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<br>
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<title></title>
<h1></h1>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"><font size="5"><b>BUND
Regionalverband, Wilhelmstr.24a, 79098 Freiburg</b></font></p>
<p style="margin-bottom: 0cm;" align="left"> <b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">0761/30383,
</font></b><a href="mailto:bund.freiburg@bund.net"><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">bund.freiburg@bund.net</font></b></a><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">,
</font></b><a href="http://www.bund-freiburg.de/"><b><font
style="font-size: 15pt;" size="4">www.bund-freiburg.de</font></b></a></p>
<h1><br>
</h1>
<h1><small>"Friedens(?)nobelpreisträger?" Internationale
Atomenergiebehörde (IAEO): <br>
</small></h1>
<p>Sei es in Phillippsburg, Fessenheim, Leibstadt, Benken, Gorleben
oder anderswo. Überall rufen AKW-Betreiber und Atomlobby nach den
"Kontrollen" der scheinbar neutralen Internationalen Atomenergiebehörde
(IAEO) und diese verkündet dann die
"geprüfte Ungefährlichkeit" der Atomanlagen. Gerne greifen die Medien
diese scheinbar neutrale Kritik auf. Doch die IAEO ist eine
Lobbyorganisation der Atomindustrie, die zur Zeit u.a. gegen den
deutschen Atomausstieg kämpft und die zur Weitervervbreitung von
Atomwaffen beiträgt.</p>
<p>
</p>
<ul>
<li>Die IAEO ist eine geschickt aufgebaute Tarnorganisation der
Nuklearindustrie. Das Ziel der IAEO wurde bei der Gründung
folgendermaßen definiert: "Ziel der Organisation ist es, den Beitrag
der Atomenergie zum Frieden, zur Gesundheit und zum Wohlstand auf
derganzen Welt rascher und in größerem Ausmaß wirksam werden zu lassen.
Sie stellt soweit als möglich sicher, daß die von ihr geleistete Hilfe
nicht zur Förderung militärischer Zwecke verwendet wird." <br>
<big>Hier zeigt sich die ganze Schizophrenie der IAEO. Einerseits
soll sie die militärische Nutzung der Atomkraft verhindern,
andererseits fördert die IAEO als UNO-Organisation aber indirekt die
Proliferation, die Weiterverbreitung von Atomwaffen durch den Bau von
AKW in immer mehr Ländern.</big> <big> So gefährdet die IAEO den
Weltfrieden.</big> </li>
<li>Die IAEO die einzige UNO-Organisation mit einem eindeutigen
Auftrag
in der Energiepolitik, nämlich die Kernenergie zu nutzen und zu
fördern. </li>
<li>So wundert es nicht, dass es das hauptsächliche Ziel der IAEO
nach
der Katastrophe von Tschernobyl war einen wirtschaftlichen Rückschlag
für die Atomindustrie zu verhindern. Die IAEO hat mitgewirkt an der
Verschleierung der Folgen des Unglückes für Gesundheit, Umwelt und
Landwirtschaft. Es ist zutiefst erschreckend welchen Macht und Einfluß
die Atomlobby über eine UNO Organisation wie die IAEO hat und
ausgerechnet diese Organisation erhält jetzt den Friedensnobelpreis.<br>
</li>
</ul>
Axel Mayer<br>
<p><b><a href="http://www.nadeshda.org/archiv/atom/iaeowo.pdf"></a></b></p>
<p>mehr Infos:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/castor/iaeo.htm">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/castor/iaeo.htm</a><br>
<a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/atom_brd/atomkraftwaffen.htm">http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/projekte/atom_brd/atomkraftwaffen.htm</a><b><br>
</b></p>
<p><b>Eine sehr umfassende und detaillierte Hintergrundkritik zur IAEO
finden Sie <a href="http://www.nadeshda.org/archiv/atom/iaeowo.pdf">hier
als PDF.</a><br>
</b></p>
<p><b><br>
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br>
