wichtig sei aber, "dass
Abweichungen sorgfältig überprüft und dokumentiert werden".
Dies sei immer geschehen.</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Quelle:
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2027669&"><http://www.fr-online.de/top_news/?em_cnt=2027669&></a><br>
</p>
<p style="border: medium none ; padding: 0cm; margin-bottom: 0cm;"
 align="left"><br>
<br>
</p>
<br>
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</html>