[fessenheim-fr] Anti-Atom-Gruppe Freiburg - Infostand Augustinerplatz Samstag 11.12.2010 10 bis 14 Uhr

Ingo FALK ingo at falk-net.de
Di Dez 7 00:00:53 CET 2010


Pressemitteilung 06.12.2010 - Ankündigung:

 

Freiburg:

 

Zynische Atompolitik – radioaktiver Müll fährt wieder kreuz und quer durch
Europa

 

Die Anti-Atom-Gruppe Freiburg lädt alle interessierten und kritischen
Bürger_innen zu einem Infostand auf dem Freiburger Augustinerplatz am
Samstag den 11. Dezember zwischen 10 und 14 Uhr ein. Die Themen reichen von
den anstehenden Castor-Transporten bis zum Wechsel des Stromanbieters.

 

Während laut Regierungsbeschluss selbst die maroden AKW-Meiler wie Biblis
und Neckarwestheim weiter Milliarden in die Kassen von EnBW, e.on, RWE und
Vattenfall spülen dürfen, zeigt sich verstärkt Protest gegen die
Atommülltransporte kreuz und quer durch Europa. Das widerständische Wendland
dürfte spätestens seit November jeder und jedem bekannt sein – aber wer weiß
schon, dass es ganz in der Nähe vom Ostsee-Badeort Lubmin ein atomares
Zwischenlager gibt? Vier Castoren aus der Wiederaufbereitungsanlage
Cadarache / Frankreich werden dort bereits am 16. Dezember 2010 erwartet.
Der Zug wird höchstwahrscheinlich wieder bei Lauterbourg über die Grenze
kommen und durch die Pfalz und Karlsruhe rollen. 

 

Atommüll nach Russland – Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, Herr Röttgen!

Angesichts der angekündigten Proteste deutscher und russischer
Atomkraftgegner_innen hat der Bundesumweltminister den Transport weiterer
Castoren mit deutschem Atommüll von Ahaus in das Chemiekombinat Mayak /
Russland kurzerhand gestoppt. Zweifellos ein Erfolg der deutsch-russischen
Anti-Atom-Bewegung, doch die Gefahr dieses unglaublichen Vorhabens ist noch
nicht gebannt, ein Antrag auf Verlängerung der Transportgenehmigung wurde
bereits gestellt. Offenbar spielen da auch wirtschaftliche Interessen eine
Rolle, denn deutscher Müll wird in Russland u.a. für „schnelle Brüter“
aufbereitet und als Rohstoff gehandelt.

 

Ein Gutachten im Auftrag des Bundesumweltministeriums hatte jüngst
bestätigt: seit Inbetriebnahme der Anlage 1948 wurden katastrophale Mengen
von Radioaktivität freigesetzt, etwa durch Überschwemmungen des verseuchten
Flusses und die Explosion eines Lagertanks. Ca. 500.000 Menschen wurden
krank machenden Strahlenbelastungen ausgesetzt. Aufgestaute Seen und
einfache betonierte Erdlöcher dienen als Endlager radioaktiven Materials. 

 

Setzen Sie ein Zeichen, dass sich die Atommüllproblematik nur mit dem
sofortigen Ausschalten der AKWs lösen lässt! Machen Sie Ihren persönlichen
Atomausstieg – jetzt! Wechseln Sie zu einem echten Ökostromanbieter.
Informationen erhalten Sie am Infostand der Anti-Atom-Gruppe Freiburg oder
unter www.atomausstieg-selber-machen.de.

 

Für die Anti-Atom-Gruppe Freiburg

 

Ingo FALK

ingo at falk-net.de

 

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