[fessenheim-fr] Fwd: Untersteller besucht die Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe GmbH
Ingo FALK
ingo at antiatomfreiburg.de
Sa Aug 4 18:19:58 CEST 2018
Viel "lobende Worte"...
Kommentare spare ich mir, hier ist es eh schon so heiß.
Ingo FALK
AntiAtomGruppe Freiburg
ingo at antiatomfreiburg.de
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-------- Weitergeleitete Nachricht --------
"Umweltminister Franz Untersteller hat heute (27.07.) die Kerntechnische
Entsorgung Karlsruhe GmbH (KTE) in Eggenstein-Leopoldshafen (Landkreis
Karlsruhe) besucht. Er besichtigte den bereits weit rückgebauten
Mehrzweckforschungsreaktor des ehemaligen Forschungszentrums Karlsruhe
und informierte sich über den Fortschritt der Bauarbeiten für zwei
weitere Lager für leicht- und mittelradioaktive Abfälle am dortigen
Standort. Untersteller zeigte sich zuversichtlich: „Mit den neuen
Lagerhallen ist der sichere und zügige Abbau kerntechnischer Anlagen und
Einrichtungen trotz der verzögerten Inbetriebnahme des Endlagers Konrad
gewährleistet.“
Der Schacht Konrad in Salzgitter stellt auf absehbare Zeit die einzige
Möglichkeit dar, schwach- und mittelradioaktive Abfälle in einem
Endlager sicher entsorgen zu können. Für Baden-Württemberg hat die
Inbetriebnahme dieses Endlagers eine besondere Bedeutung, denn
hierzulande lagern, bezogen auf das Volumen, derzeit etwa 50 Prozent der
schwach- und mittelradioaktiven Abfälle Deutschlands.
„Ich hoffe, wir bleiben in Sachen Konrad von neuerlichen
Hiobsbotschaften verschont“, sagte der Umweltminister. „Die Abfälle
müssen möglichst bald in ein sicheres Endlager verbracht werden können,
damit das Entsorgungsproblem endlich gelöst und nicht nachfolgenden
Generationen aufgebürdet wird.“ Er gehe davon aus, dass die KTE auf den
Abtransport der zwischengelagerten Abfälle vorbereitet sein werde und
mit den ersten Fahrten starten könne, sobald das Endlager in Betrieb
gehe, so Franz Untersteller weiter.
Lobende Worte gab es seitens des Ministers für die Unternehmenspolitik
der KTE: „Die KTE zeichnet sich durch hohes Verantwortungsbewusstsein,
fachliches Knowhow und Weitsicht aus. Ich bin überzeugt, dass der
Rückbau der kerntechnischen Anlagen und die Lagerung radioaktiver
Abfälle am Standort Karlsruhe bei der KTE in guten Händen ist.“
Die KTE begrüßte den Besuch des Umweltministers. „Wir freuen uns, dass
wir Minister Untersteller heute einen Einblick in unsere interessante
Arbeit geben konnten“, sagte Manfred Urban, technischer Geschäftsführer
der KTE. „Wir gehen davon aus, dass das Endlager Konrad baldmöglichst
für eine Entsorgung der radioaktiven Abfälle des Standorts KIT Campus
Nord zur Verfügung steht.“ Die KTE werde bis dahin alles Notwendige
unternehmen, um den sicheren und effizienten Rückbau der nuklearen
Forschungsanlagen sowie die sichere Zwischenlagerung der radioaktiven
Abfälle zu gewährleisten. "
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