[fessenheim-fr] Antw. von Glöckle, Umweltmin.: AW: Dringende Bitte um Informationen zu Fhm
Ilse Martin
martin_ilse at yahoo.de
Di Nov 7 17:50:00 CET 2017
Liebe Leute,
es ist zum mäuse-melken ...
... diese herablassende zur-kenntnisnahme unserer "sorge" -
statt zu kapieren, dass ich SIE INFORMIERT habe über etwas, dass SIE eigentlich WISSEN MÜSSTEN und sich SELBST darum kümmern, um UNS zu informieren ...
... dieses ständige wegwischen unserer infos - genau wie der Habig (président de la CLIS!!!), den die erneute abschaltung kurz nach dem wiederhochfahren "nicht interessierte" und der "nur an die infos in der zeitung" glaubt.
der angebliche glaube dieser "quadratischen" verwaltungsleute (ich nehme an, dass B. Schäfer ähnlich reagieren wird/ muss? oder es jetzt nicht mehr tut, weil sie im CC steht) an die "rechtmässigkeit" der frz. lobby-aussagen/ kommunikation/ entscheidungen/ die technik von EDF/ ASN usw. (TROTZ meiner info über deren ganzen schmu) ist
1) bequem2) und/oder blauäugig3) gar komplizenmässig?
4) für mich unerträglich (ein solches ledigliches "beschwichtigen" nenne ich eben nicht "nachhaltige" antwort).
eine antwort gärt ...
@Klaus: bitte als TOP für die AAKOO nächste woche setzen.
ich bitte um vorschläge, wie damit umgehen ...
schönen abendIlse
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Von: "Glöckle, Dr. Walter (UM)" <Walter.Gloeckle at um.bwl.de>
An: 'Martin' ; "Schäfer, Bärbel (RPF)" <Baerbel.Schaefer at rpf.bwl.de>
Gesendet: 16:24 Dienstag, 7.November 2017
Betreff: AW: Dringende Bitte um Informationen zu Fessenheim - WICHTIG: erneute Panne im Reaktor 1
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(siehe -> um.baden-wuerttemberg.de/de/umwelt-natur/kernenergie-und-radioaktivitaet/dokumente/berichte/anlagenbezogene-berichte/grenznahe-kkw/ )
ausgewiesen wurden, möglichst schnell stillgelegt werden sollte. Daher wird sich die Landesregierung auch weiterhin für eine baldmöglichste Stilllegung einsetzen. Mit freundlichen Grüßen
Dr. Walter Glöckle
Dr. Walter Glöckle
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
Referat 32
Kernerplatz 9
70182 Stuttgart
| Telefon: | +49 (711) 126-2607 |
| Fax: | +49 (711) 126-2885 |
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| E-Mail: | Walter.Gloeckle at um.bwl.de |
| Internet: | www.um.baden-wuerttemberg.de |
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+++ Bitte prüfen Sie der Umwelt zuliebe, ob der Ausdruck dieser E-Mail erforderlich ist +++ Von: Martin [mailto:giraffigard-anfrage at yahoo.de]
Gesendet: Donnerstag, 2. November 2017 13:54
An: Schäfer, Bärbel (RPF) <Baerbel.Schaefer at rpf.bwl.de>; Glöckle, Dr. Walter (UM) <Walter.Gloeckle at um.bwl.de>
Cc: Ringhof, Hermann (RPF) <Hermann.Ringhof at rpf.bwl.de>; Kollefrath, Simone (RPF) <Simone.Kollefrath at rpf.bwl.de>; Kott, Kersten (RPF) <Kersten.Kott at rpf.bwl.de>; Referat 16 Polizeirecht, Feuerwehr, KatS, RettungsD (RPF) <Referat16 at RPF.BWL.DE>
Betreff: Dringende Bitte um Informationen zu Fessenheim - WICHTIG: erneute Panne im Reaktor 1 Sehr geehrte Frau Dr. Schäfer, sehr geehrter Herr Dr. Glöckle, sehr geehrter Herr Ringhof, sehr geehrte Damen und Herren vom Regierungspräsidium Freiburg,
1) wir wurden gestern von einem aufmerksamen Kollegen aus dem Markgräflerland darüber informiert, dass im angeblich frisch überholten Reaktor FSH 1 am 31.10. schon wieder eine Panne (steiler Leistungsabfall) stattgefunden hat und dass wir bisher keine Erklärungen für die großen Leistungsschwankungen am 8./9. Okt. sowie 25. Okt. bekommen haben (s.u.).
