[fessenheim-fr] Anti-AKW-Koordination: 26.11.2013

klausjschramm at t-online.de klausjschramm at t-online.de
Do Nov 21 15:26:59 CET 2013


Liebe Freundinnen und Freunde!

Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel
Wir laden ein für

Dienstag, 26. November 2013
19 Uhr
Breisach
Elsässer Hof
Gutgesellentorplatz 6 


Ciao
   Klaus Schramm

+++++++++++++++++++++++++++  

Cher(e)s amis!

Coordination Antinucléaire de Alsace - Bade - Bâle.
Nous invitons pour le

Mardi, 26. novembre 2013
19 h
Breisach
Hôtel Elsässer Hof
6, Gutgesellentorplatz - près du marché


Bien amicalement
   Klaus Schramm

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Protokoll des Treffens der
Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel (AAKoo)
am 10. September 2013 im Elsässer Hof, Breisach

Bei 31 Anwesenden waren folgende Gruppen vertreten:

 Aktionsbündnis Fessenheim Stilllegen. JETZT! (Müllheim)
 Stop Fessenheim (Colmar)
 Commission Réaction en Chaîne Humaine - RECH (Ardèche)
 Die Montagsmahnwacher (Breisach)
 BUND Ortsgruppe Freiburg
 Comité pour la Sauvegarde de Fessenheim et de la plaine du Rhin -  
CSFR (Freconrupt)
 Réseau Sortir du Nucléaire (Alsace)
 Die Grünen / Europäische Freie Allianz im Europaparlament 
(Strasbourg)
 ECOtrinova e.V. (Gundelfingen/Freiburg)
 BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein (Freiburg)
 Nie wieder AKW - NWA (Basel)
 Bürgerinitiative Umweltschutz Staufen
 Arbeitskreis Wasser beim Bundesverband Bürgerinitiativen 
Umweltschutz (Freiburg)
 Anti-Atom-Gruppe Freiburg
 TRAS
 Greenpeace Strasbourg
 Sterntreffen Benken
 Verschiedene Einzelpersonen ohne erklärte oder dem Protokollanten 
bekannte Gruppenzugehörigkeit

Technische Hinweise:
 Klaus Schramm (Moderator) zu Wesen und Bedeutung des 
Koordinationstreffens:
 Die Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel ist kein 
Entscheidungsgremium, sondern ein Koordinationsgremium.
 Es werden keine Entscheidungen getroffen, sondern im Wesentlichen 
nur Ideen, Standpunkte und Termine ausgetauscht und ggf. aufeinander 
abgestimmt.
 Die Anzahl der Vertreter_innen der einzelnen Gruppen beim 
Koordinationstreffen hat somit keine Relevanz für zu treffende 
Entscheidungen der Anti-AKW-Bewegung in der Region.
 Ein Entscheidungstreffen muss vorher als solches angekündigt 
werden.
 Das Koordinationstreffen darf nicht entgegen der Ankündigung zum 
Entscheidungsgremium umfunktioniert werden.

 Ingo Falk (Protokoll) zum Verständnis des Protokolls:
 Die einzelnen Redebeiträge der Personen, die sich (z.T. auch 
mehrmals) zu Wort gemeldet haben, wurden mit ihren Kernaussagen zu 
jeweils einem Block zusammengefasst
 Die Reihenfolge der einzelnen Blöcke gibt folglich nicht die 
zeitliche Abfolge der Redebeiträge wieder
 Hinter jedem Namen der aufgeführten Person ist (soweit bekannt) die 
Zugehörigkeit zu einer der obigen Gruppen durch die jeweilige 
Ziffer(n) der Aufzählung vermerkt.

Zur Tagesordnung
 Es lagen 2 Tagesordnungs-Vorschläge vor, so daß zuerst entschieden 
werden mußte, welcher dem Ablauf zugrundegelegt werden sollte. 
Entsprechend dem einen TO-Vorschlag wurden die Themen 
+  Meinungsaustausch zu "Menschenkette 2014" 
+  Vorschlag einer bundesweiten Demo zum Fukushima-Jahrestag in 
Deutschland (Bonn, Bundeskartellamt) am Samstag, 8. März 2014 
+ Vorschlag: dezentrale Brücken-Aktionen am südl. Oberrhein zum 
Fukushima-Jahrestag 
zu TOP 1 zusammengefaßt
Entsprechend dem anderen wurde der  TOP
		28. Oktober | Basel: Atom-& Naturschutzaktionen zur 
Rheinministerkonferenz
		auf Position 2 vorgezogen.



