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<p style="margin-right: 2cm; margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;">Liebe
Leute im Fessenheim Verteiler,</p>
<p style="margin-right: 2cm; margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><b>am
Dienstag 15.11findet um 18 Uhr beim BUND die nächste Sitzung der
Fessenheim Koordination statt. </b><br>
</p>
<p style="margin-right: 2cm; margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;">Hier
noch eine Info von Walter Witzel zum Thema Fessenheim und unten was
schönes aus Gottenheim....<br>
Zu den Rissen bringt FR TV heute auch einen Beitrag.<br>
</p>
<p style="margin-right: 2cm; margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;">Gruss<br>
Axel<br>
</p>
<p style="margin-right: 2cm; margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font
face="Arial, sans-serif"><font size="4"><b>Unterplattierungsrisse
müssen unter Kontrolle bleiben!</b></font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font
face="Arial, sans-serif"><font size="4"><b>MdL
Witzel widerspricht der Sichtweise des Umweltministeriums </b></font></font>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">Die
1999/2000 in den Reaktorblöcken des AKW Fessenheim
festgestellten Unterplattierungsrisse müssen regelmäßig
kontrolliert werden, fordert MdL Walter Witzel. Die jetzt bekannt
gewordenen Untersuchungsergebnisse aus dem AKW Tricastin geben
keinen Anlass zu einer generellen Entwarnung. Auch
herstellungsbedingte Risse müssten einer laufenden Kontrolle
unterliegen. Die jährlich stattfindende Revision solle
zu einer regelmäßigen Beobachtung der Risse genutzt
werden, so Witzel. Wenn es um die Sicherheit von Atomreaktoren gehe,
müsse der Grundsatz „Null Toleranz“ gelten. </font></font>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">Bei
der letzten 10- Jahresrevision in den Jahren 1999/2000 waren in
Fessenheim bis dahin nicht bekannte Unterplattierungsrisse in den
Reaktordruckbehältern entdeckt worden. Kurz zuvor waren ähnliche
Schäden in dem französischen AKW Tricastin gefunden worden.
Für Tricastin war eine erneute Untersuchung der Risse für
das Jahr 2004 angeordnet worden, um festzustellen, ob es sich um
herstellungsbedingte Risse handelt oder ob diese betriebsbedingt
entstanden sind.</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">Wie
die Umweltministerin Gönner in einem Schreiben dem grünen
Landtagsabgeordneten Walter Witzel mitteilte, hätte die zwischen
der 2. und 3. 10-Jahresinspektion angesetzten
Reaktordruckbehälterprüfung in Tricastin keine
Veränderungen bei den Rissanzeigen ergeben. Damit sei die
Vermutung bestätigt worden, dass es sich um herstellungsbedingte
Unterplattierungsrisse handle, die im Betrieb nicht wachsen würden.
Die in den Fessenheimer Reaktoren festgestellten
Unterplattierungsrisse sind laut Umweltministerin mit den Rissen in
Tricastin vergleichbar. Aufgrund der Ergebnisse aus Tricastin sei
keine zusätzliche Überprüfung der Risse in Fessenheim
vorgesehen. Die nächste Überprüfung solle
daher erst bei der nächsten 10-Jahresinspektion erfolgen .
