[fessenheim-fr] Hoer-Tip: 'burning beds' am Montag, 10. August

Klaus Schramm klausjschramm at t-online.de
Mo Aug 10 17:54:14 CEST 2020


Hallo Leute!

Am Montag, 10. August, 20 Uhr, könnt Ihr wieder das Umwelt-Magazin
'burning beds' bei Radio Dreyeckland hören - auf UKW 102,3 MHz
oder als Liverstream übers Internet: www.rdl.de
Wiederholungs-Ausstrahlung jeweils am darauffolgenden
Dienstag um 13 Uhr.

Die Themen:

Artenvernichtung
Der Begriff 'aussterben' ist streng genommen
ein Euphemismus, denn anders als bei dem
jüngsten Massensterben von Arten auf diesem
Planeten vor 66 Millionen Jahren liegen
heute menschengemachte Ursachen vor. Es
muß daher ehrlicher Weise von Ausrotten
statt von Aussterben gesprochen werden.

Und die massenhafte Ausrottung von Tier-
und Pflanzenarten - rund hundert pro Tag
- findet nicht nur etwa im Amazonas-Urwald
statt, sondern wird nach wie vor auch in
Europa vorangetrieben.

Und falsch ist auch diese pathetische
Phrase vom Ungeziefer Mensch, das diesen
Planeten befallen habe - 82 Prozent aller
Menschen haben noch nie in ihrem Leben
ein Flugzeug von innen gesehen.

Wir erleben beispielsweise hier in Europa
gerade in Echtzeit die Ausrottung des
Hamsters. Schwer zu erkennen ist allerdings,
wer ihn ausrottet...  Sind es etwa "wir
alle"?

Oder - mal präziser gefragt: Wer profitiert
in erster Linie von der industriellen
Landwirtschaft? Und wer steuert hinter
den Kulissen die Auswahl und die Karrieren
von PolitikerInnen in allen großen Parteien,
die das Fortbestehen eines menschen- und
naturfeindlichen Wirtschaftssystems
administratorisch absichern?

Konkretes Beispiel:
Winfried Kretschmann - skrupellos sichert
er den Weiterbetrieb des AKW Neckarwestheim
ab. In den vergangenen Jahren haben viele
Partei-PolitikerInnen von den Risiken der
deutschen Atomkraftwerke abzulenken
versucht, indem sie immer wieder -
und ausschließlich! - von Risse-AKW
an den deutschen Grenzen redeten.
Wir haben hier ein Risse-AKW mitten
in Baden-Württemberg - nur wenige
Kilometer von Heilbronn entfernt,
rund 30 Kilometer nördlich von Stuttgart.
Offenbar spielt es bei jenen, die
auf der Karriere-Leiter empor gestiegen
sind, keine Rolle, ob sie als schwarz,
rot, grün oder gelb firmieren...

Ciao
    Klaus



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