[fessenheim-fr] Anti-AKW-Koordination: 26.11.2013
klausjschramm at t-online.de
klausjschramm at t-online.de
Do Nov 21 15:26:59 CET 2013
Liebe Freundinnen und Freunde!
Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel
Wir laden ein für
Dienstag, 26. November 2013
19 Uhr
Breisach
Elsässer Hof
Gutgesellentorplatz 6
Ciao
Klaus Schramm
+++++++++++++++++++++++++++
Cher(e)s amis!
Coordination Antinucléaire de Alsace - Bade - Bâle.
Nous invitons pour le
Mardi, 26. novembre 2013
19 h
Breisach
Hôtel Elsässer Hof
6, Gutgesellentorplatz - près du marché
Bien amicalement
Klaus Schramm
+++++++++++++++++++++++++++
Protokoll des Treffens der
Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel (AAKoo)
am 10. September 2013 im Elsässer Hof, Breisach
Bei 31 Anwesenden waren folgende Gruppen vertreten:
Aktionsbündnis Fessenheim Stilllegen. JETZT! (Müllheim)
Stop Fessenheim (Colmar)
Commission Réaction en Chaîne Humaine - RECH (Ardèche)
Die Montagsmahnwacher (Breisach)
BUND Ortsgruppe Freiburg
Comité pour la Sauvegarde de Fessenheim et de la plaine du Rhin -
CSFR (Freconrupt)
Réseau Sortir du Nucléaire (Alsace)
Die Grünen / Europäische Freie Allianz im Europaparlament
(Strasbourg)
ECOtrinova e.V. (Gundelfingen/Freiburg)
BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein (Freiburg)
Nie wieder AKW - NWA (Basel)
Bürgerinitiative Umweltschutz Staufen
Arbeitskreis Wasser beim Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz (Freiburg)
Anti-Atom-Gruppe Freiburg
TRAS
Greenpeace Strasbourg
Sterntreffen Benken
Verschiedene Einzelpersonen ohne erklärte oder dem Protokollanten
bekannte Gruppenzugehörigkeit
Technische Hinweise:
Klaus Schramm (Moderator) zu Wesen und Bedeutung des
Koordinationstreffens:
Die Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel ist kein
Entscheidungsgremium, sondern ein Koordinationsgremium.
Es werden keine Entscheidungen getroffen, sondern im Wesentlichen
nur Ideen, Standpunkte und Termine ausgetauscht und ggf. aufeinander
abgestimmt.
Die Anzahl der Vertreter_innen der einzelnen Gruppen beim
Koordinationstreffen hat somit keine Relevanz für zu treffende
Entscheidungen der Anti-AKW-Bewegung in der Region.
Ein Entscheidungstreffen muss vorher als solches angekündigt
werden.
Das Koordinationstreffen darf nicht entgegen der Ankündigung zum
Entscheidungsgremium umfunktioniert werden.
Ingo Falk (Protokoll) zum Verständnis des Protokolls:
Die einzelnen Redebeiträge der Personen, die sich (z.T. auch
mehrmals) zu Wort gemeldet haben, wurden mit ihren Kernaussagen zu
jeweils einem Block zusammengefasst
Die Reihenfolge der einzelnen Blöcke gibt folglich nicht die
zeitliche Abfolge der Redebeiträge wieder
Hinter jedem Namen der aufgeführten Person ist (soweit bekannt) die
Zugehörigkeit zu einer der obigen Gruppen durch die jeweilige
Ziffer(n) der Aufzählung vermerkt.
Zur Tagesordnung
Es lagen 2 Tagesordnungs-Vorschläge vor, so daß zuerst entschieden
werden mußte, welcher dem Ablauf zugrundegelegt werden sollte.
Entsprechend dem einen TO-Vorschlag wurden die Themen
+ Meinungsaustausch zu "Menschenkette 2014"
+ Vorschlag einer bundesweiten Demo zum Fukushima-Jahrestag in
Deutschland (Bonn, Bundeskartellamt) am Samstag, 8. März 2014
+ Vorschlag: dezentrale Brücken-Aktionen am südl. Oberrhein zum
Fukushima-Jahrestag
zu TOP 1 zusammengefaßt
Entsprechend dem anderen wurde der TOP
28. Oktober | Basel: Atom-& Naturschutzaktionen zur
Rheinministerkonferenz
auf Position 2 vorgezogen.
