[fessenheim-fr] TRAS kritisiert Abriss-Planung AKW Fessenheim

Eberhard Bueb eberhard.bueb at gmx.de
Di Sep 8 14:18:03 CEST 2020


Stimmt. Aber das gilt ebenso für die UnterzeichnerInnen der "Fessenheimer Erklärung" der Mahnwache Dreyeckland., sowie für das UM BW usw. Obwohl alle gegen Atomenergie in Deutschland sind, befürworten sie den "französischen " Weg der "Aufarbeitung" und damit die Produktion von Plutonium, das für  Atomwaffen oder für Mischoxid- Brennelemente verwendet werden kann.
Gruß Eberhard



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: fessenheim-fr <fessenheim-fr-bounces at listi.jpberlin.de> Im Auftrag von Redaktion Umwelt RDL
Gesendet: Dienstag, 8. September 2020 12:42
An: [fessenheim-fr] <fessenheim-fr at listi.jpberlin.de>
Betreff: [fessenheim-fr] TRAS kritisiert Abriss-Planung AKW Fessenheim

Hallo Leute!

Der TRAS kritisiert laut einem Bericht des SWR
(s.u.) die Abriß-Planung zum AKW Fessenheim und insbesondere mangelnde Transparenz.

Bedenklich ist allerdings, daß von Seiten des TRAS unkritisch von "Abtransport" die Rede ist und offenbar kein Gedanke daran verschwendet wird, daß in Frankreich für einen Abtransport abgebrannter Brennelemente nur ein möglicher Zielort in Frage kommt: La Hague!

Wer sich für den Abtransport ausspricht, nimmt die "Wiederaufarbeitung" in Kauf - sprich: eine um das 40-fache größere radioaktive Kontamination als durch alle rund 440 in Betrieb befindlichen Atom-Reaktoren weltweit.

Wer sich für "Wiederaufarbeitung" ausspricht, stellt sich der internationalen Anti-Atom- Bewegung entgegen...

Ciao
    Klaus Schramm

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Fessenheim TRAS kritisiert mangelnde Info zum AKW-Rückbau

Der Trinationale Atomschutzverband kritisiert unzureichende Informationen zur Stilllegung des Atomkraftwerks Fessenheim. Der Verband hat die französische Atomaufsichtsbehörde und den Akw-Betreiber EDF in drei verschiedenen Schreiben um detaillierte Auskunft gebeten. Der Trinationale Atomschutzverband TRAS sieht eine „sehr große Bedrohung für die Bevölkerung“, sollten bisher keine Brennelemente aus den Abklingbecken abtransportiert worden sein. Denn die Abklingbecken in Fessenheim sind laut Atomaufsicht nicht ausreichend gegen Erdbeben und äußere Einflüsse gesichert. Der Verband möchte vierteljährlich Auskunft darüber, wie viele Brennstäbe abtransportiert wurden. Er fordert außerdem umfassende Informationen über radioaktive Stoffe, die während des Akw-Rückbaus in die Luft und in das Abwasser gelangen. Die Offenlegung des radioaktiven Inventars zum Zeitpunkt der Stilllegung sei gesetzlich vorgeschrieben, aber noch nicht erfolgt, kritisiert der trinationale Atomschutzverband.

www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/meldung-49888.html
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