[fessenheim-fr] nochmal: der Beitrag von Georg

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
Mi Jul 6 18:14:33 CEST 2022


Hallo Leute!

Damit der grad eben gesendete Beitrag
von Georg besser lesbar ist - hier
übertragen in reinen Text...

Nebenbei (zum x-ten Mal):

Stellt bitte Eure eMails vom html-Format
auf txt-Format um!

Stromverbrauch! CO-2-Freisetzung! Klima!

Ciao
    Klaus


+++
Liebe Leute, das schrieb die DUH dazu. herzlich Georg 6.7.2022
*Gesendet:* Mittwoch, 06. Juli 2022 um 12:51 Uhr
*Von:* "DUH Pressemitteilung" <pm at duh.de>
*An:* "DUH Presse" <presse at duh.de>
*Betreff:* EU-Parlament stimmt für Greenwashing von Erdgas und Atomkraft:
Deutsche Umwelthilfe prüft rechtliche Schritte

Pressemitteilung

EU-Parlament stimmt für Greenwashing von Erdgas und Atomkraft: Deutsche 
Umwelthilfe prüft rechtliche Schritte
Mittwoch, 06.07.2022 Dateien: 2

• Rückschlag für nachhaltige Investitionen: EU-Abgeordnete stimmen zu, 
Atomkraft und fossiles Gas über EU-Taxonomie als „nachhaltig“ einzustufen

• Anstatt konsequenter Energiewende erleichtert EU Finanzierung neuer 
umweltschädlicher Gas- und Atomkraftwerke

• DUH prüft rechtliche Schritte, um Fehlinvestitionen in Milliardenhöhe 
zu verhindern

Berlin, 6.7.2022: Das EU-Parlament hat heute den Vorschlag der 
EU-Kommission durchgewunken, Atomkraft und fossilem Gas das grüne 
Finanzmarktlabel der EU zu verleihen. Es stimmt damit gegen die 
Empfehlung der Umwelt- und Wirtschaftsausschüsse, die klar gegen diese 
Verwässerung der Taxonomie gestimmt hatten. Die Deutsche Umwelthilfe 
(DUH) kritisiert diese Entscheidung aufs Schärfste, da so die 
Finanzierung neuer umweltschädlicher Gas- und Atomkraftwerke erleichtert 
wird. Der Umwelt- und Verbraucherschutzverband prüft zudem rechtliche 
Schritte, um Investitionen in klimaschädliche Projekte zu verhindern. 
Begrenzte finanzielle Mittel müssen entschieden in eine beschleunigte 
Energiewende fließen, um die Klimakrise zu bekämpfen und die 
Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen einzudämmen.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentiert: „Die 
EU-Abgeordneten lassen das Vorzeigeprojekt EU-Taxonomie mit ihrem Votum 
zu einem grünen Feigenblatt für Atomkraft und fossiles Gas verkommen. 
Die Öffnung der Taxonomie für fossiles Gas und Atomkraft ist angesichts 
des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine besonders 
verantwortungslos, denn sie zementiert die Abhängigkeit von 
Energieimporten und macht unsere Energieversorgung unsicherer. Anstatt 
die Klimakrise mit neuen Gaskraftwerken weiter zu befeuern, müssen wir 
jetzt mehr denn je in Erneuerbare Energien investieren. Nun ist der Rat 
der Europäischen Union gefragt: Wir fordern die Mitgliedstaaten auf, den 
Vorstoß der EU-Kommission entschieden abzulehnen. Die Bundesregierung 
muss sich jetzt der geplanten Klage Österreichs und Luxemburgs gegen die 
Taxonomie anschließen. Auch wir werden als Umweltverband rechtliche 
Schritte gegen dieses absurde Greenwashing prüfen. Es geht darum, 
umweltschädliche Investitionen in Milliardenhöhe zu verhindern.“

Wie ein von der DUH in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten beweist, ist 
der Vorschlag der EU-Kommission nicht mit der EU-Taxonomie-Verordnung 
und dem in den EU-Verträgen verankerten Vorsorgeprinzip vereinbar. Die 
DUH wird alle Möglichkeiten unter der Aarhus-Konvention nutzen, um die 
Aufnahme von fossilem Gas und Atomkraft in die Taxonomie prüfen zu 
lassen, um letztendlich vor dem Europäischen Gerichtshof dagegen zu klagen.

Zu den Gutachten: https://l.duh.de/p220706b

Kontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner at duh.de
DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse at duh.de

Downloads:

     DUH-Gutachten Taxonomie (372 KB)
https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Energiewende/220516_DUH_Gutachten_Taxonomie.pdf

     DUH Legal Opinion taxonomy (316 KB)
https://www.duh.de/fileadmin/user_upload/download/Projektinformation/Energiewende/220516_DUH_Legal_opinion_taxonomy.pdf

Kontakt: Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH), Fritz-Reichle-Ring 4, 78315
Radolfzell, Tel.: 07732-9995-0




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