Meinungsaustausch Fukushima-Jahrestag 2014 - Vorschlag einer
Menschenkette und weitere
Christine Hasse (3)
Fessenheim habe symbolische Bedeutung für Frankreich, insbesondere
für Tricastin, da ähnlich alt
Deshalb sei eine Großaktion in Form einer Menschenkette (MK) die
angemessene Aktionsform für den Jahrestag von Fukushima, um die von
Präsident Hollande angekündigte Schließung durchzusetzen
Eine MK habe u.a. den Vorteil, dass weniger Repression durch die
Polizei zu befürchten sei
Kann sich am Ende der Diskussion auch dezentrale Aktionen unter
einem gemeinsamen Dach vorstellen
Denkbar sei eine Verbindung aus Menschenkette und Brückenaktionen
vorläufiger Arbeitstitel "8. März"
nach ihrer Erfahrung genügen 40 bis 50.000 Menschen pro 100
Kilometer
Wenn mehr Menschen kämen, als erwartet, könne eine Verbindung
zwischen den Brücken versucht werden
die Option solle offengehalten werden, je nach Resonanz auch zu
einer großen Menschenkette aufzurufen
sie bittet die verschiedenen Anti-AKW-Gruppen darum, ihre
Entscheidung über eine Beteiligung in den kommenden Wochen möglichst
bald rückzumelden.
Axel Mayer (10)
Die Idee einer großen MK werde von einer Initiative vorangetrieben,
die sich auf das Organisieren von MK spezialisiert habe
Bei der bisher größten Aktion in der Region seien unter dem
unmittelbaren Eindruck von Fukushima maximal 20.000 Menschen zusammen
gekommen
Eine MK von Basel nach Strasbourg benötige nach Erfahrungen aus
ähnlichen Aktionen in Deutschland und Frankreich mindestens 80.000
bis 100.000 Menschen
Die Organisator_innen der MK 2011 entlang des Neckars von
Neckarwestheim nach Stuttgart seien u.a. über 5 Monate von 4 bis 5
Vollzeitkräften unterstützt worden
Eine MK entlang des Oberrheins könne beim aktuellen
Mobilisierungspotenzial vielleicht nur 3.000 Menschen mobilisieren
und werde damit insgesamt der Anti-Atom-Bewegung schaden
Eine kürzlich in Norddeutschland angekündigte Umzingelung einer
Atomanlage sei auf Grund zu geringer Beteiligung gescheitert
Das Interesse für Umweltthemen sei trotz anhaltender Presseberichte
auf "Normalmaß" angekommen
In der Diskussion um gemeinsame Aktionen dürften nicht
Einzelmeinungen von Menschen dominieren, die nur kurzzeitig aktiv
sind
1. Es müsste auf Gruppen aus der Region gehört werden, vor allem auf
jene, die langfristig in der Umweltbewegung aktiv seien
Jean-Pierre Latte (2) + (7):
Trinationales Treffen müsse doch als Entscheidungsgremium fungieren
Eine Entscheidung sei überfällig, da (7) bereits zu dezentralen
Aktionen aufgerufen habe
Es dürfe nicht auf der Aktionsform "Menschenkette" beharrt werden,
wenn die Mehrheit der elsässischen Gruppen dies nicht wolle
André Hatz (2):
setzt sich für eine Aktion bestehend aus kleineren Menschenketten
auf den Rheinbrücken ein
weist u.a. auf die symbolische Bedeutung des Rheins für Europa hin
Menschenketten über die Brücken bedürften nicht der symbolisch
wichtigen Geschlossenheit einer langen Kette, seien dagegen eher
