[fessenheim-fr] Kleine Atomreaktoren, große Probleme
Ilse
giraffigard-f-heim at yahoo.de
So Mär 28 18:27:15 CEST 2021
----- Weitergeleitete Nachricht ----- Von: dzw <detlef.zumwinkel at t-online.de>Gesendet: Samstag, 27. März 2021, 15:37:18 MEZBetreff: Kleine Atomreaktoren, große Probleme
Hallo allerseits,
hier ein paar Argumente gegen die derzeitige Propaganda für "Small Modular Reactors", die es zum Glück meistens nur auf dem Papier gibt. Eva Stegen, Energiereferentin, leuchtet in ihrem blog das Netzwerk der selbsternannten Klimaschützer aus, zu deren Sprecher sich Bill Gates aufgeschwungen hat. Ihre Recherche ergibt, dass viele dieser SMR-Designer aus einem militärischen Milieu kommen. Heute vertreten sie ziemlich ungeniert die Meinung, am besten sei es, die zivile und die militärische Nukleartechnik zusammenzuführen:
freitag.de/autoren/evastegen/superreiche-kriegsspielzeug-und-klima-blabla
Parallel dazu bin ich mit einem mehr technischen Ansatz zum gleichen Ergebnis gekommen. Kleinreaktoren werden vom Militär der Atommächte seit langem eingesetzt. Hohe Urananreicherungen sind für diese Nutzer kein Hindernis, sie sind sogar darauf angewiesen. Die SMR sind eine Fortsetzung dieser Militärtechnik und sie können, wenn überhaupt, nur mit hohen Anreicherungen betrieben werden:
jungle.world/artikel/2021/12/kleine-reaktoren-grosse-probleme
Gruß,
Detlef
PS: einem allzu eifrigen Endredakteur ist der Satz zu verdanken: "Dutzende Wracks liegen mitsamt ihren Reaktoren und Geschossen auf dem Grund der Ozeane". Richtig ist, dass Wikipedia etwa ein Dutzend schwerer Unfälle mit Atom-U-Booten auflistet.
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