[fessenheim-fr] Artikel v. Freitag: Flamanville fruehestens Ende 2022

Redaktion Umwelt RDL umwelt at rdl.de
So Jul 28 16:59:43 CEST 2019


Hallo Leute!

Hier ein Artikel, der auf einer afp-Meldung beruht.
(Seltsamer Weise ist der inhaltsgleiche Artikel
vom Schweizer Nachrichtenportal www.nau.ch
nicht zu laden -
www.nau.ch/news/wirtschaft/franzosischer-atomreaktor-flamanville-geht-fruhestens-ende-2022-ans-netz-65559940
Es gibt eine Fehlermeldung: "Beim Laden der Seite 
https://www.nau.ch/news/wirtschaft/franzosischer-atomreaktor-flamanville-geht-fruhestens-ende-2022-ans-netz-65559940 
wurde gegen das Netzwerkprotokoll verstoßen. Dieser Fehler kann nicht 
behoben werden.")

...und wer jetzt glaubt, das AKW Fessenheim werde
dannn aber sicher 2023 stillgelegt, na ja!

Ciao
    Klaus Schramm


www.dtoday.de/startseite/politik_artikel,-Franzoesischer-Atomreaktor-Flam...

Französischer Atomreaktor Flamanville geht frühestens Ende 2022 ans Netz
Regierung hat dennoch Aus für Akw Fessenheim für 2020 zugesagt

Paris (AFP) - Die Inbetriebnahme des neuen Atomreaktors im 
nordfranzösischen Flamanville verzögert sich um weitere drei Jahre: Der 
mehrheitlich staatliche Betreiber Electricité de France (EDF) bestätigte 
am Donnerstagabend, dass der Druckwasserreaktor frühestens Ende 2022 ans 
Netz gehen kann. Die Atomsicherheitsbehörde ASN in Paris hatte die 
vorherige Reparatur von fehlerhaften Schweißnähten gefordert.

Die Reparaturen und die nötige Prüfung durch die ASN nähmen 
voraussichtlich mehr als drei Jahre in Anspruch, erklärte EDF-Chef 
Jean-Bernard Lévy. "Deshalb denken wir nicht, dass eine Inbetriebnahme 
vor Ende 2022 möglich ist." Das wären zehn Jahre nach dem ursprünglich 
geplanten Betriebsstart des Reaktors.

EDF hatte "erhebliche Löcher" in Schweißnähten in dem Betonmantel 
festgestellt, der bei einem Störfall den Austritt von Radioaktivität 
verhindern soll. Zuvor hatte die französische Atomaufsicht bereits 
Mängel bei dem verbauten Stahl beanstandet. Die Umweltschutzorganisation 
Greenpeace und das Netzwerk "Sortir du Nucléaire" (Ausstieg aus der 
Atomkraft) haben wegen verschiedener Probleme Klage gegen EDF 
eingereicht.

Der Bau des neuen Reaktors vom Typ EPR in Flamanville wird seit Jahren 
von massiven Schwierigkeiten begleitet. Die Baukosten haben sich auf 
fast elf Milliarden Euro verdreifacht.

Ursprünglich machte Paris von der Inbetriebnahme von Flamanville die 
Schließung des ältesten französischen Atomkraftwerks in Fessenheim nahe 
Freiburg im Breisgau abhängig. Präsident Emmanuel Macron hat aber 
zugesagt, Fessenheim davon unabhängig 2020 abzuschalten. Deutschland und 
die Schweiz fordern schon lange das Aus für Fessenheim.



Mehr Informationen über die Mailingliste fessenheim-fr