[fessenheim-fr] Fukushima-Reis durch JEFTA in Europa! und Flyer "Nein zur Thoriums-Atomkraft"

Ilse giraffigard-f-heim at yahoo.de
So Okt 28 18:40:59 CET 2018


Guten Abend,
betreffs des aktualisierten flyers im anhang "Nein zur Thorium-Atomkraft" bin ich erstaunt, dass unsere gruppen aus dem 3ecksland jetzt doch nicht dabei vertreten sind.dieser flyer liegt mir auch in einer frz., engl. und holländischen übersetzung vor.bei bedarf bitte melden. 

  
----- Weitergeleitete Message -----
 An: Attac Freiburg <attac-freiburg at listen.attac.de> 
 Gesendet: 17:30 Sonntag, 28.Oktober 2018
 Betreff: [attac-freiburg] Fwd: Fukushima-Reis durch JEFTA in Europa!
   

Liebe Leute
 
es gibt seit ein paar Tagen eine JEFTA-Analyse von Abgeordneten der Grünen im EU-Parlament, siehe Anlage.
 
In Kapitel 7 im letzten Absatz sowie in Fußnote 34 wird dargelegt, dass die EU-Kommission gegen die überwältigende Mehrheit des EU-Parlaments in Vorbereitung auf den Abschluss von JEFTA eine Reihe von Lebensmitteln wie z.B. Reis und Fisch aus der Region Fukushima aus der bisherigen Kontrollpflicht  bezüglich einer etwaigen radioaktiven Belastung herausgenommen hat. 
Auch in Europa werden dieselben Waren nicht mehr kontrolliert. 
http://data.europa.eu/eli/reg_impl/2016/6/oj
 
Das ist ein ungeheuerlicher Skandal!
 
Es ist demnach leicht möglich, dass radioaktiv verseuchter Reis und Fisch nach Europa exportiert, verkauft und verzehrt wird. 
 
Dies wird dramatische Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung in Europa haben. Insbesondere die Zahl von Patienten mit Schilddrüsenkrebs, Darmkrebs etc. wird deutlich ansteigen.
 
Zudem werden beim Transport der verstrahlten Waren die Transportcontainer, Schiffe, Flugzeuge, Eisenbahncontainer sowie dortige anliegende Waren ebenfalls dauerhaft verstrahlt und geben ihrerseits die Strahlung in den Regalen der Supermärkte sowie in der heimischen Küche sowohl an danebenliegende Waren als auch an die Regale und Küchenschränke selbst weiter und vervielfacht dadurch die Kontaminierung und damit die Opfer dieser Verstrahlung.
 
Die Entscheidung der EU-Kommission ist deshalb absolut unverantwortlich. 
Sie verstößt dadurch eklatant gegen ihre elementaren Schutzpflichten gegenüber den EU-BürgerInnen. 
Und sie verstößt gegen ihre Beteuerungen, das Niveau der Verbraucherrechte sowie des Verbraucherschutzes im Zusammenhang mit Freihandelsverträgen wie JEFTA nicht abzusenken.
 
Genau das hat sie aber – quasi vor laufender Kamera – getan.
 
Lasst uns eine große Kampagne gegen die absolut unverantwortliche Absetzung der Kontrolle auf radioaktive Belastung von Reis und Fisch aus Fukushima durch die EU-Kommission starten und dies auch am 5.11.2018 in Brüssel lautstark vorbringen.
 
Dies könnte JEFTA tatsächlich stoppen, denn das Vorgehen der EU-Kommission zeigt ja exemplarisch, wie absolut rücksichtslos für bzw. durch JEFTA Profitinteressen von Konzernen auf Kosten der Gesundheit und des Lebens der EU-BürgerInnen durchgesetzt werden.
 
Das Beispiel zeigt auch, dass die Weltgemeinschaft an einen Punkt angekommen ist, an dem das herrschende aggressiv-neoliberale Weltwirtschaftssystem einen Grad von Skrupellosigkeit gegen die Weltbevölkerung erreicht hat, der das System selbst zum Kollabieren bringt.
 
Denn aufgrund der Entscheidung der EU-Kommission, die Kosten für die Überprüfung der japanischen Waren auf radioaktive Belastung zu sparen und dabei die Verstrahlung von großen Teilen der europäischen Bevölkerung in Kauf genommen hat, wird die europäische Bevölkerung sich nicht nur von der EU abwenden, sondern aus Angst vor Kontaminierung vom Kauf von japanischen Waren aller Art absehen. 
 
Dies kann – ausgelöst durch die irrsinnige Entscheidung der EU-Kommission – den Zusammenbruch des europäisch-japanischen Marktes bewirken.
 
Hieran wird vor den Augen der ganzen Welt deutlich, dass eine funktionierende Weltwirtschaft unbedingt gemeinwohlorientiert sein muss. 
 
Die aggressiv-neoliberale Weltwirtschaft muss deshalb sofort und grundsätzlich durch die UNO in eine gemeinwohlorientierte und der UN-Charta sowie dem UN-Klimaschutzabkommen verpflichtete Weltwirtschaft transformiert werden.
 
Das UN-Klimaschutzabkommen selbst verpflichtet die UN-Mitgliedstaaten sogar bereits zur wirtschaftlichen Vorrangstellung von Gemeinwohlinteressen vor Profitinteressen. 
 
Die bislang mächtigsten Konzerne der Welt, die Öl-, Kohle- und Gaskonzerne, müssen ihre Produktion zugunsten des Überlebens der Menschheit außerordentlich drastisch runterfahren bzw. ganz einstellen, die Automobilindustrie muss weltweit die fossilen Verbrennungsmotoren abschaffen. 
 
Also ist die gemeinwohlorientierte Transformation der Weltwirtschaft schon beschlossen und nimmt Fahrt auf. Die Weltbevölkerung und auch die UNO müssen jedoch den Druck noch deutlich erhöhen.
 
Ich hoffe, durch unseren massenhaften internationalen Protest gegen den Fukushima-Reis-Skandal und gegen die Weigerung vieler Regierungen, Konzerne und Investoren, Klimaschutzmaßnahmen gegen die immer deutlicher werdende Klimakatastrophe zu ergreifen, werden wir es schaffen.
 
LG
Gisela

 
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