Könnten Sie sich bitte dringend um die u. g. Angelenheit kümmern, herausfinden und uns darüber informieren, was dort schon wieder kaputt ist?
2) Die logische Folge wäre natürlich auch ein weiteres lautes und nachhaltiges öffentliches Bestehen auf sofortiger Abschaltung dieser endlos-Pannenkiste von deutscher Regierungsseite aus, damit das Warten auf den unvermeidlichen Ernstfall in diesem unerträglichen Vabanquespiel der französischen Politiker und Lobbyisten, die verzweifelt versuchen, den EDF-Atom-Pleitegeier zu verscheuchen und zu leugnen sowie mehrere Riesen-Finanzskandale zu vertuschen*, endlich irgendwann beruhigt von mehreren Millionen potentiell Betroffenen eingestellt und aufgeatmet werden kann.
*Siehe dazu die Blogs von Jean-Francois Victor (Ex-Direktor der Vorgänger-Fabrik von Le Creusot) auf Mediapart.fr
zu der Schrottproduktion von Reaktorbauteilen aus den Fabriken Le Creusot, die auch den einen Dampferzeuger in FSH mit viel zu hohem Kohlenstoffgehalt im Stahl und gefälschten Prüfzertifikaten zu verantworten haben, der infolgedessen eigentlich gar nicht von ASN hätte für den Betrieb genehmigt werden dürfen,
einer davon: -> blogs.mediapart.fr/jean-francois-victor/blog/140817/epr-ces-responsables-du-desastre-que-lasn-evite-de-designer
Dt. Übersetzung hier: -> freitag.de/autoren/evastegen/risiko-abwaegung-staatsaffaire-oder-super-gau
und noch eine: -> freitag.de/autoren/evastegen/ein-hilferuf-der-atomaufsicht
3) Weiterhin stelle ich mit Entsetzen fest, dass Sie die Webseite des RP Freiburg so umbauen lassen haben, dass man dort zwar eine Menge Definitionen,
aber keine Ansprechpartner mit Erreichbarkeit (Email, Tel.-Nr.) mehr findet!!
Wir fragen uns, ob das Schlamperei oder Absicht ist und bitten um rasche Abhilfe.
Nach meiner gestrigen wiederholten Erfahrung, dass am Feiertag niemand Offizieller zu erreichen war bzw. auf meine Mail geantwortet hat, ist das eine weitere "sehr erfreuliche Aussicht" für einen akuten Notfall....!!
Mit bestem Dank für baldige aussagekräftige Antworten und freundlichen Grüssen, Ilse Martin (für Badisch-Elsässische Bürgerinitiativen) ----- Weitergeleitete Message -----
Gesendet: 7:13 Mittwoch, 1.November 2017
Betreff: Reaktor1 erneut um über 400 MW thermisch für exakt 1 Stunde geschwankt Liebe StilllegerInnen, erneut ist der Reaktor1 um über 400 MW thermisch abrupt runter und dann nach einer Stunde wieder abrupt hoch auf normal hoch gefahren worden, gestern Mittag 31. Okt.2017 Das ist eine Störung; die geklärt werden muss. Und bis heute ist mir leider noch nicht bekannt, warum am So. 8. und Mo.9. Oktober die Info über die Reaktoren unterbunden wurden und warum die am Mi. 25.10. ebenso größere Leistungsschwankung bis heute nicht geklärt ist. Wer weiss, was die Ursachen sind, vielleicht ein Ventil oder eine Pumpe, vielleicht hat der Wärmetauscher bzw. der Dampferzeuger ein Problem.... jedenfalls ist eine solch starke Schwankung problematisch, insbesondere wegen der enormen zusätzlichen Belastung des gealterten (durch jahrzentelange Neutronenbestrahlung versprödeten) Reaktorstahls. Die 400 MW thermisch entspricht de facto 130 MW elektrisch und das könnt Ihr im screenshot im Anhang oder auf der Seite sehen: <http://clients.rte-france.com/lang/an/visiteurs/vie/prod/production_groupe.jsp> Choose a generator unit : und Choose another date : bitte anklicken. Das ist ein Hilfeschrei liebeR LeserIn, Wer bitteschön kümmert sich um den Störfall? Gruß, F.
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