[fessenheim-fr] Protokoll der AAKD v. 15.09.20
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Mo Sep 21 14:50:00 CEST 2020
Hallo Leute!
Hier das Protokoll der Video-Konferenz der Anti-AKW-Koordination
Dreyeckland am 15.02.20 (s.u. und im Anhang als odt-Datei)
Bitte den nächsten Termin der AAKD vormerken:
Di., 3. November 2020
Ciao
Klaus Schramm
Protokoll des Treffens der
Anti-AKW-Koordination Dreyeckland
am 15. September 2020 per BBB-Video-Konferenz
Bei 7 Anwesenden waren folgende Organisationen vertreten:
Anti-Atom-Gruppe Freiburg
Badisch-Elsässische BIs
CSFR
FNV
IPPNW
Entschuldigt waren:
Georg Löser, ECOtrinova (0:57)
Michael Ernst, FNV (17:56)
Stefan Auchter, BUND (18:07)
Protokoll: Klaus Schramm
TOP 1 Simulierte Endlagersuche in Deutschland
- "Zwischenbericht Teilgebiete"
Am 28. September wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) den
"Zwischenbericht Teilgebiete" veröffentlichten, also die erste
"amtliche" Karte, auf der verzeichnet sein wird, wo in Deutschland nach
einem tiefengeologischen Lager für hochradioaktiven Atommüll gesucht
werden soll. Eine zentrale Veranstaltung des offiziellen Verfahrens wird
der Auftakt der Teilgebiete-Konferenz am 17. und 18. Oktober sein. Deren
Vorbereitung durch das Atommüll-Bundesamt (BASE) ist an Kritikwürdigkeit
kaum zu übertreffen…
(Hintergrund-Text siehe:
www.ausgestrahlt.de/blog/2020/09/01/teilgebiete-konferenz-simulation-von-beteiligung)
Im Mittelpunkt des Interesses der deutschen Anti-Atom-Bewegung steht
selbstverständlich die Frage, ob Gorleben in diesem "Zwischenbericht
Teilgebiete" entgegen allen geologischen Erkenntnissen verzeichnet sein
wird.
Für Baden-Württemberg ist interessant, ob die Gebiete mit
Opalinuston-Schicht im Gebiet zwischen Sigmaringen, Riedlingen und Ulm
(Wahlkreis von Winfried Kretschmann) verzeichnet sein wird. Es ist
allerdings nicht damit zu rechnen, daß diese Schicht - nach einer
entsprechenden Untersuchung - sich als stärker als die beim in der
Schweiz seit Langem auserkorenen "Endlager"-Standort Benken
herausstellen wird. Diese ist dort in vertikaler Ausdehnung höchstens
200 Meter stark, während in früheren offiziellen Anforderungs-Profilen
eine Stärke von 300 Meter in der vertikalen Ausdehnung als
Mindestanforderung galt.
Konsens: Es sollen in Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit
'.ausgestrahlt' Veranstaltungen organisiert werden, um die Bevölkerung
vor Ort zu informieren, bevor die angebliche Öffentlichkeitsbeteiligung
ohne ihr Wissen an der Bevölkerung vorbeigerauscht sein wird. Ulrike
spricht sich vehement für die Organisation solcher Veranstaltungen aus.
Auf Nachfrage nochmal geklärt: Es geht bei diesem 2014 initiierten
"Neustart der Endlagersuche" ausschließlich um eine unterirdische
Deponie für den hochradioaktiven Atommüll. Andere Problemfelder wie etwa
Schacht Konrad, "Logistikzentrum" Würgassen oder die Einlagerung von
schwachradioaktivem "freigemessenem" Atommüll in baden-württembergischen
Hausmüll-Deponien sollten damit nicht vermischt werden.
Claude ergänzt Info zur Situation in Frankreich:
Das Projekt, an AKW-Standort Bellville-sur-Loire ein zentrales Naßlager
für abgebrannte Brennelemente zu errichten, wurde von der EdF
aufgegeben. Als Ersatz soll die entsprechende Kapazität von La Hague
vergrößert werden.