 Meinungsaustausch Fukushima-Jahrestag 2014 - Vorschlag einer 
Menschenkette und weitere
 Christine Hasse (3)
 Fessenheim habe symbolische Bedeutung für Frankreich, insbesondere 
für Tricastin, da ähnlich alt
 Deshalb sei eine Großaktion in Form einer Menschenkette (MK) die 
angemessene Aktionsform für den Jahrestag von Fukushima, um die von 
Präsident Hollande angekündigte Schließung durchzusetzen
 Eine MK habe u.a. den Vorteil, dass weniger Repression durch die 
Polizei zu befürchten sei
 Kann sich am Ende der Diskussion auch dezentrale Aktionen unter 
einem gemeinsamen Dach vorstellen
 Denkbar sei eine Verbindung aus Menschenkette und Brückenaktionen
 vorläufiger Arbeitstitel "8. März"
 nach ihrer Erfahrung genügen 40 bis 50.000 Menschen pro 100 
Kilometer
 Wenn mehr Menschen kämen, als erwartet, könne eine Verbindung 
zwischen den Brücken versucht werden
 die Option solle offengehalten werden, je nach Resonanz auch zu 
einer großen Menschenkette aufzurufen
 sie bittet die verschiedenen Anti-AKW-Gruppen darum, ihre 
Entscheidung über eine Beteiligung in den kommenden Wochen möglichst 
bald rückzumelden.

 Axel Mayer (10)
 Die Idee einer großen MK werde von einer Initiative vorangetrieben, 
die sich auf das Organisieren von MK spezialisiert habe
 Bei der bisher größten Aktion in der Region seien unter dem 
unmittelbaren Eindruck von Fukushima maximal 20.000 Menschen zusammen 
gekommen
 Eine MK von Basel nach Strasbourg benötige nach Erfahrungen aus 
ähnlichen Aktionen in Deutschland und Frankreich mindestens 80.000 
bis 100.000 Menschen
 Die Organisator_innen der MK 2011 entlang des Neckars von 
Neckarwestheim nach Stuttgart seien u.a. über 5 Monate von 4 bis 5 
Vollzeitkräften unterstützt worden
 Eine MK entlang des Oberrheins könne beim aktuellen 
Mobilisierungspotenzial vielleicht nur 3.000 Menschen mobilisieren 
und werde damit insgesamt der Anti-Atom-Bewegung schaden
 Eine kürzlich in Norddeutschland angekündigte Umzingelung einer 
Atomanlage sei auf Grund zu geringer Beteiligung gescheitert
 Das Interesse für Umweltthemen sei trotz anhaltender Presseberichte 
auf "Normalmaß" angekommen
 In der Diskussion um gemeinsame Aktionen dürften nicht 
Einzelmeinungen von Menschen dominieren, die nur kurzzeitig aktiv 
sind
1. Es müsste auf Gruppen aus der Region gehört werden, vor allem auf 
jene, die langfristig in der Umweltbewegung aktiv seien

 Jean-Pierre Latte (2) + (7):
 Trinationales Treffen müsse doch als Entscheidungsgremium fungieren
 Eine Entscheidung sei überfällig, da (7) bereits zu dezentralen 
Aktionen aufgerufen habe
 Es dürfe nicht auf der Aktionsform "Menschenkette" beharrt werden, 
wenn die Mehrheit der elsässischen Gruppen dies nicht wolle

 André Hatz (2):
 setzt sich für eine Aktion bestehend aus kleineren Menschenketten 
auf den Rheinbrücken ein
 weist u.a. auf die symbolische Bedeutung des Rheins für Europa hin
 Menschenketten über die Brücken bedürften nicht der symbolisch 
wichtigen Geschlossenheit einer langen Kette, seien dagegen eher 
leicht zur realisieren
 Es müsse eine Synthese der Vorschläge gefunden werden, bei der die 
Gemeinsamkeiten aufgegriffen werden
 Er sei erstaunt, dass es Menschen gebe, die einfach voraussetzten, 
dass es ihnen irgendwie gelänge, 60.000 Menschen zu mobilisieren