leicht zur realisieren
Es müsse eine Synthese der Vorschläge gefunden werden, bei der die
Gemeinsamkeiten aufgegriffen werden
Er sei erstaunt, dass es Menschen gebe, die einfach voraussetzten,
dass es ihnen irgendwie gelänge, 60.000 Menschen zu mobilisieren
Rebecca Harms (8):
Katastrophe von Fukushima werde sich in den nächsten Monaten als
weitaus fataler erweisen, als bisher angenommen, das werde das
Mobilisierungspotenzial erhöhen
Eine zentrale Großaktion anstelle von dezentralen Aktionen sei vor
diesem Hintergrund erfolgversprechender
Zeigte sich trotz allen Dissens' aber zufrieden, dass so viele
Menschen/Gruppen an der Diskussion bzw. am Treffen in Breisach
Interesse hätten
Hubert (3)
Für die gewünschte Länge seien nach seiner Erfahrung weniger
Menschen erforderlich, weil die Abstände größer gehalten und notfalls
mit Bändern geschlossen werden könnten, d.h. es reichten dann 40.000
bis 50.000 Menschen
Weist auf die Symbolkraft einer MK von Fessenheim nach Strasbourg
hin
Bei der MK im Rhonetal sei die überwiegende Zahl der Menschen aus
der Region gekommen und nicht von weit her, somit sei es auch als
dezentrale Aktion realisierbar
Er wundere sich, dass die Begriffe "Vernunft" und "Realismus" die
Diskussion dominierten, und "Utopie" als falsch gebrandmarkt werde,
mit einer solchen Einstellung wäre es nie zu einer MK im Rhonetal
gekommen
Anne-Kathrin (1)
Der Druck auf die französische Regierung zur Schließung von
Fessenheim müsse weiter aufrecht gehalten werden
Es sei seit der Verkündung der Idee der MK bzw. den ersten Treffen
im Mai bereits viel Zeit ungenutzt verstrichen
Zeigte sich enttäuscht, dass bei dem Koordinationstreffen immer
noch debattiert werde, aber kein klares Ja für die Idee der MK zu
vernehmen sei, obwohl in der Vorbereitungsgruppe bereits darüber
hinaus gearbeitet werde
o Die Entscheidung für eine Menschenkette sei innerhalb ihrer Gruppe
bereits gefallen
o Es werde eine MK von Neuenburg aus geben, egal welche Länge sie
dann erreiche
o Die Anzahl der Menschen sei letztlich nicht entscheidend, sondern
die Aktionsform
Ulrike Treidel (5):
Habe an frühen Treffen zur Vorbereitung einer MK am 8./9. März 2014
teilgenommen und bereits dort die Bedenken des BUND bezüglich des
Mobilisierungspotenzials eingebracht
Frank Baum (12):
Es müsse möglichst bald entschieden werden, das
Koordinationstreffen sei hierfür die einzig mögliche gemeinsame
Plattform
Eine Menschenkette mit 30.000 bis 40.000 Menschen von Chalampé über
Fessenheim bis Neuf Brisach sei realistisch machbar
Es habe bei einem der vergangenen Vorbereitungstreffen (26.07.)
Konsens bestanden, dass vor allem Fessenheim fokussiert werden solle
Das Konzept müsse auf ein realisierbares Maß herunter gebrochen
werden
Er plädiert für 2 Menschenketten von zwei Brücken (Neuf Brisach /
Breisach und Chalampe/Neuenburg) ausgehend. Die Entfernung von
Breisach nach Neuenburg betrage 18 Kilometer.
