[fessenheim-fr] Korrektur: Protokoll der AAKoo v. 10.04.18

[Klaus Schramm]

Hallo Leute!

Hier eine Korrektur zum Protokoll - Eintrag
zum Tschernobyl-JT:

+++
Die Veranstaltung des Samstags-Forums Regio Freiburg mit über 20 
Mitträgern ist
nicht am 28.4., sondern am *21.4.*:

Start der Vorträge der Reihe 26 des preisgekröntenSamstags-Forums Regio 
Freiburg
am 21. April um 10.15 Uhr im Hörsaal 1015 des Kollegiengebäudes 1 der
Universität in Freiburg i.Br.:

   „*Anleitung gegen den Krieg. Anleitung zum Frieden*“, Henrik Paulitz, 
Leiter
der Akademie Bergstraße für Ressourcen-, Demokratie- und Friedensforschung
(Hauptvortrag /Lesung); zuvor:

„*Probleme des Uranbergbaus - zivile und militärische Nutzung. Schwerpunkt
Afrika*“, Günter Wippel, Vorsitzender von Menschenrechte 3000 e.V. und 
Leiter
der AG  Uranium-Network . Er berichtet auch über: April 1988, vor 30 
Jahren: die
internationale Aktion „Atomwirtschaft contra Umwelt und Menschenrechte" 
gegen
Uranbergbau und Atom­waffentests mit 10 Vertretern indigener Völker (s.u.)

Der Eintritt ist frei. Veranstaltergemeinschaft siehe Plakat:

http://ecotrinova.de/downloads/2018/180421_Plakat_SamstagsForum_FriedenstattKriegUranbergbau_.pdf

*Günter Wippel*, u.a. Vorsitzender und Gründer von Menschenrechte 3000 
e.V., ist
seit über 30 Jahren aktiv zur Aufklärung über die *Gefährdungen von Mensch,
Umwelt und Menschenrechten durch Uranbergbau* in aller Welt und hat dazu 
mehrere
Länder bereist. Günter Wippel, damals für die Gesellschaft für bedrohte 
Völker
GfbV e.V. und Dr. Georg Löser, damals für den BUND B-W e.V., und Weitere 
haben
im April 1988, vor 30 Jahren, die große internationale Aktion 
„Atomwirtschaft
contra Umwelt und Menschenrechte" gegen Uranbergbau und Atom­waffentests 
mit 10
Vertretern indigener Völker (USA, Kanada, Australien, Polynesien) 
durchgeführt.
Diese startete *in Freiburg i.Br.* und Region und erging u.a. nach
Basel/Stadt-Kanton, Stuttgart/Anhörung im Landtag, Bonn/Anhörung im 
Bundestag
und zu Dutzenden weiteren Stationen vor allem in Deutschland, mit vielen
Folgenaktionen und vielen Folgen. Günter Wippel ist in jüngsten Jahren 
vor allem
zu Afrika mit der Thematik befasst.
+++


Ciao
     Klaus Schramm


Protokoll des Treffens der
Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel (AAKoo)
am 10. April 2018 in Breisach

Entschuldigt waren: Axel Mayer und Gustav Rosa
Bei 6 Anwesenden waren folgende Organisationen vertreten:

Anti-Atom-Gruppe Freiburg
ABFSJ
BUND
CSFR
Stop Fessenheim


TOP 1 Neuigkeiten

1.1 Offener Brief
Stop Fessenheim und Alsace Nature haben in einem Offenen Brief an den 
Chef der französischen Atomaufsichtsbehörde (ASN), Pierre-Franck Chevet, 
darauf hingewiesen, daß sich ein Experte der ASN geweigert habe, den 
Abschluß-Bericht mit dem positiven Befund zum Dampferzeuger für Block 2 
des AKW Fessenheim zu unterzeichnen.

Pierre Bois, Leiter der ASN Straßburg, hat am 28. November 2017 vor der 
CLIS-Fessenheim gesagt: "Die ASN beabsichtigt die CLIS mit einzubinden. 
Im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung und unter Vorlage von 
zusätzlichen Informationen sollen Wege vorbereitet werden, diese der 
Öffentlichkeit vorzustellen." Dies ist auch im Protokoll festgehalten.

Mitglieder der CLIS protestierten, da sie nicht - wie vereinbart - an 
der Debatte teilnehmen konnten. CLIS-Präsident Habig hatte die Sitzung 
frühzeitig abgebrochen.

In dem Offenen Brief wird auch der Antrag von Dr. Schüle, 
Regierungspräsidium Freiburg, eine "unabhängige Expertenanalyse" 
durchführen zu lassen, unterstützt. Dieser Antrag wurde von Habig 
angenommen. Zudem wird im Offenen Brief gefordert, daß "diese Experten 
Zugang zu allen Dokumente erhalten, und daß diese nicht geschwärzt werden."