 Rebecca Harms (8):
 Katastrophe von Fukushima werde sich in den nächsten Monaten als 
weitaus fataler erweisen, als bisher angenommen, das werde das 
Mobilisierungspotenzial erhöhen
 Eine zentrale Großaktion anstelle von dezentralen Aktionen sei vor 
diesem Hintergrund erfolgversprechender
 Zeigte sich trotz allen Dissens' aber zufrieden, dass so viele 
Menschen/Gruppen an der Diskussion bzw. am Treffen in Breisach 
Interesse hätten

 Hubert (3)
 Für die gewünschte Länge seien nach seiner Erfahrung weniger 
Menschen erforderlich, weil die Abstände größer gehalten und notfalls 
mit Bändern geschlossen werden könnten, d.h. es reichten dann 40.000 
bis 50.000 Menschen
 Weist auf die Symbolkraft einer MK von Fessenheim nach Strasbourg 
hin
 Bei der MK im Rhonetal sei die überwiegende Zahl der Menschen aus 
der Region gekommen und nicht von weit her, somit sei es auch als 
dezentrale Aktion realisierbar
 Er wundere sich, dass die Begriffe "Vernunft" und "Realismus" die 
Diskussion dominierten, und "Utopie" als falsch gebrandmarkt werde, 
mit einer solchen Einstellung wäre es nie zu einer MK im Rhonetal 
gekommen

 Anne-Kathrin (1)
 Der Druck auf die französische Regierung zur Schließung von 
Fessenheim müsse weiter aufrecht gehalten werden
 Es sei seit der Verkündung der Idee der MK bzw. den ersten Treffen 
im Mai bereits viel Zeit ungenutzt verstrichen
 Zeigte sich enttäuscht, dass bei dem Koordinationstreffen immer 
noch debattiert werde, aber kein klares Ja für die Idee der MK zu 
vernehmen sei, obwohl in der Vorbereitungsgruppe bereits darüber 
hinaus gearbeitet werde
o Die Entscheidung für eine Menschenkette sei innerhalb ihrer Gruppe 
bereits gefallen
o Es werde eine MK von Neuenburg aus geben, egal welche Länge sie 
dann erreiche
o Die Anzahl der Menschen sei letztlich nicht entscheidend, sondern 
die Aktionsform

 Ulrike Treidel (5):
 Habe an frühen Treffen zur Vorbereitung einer MK am 8./9. März 2014 
teilgenommen und bereits dort die Bedenken des BUND bezüglich des 
Mobilisierungspotenzials eingebracht

 Frank Baum (12):
 Es müsse möglichst bald entschieden werden, das 
Koordinationstreffen sei hierfür die einzig mögliche gemeinsame 
Plattform
 Eine Menschenkette mit 30.000 bis 40.000 Menschen von Chalampé über 
Fessenheim bis Neuf Brisach sei realistisch machbar
 Es habe bei einem der vergangenen Vorbereitungstreffen (26.07.) 
Konsens bestanden, dass vor allem Fessenheim fokussiert werden solle
 Das Konzept müsse auf ein realisierbares Maß herunter gebrochen 
werden
 Er plädiert für 2 Menschenketten von zwei Brücken (Neuf Brisach / 
Breisach und Chalampe/Neuenburg) ausgehend. Die Entfernung von 
Breisach nach Neuenburg betrage 18 Kilometer.
 Es könne auch ein Sternmarsch organisiert werden, auf jeden Fall 
müsse es eine gemeinsame zentrale Abschlusskundgebung geben

 Thomas Jochim aus Engen, nahe Bodensee (17):
 hält eine große Menschenkette von Basel bis Strasbourg trotz allem 
für möglich
 weist auf die Erdbebengefahr in der Region hin, die keine Hinnahme 
eines Weiterbetriebs zuließe
 Führt als Literaturhinweis einen kürzlich erschienenen Roman über 
eine fiktive, aber sehr realistische Reaktorkatastrophe in Fessenheim 
an