Es könne auch ein Sternmarsch organisiert werden, auf jeden Fall
müsse es eine gemeinsame zentrale Abschlusskundgebung geben
Thomas Jochim aus Engen, nahe Bodensee (17):
hält eine große Menschenkette von Basel bis Strasbourg trotz allem
für möglich
weist auf die Erdbebengefahr in der Region hin, die keine Hinnahme
eines Weiterbetriebs zuließe
Führt als Literaturhinweis einen kürzlich erschienenen Roman über
eine fiktive, aber sehr realistische Reaktorkatastrophe in Fessenheim
an
Klaus Schramm (14):
Sieht das Mobilisierungspotenzial einer MK als dezentrale Aktion
derzeit ähnlich wie Axel Mayer
Es müsse auch thematisch zwischen den Anti-AKW-Bewegungen in
Frankreich und Deutschland unterschieden werden
Im Hinblick auf die Strompreisdebatte in Deutschland sei eine
zentrale Demo (vor dem Bundeskartellamt in Bonn) das bessere Signal
als grenzüberschreitende, d.h. dezentrale Aktionen
Bei größerem Mobilisierungspotenzial seien zu anderer Zeit auch
dezentrale Aktionen erfolgversprechend
Sieht am Ende der Diskussion vor allem 3 mögliche regionale
Aktionsformen: 1. MK von Chalampé bis Breisach; 2. Aktion Fessenheim
+ Aktion Strasbourg; 3. dezentrale Brückenaktionen
Besma Ben Sedrine (2):
Es müsse die Vorbereitung der Menschenkette im Rhonetal analysiert
werden
Dort habe ein Team von 10 Menschen die gesamte Organisation
gestemmt
Dies sei am Oberrhein ebenfalls machbar
Charly Schwörer (14):
Plädiert für eine Vielzahl von Aktionen entlang des Rheins bis an
die Nordsee
Der Rhein als Lebensader Westeuropas müsse thematisiert werden
Ziel müsse eine multinationale Aktion sein
Georg Löser (9):
Termin 8.3.2013 sei sehr unglücklich in Bezug auf die Alemannische
Fasnacht, so dass aus der Schweiz kaum Menschen zu erwarten seien
Fessenheim sei trotz allem größte Gefahr für die Region
Dezentrale Aktionen mit Flexibilität für die zukünftige Entwicklung
sollten angestrebt werden
Helga Bergau (5):
plädiert für eine Aktionsform, die offen ist für die zukünftige
Entwicklung bis März 2014
Jean-Jacques Rettig (6):
die Vertreter_innen der elsässischen Gruppen, die am ersten
Vorbereitungstreffen für die MK teilgenommen hätten, seien sich
schnell einig gewesen, dass sie nicht hinter der Idee einer MK
stehen, weil sie sie nicht für realistisch halten
Außerhalb der organisierten Gruppen gebe es im Elsass kaum das
Bedürfnis, die Ängste vor der atomaren Bedrohung zu artikulieren
2. Rheinminister-Konferenz am 28.10.2013
Nik Geiler (13)
Viele Umwelt-Gruppen, u.a. im Bereich Gewässerschutz nutzten den
Termin für symbolische Aktionen
Es sei auch eine gute Gelegenheit für die Anti-AKW-Gruppen, sich
bei der zu erwartenden Presseöffentlichkeit mit fantasievollen
Aktionen ins Szene zu setzen
3. Filmvorführung "High Power" am 15.09.2013
Klaus Schramm (14)
19 Uhr in der Schreinerei Wittich, Haslacher Straße 25, 79115
Freiburg
Dokumentationsfilm über eine indische Atomanlage
Filmvorführung und Diskussion mit dem Regisseur Pradeep Indulkar
Außerdem Musik und kulinarisches aus Indien
4. Nächstes Vorbereitungstreffen 8. März am 27.09.2013:
Gustav Rosa (4)
19 Uhr in der Cafeteria der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Breisach
5.Sonstiges:
Postkartenaktion des BUND zum Thema Katastrophenschutz
Axel Mayer (10)
Postkarten an den baden-württembergischen Ministerpräsidenten
Kretschmann
Aufforderung zum Handeln in Bezug auf die 17,5%ige Beteiligung von
EnBW am AKW Fessenheim
Verteilung u.a. durch Briefkastenwurf und Bestell-Versand
1. September 2014 (Anti-Kriegs-Tag): Erinnerung an den Kriegsbeginn
1914
o Axel Mayer (10)
trotz allem größte von Menschen gemachte Katastrophe am Oberrhein
Das Gedenken dürfe nicht allein den Militärs überlassen bleiben
40 Jahre Marckolsheim 2014 - 20. September 2014:
o Axel Mayer (10)
o Erinnerung an die erste erfolgreiche Platzbesetzung im Dreyeckland
im Kampf gegen das geplante Blei-Chemie-Werk Marckolsheim
o Elsässische Gruppen hätten somit eine Vorreiter-Rolle inne gehabt
und sollten 2014 badische Gruppen zu den Feierlichkeiten einladen
o
Nächstes Treffen der Anti-AKW-Koordination Elsaß - Baden - Basel
(AAKoo):
26.11.2013
19 Uhr
Elsässer Hof, Breisach
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Compte-rendu de la réunion de la coordination antinucléaire Alsace-
Bade- Bâle (AAKoo)
du 10 septembre 2013 à Breisach (Elsässer Hof)
Voir la liste des associations présentes sur le Protokoll allemand
Remarques préliminaires:
Klaus Schramm (modérateur) concernant la raison d'être et le but de
la réunion de coordination:
Coordination antinucléaire Alsace-Bade-Bâle n'est pas un organisme
de décision, mais un organisme de coordination
aucune décision ne sera prise, mais il s'agit essentiellement
d'échanger et le cas échéant d'arriver à un consensus sur des idées,
des points de vue et des dates
de ce fait, le nombre de représentants de différents groupes
présents n'a aucune incidence sur des décisions qui seraient à
prendre par le mouvement antinucléaire dans la région.