TOP 2 Forderung nach Bau eines robusten Trockenlagers am Standort Biblis
Auf Nachfrage: Diese Forderung wird von 2 Standort-BIs erhoben und vom
BUND Hessen unterstützt. Das bestehende "Zwischen"-Lager am Standort
Biblis bietet keinen ausreichenden Schutz gegen moderne panzerbrechende
Waffen oder einen gezielt herbeigeführten Absturz eines gekaperten
Linienflugzeugs. Es verfügt lediglich über eine Wandstärke von 85
Zentimeter und eine Deckenstärke von 60 Zentimeter. Die Bodenplatte ist
1,5 Meter stark. Außerdem verfügt dieses Lager über keine "heiße Zelle"
- dh. undichte CASTOR-Behälter können nicht vor Ortrepariert werden.
Es ist wichtig, daß die deutsche Anti-AKW-Bewegung nicht etwa in die
Falle tappt und die Formulierung unwidersprochen läßt, sie fordere am
Standort Fessenheim ein Trockenlager "nach deutschem Vorbild". Das
Orga-Team (Start der Arbeit am 3.09.19 - zeitweilig 9 Mitglieder aus
mehreren Anti-AKW-Gruppen und Parteien - im Mai schied Georg Löser nach
einer Meinungsänderung um 180 Grad zur Forderung Trockenlager aus) hatte
im Hinblick auf die Forderung nach einem robusten Zwischenlager am
Standort Fessenheim von Anfang an deutlich gemacht:
Deutschland kann hier keineswegs als Vorbild dienen. Die 15 (vor dem
Neckar-CASTOR waren es 16) deutschen "Zwischen"-Lager sind keineswegs
sicher.
Im Januar 2015 hatte das Bundesverwaltungsgericht Leipzig als oberste
Rechtsinstanz das "Zwischen"-Lager im stillgelegten
schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel für illegal erklärt.
Aus der Urteilsbegründung folgt zudem, daß sämtliche "Zwischen"-Lager in
Deutschland illegal sind. Allein 12 dieser "Zwischen"-Lager wurden in
der Ära von "Rot-Grün" zwischen 1998 und 2005 im Zuge des
"Atom-Ausstiegs" genehmigt. Alleiniger Zweck dieser Genehmigungen war,
auf diese Weise den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke abzusichern und die
Verstopfungs-Strategie der Anti-Atom-Bewegung, mittels CASTOR-Blockaden
die Abschaltung der Atomkraftwerke zu erzwingen, auszuhebeln.
Auch das "Zwischen"-Lager des weiterhin in Betrieb befindlichen
baden-württembergischen AKW Neckarwestheim ist keineswegs sicher. Als
bundesweiter Sonderfall wurde dieses Lager in zwei Tunnelröhren eines
ehemaligen Steinbruchs errichtet. Da hier permanent Grundwasser
abgepumpt werden muß, wird der Kalkstein im Untergrund mehr und mehr
ausgewaschen. Die dabei entstehenden Hohlräume müssen regelmäßig mit
Beton verfüllt werden - eine Notlösung. Auch in dem "Zwischen"-Lager des
AKW Neckarwestheim wurden im Jahr 2012 verrostete Atommüll-Fässer entdeckt.
Das "Zwischen"-Lager am AKW-Standort Philippsburg weist sogar nur eine
Wandstärke von 70 Zentimeter und eine Deckenstärke von 55 Zentimeter auf.
Die Forderung kann im Falle Biblis wie auch an den anderen Standorten
daher nur lauten: Neubau eines robusten Trockenlagers nach dem Vorbild
Lubmin.
Da die derzeitige Lagerung hochradioaktiven Atommülls am Standort Lubmin
bei Greifswald unter Sicherheitsaspekten völlig ungenügend ist und
baulich auch nicht nachgerüstet werden kann, kommt es zu einem Neubau.
Der Betreiber, Energiewerke Nord (EWN), hat die Daten für den Bau des
"Ersatztransportbehälterlager" (ESTRAL) mit Stellfläche für 74
CASTOR-Behälter veröffentlicht. "Das ESTRAL wird als monolithischer
Stahlbetonbau mit 1,80 Meter dicken Außenwänden errichtet," teilt EWN mit.
