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<br>
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<title></title>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><font size="5"><b>BUND
Regionalverband, Wilhelmstr.24a, 79098 Freiburg<br>
</b></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"> <b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">0761/30383,
</font></b><a href="mailto:bund.freiburg@bund.net"><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">bund.freiburg@bund.net</font></b></a><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">,
</font></b><a href="http://www.bund-freiburg.de/"><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">www.bund-freiburg.de</font></b></a></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><br>
<font face="Times New Roman, serif"><font size="4">An
die Medien
18.Okt.2006</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4"><b>Heute
vor 650 Jahren: Ein schweres Erdbeben zerstört Basel und große
Gebiete am Oberrhein</b></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4"><span style="">Heute
vor genau 650 Jahren traf das bisher schwerste Erdbeben nördlich
der Alpen die Region Basel. </span>Von Straßburg über
Freiburg bis Bern wurden die Menschen aufgeschreckt. In Solothurn
stürzten die Türme der St. Ursen Kirche ein. Heute sagen
die Geologen, dass es ein Jahrtausenderdbeben mit einer Magnitude von
6,2 bis 6,9 auf der Richter-Skala war. In der Nacht vom 18. auf den
19. Oktober 1356, gab es vermutlich mindestens zehn heftige
Erdstösse. Teile des Basler Münsters, der Stadtmauer, die
Klosterkirche St.Alban und viele massive Burgen der Umgebung wurden
zerstört.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Erdbeben
können sich wiederholen, und darum sollten die Bauvorschriften
so ausgelegt sein, dass neue Bauten zumindest einem Beben
standhalten, wie dem bisher schwerste Beben in der Region.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Mir
Sorgen schaut der BUND in diesem Zusammenhang auf einige
Industrieanlagen mit großem Gefährdungspotential am
Oberrhein, auf das AKW Fessenheim, Teile der Basler Chemie und auf
die Industrieanlagen im Bereich Ottmarsheim Chalampe (Rhodia...).</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Erdbebenbezogene
Katastrophenschutzübungen, wie sie jetzt gerade auch in der
Schweiz stattfinden (Rheintal 05), sind gut und wichtig. Sie müssen
allerdings stets auch das industrielle Gefahrenpotential
miteinbeziehen. Ansonsten sind sie unrealistisch.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Das
AKW Fessenheim sei erdbebensicher und für ein Erdbeben wie das
Basler Beben ausgelegt, sagt der Betreiber EDF.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Und
die EDF hat sogar recht! Das Atomkraftwerk Fessenheim könnte
sogar noch einem viel stärkeren Beben als dem Basler Beben
standhalten! Dieses Beben muss nur sehr sehr weit von Fessenheim
entfernt stattfinden. Wissenschaftler bestätigen: „Das AKW
Fessenheim übersteht möglicherweise ein zweites Beben von
der Stärke des Basler Bebens wenn dieses Beben sein Epizentrum
mindestens 30 km vom AKW Standort entfernt hat.“ Wer aber sagt,
dass sich dieses Beben nicht direkt unter Fessenheim abspielt?<br>
</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4">Wenn
das AKW Fessenheim einem Basler Beben am Standort Fessenheim nicht
standhält dann ist es nicht erdbebensicher und gehört
abgestellt. Es war unverantwortlich in die Erdbebenzone Oberrhein, in
Fessenheim ein AKW zu bauen und es ist skandalös es weiter zu
betreiben.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;"><font face="Times New Roman, serif"><font
size="4"> Axel
Mayer / Geschäftsführer</font></font></p>
<br>
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</pre>
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</html>