 Klaus Schramm (14):
 Sieht das Mobilisierungspotenzial einer MK als dezentrale Aktion 
derzeit ähnlich wie Axel Mayer
 Es müsse auch thematisch zwischen den Anti-AKW-Bewegungen in 
Frankreich und Deutschland unterschieden werden
 Im Hinblick auf die Strompreisdebatte in Deutschland sei eine 
zentrale Demo (vor dem Bundeskartellamt in Bonn) das bessere Signal 
als grenzüberschreitende, d.h. dezentrale Aktionen
 Bei größerem Mobilisierungspotenzial seien zu anderer Zeit auch 
dezentrale Aktionen erfolgversprechend
 Sieht am Ende der Diskussion vor allem 3 mögliche regionale 
Aktionsformen: 1. MK von Chalampé bis Breisach; 2. Aktion Fessenheim 
+ Aktion Strasbourg; 3. dezentrale Brückenaktionen

 Besma Ben Sedrine (2):
 Es müsse die Vorbereitung der Menschenkette im Rhonetal analysiert 
werden
 Dort habe ein Team von 10 Menschen die gesamte Organisation 
gestemmt
 Dies sei am Oberrhein ebenfalls machbar

 Charly Schwörer (14):
 Plädiert für eine Vielzahl von Aktionen entlang des Rheins bis an 
die Nordsee
 Der Rhein als Lebensader Westeuropas müsse thematisiert werden
 Ziel müsse eine multinationale Aktion sein

 Georg Löser (9):
 Termin 8.3.2013 sei sehr unglücklich in Bezug auf die Alemannische 
Fasnacht, so dass aus der Schweiz kaum Menschen zu erwarten seien
 Fessenheim sei trotz allem größte Gefahr für die Region
 Dezentrale Aktionen mit Flexibilität für die zukünftige Entwicklung 
sollten angestrebt werden

 Helga Bergau (5):
 plädiert für eine Aktionsform, die offen ist für die zukünftige 
Entwicklung bis März 2014

 Jean-Jacques Rettig (6):
 die Vertreter_innen der elsässischen Gruppen, die am ersten 
Vorbereitungstreffen für die MK teilgenommen hätten, seien sich 
schnell einig gewesen, dass sie nicht hinter der Idee einer MK 
stehen, weil sie sie nicht für realistisch halten
 Außerhalb der organisierten Gruppen gebe es im Elsass kaum das 
Bedürfnis, die Ängste vor der atomaren Bedrohung zu artikulieren

	2. Rheinminister-Konferenz am 28.10.2013
 Nik Geiler (13)
 Viele Umwelt-Gruppen, u.a. im Bereich Gewässerschutz nutzten den 
Termin für symbolische Aktionen
 Es sei auch eine gute Gelegenheit für die Anti-AKW-Gruppen, sich 
bei der zu erwartenden Presseöffentlichkeit mit fantasievollen 
Aktionen ins Szene zu setzen

	3. Filmvorführung "High Power" am 15.09.2013
 Klaus Schramm (14)
 19 Uhr in der Schreinerei Wittich, Haslacher Straße 25, 79115 
Freiburg 
 Dokumentationsfilm über eine indische Atomanlage
 Filmvorführung und Diskussion mit dem Regisseur Pradeep Indulkar
 Außerdem Musik und kulinarisches aus Indien

	4. Nächstes Vorbereitungstreffen 8. März am 27.09.2013:
 Gustav Rosa (4)
 19 Uhr in der Cafeteria der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Breisach

	5.Sonstiges:
Postkartenaktion des BUND zum Thema Katastrophenschutz
 Axel Mayer (10)
 Postkarten an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten 
Kretschmann
 Aufforderung zum Handeln in Bezug auf die 17,5%ige Beteiligung von 
EnBW am AKW Fessenheim
 Verteilung u.a. durch Briefkastenwurf und Bestell-Versand

1. September 2014 (Anti-Kriegs-Tag): Erinnerung an den Kriegsbeginn 
1914
o Axel Mayer (10)
 trotz allem größte von Menschen gemachte Katastrophe am Oberrhein
 Das Gedenken dürfe nicht allein den Militärs überlassen bleiben

