[fessenheim-fr] Hoer-Tip: 'Restrisiko' am Montag, 24. August

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
Mo Aug 24 18:13:46 CEST 2020


Hallo Leute!

Am Montag, 24. August, 20 Uhr, könnt Ihr wieder das Anti-AKW-Magazin
'Restrisiko' bei Radio Dreyeckland hören - auf UKW 102,3 MHz
oder als Liverstream übers Internet: www.rdl.de
(Wiederholung: Di 13 Uhr)

Die Themen:

Zum 75. Jahrestag des Atombomben-
Abwurfs auf Hiroshima und Nagasaki
fanden in vielen Städten Deutschlands
Veranstaltungen statt. Kurz zuvor
kam es in der SPD zu einer
Kontroverse über den weiteren
Verbleib US-amerikanischer
Atomwaffen in Deutschland. Doch
nicht nur durch die SPD geht ein
tiefer Riß. Und es fällt auf, daß
dieser Riß zwischen den Führungen
der Parteien und der jeweiligen
Partei-Basis verläuft.

Mal ganz abgesehen davon, daß in
Deutschland immer noch 6 Atom-
Reaktoren in Betrieb sind. Kann
überhaupt von einem Atom-Ausstieg
die Rede sein, wenn weiterhin
Atomkraftwerke in aller Welt mit
Brennstäben aus Deutschland
versorgt werden? Schon beim
angeblichen Atomausstieg von 2001
wurde diese Heuchelei von der
Anti-Atom-Bewegung angeprangert.
Nun wurde ein Weg entdeckt, wie
diese Lieferungen - oder zumindest
ein Teil hiervon - gerichtlich
gestoppt werden können...

Seit Jahrzehnten prangert die
Anti-Atom-Bewegung im Dreyeckland
an, daß es in Freiburg keinen
Katastrophenschutzplan - ja, nicht
einmal einen ausgearbeiteten
Evakuierungsplan - für den Fall
eines Super-GAU im 23 Kilometer
entfernten AKW Fessenheim gibt.
Ist dies jetzt nach der
Stilllegung überhaupt noch ein
Thema? Leider Ja, denn auch in
den drei kommenden Jahren besteht
das Risiko eines Super-GAU - so
lange müssen die abgebrannten
Brennelemente voraussichtlich in
den völlig ungeschützten Naßlagern
abkühlen. Daher wurden nun aktuell
erneut hunderttausende Jod-
Tabletten geordert. In diesem
Zusammenhang war am 20 August in
der lokalen Monopol-Zeitung wieder
einmal zu lesen, es gäbe in
Freiburg einen Katastrophenschutz-
plan. In Ernst? Vielleicht hat es
sich auch um Satire gehandelt...
Satire darf bekanntlich alles.

Ciao
    Klaus Schramm



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