[fessenheim-fr] Die Fehler im Freigabemüll-Gutachten des Ökoinstituts Darmstadt häufen sich

Ilse giraffigard-f-heim at yahoo.de
Sa Jan 19 11:00:08 CET 2019




     
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 Von: "Theurer-Vogt at t-online.de" <Theurer-Vogt at t-online.de>
 Gesendet: 10:01 Samstag, 19.Januar 2019
 Betreff: Die Fehler im Freigabemüll-Gutachten des Ökoinstituts Darmstadt häufen sich
   
Hallo Freimessmüll-Skeptiker, In dem Jahresbericht 2017 des Ökoinstituts Darmstadt (Herr Küppers) für die AVL Ludwigsburg, der im Juli 2018 veröffentlicht wurde,https://www.avl-ludwigsburg.de/fileadmin/Files/Deponien/Jahresberichte/Jahresbericht2017_Deponien.pdfstehen fehlerhafte Angaben. Wir konnten belegen, dass das Ökoinstitut Darmstadt die Zuordnung der unterschiedlichen Freigabemengen und -aktivitäten zu den Deponien in Schwieberdingen und Horrheim in seinem Gutachten vertauscht hat. In der korrigierten Version, die am 17.1.19 veröffentlicht wurdehttps://www.avl-ludwigsburg.de/fileadmin/Files/Deponien/freigemessene_Abfaelle/Jahresbericht2017_Rev1.pdfmusste Herr Küppers nun noch weitere Fehler zugeben: Das Ökoinstitut Darmstadt hat in seinem Gutachten zusätzlich Messwerte der Probenahmestellen auf den Deponien vertauscht. Die Qualität eines Gutachtens wird durch die Akribie bei der genauen Datenerhebung und deren Interpretation im Rahmen aller aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse und gesetzlichen Vorschriften bestimmt. Nur so kann der Gutachtenauftraggeber und die Öffentlichkeit Vertrauen aufbauen. Mit diesem nun vorliegenden Eingeständnis gleich mehrerer grober handwerklicher Mängel ist die Glaubwürdigkeit des Ökoinstituts öffentlich beschädigt. Davon abgesehen sind wir über die Art des Küppers´schen Fehlereingeständnis erstaunt. Wir hätten etwas mehr Demut erwartet, anstelle dessen einfach nur: Weiter so, ich habe Recht! Inhaltlich hat er Recht, dass seine groben handwerklichen Fehler weder einen gesundheitlichen Schaden verursacht noch solchen unzutreffend gedeckt haben. Richtig ist aber auch, dass entgegen seinen Aussagen nun doch ein geringes (rechtlich unbedenkliches) radioaktives Signal dort im Sickerwasser zu finden ist, wo wirklich gering radioaktiver Freigabemüll aus Karlsruhe eingebaut wurde. Dies zuzugeben, hätte einer wissenschaftlichen Correctness und gutachterlichen Neutralität entsprochen. Diese Chance wurde vertan. Es stellt sich die Frage, wie Auftraggeber und die Öffentlichkeit zukünftig mit solchen fehlerhaften Gutachten umgehen wollen.Welchen Wert haben diese? Wir möchten daran erinnern, dass auch wir Bürger*innen von der Interessengemeinschaft Deponien Schwieberdingen und Horrheim es waren, und nicht die AVL oder das Umweltministerium, die erstmalig darauf aufmerksam machen mussten, dass es keinerlei Kenntnisstand über die Auswirkungen der vorgeschriebenen landwirtschaftliche Nachnutzung der Deponie Schwieberdingen auch nach Einbau von gering radioaktiven Abfällen gab. Diese konnte erst freigegeben werden, nachdem ein spezielles Gutachten erstellt wurde: vom Ökoinstitut Darmstadt. Beste GrüßeDierk Dr. Dierk-Christian VogtInteressengemeinschaft Deponien Schwieberdingen-Horrheim      

   
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