</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><br>
</p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">Dieser
Zeitraum sei einfach zu lang, erklärt MdL Witzel. Die
Landesregierung solle sich dafür einsetzen,
dass die Risse regelmäßig kontrolliert würden. Wenn
es sich um betriebsbedingte Risse handeln würde, wäre der
Weiterbtrieb nicht zu verantworten. Aber auch herstellungsbedingte
Risse dürfen nach Witzel nicht auf die leichte
Schulter genommen werden. Solange die Fessenheimer Reaktoren noch in
Betrieb seien, sei eine regelmäßige Kontrolle
der Reaktordruckbehälter notwendig . Witzel forderte
daher die Umweltministerin auf, auch für Fessenheim zusätzliche
Überprüfungen einzufordern und auf eine schnelle
Stilllegung der alternden Reaktoren hinzuwirken.<br>
</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br>
</font></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm; line-height: 150%;"><font size="3"><font
face="Arial, sans-serif">-------------------------------------------------------------------------<br>
Freiburg Umland<br>
<br>
Badische Zeitung vom Donnerstag, 3. November 2005 <br>
<br>
<br>
Kein Atomstrom mehr für die Gemeinde Gottenheim <br>
Der Gottenheimer Gemeinderat hat beschlossen, künftig Ökostrom aus
Schönau zu beziehen / Ein Zeichen soll gesetzt werden<br>
GOTTENHEIM (ms). Denkbar knapp entschieden sich die Gottenheimer
Gemeinderäte dafür, entgegen dem Verwaltungsvorschlag, künftig Ökostrom
aus Schönau für die gemeindeeigenen Gebäude zu beziehen.<br>
<br>
Rund 130000 Kilowattstunden Strom verbrauche die Gemeinde jährlich,
berichtete Bürgermeister Volker Kieber. 21 Stromzähler erfassen den
gemeindlichen Stromverbrauch, wobei die Straßenbeleuchtung noch weitere
zehn Jahre an die EnBW gebunden sei. Die Verwaltung habe drei Angebote
mit zweijährigen Laufzeiten eingeholt. Dabei koste die Kilowattstunde
Strom bei der EnBW 12,05 Cent für die Gemeinde, die Badenova liege bei
14,5 Cent und die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) bei 13,29 Cent.
Wegen des günstigen Preises und einigen kostenfreien Vergünstigungen
wie einer kompletten Untersuchung der Straßenbeleuchtung, empfehle die
Verwaltung, so Bürgermeister Kieber, sich für die EnBW zu entscheiden.<br>
<br>
Jörg Hunn (FBL) verwies darauf, dass die EnBW zu über 60 Prozent
Atomstrom verkaufe. Dieser käme zudem auch aus dem Ausland. Die
Gemeinde solle hier die Richtung ändern und zusätzlich
Einsparmöglichkeiten prüfen. Birgit Wiloth-Sacherer (SPD) betonte die
Vorbildfunktion der Gemeinde. Trotz der Mehrkosten solle Gottenheim
hier mal ein Zeichen setzten. Alfons Hertweck (CDU) verwies auf den
guten CO2-Mix der EnBW und auf die rund 1500 Euro, die die Gemeinde
Gottenheim auf diese Weise einsparen könne.<br>
<br>
Lioba Himmelsbach (Frauenliste) meinte, man könne durch den Wechsel zum
Öko-Strom eine Energiespar-Diskussion in Gottenheim anstoßen. Kurt
Hartenbach (FWG) sah in den 1500 Euro keinen „Riesenbetrag“, er fühle
sich hin- und hergerissen. Wichtig sei ihm jedoch die Botschaft: die
Gemeinde wolle Energie sparen.<br>
<br>
Harald Schönberger (FBL) verwies darauf, dass der Wechsel des Anbieters
auch die Chance böte, das Know-How der EWS zum Energiesparen zu nutzen.<br>
<br>
Bürgermeister Kieber stellte den Verwaltungsvorschlag zur Abstimmung,
die drei Freien Wähler und die zwei Räte der CDU stimmten ebenso wie
Bürgermeister Kieber für die EnBW, SPD, FBL und Frauenliste stimmten
dagegen. So kam es zu einem sechs zu sechs, der Antrag wurde abgelehnt.
Anschließend stimmten sechs Räte für den Ökostrom, fünf dagegen. Kurt
Hartenbach (FWG) enthielt sich und machte so den Weg für den Wechsel
des Stromanbieters frei.<br>
.............................<br>
<br>
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</font></font></p>
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</body>
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