[fessenheim-fr] cattnm-Newsletter Juni 2019 /
Ilse
giraffigard-f-heim at yahoo.de
Fr Jun 14 22:46:35 CEST 2019
-------- Weitergeleitete Nachricht --------
| Betreff: | Newsletter Juni 2019 / |
| Datum: | Sun, 9 Jun 2019 13:16:29 +0200 |
| Von: | cattenom-non-merci <cattenom-non-merci at online.de> |
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| Bürgerinitiative |
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| CATTENOM NON MERCI
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Wir engagieren uns; dass das AKW Cattenom schnellstmöglich aus sicherheitsrelevanten Gründen unumkehrbar abgeschaltet wird;
- für die Stilllegung aller Atomanlagen;
- mit dem Widerstandshaus in Bure "Bure Zone Libre" gegen das frz. Endlagerprojekt Bure in Lothringen;
- für eine dezentrale ökologische Energiewende;
Wir empfehlen den Wechsel zu einem 100% Ökostromanbieter - desto Mehr entziehen wir die Macht den großen Energiekonzernen!.
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Hallo Atomkraftgegner*In, Umweltschützer*In, Friedensfreund*In,
lauf Bekanntgabe der EDF Betreiber vom am 07.06.19 hat sich am Freitag, dem 7. Juni um 14.30 nach dem Ausfall einer Hauptturnine die Produktionseinheit 4 automatisch abgeschaltet.
Die Hauptturbine befinde sich im nichtnuklearen Bereich der Anlage. Es habe keine Gefahr für die Sicherheit der Anlagen oder auf die Umwelt bestanden.
Das Personal würde nun die entsprechenden technischen Kontrollen durchführen.
Die Produktionseinheit 1 ist seit Samstag, dem 11. Mai 2019, aufgrund Wartungsarbeiten und Austausch von Brennelementen abgeschaltet Die Produktionseinheiten 2 und 3 speisen das nationale Stromnetz. https://www.edf.fr/groupe-edf/producteur-industriel/carte-des-implantations/centrale-nucleaire-de-cattenom/actualites?fbclid=IwAR1ePL5NrxoLQR7jNkGRLcvD5Bw1HBhAEcLdC6sbwbJVVPayShkOKq6FEic
Alle weiteren Störfälle & Ereignisse diesen Jahres im AKW Cattenom auf unserer Internetseite. https://cattenomnonmerciorg.wordpress.com/uber/stoerfaelle-meldungen-2018/
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Das Ergebnis jahrelanger Fehlentscheidungen: In der Asse dringt Salzwasser in Rekordmengen ein - der Atommüll säuft ab - die finanziellen und die gesundheitlichen Risiken tragen die Bürger; bisherige Kosten für den Steuerzahler rund 1,5 Milliarden Euro; bereichert am Betrieb von AKWs haben sich die Betreiber. Verursacherprinzip??