TOP 3 Forderung nach Bau eines robusten Trockenlagers am Standort Fessenheim
Laut Klaus Schramm verweigern sowohl André Hatz als auch Gustav Rosa
nach wie vor jegliche Diskussion über die Forderung nach Bau eines
robusten Trockenlagers am Standort Fessenheim (siehe gemeinsame
Pressemitteilung von IPPNW Freiburg, FNV und AAFR vom 5. Juni 2020:
www.antiatomfreiburg.de/artikel/drei-freiburger-initiativen-fordern-robustes-trockenlager-nach-der-schlie%C3%9Fung-des-akw).
André Hatz richtete am 12.09.20 ein eMail an Klaus Schramm, in dem er
sich gegen eine Diskussion des Themas auf dem Treffen der AAKD
aussprach. Offenbar sind sowohl Hatz als auch Rosa über die
katastropalen Zustände in La Hague nicht informiert oder sie nehmen die
entsprechenden Informationen (die André Hatz zugesendet wurden) nicht
zur Kenntnis.
Am 31.05.20 - 15:43 Uhr - schrieb André Hatz in einem eMail von "cycle
du combustible français" (deutsch: Recycling der französischen
Brennelemente). Dies zeigte, daß er von dem, was in La Hague abläuft,
keine Ahnung hat. Die Hoffnung, daß er sich zwischenzeitlich informieren
würde, war anscheinend vergeblich.
Herrmann weist darauf hin, daß es auch darum geht, die abgebrannten
Brennelemente aus den beiden Naßlagern am Standort Fessenheim so schnell
wie möglich in ein Trockenlager zu überführen. Dies würde aber
voraussetzen, daß ein robustes Trockenlager zumindest innerhalb von zwei
Jahren errichtet werden könnte. Das Regierungspräsidium Freiburg
beispielsweise bestreitet dies. Tatsache ist aber, daß in den USA am
Standort des AKW San Onofre, Kalifornien, ein entsprechend robustes
Trockenlager nachweislich innerhalb von zwei Jahren gebaut wurde.
Einigkeit besteht darüber, daß die Tabuisierung der Diskussion - wie sie
anscheinend bei Teilen der elsässischen Anti-AKW-Bewegung gepflegt wird
- durchbrochen werden muß.
Ansatzweise kam bereits eine Diskussion in Gang, als am 9.09.20 das
Argument auftauchte, es sei ja gar nicht sicher, daß Atommüll, der aus
Fessenheim nach La Hague transportiert würde, dort tatsächlich
verarbeitet wird.
Claude wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß in La Hague derzeit
tatsächlich die Kapazitäten für die aus 56 französischen Atom-Reaktoren
(18 AKW) angelieferten abgebrannten Brennelemente überfordert sind und
es offenbar zu einem "Stau" gekommen ist. So sei es tatsächlich möglich,
daß aus Fessenheim nach La Hague transportierte abgebrannte
Brennelemente für einige Zeit dort gelagert werden müßten. Auch sei es
sehr wahrscheinlich, daß vorrangig der Atommüll aus den in Betrieb
befindlichen AKW verarbeitet werde, um rückstaubedingte
AKW-Abschaltungen zu vermeiden.
Klaus konterte diese Erwägungen mit dem Hinweis, daß bis heute noch kein
einziges angeliefertes Brennelement La Hague wieder verlassen habe, ohne
dort zerkleinert und in Chemikalien aufgelöst zu werden, wobei das
Volumen des Atommülls um das 20-Fache vergrößert wird. Ein sogenanntes
Endlager für den hochradioaktiven Müll stehe auch in Frankreich nicht
vor Ende dieses Jahrhundert zu Verfügung. Daher sei die Hoffnung,
Atommüll werde in La Hague unberührt eingelagert, nur frommes Wunschdenken.
TOP 4 Sachstands-Bericht der Arbeitsgruppe Brennelemente-Export
Das Schweizer AKW Leibstadt hatte eine Revision am 29. Juli 2020
begonnen und die Vermutung lag nahe, daß neue Brennelemente aus der
Brennelementefabrik Lingen angeliefert würden. Gegen eine dann nötige
Exportgenehmigung durch das Bundesamt für Wirtschaft und
Ausfuhrkontrolle (BAFA) hätte dann Widerspruch - mit aufschiebender
Wirkung! - eingelegt werden können. Die Revision ist jedoch mittlerweile
abgeschlossen und es wurden entweder keine Brennelemente angeliefert
(sondern im AKW vorrätige eingesetzt) oder eine Lieferung aus einer
andern Brennelementefabrik fand unbemerkt statt. Letzteres ist aber sehr
unwahrscheinlich.