Une réunion de décision doit être annoncée en tant que telle à
l'avance
la réunion de coordination ne doit pas se transformer en réunion
de décision si elle n'a pas été annoncée en tant que telle.
Ingo Falk (rédacteur du compte-rendu), quant à la compréhension du
compte-rendu:
les différentes interventions de personnes qui ont pris la parole
(parfois plusieurs fois) ont été synthétisées et rassemblées par
blocs
la succession des blocs ne reproduit donc pas le déroulement
chronologique des interventions
deriière le nom de la personne citée, un chiffre renvoie vers son
appartenance à un des groupes cités dans la liste de présence (si
cette appartenance est connue, bien sûr)
Ordre du jour:
il fallut choisir entre 2 propositions d'ordre du jour.
Conformément à l'une d'entre elles, les thèmes :+ échanges sur la
chaîne humaine 2014 + proposition d'une action centralisée en
Allemagne pour l'anniversaire de Fukushima (à Bonn devant le
Bundeskartellamt (Autorité de la Concurrence) le 8 mars 2014
+ la proposition d'une action décentralisée sur les
ponts du Rhin Supérieur à la même date ont été regroupées.
Conformément à l'autre proposition, le point Bâle, actions de
protection de la nature et antinucléaires lors de la conférence
ministérielle tripartite du 28 octobre a été positionnée en 2e
position.
1. Echanges concernant la proposition de chaine humaine et autres
pour l'anniversaire de Fukushima en 2014/
Christine Hasse (RECH) / Fessenheim a une importance symbolique pour
la France, et plus particulièrement pour Tricastin, puisqu'elles ont
le même âge
C'est pourquoi une grande action sous forme de chaine humaine est la
forme d'action appropriée pour faire aboutir la fermeture annoncée
par le Président Hollande
Une chaine humaine a aussi un avantage: on n'a pas à attendre une
trop forte répression policière
A la fin de la discussion, elle admet que des actions
décentralisées sous un chapeau commun sont une alternative : un lien
entre une chaine humaine et une action sur les ponts lui semble
possible. Titre provisoire de travail : 8 mars
D'après son expérience 40000 à 50000 personnes suffisent pour une
chaine de 100 km
Si plus de gens viennent que ce qui est attendu, on peut envisager de
relier les ponts.
L'option devrait rester ouverte d'appeler à une grande chaine
humaine, selon la mobilisation
Elle demande aux différents groupes antinucléaires de faire part de
leur décision de participation dans les prochaines semaines.
Axel Mayer (Bund)
L'idée d'une grande chaîne humaine est défendue par une association
qui s'est spécialisée dans l'organisation de chaînes humaines.
Lors des actions les plus importantes dans notre région, nous avons
réussi à rassembler environ 20000 personnes, et c'était l'année de
l'accident de Fukushima
Une chaine humaine de Bâle à Strasbourg nécessiterait , si l'on en
croit d'autres expériences en Allemagne et en France, 80 000 à 100
000 personnes.
