[fessenheim-fr] Cattenom / u.v.m.
Ilse Martin
martin_ilse at yahoo.de
Mi Jul 19 02:26:52 CEST 2017
----- Weitergeleitete Message -----
Von: Cattenom Non Merci <cattenom-non-merci at online.de>
Gesendet: 21:02 Dienstag, 18.Juli 2017
Betreff: Cattenom / u.v.m.
Hallo Atomkraftgegner*Innen, Umweltschützer*Innen, Friedensfreunde*Innen, anbei senden wir die neuesten Meldungen aus dem AKW Cattenom. Sodann gab es eine suspekte Meldung um einen radioaktiven LKW aus Krefeld u.v.m.
Wocheninformationsblatt (Eclairage Hebdo), datiert auf den Zeitraum 08 - 13 Juli 2017 Veröffentlicht am 13.07.17
Produktion In der Nacht von Samstag, den 08 auf Sonntag, den 09. Juli 2017 hat die Cattenom Zentrale in Abstimmung mit dem Leiter der EDF Produktionsstätte die Abschaltung der Produktionseinheit 3 vollzogen. Die Abschaltung würde einige Tage in Anspruch nehmen, um die Stromproduktion auf die Bedürfnisse des Stromnetzes anzupassen, und um den Verbrauch der Brennelemente bis zur nächsten geplanten Abschaltung im Jahr 2018 zu optimieren. Die Produktionseinheiten 1, 2 & 4 sind in Betrieb und speisen das nationale Stromnetz. Vorgänge von besonderer Bedeutung
Die Cattenom Zentrale meldete folgende signifikante Ereignisse auf der INES Skala mit Stufe 0:
- Donnerstag, 6 Juli aufgrund der Überschreitung der maximalen Zeit zwischen zwei Überprüfungen von Ventilen des sekundären Dampf-Kreislaufs der Produktionseinheit 4;
- Dienstag 11. Juli aufgrund der länger als erlaubten Reaktionszeit (Überschreitung der Reaktionzeit), was zu einer Abnahme der Betriebstechnischen Spezifikationen der Produktionseinheit 1 führte, wie es entsprechend den technischen Betriebsvorschriften vorgeschrieben ist;
- Mittwoch, 12. Juli aufgrund der Nichteinhaltung der Reaktionszeit, um die Nichtverfügbarkeit des Lüftungskühlsystems im elektrischen Gebäude der Produktionseinheit 1 zu beheben;
- Donnerstag, 13. Juli infolge der Überschreitung der maximalen Zeit zwischen zwei Tests an den Abwasserpumpen des Kernnebengebäude der Produktionseinheit 2.
- Donnerstag, 13. Juli nach der Nichtverfügbarkeit eines Alarms im Kontrollraum, aufgrund eines Eingriffs in die Befehlssteuerung der Produktionseinheit 2. Sicherheit des Personals
Am Samstag den 08 Juli rief die Cattenom Zentrale die externe Hilfe, um einen Arbeiter zu unterstützen, der sich während Kontrollen eines Stromversorgungskasten in der Produktionseinheit 1 (nicht nuklearer Teil) den Hals verletzte. Die Person wurde für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus „Bel Air Thionville“ gebracht.
EINHEIT 1 ABGESCHALTET Veröffentlicht am 15.07.2017 Am Samstag, den 15 Juli 2017 hat um 14:15 das Personal der Cattenom - Zentrale die programmierte Abschaltung der Produktionseinheit 1 vorgenommen. Mit dieser kurzen Wochenend - Abschaltung wurde laut EDF - Betreiber ein Wartungseingriff an einem Steuersystem von einem Dampfventil im Sekundärkreislauf (nicht-nuklearer Teil der Anlage) ausgeführt. Produktionseinheit 3 ist seit dem 09 Juli 2017 in der programmierten Abschaltung, um den Verbrauch der Brennelemente zu optimieren. Die Produktionseinheiten 2, 4 funktionieren und speisen das nationale Stromnetz. Produktionseinheit 1 wurde am 16 Juli 2017 wieder gegen 18:15 an das Stromnetz angeschlossen.
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Rätsel um radioaktiven Lkw aus Krefeld Lkw aus Krefeld mit radioaktiver Ladung gestoppt.
Krefelder Feuerwehr löst Großalarm aus.
Keine radioaktive Strahlung gemessen, Einsatz beendet. Großalarm in Krefeld: Ein Lastwagen war am Freitag (14.07.2017) kurz vor der Einfahrt in den Eurotunnel bei Calais in Frankreich gestoppt worden, weil Messgeräte radioaktive Strahlung festgestellt hatten. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Krefeld dem WDR. Im dortigen DHL-Logistikzentrum war der Lkw demnach beladen worden. Wie der Feuerwehrsprecher weiter erklärte, ging die Meldung aus dem Containerbahnhof am Eurotunnel bei Calais um 15 Uhr in Krefeld ein. Danach wurde ABC-Alarm ausgelöst, die Halle geräumt und das Personal draußen versammelt.