40 Jahre Marckolsheim 2014 - 20. September 2014:
o Axel Mayer (10)
o Erinnerung an die erste erfolgreiche Platzbesetzung im Dreyeckland 
im Kampf gegen das geplante Blei-Chemie-Werk Marckolsheim
o Elsässische Gruppen hätten somit eine Vorreiter-Rolle inne gehabt 
und sollten 2014 badische Gruppen zu den Feierlichkeiten einladen
o 
Nächstes Treffen der Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel 
(AAKoo):
 26.11.2013
 19 Uhr
 Elsässer Hof, Breisach



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Compte-rendu de la réunion de la coordination antinucléaire Alsace-
Bade- Bâle (AAKoo)
du 10 septembre 2013 à Breisach (Elsässer Hof)

Voir la liste des associations présentes sur le Protokoll allemand

Remarques préliminaires:
Klaus Schramm (modérateur) concernant la raison d'être  et le but de 
la réunion de coordination: 
 Coordination antinucléaire Alsace-Bade-Bâle n'est pas un organisme 
de décision, mais un organisme de coordination
 aucune décision ne sera prise, mais il s'agit essentiellement 
d'échanger et le cas échéant d'arriver à un consensus sur des idées, 
des points de vue et des dates
 de ce fait, le nombre de représentants de différents groupes 
présents n'a aucune incidence sur des décisions qui seraient à 
prendre par le mouvement antinucléaire dans la région. 
 Une réunion de décision doit être annoncée en tant que telle à 
l'avance
 la réunion de coordination ne doit pas se transformer en réunion  
de décision si elle n'a pas été annoncée en tant que telle.
Ingo Falk (rédacteur du compte-rendu), quant à la compréhension du 
compte-rendu:
 les différentes interventions de personnes qui ont pris la parole 
(parfois plusieurs fois) ont été synthétisées et rassemblées par 
blocs
 la succession des blocs ne reproduit donc pas le déroulement 
chronologique des interventions
 deriière le nom de la personne citée, un chiffre renvoie vers son 
appartenance à un des groupes cités dans la liste de présence (si 
cette appartenance est connue, bien sûr)

Ordre du jour: 
 il fallut choisir entre 2 propositions d'ordre du jour. 
 Conformément à  l'une d'entre elles, les thèmes :+ échanges sur la 
chaîne humaine 2014       + proposition d'une action centralisée en 
Allemagne pour l'anniversaire de Fukushima (à Bonn devant le 
Bundeskartellamt (Autorité de la Concurrence) le 8 mars 2014          
             + la proposition d'une action décentralisée sur les 
ponts du Rhin Supérieur à la même date ont été regroupées.
 Conformément à l'autre proposition, le point Bâle,  actions de 
protection de la nature et antinucléaires lors de la conférence 
ministérielle tripartite du 28 octobre  a été positionnée en 2e 
position.

1. Echanges concernant la proposition de chaine humaine et autres 
pour l'anniversaire de Fukushima en 2014/

Christine Hasse (RECH) / Fessenheim a une importance symbolique pour 
la France, et plus particulièrement pour Tricastin, puisqu'elles ont 
le même âge
C'est pourquoi une grande action sous forme de chaine humaine est la 
forme d'action appropriée pour faire aboutir la fermeture annoncée 
par le Président Hollande
Une chaine humaine a aussi un avantage: on n'a pas à attendre une 
trop forte répression policière
A la fin de la discussion, elle admet que des  actions  
décentralisées sous un chapeau commun sont une alternative : un lien 
entre une chaine humaine et une action sur les ponts lui semble 
possible. Titre provisoire de travail : 8 mars
D'après son expérience 40000 à 50000 personnes suffisent pour une 
chaine de 100 km
Si plus de gens viennent que ce qui est attendu, on peut envisager de 
relier les ponts. 
L'option devrait rester ouverte d'appeler à une grande chaine 
humaine, selon la mobilisation
Elle demande aux différents groupes antinucléaires de faire part de 
leur décision de participation dans les prochaines semaines.

