[fessenheim-fr] Habeck verschiebt Atomausstieg
Ingo FALK
ingo at antiatomfreiburg.de
Di Sep 27 19:15:53 CEST 2022
Habeck erwartet Weiterbetrieb von zwei AKW bis ins
nächste Jahr
"Stand heute halte ich das für notwendig"
Habeck verschiebt Atomausstieg: Betrieb von zwei AKW bis
2023
Von t-online, dpa, afp, pdi
Aktualisiert am 27.09.2022 - 18:48 UhrLesedauer: 1 Min.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verschiebt den deutschen
Atomausstieg. (Quelle: IMAGO / Political-
Moments)
Deutschlands Atomausstieg verschiebt sich. Laut Wirtschaftsminister
Habeck ist der Weiterbetrieb von
zwei AKW über den Winter nötig.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) geht davon aus, dass die
Atomkraftwerke Isar 2 und
Neckarwestheim "wohl" im ersten Quartal 2023 am Netz bleiben. Habeck
machte am Dienstag in Berlin
deutlich, die Entwicklung am französischen Strommarkt sei deutlich
schlechter als prognostiziert.
Mehr als die Hälfte der dortigen Atomkraftwerke sei nicht am Netz – es
fehlten daher Strommengen, die
Deutschland zum Teil mit Strom aus Gaskraftwerken ausgleiche. Entwickle
sich die Lage in Frankreich
schlecht, verschärften sich die Stressfaktoren für das deutsche Stromsystem.
Gespräche mit Betreibern abgeschlossen
Habeck verwies auf einen französischen Stresstest des dortigen
Übertragungsnetzbetreibers. Dies seien
auch die Annahmen der französischen Regierung. "Als für die
Energiesicherheit verantwortlicher Minister
muss ich daher sagen: Wenn diese Entwicklung nicht noch in ihr Gegenteil
verkehrt wird, werden wir Isar
2 und Neckarwestheim im ersten Quartal 2023 am Netz lassen." Stand heute
halte er das für "notwendig".
Die Gespräche mit den Betreibern seien abgeschlossen, es sei ein
Eckpunktepapier vereinbart worden.
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was tut Habeck?
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Habeck hatte Anfang September den Plan für eine sogenannte
Einsatzreserve der beiden Atomkraftwerke
in Bayern und Baden-Württemberg angekündigt. Das dritte noch aktive
Atomkraftwerk in Niedersachsen
soll nicht Teil dieser Reserve sein und fristgerecht zum Jahresende
abgeschaltet werden.
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