Bis auf eine Debatte unter ExpertInnen während der Sitzung der CLIS am 
20.03.2018 ist bis heute in dieser Hinsicht nichts geschehen.

Dennoch wurde Block 2 mit dem eingebauten Dampferzeuger GV335, der die 
ASN-Anforderungen nicht erfüllt und dessen Fertigungsunterlagen von 
Creusot Forge gefälscht wurde, am Montag. 9.04., wieder hochgefahren.


1.2 Fastenstreik
Die Mahnwache Breisach tritt in einen Fastenstreik. Vom 23.04.2018, 
19:00 Uhr (im Anschluß an die 366. Montagsmahnwache) bis zum 30.04.2018, 
18:00 Uhr (Beginn der 367. Montagsmahnwache) wird auf dem Neutorplatz in 
Breisach rund um die Uhr über die aktuelle Situation um das AKW 
Fessenheim informiert. Damit soll ein weiteres Zeichen gesetzt werden 
für die sofortige, bedingungslose und endgültige Stilllegung beider 
Reaktoren. Während dieser Zeit nehmen die Fastenstreikenden Gustav Rosa 
und seine Unterstützer (Pierre Rosenzweig) außer Wasser und Brot keine 
andere Nahrung zu sich. Die Aktion wird ärztlich überwacht und im 
Gefahrenfall unverzüglich abgebrochen.

1.3 Infos zu Abschaltung der Messstation Bremgarten
Charlie berichtet, daß die Messstation Bremgarten am 9.04. abgeschaltet 
worden sei - zumindest habe diese im Internet nicht mehr erreichbar 
werden können.


TOP 2 Planung von Veranstaltungen

a) Siehe 1.2
b) Stop Transports - Halte au Nucléaire
Sa., 21. April 14 Uhr
(26. Juni - nächste öffentliche CLIS-Sitzung - nicht in Fessenheim)


c) Tschernobyl-Jahrestag (26. April)
Samstagsforum am Sa., 28.04.


d) Widerstands-Tag in Bure am Samstag, 16. Juni
in Bar-Le-Duc

Es sind 3 Busse geplant
Abfahrt in
- Mulhouse
- Colmar
- Straßbourg
Fahrtkosten: ca. 20 Euro
Anmeldung bei Christan Zerr: zerr.c at wanadoo.fr


e) Zum Aktionstag am Atomwaffen-Standort Büchel (Eifel, Rheinland-Pfalz)
am Samstag, 7. Juli 2018
soll ein Bus aus Südbaden fahren.
Vorläufige Planung:
6:00 Uhr  ab Hartheim
6:15 Uhr  Freiburg
6:30 Uhr  Emmendingen
7:15 Uhr  Offenburg

(Im vergangenen Jahr fuhr ein Bus aus Freiburg in Kooperation von 
Anti-Atom-Gruppe Freiburg
und Friedensforum Freiburg am 17. Juni 2017)

Die Dauerpräsenz von Friedensgruppen aus ganz Deutschland am 
Atomwaffen-Standort Büchel
beginnt bereits am
Mo., 26. März 2018
und geht wie jedes Jahr über 20 Wochen bis zu den Hiroshima- und 
Nagasaki-JT (6. und 9.August)

60 Jahre Atomwaffen in Deutschland
In diesem Jahr kann möglicher Weise in den Mainstream-Medien eine 
größere Resonanz
erzielt werden, da sich die Stationierung von Atomwaffen zum 60sten Mal 
jährt. In der Zeit
der ersten großen Proteste in Deutschland gegen Atomwaffen billigte der 
Deutsche Bundestag
am 25. März 1958 erstmalig mit der Stimmenmehrheit der CDU/CSU-Fraktion 
deren Stationierung.

Weitere Infos:
https://buechel-atombombenfrei.jimdo.com/gruppen/auftakt/


f) Alternatiba
wollen dieses Jahr wieder eine Tour machen
Samstag, 11. August, in Freiburg übernachten
von Freiburg nach Fessenheim fahren
picnique und Veranstaltung im Dorf Fessenheim (?)
Vorschlag von Stop Fessenheim:
So., 12. August - Abend in Ungersheim


Nächster Termin: Di., 12. Juni 2018, 19 Uhr, Breisach,
kleiner Versammlungsraum der ev. Kirchengemeinde Breisach
Ecke Poststr. / Zeppelinstr. / Halbmondstr.

Weitere Termine entspr. Vereinbarung mit Pfarrerin Drape-Müller:
Jeweils der 2. Dienstag der folgenden Monate:
Februar - April - Juni - September - November

Konkret:

12.06.18
11.09.18
13.11.18
12.02.19
9.04.19