Axel Mayer (Bund)
L'idée d'une grande chaîne humaine est défendue par une association 
qui s'est spécialisée dans l'organisation de chaînes humaines.
Lors des actions les plus importantes dans notre région, nous avons 
réussi à rassembler environ 20000 personnes, et c'était l'année de 
l'accident de Fukushima
Une chaine humaine de Bâle à Strasbourg nécessiterait , si l'on en 
croit d'autres expériences en Allemagne et en France, 80 000 à 100 
000 personnes. 
Les organisateurs de la chaine humaine de 2011 le long du Neckar de 
Neckarwestheim à Stuttgart ont été aidés par 4-5 équivalents temps 
plein pendant 5 mois. 
Par rapport au potentiel de mobilisation actuel, peut-être ne 
pourrions -nous réunir que 3000 personnes, et cela nuirait au 
mouvement antinucléaire.
Un encerclement de centrale nucléaire récemment prévu en Allemagne du 
Nord a échoué en raison du peu de participants. 
L'intérêt pour les causes environnementales est  à un niveau bas 
malgré les articles de presse réguliers
dans la discussion pour organiser des actions communes, les avis 
isolés de personnes actives depuis peu ne doivent pas dominer
il faudrait écouter les groupes de la région, et en particulier ceux 
qui sont engagés depuis longtemps dans les luttes environnementales. 

Jean-Pierre Latte
Les rencontres trinationales devraient être des rencontres 
décisionnelles
une décision doit être prise, puisqu'il a été fait appel à des 
actions décentralisées
Il ne faudrait pas se focaliser sur l'action « chaine humaine » si la 
majorité des groupes alsaciens n'en veut pas.

André Hatz (Stop Fessenheim)
Défend l'idée de mini-chaines humaines sur les ponts du Rhin
rappelle l'importance symbolique du Rhin pour l'Europe
des chaines humaines sur les ponts n'auraient pas besoin de la 
continuité symboliquement importante d'une grande chaine, et seraient 
plus faciles à mettre en place
il faut trouver une synthèse entre les différentes propositions, en 
mettant en avant les points de convergence
il se dit étonné que des personnes affirment a priori qu'elles ont la 
capacité de mobiliser 60000 personnes.

Rebecca Harms (députée européenne) 
la catastrophe de Fukushima va s'avérer dans les prochains mois comme 
beaucoup plus grave que ce qu'on pensait jusqu'ici, et cela 
augmentera le potentiel de mobilisation
une grande action centralisée serait de ce fait plus porteuse de 
succès que des actions décentralisées
affirme sa satisfaction devant le nombre de groupes et de personnes 
présentes à cette réunion et la passion des prises de position , même 
si elles sont conflictuelles

Hubert (RECH)
Pour la longueur souhaitée de la chaine humaine, il faut moins de 
personnes selon son expérience, puisqu'on augmente les intervalles, 
et qu'on peut aussi combler les lacunes avec des bannières, 40000 à 
50000 personnes suffiraient donc. 
Rappelle la force symbolique d'une chaine allant de Fessenheim à 
Strasbourg
Lors de la chaine humaine de la vallée du Rhône, la plus grande 
partie des participants étaient originaires de la région et ne 
venaient pas de loin, c'est donc aussi réalisable en tant qu'action 
décentralisée
il s'étonne que les termes «  raison » et « réalisme » dominent les 
discussions, et qu'on rejette le terme d'utopie. Avec cet état 
d'esprit, il n'y aurait jamais eu de chaine humaine dans la vallée du 
Rhône

Anne-Kathrin
la pression sur le gouvernement français doit être maintenue pour 
obtenir la fermeture de Fessenheim
Depuis la présentation de l'idée de chaine humaien en mai, on a déjà 
perdu beaucoup de temps
s'est montrée déçue qu'à cette réunion de coordination on continue à 
débattre, sans qu'on entende un oui franc à la chaine humaine , bien 
que dans le groupe de prépration on y travaille déjà
la décision en faveur d'une chaine humaine a déjà été prise qu sein 
de son groupe
une chaine humaine partira de Neuenburg, peu importe sa longueur
Ce n'est pas le nombre de personnes présentes qui est déterminant, 
mais la forme d'action

Ulrike Treidel
avait partagé aux réunions pour préparer une MK sur 8/9 Mars 2014 et 
elle intégrait déjà les préoccupations du BUND concernant le 
potentiel de mobilisation

Frank Baum
Il faudrait tout de même prendre une décision rapidement, la réunion 
de coordination semble être la seule plate-forme commune pour le 
faire
une chaine humaine de 30 000 à 40 000 personnes de Chalampé à Neuf-
Brisach en passant par Fessenheim est réalisable
Lors d'une réunion précédente (26.7.) un consensus s'était fait 
autour de l'idée de centraliser l'action sur Fessenhiem
il plaide pour 1 chaine humaine au départ les ponts de Neuf-Brisach-
Breisach et Chalampé-Neuenburg. La distance de Breisach à Neuenburg 
est 18 km. 
On pourrait aussi imaginer une marche en étoile vers fessenheim, ce 
qui est important c'est une manifestation commune finale.