</b></p>
<h1>Gegen Atomkraftwerke und Atomwaffen Atomkraftwaffen abschaffen!<br>
</h1>
<p><strong> </strong></p>
<p>Ein schwerer Atomunfall im AKW Fessenheim, Biblis, Leibstadt oder
anderswo kann einen Teil Zentraleuropas dauerhaft entvölkern und
hunderttausende von Opfern fordern. Explodieren wie eine Atombombe
können diese Atomkraftwerke aber nicht. Atomexplosionen sind „nur“ bei
einem Plutoniumreaktor vom Typ „schneller Brüter“ möglich. </p>
<p>Dennoch gab und gibt es einen engen Zusammenhang zwischen der
sogenannten zivilen Nutzung der Atomenergie und der Atombombe, auch
wenn Atomwirtschaft, Energieversorgungsunternehmen, wie EnBW, e.on,
RWE, Vattenfall und Atomparteien versuchen, diesen Zusammenhang zu
leugnen oder herunterzuspielen. Nach den Atombombenabwürfen in
Hiroshima und Nagasaki begann die weltweite Kampagne „Atome für den
Frieden“, die von den unmenschlichen Folgen dieser Kriegsverbrechen
ablenken sollten. </p>
<p>Auch hinter dem gefährlichen Traum von der so genannten
„friedlichen“ Nutzung der Atomenergie in Frankreich, Deutschland und
der Schweiz stand ursprünglich der Wunsch nach eigenen, nationalen
Atomwaffen. <br>
Heute wird die Welt von den Atomwaffen der folgenden Staaten bedroht: </p>
<p> <img src="cid:part1.04070501.08020207@bund.net"
alt="Atomkraftwaffen, atomkraft, atomwaffen, nukleare waffen, atomare waffen, massenvernichtungswaffen"
align="right" border="0" height="312" width="336">
• USA <br>
• US-Atomwaffen in Europa (NATO)<br>
• Großbritannien<br>
• Frankreich<br>
• Russland<br>
• China<br>
• Indien<br>
• Pakistan<br>
• Israel<br>
<br>
Unter Verdacht, Atomwaffen zu besitzen oder zu bauen, stehen<br>
• Nordkorea<br>
• Iran <br>
<br>
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurden weltweit erfreulich viele
Atomwaffen abgerüstet. Doch mit dem „modernisierten“ verbleibenden
„Rest“ könnte die ganze Menschheit immer noch mehrfach ausgerottet
werden. Die Überlegungen der Militärs in den USA, mit so genannten
kleinen Atombomben (Mininukes) beschränkte Kriege zu führen, verstärkt
die Gefahr eines weltweiten Atomkrieges erneut. Gerade der aktuell
diskutierte Entwurf für eine neue Verteidigungsdoktrin der USA enthält
die Forderung für den Einsatz von Nuklearwaffen.
Massenvernichtungswaffen sollen demnach präventiv zur Abschreckung vor
der Nutzung von Massenvernichtungswaffen dienen. Um so deutlicher muss
die Forderung sein, Atomwaffen weltweit abzuschaffen. In Deutschland
heißt das zuerst die verbliebenen amerikanischen Atomwaffen an den
US-Stützpunkten Rammstein und Büchel nicht mehr länger zu dulden und zu
verschrotten. Über 60 Jahre nach Kriegsende sollten die
Unterwerfungsgesten gegenüber den USA endlich abgestellt werden.<br>
<font color="#800000"><br>
</font>Doch dann bleiben immer noch die Atomkraftwerke, die mit
längerer Laufzeit immer unsicherer und gefährlicher werden. Bei einem
Unfall, einem Flugzeugabsturz oder einem jederzeit möglichen
terroristischen Anschlag auf ein großes AKW würde die Radioaktivität
vieler hundert Hiroshima-Bomben freigesetzt. Das noch größere Problem
ist die Gefährdung allen Lebens mit der weltweiten Verbreitung von
Atomkraftwaffen durch den Bau von Atomkraftwerken,
Urananreicherungsanlagen und dem Schwarzmarkt für Plutonium. Wieso
haben Länder wie Pakistan und Israel Atomwaffen? Weil sie mit Hilfe der
„friedlichen Nutzung der Kernenergie“ Mittel und Wege gefunden haben,
Atomkraftwaffen zu bauen. Und jedes alte und neue AKW (auch der neue
Siemens Euroreaktor EPR) vergrößert die Gefahr für den Weltfrieden.