Les organisateurs de la chaine humaine de 2011 le long du Neckar de
Neckarwestheim à Stuttgart ont été aidés par 4-5 équivalents temps
plein pendant 5 mois.
Par rapport au potentiel de mobilisation actuel, peut-être ne
pourrions -nous réunir que 3000 personnes, et cela nuirait au
mouvement antinucléaire.
Un encerclement de centrale nucléaire récemment prévu en Allemagne du
Nord a échoué en raison du peu de participants.
L'intérêt pour les causes environnementales est à un niveau bas
malgré les articles de presse réguliers
dans la discussion pour organiser des actions communes, les avis
isolés de personnes actives depuis peu ne doivent pas dominer
il faudrait écouter les groupes de la région, et en particulier ceux
qui sont engagés depuis longtemps dans les luttes environnementales.
Jean-Pierre Latte
Les rencontres trinationales devraient être des rencontres
décisionnelles
une décision doit être prise, puisqu'il a été fait appel à des
actions décentralisées
Il ne faudrait pas se focaliser sur l'action « chaine humaine » si la
majorité des groupes alsaciens n'en veut pas.
André Hatz (Stop Fessenheim)
Défend l'idée de mini-chaines humaines sur les ponts du Rhin
rappelle l'importance symbolique du Rhin pour l'Europe
des chaines humaines sur les ponts n'auraient pas besoin de la
continuité symboliquement importante d'une grande chaine, et seraient
plus faciles à mettre en place
il faut trouver une synthèse entre les différentes propositions, en
mettant en avant les points de convergence
il se dit étonné que des personnes affirment a priori qu'elles ont la
capacité de mobiliser 60000 personnes.
Rebecca Harms (députée européenne)
la catastrophe de Fukushima va s'avérer dans les prochains mois comme
beaucoup plus grave que ce qu'on pensait jusqu'ici, et cela
augmentera le potentiel de mobilisation
une grande action centralisée serait de ce fait plus porteuse de
succès que des actions décentralisées
affirme sa satisfaction devant le nombre de groupes et de personnes
présentes à cette réunion et la passion des prises de position , même
si elles sont conflictuelles
Hubert (RECH)
Pour la longueur souhaitée de la chaine humaine, il faut moins de
personnes selon son expérience, puisqu'on augmente les intervalles,
et qu'on peut aussi combler les lacunes avec des bannières, 40000 à
50000 personnes suffiraient donc.
Rappelle la force symbolique d'une chaine allant de Fessenheim à
Strasbourg
Lors de la chaine humaine de la vallée du Rhône, la plus grande
partie des participants étaient originaires de la région et ne
venaient pas de loin, c'est donc aussi réalisable en tant qu'action
décentralisée
il s'étonne que les termes « raison » et « réalisme » dominent les
discussions, et qu'on rejette le terme d'utopie. Avec cet état
d'esprit, il n'y aurait jamais eu de chaine humaine dans la vallée du
Rhône
Anne-Kathrin
la pression sur le gouvernement français doit être maintenue pour
obtenir la fermeture de Fessenheim
Depuis la présentation de l'idée de chaine humaien en mai, on a déjà
perdu beaucoup de temps
s'est montrée déçue qu'à cette réunion de coordination on continue à
débattre, sans qu'on entende un oui franc à la chaine humaine , bien
que dans le groupe de prépration on y travaille déjà
la décision en faveur d'une chaine humaine a déjà été prise qu sein
de son groupe
une chaine humaine partira de Neuenburg, peu importe sa longueur
Ce n'est pas le nombre de personnes présentes qui est déterminant,
mais la forme d'action
Ulrike Treidel
avait partagé aux réunions pour préparer une MK sur 8/9 Mars 2014 et
elle intégrait déjà les préoccupations du BUND concernant le
potentiel de mobilisation
Frank Baum
Il faudrait tout de même prendre une décision rapidement, la réunion
de coordination semble être la seule plate-forme commune pour le
faire
une chaine humaine de 30 000 à 40 000 personnes de Chalampé à Neuf-
Brisach en passant par Fessenheim est réalisable
Lors d'une réunion précédente (26.7.) un consensus s'était fait
autour de l'idée de centraliser l'action sur Fessenhiem
il plaide pour 1 chaine humaine au départ les ponts de Neuf-Brisach-
Breisach et Chalampé-Neuenburg. La distance de Breisach à Neuenburg
est 18 km.
