[fessenheim-fr] Der Endlager-Schwindel
klausjschramm at t-online.de
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Mi Apr 14 19:12:06 CEST 2010
13.04.2010
Der Endlager-Schwindel
Greenpeace veröffentlicht Akten zu Gorleben
Greenpeace-ExpertInnen haben sich mit Hilfe des
Umweltinformationsgesetzes bislang geheime Akten aus den 1970er und
1980er Jahren besorgt. Nach monatelanger Recherche kann Greenpeace
nun nachzeichnen, wie ausgerechnet der völlig ungeeignete Salzstock
Gorleben zum deutschen Endlager erkoren wurde. Alles andere als
geologische Kriterien war bei einem der größten politischen Schwindel
der Nachkriegszeit entscheidend. Völlig verschwiegen wurde etwa
bislang ein unterirdisches Wasservorkommen in unmittelbarer Nähe des
Gorlebener Salzstocks.
Die Präsentation der Akten, die Greenpeace ins Internet stellte,
bringt den derzeitigen deutschen Atomminister Norbert Röttgen in die
Bredouille. Kurz nach seinem Amtsantritt im Herbst 2009 ließ er
einige wenige Akten, die noch von seinem Vorgänger Sigmar Gabriel
kurz vor der Bundestagswahl ins Internet gestellt worden waren,
entfernen. Im März bekannte sich Röttgen dazu, dem Standort Gorleben
"aufgrund des bisherigen Erkenntnisstands" Priorität einzuräumen. Die
"Erkundung des Salzstocks" - de facto der Ausbau zum Endlager - soll
nach zehnjähriger Pause wieder aufgenommen. Formell soll hierüber
erst im September entschieden werden.
Anfang März hatte Röttgen noch versucht, sich einen Ausweg offen zu
halten. Er deutete leise an, auch andere Standorte in Deutschland
untersuchen lassen zu wollen. Doch da machten ihm "schwarz-gelbe"
Atomenergie-LobbyisteInnen sofort einen Strich durch die Rechnung.
Insbesondere die unionsgeführten Bundesländer Bayern und Baden-
Württemberg fürchten Widerstand bei der eigenen Bevölkerung, sollte
es zu Untersuchungen der dort vorkommenden Ton-Formationen kommen. So
bleibt es beim "Alles oder Nichts".
Röttgen steht unter Druck, denn die Eignung Gorlebens als Endlager
für den hochradioaktiven Müll der 17 deutschen Atomkraftwerke dient
als "Entsorgungsnachweis", der laut Atomgesetz von Beginn an
zwingende Voraussetzung für den Betrieb der Atomkraftwerke war. Mit
der Aufdeckung der politischen Machenschaften, die jenseits aller
geologischen Abwägungen zur Festlegung auf Gorleben führten, fällt
auch die Grundlage für einen weiteren Betrieb der deutschen
Atomkraftwerke wie ein Kartenhaus in sich zusammen.
Greenpeace-ExpertInnen sichteten mittlerweile 110 Aktenbände mit
insgesamt mehr als 12.000 Seiten aus dem Bestand der
niedersächsischen Staatskanzlei, des niedersächsischen
Umweltministeriums und der Bundesanstalt für Geowissenschaften. Bei
neun Ministerien stehen derzeit noch Anträge von Greenpeace auf
Akteneinsicht nach dem Umweltinformationsgesetzes zur Entscheidung
an. Röttgens "Umwelt"-Ministerium erklärte, wegen Personalmangel
müsse zuvor ein privates Unternehmen beauftragt werden, um die
angeforderten Akten zusammen zu stellen.
Aus den vorliegenden 110 Aktenbänden geht bereits eindeutig hervor,
daß noch bis 1976 bei ersten Auswahl-Verfahren der Gorlebener
Salzstock nicht einmal in Betracht gezogen wurde. Ein streng
vertraulicher Arbeitskreis der niedersächsischen Landesregierung
sollte schließlich einen Vorschlag erarbeiten. Erst am 18. November
1976 taucht Gorleben erstmals in den Akten auf - in einer
handschriftlichen Notiz, deren Urheber bis heute unbekannt ist. Im
Februar 1977 benannte das niedersächsische Kabinett unter dem
damaligen "C"DU-Ministerpräsidenten Ernst Albrecht, Gorleben als
Endlager-Standort.
Auch die "S"PD unter dem damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt
spielte bei den damaligen Machenschaften eine unrühmliche Rolle. Die
Bundesregierung drängte Albrecht zu einer schnellen Entscheidung, da
Verträge mit Frankreich zur "Wiederaufarbeitung" deutschen Atommülls
ausliefen. Die unter dem Deckmantel der Wiederaufarbeitung betriebene
Abtrennung von Plutonium aus abgebrannten Brennstäben dient zur
Herstellung von Atomwaffen. In der damaligen Zeit wurde der Transport
der abgebrannten Brennstäbe in eine "Wiederaufarbeitungsanlage" als
"Entsorgungsnachweis" gewertet, obwohl in den Plutoniumfabriken im
französischen La Hague und im britischen Sellafield/Windscale mehr
radioaktiver Müll anfiel als zuvor angeliefert wurde.