Deutlich wird diese Gefahr auch beim Streit um das iranische
/nordkoreanische Atomprogramm und die iranische /nordkoreanische
Atombombe. Doch der erhobene Zeigefinger gilt nicht, wenn hinter diesem
Zeigefinger eigene Atomwaffen, AKW und Urananreicherungsanlagen stehen.
Woher kommt die Anmaßung der Atomstaaten, anderen Ländern das verbieten
zu wollen, was sie selber haben? Wie der Kolonialismus lässt sich eine
weltweite atomare Zweiklassengesellschaft auf Dauer nicht aufrecht
erhalten. Wer im eigenen Land AKW betreibt, Atomkraftwerke länger
laufen lässt, wer heimlich auf den Bau neuer Siemens
Druckwasserreaktoren spekuliert, liefert dem Rest der Welt gute Gründe,
neue Atomkraftwerke und Atomwaffen zu bauen, fördert die Proliferation
und gefährdet so diesen Planeten und alles Leben. Auch
AtomstrombezieherInnen tragen hier eine Mitverantwortung.
<br>
Bei den Atomwaffen zeigt sich auch die Schizophrenie der
UNO-Organisation IAEO und IAEA. Die IAEO ist eine geschickt aufgebaute
Tarnorganisation der Nuklearindustrie. Das Ziel der IAEO wurde bei der
Gründung folgendermaßen definiert: "Ziel der Organisation ist es, den
Beitrag der Atomenergie zum Frieden, zur Gesundheit und zum Wohlstand
auf der ganzen Welt rascher und in größerem Ausmaß wirksam werden zu
lassen. Sie stellt soweit als möglich sicher, dass die von ihr
geleistete Hilfe nicht zur Förderung militärischer Zwecke verwendet
wird." <br>
Einerseits soll sie die militärische Nutzung der Atomkraft verhindern,
andererseits fördert die IAEO als UNO-Organisation aber indirekt die
Proliferation, die Weiterverbreitung von Atomwaffen durch den Bau von
AKW in immer mehr Ländern. <br>
<br>
Atomkraftwerke und Atomwaffen sind die jeweils andere Seite der
gleichen Medaille, auch wenn die PR-Industrie der Atomlobby alles
versucht, diesen Zusammenhang zu leugnen.<br>
<br>
Engagieren Sie sich mit uns gegen Atombomben und Atomkraftwerke. <br>
Wenn Ihr Energieversorgungsunternehmen Sie weiter mit Atomstrom
bedroht, dann wechseln Sie einfach den Stromanbieter. Und bei Produkten
des AKW-Bauers Siemens wird Ihnen sicher auch etwas einfallen. <br>
</p>
<p><em>Axel Mayer </em></p>
<p><em> <br>
</em>(Sie haben sich in diesem Beitrag über den ungewöhnlichen Begriff
der Atomkraftwaffen gewundert? Er führt zusammen, was zusammen gehört
und was eine geschickte Werbung zu trennen versucht) </p>
<p><strong> _________________________________________ </strong></p>
<p><strong>Hintergrundinformation: Die Pakistanische Atombombe </strong></p>
<p>- 1965: Inbetriebnahme des ersten „Forschungsreaktors“.
Gleichzeitige Erklärung von Außenminister Bhutto, „einer indischen
Atombombe eine eigene entgegen zu setzen“ </p>
<p>- 1972: Energiegewinnung durch pakistanisches AKW. Parallel dazu
ständig Versuche die pakistanische Atombombe zu entwickeln </p>
<p>- Über Urananreicherung und Plutoniumgewinnung (mit
chinesisch-deutscher Hilfe) erreicht Pakistan dieses Ziel </p>
<p>- Seit Beginn der 90er Jahre produziert Pakistan jährlich
hochangereichertes Uran für ca. 3 bis 4 Atombomben </p>
<p>- 1992: Erklärung der Regierung, über eine Atombombe zu verfügen </p>
<p>- 1998: erster pakistanischer Atomwaffentest </p>
<a href="mailto:%20bund.freiburg@bund.net"><br>
</a>
<p> </p>
<p> </p>
</body>
</html>