Nun muß abgewartet werden, bis die nächste Exportgenehmigung (zum AKW
Leibstadt oder zum AKW Gösgen) veröffentlicht wird. Danach sollte
möglichst schnell ein Widerspruch eingereicht werden.
Eine der "Hausaufgaben" für Mitglieder des Arbeitsgruppe besteht somit
darin, regelmäßig die Internet-Seite des "Bundesumweltministeriums" zu
checken:
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Nukleare_Sicherheit/ausfuhrgenehmigungen_brennelemente_bf.pdf
Die jüngste solche Liste datiert zufällig vom gestrigen 14.09.20.
Im Falle der Arbeitsgruppe aus dem Raum Aachen/Bonn, die Widerspruch
gegen die Exportgenehmigung für eine Lieferung von Lingen ins belgische
AKW Doel eingelegt hatte, gibt es folgende neue Informationen. Der
Widerspruch wurde (erwartungsgemäß) Anfang August abgewiesen. damit war
der Weg frei für eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt a.M..
Beauftragt wurde Rechtsanwältin Dr. Cornelia Ziehm.
Die Arbeitsgruppe Brennelemente-Export wird am morgigen Mittwoch,
15.09., Gespräche mit RAin Ziehm und der Freiburger RAin Katja Barth
führen. Des weiteren besteht die "Hausaufgabe" darin, Material zu
sammeln, um die Unsicherheit der AKW Leibstadt ausführlich nachweisen
und einen Widerspruch / eine Klage argumentativ unterfüttern zu können.
Zur Sprach kam auch, daß von Seiten des TRAS noch keine Antwort auf eine
bereits 2 Monate zurückliegende Anfrage vorliegt. Diese soll bei der
kommenden TRAS-Sitzung am 22.09. nochmals eingebracht werden.
TOP 5 Bevorstehender CASTOR-Transport zum AKW Philippsburg
Da in Deutschland bislang der (bislang corona-bedingt zwei Mal
verschobene) anstehende CASTOR-Transport von der Plutonium-Fabrik
Sellafield nach Biblis im Zentrum des Interesses stand, waren jetzt
einige Informationen zum CASTOR-Transport La Hague - Philippsburg angesagt:
Die offiziell angekündigte Reihenfolge ist:
1. Sellafield -> AKW-Ruine Biblis
2. La Hague -> AKW Philippsburg
3. Sellafield -> AKW Isar
4. La Hague -> AKW-Ruine Brokdorf
Der ursprünglich für März/April 2020 geplante CASTOR-Transport von der
britischen Plutonium-Fabrik Sellafield nach Biblis wurde schon zwei Mal
- corona-bedingt - verschoben. Ein weiterer CASTOR-Transport von der
französischen Plutonium-Fabrik La Hague soll noch 2020 oder 2021 folgen
und ins "Zwischen"-Lager des AKW Philippsburg gehen. Der Dritte,
wiederum von Sellafield, ist für den Zeitraum 2023, 2024 angekündigt und
hat das bayerische AKW Isar als Ziel. Ebenfalls für diesen Zeitraum ist
der vierte CASTOR-Transport mit hochradioaktivem Atommüll angekündigt:
Von Sellafield ins "Zwischen"-Lager des AKW Brokdorf (dieses soll laut
Atomausstiegs-Versprechen im Dezember 2021 stillgelegt werden.).
Der als erstes anstehende CASTOR-Transport aus Sellafield wird
vermutlich über einen deutschen Nordseehafen (Nordenham...) geführt
werden und weiter über deutsche Bahngleise nach Biblis. Der
möglicherweise schon in diesem Jahr anstehende CASTOR-Transport von La
Hague nach Philippsburg sehr wahrscheinlich auf französischer Seite bis
auf Höhe von Karlsruhe bei Lauterbourg/Wörth geführt.