Salzwasser in Rekordmengen: Die Asse läuft voll
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Salzwasser-in-Rekordmengen-Die-Asse-laeuft-voll,asse1526.html?fbclid=IwAR3P9pKQQ6huLHxpDGaQH6wn09bhnrzkIAn8xQlK1m77nSo7HuLA2iemwWQ
------------------------------------------------------------------ ATOMKRAFTWERKE RETTEN NICHT DAS KLIMA, SONDERN DIE ATOMWAFFENINDUSTRIE Antwort der IPPNW auf die Studie der Internationalen Energieagentur Die Internationale Energieagentur warnt in einer heute veröffentlichten Studie, dass die Stromerzeugung durch Atomkraftwerke weltweit stark fallen könnte, da immer mehr Meiler aus Alters- und Sicherheitsgründen vom Netzgehen müssen. Ohne einen Politikwechsel würden die Industrieländer in
Europa, die USA, Kanada und Japan bis 2025 25% ihrer atomaren
Energiekapazität verlieren. Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die präsentierte Lösung durch eine Laufzeitverlängerung und Subventionen der Atomenergie und fordert stattdessen den weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie und eine Energiewende durch einen Mix aus Energieeinsparung,
Ausbau von Erneuerbaren Energien und Speichertechnologien. Der Aussage, dass Atomkraft dem Klimaschutz diene und zur Vermeidung von Versorgungsengpässen benötigt werde, widerspricht die Ärzteorganisation: Die weltweit installierte Leistung aller regenerativen Kraftwerke ist sechsmal größer als die weltweit installierte Leistung aller Atomkraftwerke (2.351 GW vs. 398 GW). Da Atomkraftwerke sich nicht
schnell herauf- und herunterregeln lassen, sind sie für die Vermeidung bzw. kurzfristige Behebung von möglichen Versorgungsengpässen ungeeignet. Energieexpert*innen empfehlen hierfür eine Kombination aus
Speicherkapazitäten und Gaskraftwerken. Expert*innen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) haben nachgewiesen, dass das
Klimaschutzziel von Paris kostengünstig ohne Atomkraft erreicht werden kann. Auch die verheerenden ökologischen und gesundheitlichen Auswirkungen des Uranbergbaus, der Uranverarbeitung und der Atommülllagerung dürfen nicht außer Acht gelassen werden. „Dass mächtige internationale Organisation wie die IEA, aber auch die IAEO und die europäische Atomorganisation EURATOM nach der vermeintlichen „Klimaretterin“ Atomkraft rufen und Geld fordern für die zivile Atomindustrie, obwohl die Technologie nur durch dauerhafte staatliche Subventionen aufrechterhalten werden kann, liegt in der Verquickung von ziviler und militärischer Nutzung der Atomenergie begründet“, so Dr.
med. Angelika Claußen, europäische Präsidentin der IPPNW. Führungspersönlichkeiten aus Industrie- und Sicherheitspolitiker in den USA sagen inzwischen ganz offen, dass „das gesamte US-amerikanische Atomunternehmen, also die Atomwaffen, die atomgetriebenen U-Boote, die Nichtweiterverbreitung, die Urananreicherung, die Brennstoffversorgung,
die Verhandlungen mit internationalen Partnern von einer robusten zivilen Atomindustrie abhängig sind“. „Viele Menschen haben die Zusammenhänge zwischen ziviler Nutzung und militärischer Atomtechnologie verdrängt“, so Dr. Alex Rosen,Vorsitzender der deutschen Sektion der IPPNW. „Atomwaffen werden zurzeit in allen Atomwaffenländern modernisiert. Das Militär braucht für ihre Atomwaffenarsenale ausreichend gut ausgebildete Ingenieure und Fachleute für Sicherheits-, Material- und Konzeptstudien. Die Kosten für Ausbildung, Forschung und Entwicklung würden die Militärhaushalte sprengen. Die staatliche Unterstützung der zivilen Atomenergie in
Ländern wie Großbritannien, Russland, den USA oder Frankreich hat vor allem den Zweck, die militärische Atomindustrie am Leben zu halten.“ Die Studie der IAE findet ihr unter https://www.iea.org/newsroom/news/2019/may/steep-decline-in-nuclear-power-would-threaten-energy-security-and-climate-goals.html?fbclid=IwAR1K_FMK35xQydOrLIxWn8IrTxniZb4zUuXEM307b22gNBrQhA5F4Zd32eM
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AKW CATTENOM: 52 Zwischenfälle im letzten Jahr Kommentare in Klammern (vor allem fordern die Bevölkerung & Bürgerinitiativen aller umliegenden Länder nicht nur die sofortige Stillegung des Pannenmeilers Cattenom, sondern bieten Alternativen an.
