[fessenheim-fr] reaktivieren...
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Sa Dez 23 09:46:09 CET 2023
Hallo Leute!
Die lassen nicht locker...
Siehe den aktuellen Artikel in der
'Frankfurter Rundschau' weiter unten
Bei einer der drei Parteien der Ampel-
Koalition ist eh klar, daß sie für eine
"Reaktivierung" von drei AKW bereits
steht, bei den anderen beiden ist klar,
daß sie ihr Fähnchen nach dem Wind
richten werden.
Es fehlen noch ein gezielt herbeigeführter
Blackout in diesem Winter und die
entsprechenden (manipulierten) Umfrage-
Ergebnisse.
Ciao
Klaus Schramm
Hohe Energiepreise: Deutsche Atomkraftwerke reaktivieren? Experte nennt
Bedingung
Stand: 22.12.2023, 14:00 Uhr
Von: Patrick Mayer
Die CDU fordert wegen hoher Strompreise und drückender Energiekosten
eine Rückkehr zur Kernkraft in Deutschland. Dazu müssten Atomkraftwerke
reaktiviert werden.
Berlin - Als die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP zuletzt
bedenklich wankte, weil sie lange ihren Bundeshaushalt für 2024 nicht
durchbrachte, legte die CDU ein Grundsatzpapier vor. Um mit diesem zu
erklären, wie die Union Politik in Deutschland angeblich besser machen
würde als die Bundesregierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD).
Hohe Strompreise in Deutschland: CDU würde Atomkraftwerke wieder anschmeißen
Darin war als Forderung unter anderem die Rückkehr zur Kernkraft
enthalten, weil die gestiegenen Strompreise sowie hohe Energiekosten
Bürgerinnen und Bürger privat wie auch die Wirtschaft der Bundesrepublik
ordentlich belasten. Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bekräftigte
nun noch einmal diesen Vorschlag.
Doch: Ein Comeback der Atomkraftwerke, würde das überhaupt so einfach
gehen? Laut eines Experten bräuchte es vor allem eine Voraussetzung:
eine große gesellschaftliche Zustimmung.
„Es braucht einen breiten gesellschaftlichen Konsens, der nicht nur von
der Union oder FDP getragen wird, sondern auch von großen Teilen der SPD
und der Grünen – sonst wird das nichts“, erklärte der Physiker Ulrich
Waas dem Tagesspiegel. Waas war bis 2021 Mitglied der
Reaktor-Sicherheitskommission.
CDU fordert Rückkehr zur Kernkraft: Ampel-Koalition nahm Atomkraftwerke
vom Netz
Unter der Ampel-Bundesregierung und Wirtschaftsminister Robert Habeck
(Die Grünen) waren die letzten Atomkraftwerke (AKW) im April 2023 vom
Netz gegangen. Und zwar das AKW Isar 2 beim niederbayerischen Landshut,
das AKW Emsland (Niedersachsen) sowie das AKW Neckarwestheim 2 nahe dem
schwäbischen Heilbronn. Die Abkehr von der durch Kernkraft erzeugten
Energie hin zu erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Punkt der
Politik der Grünen.
Die Partei hatte lange Jahre in der Opposition im Bund darum gekämpft.
Und jetzt sollte sie direkt wieder klein beigeben? Technisch sei die
Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken durchaus möglich, erklärt Waas.
Er hält einen Neustart der AKWs Isar 2, Emsland, Neckarwestheim 2 sowie
der 2021 abgeschalteten Atomkraftwerke Grohnde (Landkreis
Hameln-Pyrmont) und Brokdorf (Metropolregion Hamburg) für realisierbar.
„Was im nicht-nuklearen Teil abgebaut wurde, kann relativ schnell
ersetzt werden“, erklärte Waas dem Tagesspiegel: „Dafür erhält man etwa
sieben Gigawatt Leistung für nahezu CO₂-neutrale, wetterunabhängige
Stromlieferungen.“
"Man müsste investieren, Brennstäbe kaufen, Gesetze ändern, aber es
geht technisch und - wenn alle zur Vernunft kommen - auch regulatorisch."
Jens Spahn (CDU) über Atomkraftwerke in Deutschland
Zwar würden neue Brennelemente benötigt, diese könnten jedoch binnen
eines Jahres bereitstehen. Die Kosten für ein Comeback schätzt er je
Kernkraftwerk auf einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.
CDU-Fraktionsvize Spahn will abgeschaltete Atomkraftwerke
„schnellstmöglich bis mindestens Mitte der 30er-Jahre wieder ans Netz“
bringen.
CDU und Jens Spahn wollen Kernkraft wieder - statt Atomstrom aus Frankreich
„Man müsste investieren, Brennstäbe kaufen, Gesetze ändern, aber es geht
technisch und - wenn alle zur Vernunft kommen - auch regulatorisch“,
sagte er im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ): „Bei
einer Laufzeit von mindestens zehn Jahren werden sich die notwendigen
Investitionen lohnen. Die Kernkraftwerke sind abgeschrieben. Sie könnten
sicheren und günstigen Strom produzieren, mindestens bis in die Mitte
der 30er-Jahre, vielleicht auch länger.“ Dafür könnte Deutschland dann
„auf den Atomstrom aus Frankreich verzichten“.
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