Feuerwehr sucht nach radioaktiver Strahlung Die Feuerwehr suchte daraufhin mit speziellen Messgeräten nach der Quelle der Strahlung - allerdings ohne Ergebnis, sagte Feuerwehrsprecher Marcel Müser dem WDR am Freitagabend. 20 Mitarbeiter wurden WDR-Informationen zufolge untersucht, auch dort gab es keinen Hinweis auf eine Verstrahlung.
Einsatz ist beendet Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte auch von Deutschem Roten Kreuz und Freiwilliger Feuerwehr vor Ort, darunter aus Duisburg und Mönchengladbach. Messwagen und Spezialwagen zum Abtransport von verstrahltem Material und Mitarbeitern standen vor dem Logistikzentrum bereit. Sie wurden am Abend wieder abgezogen, als der Einsatz für beendet erklärt wurde.
Pakete von und nach Großbritannien DHL war der Vorfall zunächst nicht bekannt. Sprecher Axel Gahr bestätigte dem WDR dann die Angaben der Feuerwehr, verwies aber darauf, dass der Leiter des Logistikzentrums keinen Zutritt zum abgesperrten Gelände hat. Das Zentrum ist eines von insgesamt 34 in Deutschland. Krefeld ist dabei ein sogenanntes "Auswechslungspaketzentrum", in dem alle Pakete von und nach Großbritannien bearbeitet werden.
Was hatte der Lkw geladen? Was der Lastwagen geladen hatte, konnte die Feuerwehr auch dann noch nicht sagen. Sie hatte auf Informationen aus Frankreich und von der DHL gewartet. Unklar ist auch, ob der Lkw-Fahrer betroffen ist. Die Polizei werde die weiteren Ermittlungen übernehmen, hieß es von Seiten der Feuerwehr. Auf Anfrage des WDR erklärte ein Polizeisprecher, die Behörde werde dann tätig, wenn sich konkrete Hinweise auf eine Verstrahlung ergäben. Diese hätte sie derzeit aber nicht. http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/verdaechtiger-lkw-krefeld-100.html
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Fukushima
Radioaktives Wasser soll ins Meer abgelassen werden
Der Betreiber des zerstörten Atomkraftwerks Fukushima will mit Tritium belastetes Wasser in den Pazifik pumpen. Die strahlende Flüssigkeit lagert in riesigen Tanks auf dem AKW-Gelände. http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-betreiber-will-radioaktives-wasser-ins-meer-ablassen-a-1157727.html
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AKW Brokdorf darf wieder ans Netz
Rostlaube auf halber Kraft Das Atomkraftwerk in Schleswig-Holstein darf wieder mit Brennstoff beladen werden, aber nur mit gedrosselter Leistung. HAMBURG taz | Kein Atomkraftwerk in Norddeutschland war und ist so umstritten wie Brokdorf im Südwesten Schleswig-Holsteins. In den 1970er- und 1980er-Jahren lieferten sich Atomkraftgegner blutige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Jetzt ist es ruhiger um den Meiler geworden. Wegen Rostbefall der Brennstäbe steht er schon seit mehr als fünf Monaten still. Im August könnte er wieder ans Netz gehen, allerdings mit gedrosselter Leistung. Das Energie- und Umweltministerium in Kiel hat bereits zugestimmt, dass der Reaktorkern mit frischen Brennelementen beladen werden kann. Voraussetzung ist, dass die Leistung und der sogenannte Lastfolgebetrieb nun reduziert werden. „Der Betreiber Preussen Elektra dreht jetzt das Rad elf Jahre zurück und stellt die Anlage auf den Betrieb von vor 2006 ein“, sagte Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) am Montag in Kiel. Für diese Zeit gebe es eine gesicherte Betriebserfahrung mit dem betroffenen Hüllrohrmaterial.