Thomas Jochim d'Engen (près du lac de Constance)
Continue à croire possible une chaine allant de Bâle à Strasbourg
rappelle le danger de tremblement de terre dans la région, qui 
devrait interdire toute poursuite d'exploitation de la centrale 
propose une oeuvre littéraire récemment parue , sur une catastrophe 
nucléaire à Fessenehim , très réaliste

Klaus Schramm
Partage l'avis d'Axel Mayer quant à la capacité de mobilisation 
actuelle pour une chaine humaine
Il faut aussi décider de thématiques peut-être différentes en France 
et en Allemagne
En Allemagne le débat sur le prix de l'électricité justifierait une 
manifestation centralisée à Bonn devant le Bundeskartellamt (Autorité 
de la Concurrence). Ce serait un signal plus efficace qu'ne action 
décentralisée et transfrontalière dans la région. 
Si le potentiel de mobilisation est plus grand à d'autres temps, on 
peut aussi envisager des actions décentraliées.
A la fin de la discussion, il voit 3 formes d'actions régionales 
possibles: 
- chaine humaine de Chalampé à Breisach, 
-1 action à Strasbourg + 1 à Fessenheim
      - l'action sur les ponts

Besma Ben Sedrine (RECH)
il faut analyser la préparation de la chaine humaine dans la vallée 
du Rhône
là-bas une équipe de 10 personnes a tout fait
c'est également possible dans le Rhin Supérieur

Charly Schwörer
Plaide pour un grand nombre d'actions le long du Rhin jusqu'à la mer 
du Nord
Le Rhin en tant qu'artère vitale de l'Europe est une thématique 
L'objectif est une action multinationale

Georg Löser
La date du 8:3 est une date peu propice, à cause du Carnaval en 
Allemagne et en Suisse. Les gens ne viendront pas. 
Pourtant Fessenheim est le plus grand danger pour la région
des actions décentralisées avec une évolution possible doivent être 
envisagées. 

Helga Bergau
plaide pour une forme d'action ouverte pour des évolutions 
ultérieures.

Jean-Jacques Rettig :(CSFR)
 Les représentants des associations alsaciennes présentes à la 
première réunion d'organisation étaient unanimes à refuser l'idée 
d'une chaine humaine, qu'ils ne jugent pas  réaliste. 
En dehors de ces  groupes organisés, il n'existe guère en Alsace de 
besoin d'articuler les peurs devant la menace nucléaire


3. Conférence ministérielle tripartite du Rhin Supérieur du 
28/10/2013
Nick Geiler : beaucoup de groupes de protection de la nature 
profitent de l'occasion pour des action symboliques. C'est aussi une 
bonne occasion pour les groupes antinucléaires de se mettre en scène 
avec des actions innovantes et imaginatives , puisqu'il y aura 
forcément une couverture de presse importante.

3.  Présentation du film « high power » le 15-9 à Freiburg 

 4.  Prochaine réunion du groupe de préparation du 8 mars ,
           le 27-9  à 19h à la cafeteria de     l'AWO 
(Arbeiterwohlfahrt) à Breisach

5. divers:
 action cartes postales du Bund sur le thème de la prévention des 
catastrophes: envoi au chef de gouvernement du Land de Bade-
Wurttemberg, M. Kretschmann, demande d'agir  au sujet de la 
participation de 17,5% d'EnBW à la centrale de Fessenheim
 1er septembre 2014: ( Journée contre la guerre) souvenir du début 
de la guerre de 1914. ne pas laisser la commémoration aux seuls 
militaires
 20 septembre 2014: il y a 40 ans , première ocupation de terrain 
couronnée de succès dans le Dreyeckland contre une usine chimique
 les groupes alsaciens devraient organiser une fête et inviter les 
assos du pays de Bade

 PROCHAINE REUNION DE LA COORDINATION : 
26- 11- 2013 à 19h, Breisach, Elsässer Hof





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