Die Politik fordert zwar die Schließung Cattenoms ein, bieten jedoch keinerlei Alternativen für die Schließung Cattenoms an und unternehmen nichts konkretes, um die Schließung der Cattenom Meiler zu Realisieren. Konkretes wäre, endlich eine Klage gegen den Weiterbetrieb der Pannenmeiler Cattenom in die Wege zu leiten und zu realisieren sowie eine grenzübergreifende Umweltverträglichkeitsprüfung. Für und bleibt es dabei: Cattenom Non Merci!!!) Im Atomkraftwerk Cattenom in Lothringen nahe der deutschen und luxemburgischen Grenze hat es im Jahr 2018 insgesamt 52 registrierte Vorfälle gegeben. Das hat die französische Atomaufsicht auf ihrer jährlichen Pressekonferenz in Metz mitgeteilt. Demnach wurden vier der Zwischenfälle auf dem Niveau I der internationalen Skala für Atomunfälle eingestuft.
“Die Zwischenfälle in Cattenom haben zum größten Teil nichts mit dem Alter der Anlage zu tun. (Die Zwischenfälle haben sehr wohl mit dem Alter der Anlagen zu tun, dass haben auch der EU Stresstest und diverse Gutachten bewiesen) Das sind Zwischenfälle, die eher etwas mit Wartungsarbeiten und mit der Energiegewinnung zu tun haben, also mehr mit dem Alltag der Anlage als mit ihrem Zustand oder der Alterung der Anlage”, sagte ASN-Direktor Pierre Bois.
Cattenom ist seit 1986 in Betrieb, eigentlich müsste die Laufzeit nach 40 Jahren 2026 enden.
Betreiber EDF hatte jedoch angekündigt, bis mindestens 2046 verlängern zu wollen. Cattenom entspricht nicht Sicherheitsstandards. Der Pannenmailer Cattenom steht nur 18 Kilometer von der Landesgrenze entfernt.
Rheinland-Pfalz, das Saarland und Luxemburg fordern schon seit langem die Abschaltung des AKW.
Nachuntersuchungen sind nach Angaben des Betreibers EDF nicht erforderlich.
Am Pannenmeiler Cattenom kommt es immer wieder zu Zwischenfällen.
Ein sicherheitstechnisches Gutachten zeigte, dass die vier Reaktoren der Anlage nicht den heute in Europa gültigen Sicherheitsstandards entsprechen und auch nicht auf dieses Niveau nachgerüstet werden kann. (und trotzdem dürfen die Cattenom Anlagen auf Kosten der Bürger/Innen weiter betrieben werden!!!)
Demnach ist Cattenom nicht ausreichend gegen Kernschmelzen und den Austritt von Radioaktivität ausgelegt. ------------------------------------------------------------------
Demnächst mehr Cattenom-Abwasser in der Mosel?
☢️ EDF will die zulässigen Maximalwerte der Ableitungen in Mosel & Mirgenbachsee von der chemischen Keule bestehend aus Natrium-, Chlor- und Nitrat-Verbindungen erhöhen.☢️ https://www.wort.lu/de/lokales/demnaechst-mehr-cattenom-abwasser-in-der-mosel-5cdd7b8bda2cc1784e34434f?fbclid=IwAR3Yxu2_i04kGuQh9piq6OVB3vZDhioHUcw2q3okpFwhWCzJMLaU6w5ZwNg Interessiert es das SAARLAND NICHT, dass die Cattenom Betreiber die zulässigen Maximalwerte der Ableitungen in Mosel & Mirgenbachsee von der chemischen Keule bestehend aus Natrium-, Chlor- und Nitrat-Verbindungen erhöhen.wollen; Hier liegen auch das Saarland & Rheinland-Pfalz in der Pflicht der Beteiligung, da die Mosel ein Grenzgewässer ist. Zudem können die zusätzlichen Belastungen den Rahmen der aktuellen Wasserschutz-Richtlinien sprengen. Oder befinden sich die beiden Bundesländer noch immer im Dornröschenschlaf oder mangelt es wieder an Transparenz, dass man den Bürgern/Innen nichts von Beteiligung mitteilen will??? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------- In einer gemeinsamen parlamentarischen Anfrage vom 4. April wollten die beiden Grünen-Abgeordneten Henri Kox und Josée Lorsché von der Umweltministerin Carole Dieschbourg erfahren, wie in Zukunft mit dem Abwasser der Nuklearzentrale im französischen Cattenom umgegangen wird und inwiefern dies die umliegenden Gewässer und das Grundwasser gefährden könne. Ein Hauptaugenmerk der parlamentarischen Frage lag auf der Verbreitung von Legionella-Bakterien, die beim Menschen gefährliche Lungenerkrankungen und Lungenentzündungen auslösen können (Legionärskrankheit). Vor allem im warmen, stehenden Wasser mit Temperaturen zwischen 20ºC und 50°C fühlen sich die Legionellen wohl und man kann nur mit chemischen Bioziden gegen sie angehen.