„Brokdorf fährt künftig also im abgesicherten Modus“, so Habeck. Die Leistung werde auf 95 Prozent reduziert, die Lastwechselgeschwindigkeit – also das schnelle Hoch- und Runterfahren des Reaktors – halbiert. Mit der Zustimmung zum Beladen des Kerns sei noch nicht automatisch die Zustimmung zum Wiederanfahren verbunden, betonte der Grünen-Politiker. Der Leiter der Atomaufsicht, Jan Beckmann, rechnet damit, dass der Meiler in zwei Wochen zumindest bereit zum Wiederanfahren sein könnte. Bei der bislang letzten planmäßigen Revision Anfang Februar 2017 hatten Ingenieure entdeckt, dass etliche Brennstäbe im Reaktor zu stark oxidiert sind. Oxid-Ablagerungen auf den atomaren Brennelementen sind nichts Besonderes: Sie entstehen, wenn sich ihre metallene Außenhaut mit Sauerstoff und Wasserstoff im Kühlwasser verbindet. Grenzwerte legen fest, wie dick diese Schicht nach einer bestimmten „Brennzeit“ im Reaktor sein darf. Eine zu starke Oxidation kann die Schutzhülle der Brennstäbe angreifen und brüchig machen. Im schlimmsten Fall könnte Radioaktivität freigesetzt werden. Die CDU unterstützt Habecks Kurs Der Grenzwert liegt für die gesamte Einsatzdauer eines Brennelementes – in der Regel sind das etwa fünf Jahre –bei einer Oxidschichtdicke von höchstens 100 Mikrometer – ein Mikrometer entspricht einem tausendstel Millimeter. In Brokdorf lag der Wert bei mehreren Brennstäben bei 152 Mikrometer, obwohl sie erst zwei Jahre im Einsatz waren. Umweltminister Habeck verfügte damals umgehend, dass das AKW nicht wieder hochgefahren werden darf. Er sprach von einem ernsten Fall: „Ein solch schnelles Anwachsen der Schicht ist in Deutschland noch nicht bekannt geworden und sprengt alle bisherigen Prognosen.“ Die Auflage: Erst müsse der Betreiber die Ursache geklärt haben, ehe das AKW wieder ans Netz gehen dürfe. Dies war offensichtlich nicht einfach. Erst im Mai legte Preussen Elektra, die beim Energiekonzern Eon für die Atomkraftsparte zuständig ist, einen Schadensbericht vor. Diesen hat das Ministerium in den vergangenen Wochen geprüft und mit eigenen sowie externen Untersuchungen abgeglichen. Habeck zufolge haben mehrere Faktoren zu der Oxidation geführt. Neben dem Hüllrohrmaterial seien der Hochleistungskern und ein immer häufigeres, schnelles Hoch- und Runterfahren des Reaktors die Gründe. 2006 hatte das Ministerium eine Leistungserhöhung genehmigt, die eine elektrische Bruttoleistung von 1480 statt zuvor 1440 Megawatt ermöglichte. Seit 2011 praktizierte der Betreiber zudem häufiger den Lastfolgebetrieb, je nach Auslastung der Stromnetze. Ab 2015 sei diese Lastwechselfahrweise weiter intensiviert worden, sagte Habeck. Ergänzend zu den Betriebsänderungen soll Preussen Elektra noch weitere Maßnahmen ergreifen, um die chemischen Randbedingungen im Reaktor zu verbessern. Die CDU unterstützt Habecks Kurs. „Sicherheit geht vor“, sagte gestern der christdemokratische Landtagsabgeordnete Andreas Hein. „Die seit dem Jahr 2015 durchgeführten Lastwechsel haben sich nicht bewährt und sogar der Anlage geschadet.“ AKW Brokdorf Im Herbst 1976 begann der Bau des AKWs Brokdorf. Dagegen organisierten Bürgerinitiativen innerhalb weniger Monate drei große Demonstrationen. Gegen die Aufhebung eines befristeten Baustopps protestierten am 28. Februar 1981 rund 100.000 Menschen. Bei Auseinandersetzungen wurden Hunderte Demonstranten und Polizisten verletzt. Nach der Tschernobyl-Katastrophe ging Brokdorf 1986 als erstes deutsches AKW in Betrieb. Noch bis zum Jahr 2021 darf das AKW nach dem Atomgesetz laufen. Für jeden Tag, an dem das Kraftwerk keinen Strom produziert, entstehen dem Betreiber nach eigenen Angaben Verluste von bis zu einer Million Euro. Für April 2018 ist die nächste Revision geplant. http://www.taz.de/AKW-Brokdorf-darf-wieder-ans-Netz/!5426989/
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STOPP TEMELIN: Mehr als 77.000 Unterschriften wurden zur Online-Petiton „Stoppt Temelin – gefährliche Schweißnähte untersuchen abgegeben
Landrat Gruber will „Schutz vor Gefahren Temelins einfordern“
http://www.hogn.de/2017/07/17/1-da-hogn-geht-um/nachrichten-niederbayern/stoppt-temelin-online-petition-artmann-seibold-haverkamp-elsner-adam-meyer-gruber-powidl-haselbeck/99025
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Tihange und Doel - Pfusch am AKW-Bau noch vor Inbetriebnahme Die belgischen Atommeiler von Tihange und Doel hatten wahrscheinlich schon gravierende Mängel, noch bevor sie in Betrieb genommen wurden. Dokumente über ihren Zustand sind spurlos verschwunden. http://www.fr.de/wirtschaft/tihange-und-doel-pfusch-am-akw-bau-a-1315216
Int. AntiAtomare Grüße, Ute Schlumpberger Bi. Cattenom Non Merci 66663 Merzig Wir bitten Doppelsendungen zu entschuldigen
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