[fessenheim-fr] 8000 in Gorleben / Großdemonstration gegen Gorleben
Klaus Schramm
klausjschramm at t-online.de
Sa Mai 23 11:08:44 CEST 2015
-------- Original Message --------
Subject: [Presseerklaerung BI Luechow-Dannenberg] Großdemonstration
gegen Gorleben
Date: Fri, 22 May 2015 19:41:47 -0400
From: bu <wolfehmke at aol.com>
Reply-To: Bundesweiter Presseverteiler der BI Lüchow-Dannenberg
<presseverteiler_bundesweit at bi-luechow-dannenberg.de>
To: presseverteiler_bundesweit at bi-luechow-dannenberg.de,
presseverteiler_regional at bi-luechow-dannenberg.de
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29439 Lüchow
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Büro: Tel: 05841-4684 Fax: -3197
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Pressemitteilung 23.05.15
Großdemonstration gegen Gorleben
Mehr als 8000 Menschen folgten am Freitag dem Aufruf der
Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und demonstrieren
in Gorleben für die Aufgabe der Pläne, den Salzstock Gorleben als
Atommüllendlager zu nutzen.
Die Widerstandsparty, die im Rahmen der Kulturellen Landpartie Tausende
Besucher und Besucherinnen auf den "wunden Punkt Gorleben" fokussierte,
erwies sich als Magnet und mutierte zur größten Anti-Atom-Kundgebung im
Wendland seit dem letzten Castor-Transport im Jahr 2011.
Zwischen dem Areal des atomaren Zwischenlagers und der Endlagerfestung
drängten sich Tausende zwischen Info- und Verkaufsständen, auf drei
Bühnen spielten Bands zur Unterstützung des Gorleben-Widerstands oder
luden zu Theatervorstellungen ein. Rund 50 Traktoren der Bäuerlichen
Notgemeinschaft waren aufgefahren und als Shuttle-Service umrundeten
Trecker das Bergwerksgelände mit unzähligen Informationshungrigen auf
dem Anhänger.
"Niemand glaubt, dass in der Endlagerkommission des Deutschen
Bundestages die Weichen auf ein Ende des Gorleben-Kapitels gestellt
werden", sagte BI-Sprecher Wolfgang Ehmke auf einer der Kundgebungen:
"Das treibt die Menschen auf die Straße."
Am Nachmittag hatten einige Hundert Besucher_innen den äußeren
Begrenzungszaun des Endlagerbergwerks durchschnitten und abgeräumt und
forderten auf Transparenten den Rückbau der Anlage. Die Besetzungsaktion
dauerte bis in die frühen Morgenstunden an.
In Gorleben gibt es unter Tage zwar einen Erkundungsstopp, das Bergwerk
wird jedoch als mögliches Endlager offen gehalten. "Das reicht vielen
Menschen nicht mehr. Gorleben ist nicht nur politisch, sondern auch
geologisch verbrannt, das Festhalten an diesem Standort lässt ahnen,
dass nur darauf gewartet wird, dass sich der Widerstand dagegen legt.
Das wurde am Aktionstag in Gorleben eindrucksvoll widerlegt", so Ehmke.
Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, Tel. 0170 510 56 06
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