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<p style="margin-left: -0.42cm; margin-right: -0.37cm;" align="left"><font
style="font-size: 20pt;" size="5"><b><font face="Arial, sans-serif">
Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland</font></b></font></p>
<p align="left"><font face="Arial, sans-serif"><font
style="font-size: 13pt;" size="3"><b>BUND
Regionalverband Südlicher Oberrhein / Wilhelmstr. 24a / 79098
Freiburg </b></font></font>
</p>
<div align="left"><font face="Arial, sans-serif"><b><font
style="font-size: 13pt;" size="3">BUND
Regionalverband Hochrhein / Hebelstr. 23a / 79618 Rheinfelden</font><font
style="font-size: 10pt;" size="2">
</font></b></font></div>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><font size="4"><span
style=""><font face="Arial, sans-serif"><font style="font-size: 10pt;"
size="2"><big><a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atommuell-boezberg.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atommuell-boezberg.html</a>
</big><br>
</font><font size="3">
6.Juni 2007
</font></font></span><b><br>
</b></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><font size="4"><b><big>Atommüll
Schweiz: Bözberg statt
Benken und immer in Grenznähe?</big> </b><span style=""><font size="3">
</font></span></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">In der Nordschweiz läuft in diesen
Tagen und Wochen eine intensive Debatte um den möglichen
Ausweichstandort Bözberg (gegenüber Waldshut / D) für
das atomare Endlager der Schweiz. </p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><b><u>Dazu senden wir Ihnen eine kurze
Stellungnahme der BUND Regionalverbände Hochrhein und Südlicher
Oberrhein:</u></b></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">In diesen Wochen gibt es in der Schweiz
und am Hochrhein eine intensive Debatte um die geologisch „zweite
Wahl“ für das Atommülllager Schweiz. Auch der grenznahe
Standort Bözberg ist wieder einmal im Gespräch. „Der
Bözberg wird mit grosser Wahrscheinlichkeit zu den Alternativen
zu Benken im Züricher Weinland gehören“, bestätigte
Heinz Sager, Mediensprecher der Nagra, in der Basler Zeitung.<br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;">Nach
einem Artikel in der heutigen Ausgabe der Schweizer Zeitung <span
style="">„Der
Bund“ könnte auch das bisher politisch gescheiterte Endlager
für leicht- und mittelaktiven Müll mit dem Endlager für
hochradioaktiven Müll zu einem einzigen „Atomklo“ in
Grenznähe zusammengelegt werden. Auf die Frage der Zeitschrift<i>
„Wäre es ökonomisch und politisch nicht sinnvoller, für
alle Abfälle nur ein Lager zu bauen?“</i> antwortet das
Mitglied der </span>Nagra Geschäftsführung, Markus
Fritschi: „<span style=""><i>Technisch wäre
es in geeigneten Gebieten möglich, am selben Ort in
unterschiedlichen Tiefen stark wie auch schwach radioaktive Abfälle
unterzubringen. Auch organisatorisch und wirtschaftlich hätte
eine solche Lösung Vorteile.“ </i><span style="font-style: normal;">Zitatende</span></span></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span style="">Der
Standort Bözberg wird von Schweizer Medien häufig als
„Ausweichstandort“ angesehen, ähnliches gilt auch für
den Jurasüdfuss um Gösgen, oder den Lägern-Nordfuss.
Für den Bözberg sprechen eher politische als geologische Gründe. Auch
das </span>Zauberwort „Akzeptanz“ im Atomaargau spricht für den
Bözberg und gegen
Benken im Zürcher Weinland.</font></font></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Drei der fünf
Schweizer Atomkraftwerke stehen auf Aargauer Boden im Grenzgebiet am
Hochrhein und am Paul-Scherrer-Institut befindet sich das größte
Atomforschungszentrum der Schweiz. Ein „atomarer Geldsegen“ hat
bereits viele Gemeinden abhängig gemacht. Zudem wird
radioaktiver Abfall jetzt schon im oberirdischen Zwischenlager in
Würenlingen im Aargau eingelagert. </font></font>
</p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Im konservativen
Kanton gibt es massive politische und ökonomische Abhängigkeiten
von der Atomindustrie. In den 80er-Jahre hatte die Nagra schon einmal
das kristalline Gestein am Bözberg im Visier, dabei jedoch
festgestellt, dass die unteren Schichten nicht so homogen sind wie
erwünscht und sich daher nicht so gut eignen wie Opalinuston.
Das Kristallin-Gebiet liegt außerdem noch näher an der
deutschen Landesgrenze als Benken und ist räumlich nicht sehr
ausgedehnt. Ein Gebiet, das in den 80er Jahren eher ausgeschlossen
wurde, wird jetzt wieder ins Gespräch gebracht, dieses mal aber
eher mit dem Focus auf den Opalinuston. (der ursprünglich nur
als abdeckendes Gestein für die Endlagerung im Kristallin
angedacht war)</font></font></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Ob die Nagra
diesen politisch günstigeren Standort tatsächlich in
Betracht zieht, oder ob es nur darum geht die geschickte Illusion von
Ausweichstandorten vorzutäuschen, ist für den Bund für
Umwelt und Naturschutz allerdings offen. Ähnlich wie Benken ist
auch der Bözberg<span
style="background: transparent none repeat scroll 0% 50%; -moz-background-clip: -moz-initial; -moz-background-origin: -moz-initial; -moz-background-inline-policy: -moz-initial;">
geologisch eher zweite Wahl. In Deutschland und vielen anderen
Ländern kämen solche Standorte mit viel zu dünnen
Schichten Opalinuston nicht in die engere Auswahl. Aus geologischen
Gründen ist es in der Schweiz generell schwierig, Standorte für
ein Atommülllager zu finden. Ein solches Lager muss nach Ansicht
des BUND und der Experten Sicherheit für eine Million Jahre
bieten. Um Akzeptanz für neue AKW zu schaffen braucht die
Schweizer Atomlobby ein „vorzeigbares“ Endlager. Dem Anschein
nach auch auf Kosten der Sicherheit. <br>
</span></font></font></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
style="background: transparent none repeat scroll 0% 50%; -moz-background-clip: -moz-initial; -moz-background-origin: -moz-initial; -moz-background-inline-policy: -moz-initial;"><font
size="2">Mehr Infos - Atommüll Schweiz:
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atommuell-benken.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atommuell-benken.html</a><br>
Mehr Infos - Geld und Atom:
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atomkraft-schweiz-gekaufte-demokratie.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/atomkraft-schweiz-gekaufte-demokratie.html</a><br>
Mehr Infos - Atomenergie Schweiz:
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/idx-atomenergie-schweiz.html">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/idx-atomenergie-schweiz.html</a><br>
</font></span></font></font></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><i><b><span
style="background: transparent none repeat scroll 0% 50%; -moz-background-clip: -moz-initial; -moz-background-origin: -moz-initial; -moz-background-inline-policy: -moz-initial;">BUND
Regionalverband Südlicher Oberrhein / Axel Mayer /
Geschäftsführer / Tel. 0761/30383</span></b></i></font></font></p>
<p><font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><i><b><span
style="background: transparent none repeat scroll 0% 50%; -moz-background-clip: -moz-initial; -moz-background-origin: -moz-initial; -moz-background-inline-policy: -moz-initial;">BUND
Regionalverband Hochrhein / Markus Wursthorn / Mitglied des
Regionalvorstandes</span></b></i></font></font></p>
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