[fessenheim-fr] ACHTUNG: Industriepark ungleich "Technocentre"

Ilse giraffigard-f-heim at yahoo.de
So Sep 8 20:20:02 CEST 2019


 Bitte unterscheiden:
1) "Technocentre" = ein hochofen*, der (schwach) radioaktiven stahl dekontaminieren soll durch einschmelzen, wobei sich die radioaktivität "oben" absetzen würde (soweit ich das verstanden habe).von EDF zu bauen auf dem gelände des akw Fhm (das EDF gehört).*R. Rechsteiner nannte es "schon wieder so ein hochrisiko-projekt"!

der plan: sich durch anliefern lassen der entsprechenden materialien aus D und ganz Europa das projekt finanzieren zu lassen (weil alle ausländer natürlich für diesen service zahlen müssten).möglicherweise bekämen sie dazu dann auch noch EU-gelder als zuschüsse (als europ. projekt)
wenn sie es nur für Fhm und den stahl aus den eigenen frz. akws bauen, 
müssen sie es natürlich komplett allein frz. finanzieren.(dazu sagte ja schon ein EDF-chef öffentlich: "rückbau interessiert sie nicht, weil er NUR KOSTET und man keinen gewinn machen könne")

2) der INDUSTRIE-PARK soll errichtet werden auf einem brach-gelände im norden der GEMEINDE = commune Fhm (das ist NICHT edf-gelände)"einrichtung einer frz.-dt. wirtschafts- u. gewerbezone EcoRhena, 
inbes. im bereich der frz. gemeinden Balgau/ Nambsheim/ Heiteren/ Geiswasser"d.h. eine elsäss. parallele zum dt. gewerbegebiet in BREMGARTEN, das "aus allen nähten platzt".

s. anhang (Info-vorlage für den kreistag "nach-Fhm-prozess")

das heißt: neue GEWERBE-ANSIEDLUNG und arbeitsplätze, 
um den wegfall von 14 mio gewerbesteuern/jahr und von 750 edf-arbeitsplätzen 
sowie ca. 200 (?) zulieferer-arbeitsplätze etwas auszugleichen.

bisheriges hindernis für dt. unternehmer: 
die verwaltungsvorschriften in F für ausländische unternehmen sowie besteuerung sind hochkompliziert und nicht attraktiv.deshalb fordern die elsässer élus für diese zone schon seit den zeiten von Seb. Lecornu (jan. 2018) sonderregelungen von Paris (vereinfachungen d. vorschriften, steuersenkungen) 
-> haben noch keine definitive antwort erhalten, da die staatskassen klamm sind und jetzt vorwiegend in aufrüstung investiert werden soll (unter brutaler aushungerung und schliessung von sozialen einrichtungen wie krankenhäusern, alten- u. pflegeheimen, kindereinrichtungen usw.). 
von 2019 bis 2025: 3,6 mrd. für eine space-commandent !! 
(-> satelliten, verteidigung, nationale sicherheit)

-> lemonde.fr/international/article/2019/07/13/armees-macron-annonce-la-creation-d-un-commandement-militaire-de-l-espace_5489134_3210.html

siehe ebenfalls den BZ-artikel im anhang - Brigitte Klinkert bei der jüngsten Breisacher veranstaltung mit Störr-Ritter & co. (= neue töne aus dem mund der [früheren?] pro-nuc Klinkert, die im jan 2018 noch den brandbrief von 11 élus an Paris mitunterzeichnete, dass Fhm unbedingt bis zum schluß (2022) laufen müsse.
-> "ein technocentre wäre kein gutes zeichen" war der meist beklatschte satz der politikerin
mein kommentar: 
ich halte Klinkert immer noch für eine wendehälsin.und bin mir nicht sicher, ob sie nicht nur wg. etwaiger dt. und europ. gelder plötzlich auf grenzüberschreitende zusammenarbeit setzt.außerdem ärgert sie sich, dass das Elsass in der aus 3 früheren departements zusammengelegten region "Grand Est" untergehen soll und kämpft für wieder-anerkennung des Elsass mit seinen früheren privilegien 
(auch für tourismus, der ins ELSASS reist und dieses in den suchmaschinen sucht und nicht "Grand-Est")

lgilse



    Am Sonntag, 8. September 2019, 12:01:18 MESZ hat fessenheim-fr-request at listi.jpberlin.de Folgendes geschrieben:  
Message: 2  2. "Industriepark Fessenheim als Staerkung der Region"
      (Redaktion Umwelt RDL)

Date: Sat, 07 Sep 2019 13:44:16 +0200
From: Redaktion Umwelt RDL <umwelt at rdl.de>
Subject: [fessenheim-fr] "Industriepark Fessenheim als Staerkung der
    Region"


Hallo Leute!

In einer PM der 'RegioGesellschaft Schwarzwald-Oberrhein e.V.'
vom 6.9.2019 ist folgendes Satz zu lesen:
"Aktuelle Projekte sind unter anderem der Industriepark
Fessenheim als Stärkung der Region für die durch den Abriss
des KKW Fessenheim wegfallenden Arbeitsplätze und..."

Es hat sich offenbar noch nicht herumgesprochen, daß die
deutsche "Umwelt"-Ministerin Svenja Schulze in Freiburg
sagte, sie wolle das gar nicht. ;-)

Die PM wurde heute morgen um 8:36 Uhr hier veröffentlicht:
-> regiotrends.de/de/vorschau-anmeldungen/index.news.412763.18.-september%2C-regiogesellschaft-goes-regio----fuehrung-im-museum-fuer-aktuelle-kunst--sammlung-hurrle--in-durbach-bei-offenburg.html

Ciao
    Klaus Schramm <- der nicht glaubt, daß deutsche
                    Ministerinnen oder Minister der
                    EdF irgendetwas zu sagen haben.

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Ende fessenheim-fr Nachrichtensammlung, Band 172, Eintrag 4
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