[fessenheim-fr] Fehler-Korrektur: Techno Centre - Artikel in der heutigen 'zeit'

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
Sa Okt 5 00:24:35 CEST 2024


Hallo Leute!

Ich bin auf einen Fehler in meinem eMail
von heute, 16:15 Uhr, hingewiesen worden.
Es handelt sich *nicht* um einen 'zeit'-
Artikel, sondern um einen dpa-Artikel, der
lediglich in 'zeit'-online nachveröffentlicht
wurde.

Ciao
    Klaus Schramm


Am 04.10.24 um 16:15 schrieb Klaus Schramm:

Hallo Leute!

Hier ein Artikel aus der heutigen
'zeit' zum Projekt "Techno Centre"
  - s.u.

Hierzu nochmal der Hinweis auf unsere
nach wie vor aktuelle Petition:
https://www.netzwerk-regenbogen.de/stopp-export-und-einschmelzen

Ciao
    Klaus Schramm


https://www.zeit.de/news/2024-10/04/debatte-um-radioaktiv-belasteten-schrott-in-fessenheim

Umstrittenes Vorhaben
Debatte: radioaktiv belasteter Schrott in Fessenheim?

Aktualisiert am 4. Oktober 2024, 15:57 Uhr

ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde 
automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.


Die geplante Recyclinganlage für schwach radioaktiv belasteten Schrott 
am Standort des elsässischen Atomkraftwerks Fessenheim ist nun Thema 
einer öffentlichen Debatte. Diese betrifft wegen der Grenznähe auch 
Deutschland. Wie die Nationale Kommission für öffentliche Debatten 
(CNDP) in Paris mitteilte, startet die Bürgerbeteiligung am kommenden 
Donnerstag (10. Oktober) und wird bis zum 7. Februar laufen. Es seien 
auch Unterlagen auf Deutsch verfügbar.

Das Vorhaben des französischen Energiekonzerns EDF ist umstritten. Die 
baden-württembergische Landesregierung und das Regierungspräsidium 
Freiburg sprachen sich gegenüber der französischen Seite bereits 
mehrfach gegen den Bau aus. Da es sich bei dem sogenannten Technocentre 
aber um ein französisches Vorhaben handelt, ist das Regierungspräsidium 
nicht am Entscheidungsprozess beteiligt, wie die Behörde in Freiburg 
mitteilte. Sie pocht jedoch darauf, eingebunden und informiert zu sein.

Industrieprojekt soll 2031 fertig sein

EDF will die Schrottverwertung auf einem bisher ungenutzten Fessenheimer 
Areal 2031 in Betrieb nehmen. Es sollen etwa 450 Millionen Euro 
investiert werden. Potenziell könnten 500.000 Tonnen Metalle aus ganz 
Frankreich verwertet werden, etwa Dampferzeuger aus heimischen 
Atomkraftwerken. Material könnte auch aus dem Ausland kommen, heißt es 
in der Projektbeschreibung.

Das Vorhaben wird auf beiden Seiten des Rheins von Umweltschützern 
kritisiert, denn sie befürchten Radioaktivität in wiederverwerteten 
Metallen. Anders als Deutschland setzt Frankreich für seine 
Energieversorgung und das Erreichen von Klimaschutzzielen weiter auf den 
Ausbau der Atomkraft. Präsident Emmanuel Macron will den Atomsektor im 
Land entscheidend stärken.

Das Atomkraftwerk Fessenheim südöstlich von Colmar unweit der Grenze zu 
Deutschland wurde 2020 nach 42 Betriebsjahren stillgelegt. An der 
Alt-Anlage hatte es wegen befürchteter Sicherheitsrisiken Dauerkritik 
aus Deutschland gegeben.

AKW-Rückbau soll 2026 beginnen

Zum Abbau der Atomanlage gab es bereits eine öffentliche Debatte - auch 
das baden-württembergische Umweltministerium nahm dazu Stellung. Der 
Abriss soll nach früheren Angaben voraussichtlich 2026 beginnen.

Falls ein Großprojekt sich auf die Umwelt oder das Lebensumfeld 
auswirkt, räumt Frankreich jeder Person das Recht ein, darüber 
informiert zu werden und an der Ausarbeitung der Entscheidungen 
mitzuwirken, wie die CNDP - eine unabhängige Behörde - mitteilte.



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