Im "Zwischen"-Lager Philippsburg sind insgesamt 152 Stellplätze für
CASTOR-Behälter vorhanden. Stand Ende 2018 sind 62 CASTOR-Behälter
eingelagert. Es werden noch 44 Behälter-Stellplätze benötigt, so daß 46
Stellplätze frei bleiben würden. Von diesen 46 Plätzen sollen laut
staatlicher Planung vom 19.06.2015 fünf CASTOR-Behälter aus La Hague
belegt werden.
Die Stadt Philippsburg und die Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen haben
eine Resolution gegen die geplante Lagerung der fünf CASTOR-Behälter aus
La Hague veröffentlicht und darauf hingewiesen, daß bei der Genehmigung
des "Zwischen"-Lagers Philippsburg versprochen wurden, daß es
ausschließlich für Brennelemente aus dem AKW Philippsburg genutzt werden
würde.
Am 13.08.2018 hat das BfE (seit 1.01.2020: BASE) - den politischen
Vorgaben folgend - entschieden, daß von der Einlagerung der fünf
CASTOR-Behälter aus La Hague des Typs HAW28M keine erheblichen
nachteiligen Umweltauswirkungen ausgehen würden, das Verfahren nicht
UVP-pflichtig sei und damit auch keine Öffentlichkeitsbeteiligung
stattfinden müsse.
Ursprünglich war die Rede davon, daß die fünf Behälter noch im Jahr 2019
nach Philippsburg gebracht werden könnten. In einem Bericht der BNN v.
6.11.19 hieß es, aufgrund von Verschiebungen im Zeitplan sei erst im
Herbst 2021 mit dem CASTOR-Transport nach Philippsburg zu rechnen:
"Frühestens im Frühjahr 2021 sei die Beladung in La Hague vorgesehen,
was eine Anlieferung der fünf Castoren in Philippsburg frühestens im
Herbst 2021 bedeute." Klaus mahnt zur Vorsicht, da diese Sätze recht
vage formuliert sind.
Und in einem Bericht v. 21.08.20 (!) - ebenfalls in den BNN - heißt es.
"Frühestens im Herbst 2021..."
Nachtrag (16.09.20):
Zufällig einen Tag nach diesem Treffen der AAKD ist hinsichtlich des
CASTOR-Transports nach Biblis zu lesen: "Alle heute recherchierten
Sachstände deuten auf einen CASTOR-Transport Ende Oktober hin." Die
sieben CASTOR-Behälter mit hochradioaktivem Atommüll aus der britischen
Plutoniumfabrik Sellafield sollen offenbar in den nächsten Wochen
starten. Der Atommüll kommt voraussichtlich über den Hafen von Nordenham
und soll dann per Schiene nach Biblis transportiert werden. Der BUND
Hessen hat wegen zahlreicher Sicherheitsmängel Klage gegen die
Einlagerung dieser speziellen Atomabfälle eingereicht und angekündigt,
gegen die jetzt wieder erteilte Anordnung des sofortige Vollzuges der
Genehmigung rechtlich vorzugehen.
TOP 6 Terminankündigungen
Ein Termin für die nächste CLIS-Sitzung steht immer noch nicht fest.
(Die vorangegangene Sitzung fand am 15.10.19 statt.) Jean-Paul Lacote
hat deshalb am 21.08. einen Brief im Namen der Umweltverbände
geschrieben. Diese Sitzung könnte corona-bedingt auch als
Video-Konferenz organisiert werden.
Zusatz-Info: Michel Habig, Präsident der CLIS und gerichtsnotorisch als
Brandstifter bekannt, ist zugleich Bürgermeister von Ensisheim und
stellvertretender Vorsitzender des Conseil départemental Ober-Elsaß.
Nächste Termine:
Di., 3. November 2020, 19 Uhr, Breisach,
petite salle de réunion à la paroisse protestante de Breisach (coin
Poststr. / Zeppelinstr. / Halbmondstr.)
Weitere:
2.02.21 / 6.04.21 / 1.06.21 / 7.09.21 / 2.11.21
-------------- nächster Teil --------------
Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname : protokoll_aakd_200915_dt.odt
Dateityp : application/zip
Dateigröße : 31073 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL : <https://listi.jpberlin.de/pipermail/fessenheim-fr/attachments/20200921/4a60241e/attachment.zip>
Mehr Informationen über die Mailingliste fessenheim-fr