[fessenheim-fr] Klinkert fordert schnelle Planung des Erneuerbare-Energien-Projekts im Elsaß
Redaktion Umwelt RDL
umwelt at rdl.de
Do Jun 18 14:42:53 CEST 2020
Hallo Leute!
Nachricht im SWR:
Die Präsidentin des elsässischen
Départements Haut-Rhin Brigitte Klinkert
fordert eine schnelle Planung des
Erneuerbare-Energien-Projekts im Elsaß
("Post-Fessenheim"). - s.u.
Manche haben ja die seltsame Vorstellung,
dieses Projekt solle auf die "grüne Wiese"
kommen, die nach dem Abriß des AKW
Fessenheim zu erwarten sei...
Klar ist aber, daß es noch mindestens bis
2045 (nach offizieller Abriß-Planung)
dauern wird - Trockenlager auf dem Gelände des
AKW Fessenheim hin oder her! - , bis
das Gelände frei von radioaktivem Material
sein kann. Und wenn wir uns den Zeitverzug
im Falle des Abrisses des französischen
AKW Chooz A anschauen, muß eher mit 30 bis
35 Jahren gerechnet werden, statt mit 25!
...und dann steht noch ein harter Kampf
bevor, weil EdF nicht etwa die Fundamente
des AKW Fessenheim herausreißen und
das mit Tritium kontaminierte Erdreich
ausheben will, sondern einen Teil des
radioaktiven Abriß-Materials zum Auffüllen
der "Keller" des AKW Fessenheim zu nutzen
beabsichtigt.
Ciao
Klaus Schramm
17.06.20
Fessenheim
Schnelle Planung für AKW-Gebiet gefordert
Die Präsidentin des elsässischen Départements Haut-Rhin Brigitte
Klinkert drängt auf die schnelle Planung von Projekten in Fessenheim. Es
gäbe eine große Erwartungshaltung der Elsässer und der deutschen
Partner, die Projekte in der künftigen gemeinsamen Industriezone
"EcoRhena" in Fessenheim jetzt schnell voranzutreiben. Zwei Wochen vor
der endgültigen Schließung des Atomkraftwerks haben sich deutsche und
französische Vertreter am Dienstag getroffen, um über die Pläne für die
gemeinsame Industriezone zu beraten. Gedacht ist die Entwicklung und
Produktion etwa von Batterien und Photovoltaikanlagen. So sollen
Arbeitsplätze entstehen, die im Atomkraftwerk verloren gehen.
Verständigt hat man sich nun immerhin darauf, eine Machbarkeitsstudie
für die Wiederherstellung der Bahnstrecke Colmar-Freiburg gemeinsam zu
finanzieren. Eine entsprechende Vereinbarung soll Ende Juni
unterzeichnet werden, so Klinkert. Die Bahnstrecke soll für das
grenzüberschreitende Industrie- und Forschungszentrum in Fessenheim eine
wichtige Verbindung herstellen.
www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/meldung-48022.html
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