Die Kühltürme und Wasserleitungen von Nuklearzentralen sind die optimale Brutstätte für diese Bakterien, weil sich diese nicht nur im warmen Wasser vermehren können, sondern auch über die Dampfwolken der Kühltürme in der Umgebung verbreitet werden. Um dies zu verhindern, müssen Wasserleitungen und Kühlwasser regelmäßig mit einer chemischen Keule bestehend aus Natrium-, Chlor- und Nitrat-Verbindungen desinfiziert werden.
Bis die gesetzlichen Tages- und Jahreslimits für Natrium und Chlor erreicht sind, können diese Substanzen in der Mosel oder im künstlichen See von Mirgenbach entsorgt werden. Den Grünen-Abgeordneten lägen allerdings Informationen vor, nach denen die Firma Electricité de France (EDF), die die Nuklearzentrale Cattenom betreibt, eine Anfrage auf Erhöhung dieser Maximalwerte gestellt hat. Als Begründung nannte die EDF offenbar Pläne, im Kampf gegen die Legionella-Bakterien vermehrte Wasserdesinfektionen vornehmen zu wollen. Die zusätzliche Belastung für die umliegenden Gewässer könnte dramatisch sein, sollte die EDF eine Erlaubnis erteilt bekommen: Die Maximalwerte für Natrium könnten sich fast verdoppeln (von 310 Tonnen auf 611 Tonnen). Bei der Chlorbelastung stehen ähnliche Zahlen im Raum, hier hat die EDF eine Anfrage gestellt, die maximalen Belastungswerte von 575 Tonnen auf 855 Tonnen steigern zu dürfen.
In ihrer Antwort auf die parlamentarische Frage bestätigte Umweltministerin Carole Dieschbourg, dass der französische Elektrokonzern EDF tatsächlich eine Anfrage auf Erhöhung der zulässigen Maximalwerte gestellt hätte. Das luxemburgische Umweltministerium werde sich um weitere Informationen von seinem französischen Homologen bemühen.
In Hinblick auf mögliche Umweltschäden, die durch eine vermehrte Abwasserableitung in die Mosel resultieren könnte, werde Luxemburg eng mit den jeweils zuständigen Behörden zusammen arbeiten, um zu klären, ob die Forderungen der EDF auch hinreichend begründet werden können.
Die Chlor- und Natriumkonzentration in der Mosel sei auch jetzt schon überaus hoch, vor allem wegen der zahlreichen Industriebetriebe am Nebenfluss Meurthe, der nördlich von Nancy in die Mosel mündet. Eine derartige zusätzliche Belastung könnte das empfindliche Öko-Gleichgewicht gefährden und sei nicht mit den strengen Rahmenrichtlinien des Wasserschutzes in Einklang zu bringen, so Carole Dieschbourg.
Laut der Autorité de sûreté nucléaire (ASN), die im Auftrag der französischen Regierung die technische Sicherheit von Nuklearanlagen prüft, werde es erst behördliche Konsultationen, eine öffentliche Untersuchung und Beratungen mit den Nachbarländern geben, bevor eine Erlaubnis ausgesprochen werden könne
Int. AntiAtomare Grüße
Ute Schlumpberger
Bi. Cattenom Non Merci
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