On pourrait aussi imaginer une marche en étoile vers fessenheim, ce
qui est important c'est une manifestation commune finale.
Thomas Jochim d'Engen (près du lac de Constance)
Continue à croire possible une chaine allant de Bâle à Strasbourg
rappelle le danger de tremblement de terre dans la région, qui
devrait interdire toute poursuite d'exploitation de la centrale
propose une oeuvre littéraire récemment parue , sur une catastrophe
nucléaire à Fessenehim , très réaliste
Klaus Schramm
Partage l'avis d'Axel Mayer quant à la capacité de mobilisation
actuelle pour une chaine humaine
Il faut aussi décider de thématiques peut-être différentes en France
et en Allemagne
En Allemagne le débat sur le prix de l'électricité justifierait une
manifestation centralisée à Bonn devant le Bundeskartellamt (Autorité
de la Concurrence). Ce serait un signal plus efficace qu'ne action
décentralisée et transfrontalière dans la région.
Si le potentiel de mobilisation est plus grand à d'autres temps, on
peut aussi envisager des actions décentraliées.
A la fin de la discussion, il voit 3 formes d'actions régionales
possibles:
- chaine humaine de Chalampé à Breisach,
-1 action à Strasbourg + 1 à Fessenheim
- l'action sur les ponts
Besma Ben Sedrine (RECH)
il faut analyser la préparation de la chaine humaine dans la vallée
du Rhône
là-bas une équipe de 10 personnes a tout fait
c'est également possible dans le Rhin Supérieur
Charly Schwörer
Plaide pour un grand nombre d'actions le long du Rhin jusqu'à la mer
du Nord
Le Rhin en tant qu'artère vitale de l'Europe est une thématique
L'objectif est une action multinationale
Georg Löser
La date du 8:3 est une date peu propice, à cause du Carnaval en
Allemagne et en Suisse. Les gens ne viendront pas.
Pourtant Fessenheim est le plus grand danger pour la région
des actions décentralisées avec une évolution possible doivent être
envisagées.
Helga Bergau
plaide pour une forme d'action ouverte pour des évolutions
ultérieures.
Jean-Jacques Rettig :(CSFR)
Les représentants des associations alsaciennes présentes à la
première réunion d'organisation étaient unanimes à refuser l'idée
d'une chaine humaine, qu'ils ne jugent pas réaliste.
En dehors de ces groupes organisés, il n'existe guère en Alsace de
besoin d'articuler les peurs devant la menace nucléaire
3. Conférence ministérielle tripartite du Rhin Supérieur du
28/10/2013
Nick Geiler : beaucoup de groupes de protection de la nature
profitent de l'occasion pour des action symboliques. C'est aussi une
bonne occasion pour les groupes antinucléaires de se mettre en scène
avec des actions innovantes et imaginatives , puisqu'il y aura
forcément une couverture de presse importante.
3. Présentation du film « high power » le 15-9 à Freiburg
4. Prochaine réunion du groupe de préparation du 8 mars ,
le 27-9 à 19h à la cafeteria de l'AWO
(Arbeiterwohlfahrt) à Breisach
5. divers:
action cartes postales du Bund sur le thème de la prévention des
catastrophes: envoi au chef de gouvernement du Land de Bade-
Wurttemberg, M. Kretschmann, demande d'agir au sujet de la
participation de 17,5% d'EnBW à la centrale de Fessenheim
1er septembre 2014: ( Journée contre la guerre) souvenir du début
de la guerre de 1914. ne pas laisser la commémoration aux seuls
militaires
20 septembre 2014: il y a 40 ans , première ocupation de terrain
couronnée de succès dans le Dreyeckland contre une usine chimique
les groupes alsaciens devraient organiser une fête et inviter les
assos du pays de Bade
PROCHAINE REUNION DE LA COORDINATION :
26- 11- 2013 à 19h, Breisach, Elsässer Hof
Mehr Informationen über die Mailingliste fessenheim-fr