"Die Entsorgung der deutschen Kernkraftwerke kann nach 1980/81 nur
noch durch deutsche Einrichtungen erfolgen", warnte etwa der
Bundesforschungsminister der damaligen "rot-gelben" Regierung, Hans
Matthöfer ("S"PD), im Sommer 1976 in einem Brief an Niedersachsens
Wirtschaftsminister Walther Leisler Kiep ("C"DU). Im Januar 1977
erklärte die "Projektgesellschaft Wiederaufarbeitung von
Kernbrennstoffen" in einem Schreiben an den Niedersächsischen
Innenminister, "die Entsorgungssituation der deutschen Kraftwerke in
den Jahren 1981/82" könne "kritisch werden". Die Atomenergie-Konzerne
benötigten dringend für ihre AKW-Projekte Biblis B (Betriebsbeginn:
April 1976), Neckarwestheim I (Juni 1976), Brunsbüttel (Juni 1976),
Isar I (Dezember 1977)und Unterweser (Oktober 1978) einen
"Entsorgungsnachweis". Deren Genehmigung stand auf der Kippe.
Ein erster Anlauf zur Bestimmung eines deutschen Endlagers war
bereits Ende der sechziger Jahre gescheitert. Die örtliche
Bevölkerung reagierte mit heftigen Protesten als bekannt wurde, daß
das ostfriesische Bunde und das schleswig-holsteinische Oldenswort in
Betracht gezogen wurden, als "Atomklo der Nation" zu dienen.
Anfang der 1970er Jahre gab es seltsamer Weise nicht nur ein, sondern
zwei Auswahl-Verfahren. In einem ersten Auswahl-Verfahren
untersuchten GeologInnenen unter der Leitung von Professor Gerd
Lüttig und Rudolf Wager in den Jahren 1972 bis 1975 bundesweit 250
Salzstöcke. Lüttig war als Vizepräsident der Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe und des Niedersächsischen Landesamts
für Bodenforschung damals ranghöchster Geologe in Niedersachsen.
Gorleben ist im abschließenden Untersuchungsbericht nicht aufgeführt.
Denn dort wurde wasserlösliches Carnalit gefunden und es wurde
bereits damals festgestellt, daß der Gorlebener Salzstock an der
oberen Schicht abgelaugt ist und daher keine Barriere gegen
Wasserzutritt bietet. Die Gefahr, daß Teile des Salzstocks
ausgewaschen werden könnten, war eine denkbar schlechte Voraussetzung
für die Standsicherheit des geplanten Endlagers. Drei andere
Salzstöcke in Niedersachsen kamen in die engere Wahl. Dort sollten
Probebohrungen durchgeführt werden. Bereits die Vorbereitung dieser
Bohrungen stieß Anfang 1976 auf Protest.
Im Februar 1976 wurde Ernst Albrecht mit Hilfe von Überläufern der
zuvor regierenden "rot-gelben" Landesregierung zum neuen
Ministerpräsidenten Niedersachsens gewählt. Albrecht stoppte die
Probebohrungen und leitete das zweite Auswahlverfahren ein, das ab
März 1976 von einer interministeriellen Arbeitsgruppe durchgeführt
und geheim gehalten wurde. Auch in diesem Auswahl-Verfahren wurden
nur Salzstöcke - und nicht etwa wie in anderen Ländern Granit- oder
Ton-Formationen - in Betracht gezogen. Von zunächst 140 Salzstöcken
in Niedersachsen schlossen die BeamtInnen 117 aus, da sie an der
Erdoberfläche nicht für den Bau eines 12 Quadratkilometer großen
"Nukleares Entsorgungszentrum" (NEZ) geeignet erschienen. Innerhalb
dieses NEZ sollte auch eine deutsche "Wiederaufarbeitungsanlage"
errichtet werden. Die verbliebenen 33 Standorte wurden mit Hilfe
eines Punkte-Schemas bewertet. Der Gorlebener Salzstock erreichte
dabei lediglich 32 von insgesamt 266 Punkten, kam aber dennoch in die
engere Auswahl der sieben "bestgeeigneten" Standorte. Auf Platz Eins
fand sich das schleswig-holsteinische Örtchen Nieby bei Flensburg.
Gorleben tauchte auch in diesem Untersuchungsbericht zunächst nicht
auf.
Erst mit einer handschriftlichen Ergänzung wurde Gorleben am 18.
November 1976 auf Seite 50 des Untersuchungsberichts ist die
entscheidende Wertungstabelle eingetragen. Diese wurde um zwei
zusätzliche Spalten erweitert: Gorleben und Mariaglück. Dieser
Untersuchungsbericht lag intern gegen Ende 1976 vor. Gorleben hatte
offensichtlich den Vorzug, daß es im dünn besiedelten Wendland liegt,
aus dem nur wenig Widerstand erwartet wurde. Zudem lag der Standort
Gorleben in unmittelbarer Nähe der innerdeutschen Grenze zur DDR.
Die Bundesregierung unter Helmut Schmidt drängte im Dienste der Atom-
Konzerne immer aggressiver auf eine baldige Entscheidung. Drei
Minister wurden aus der damaligen Bundeshauptstadt Bonn nach Hannover
entsandt: Forschungsminister Hans Matthöfer ("S"PD), Innenminister
Werner Maihofer ("F"DP) und Wirtschaftsminister Hans Friedrichs
(F"DP, später im Zusammenhang mit dem Flick-Skandal verurteilt)
sollten Albrecht Druck machen.
Im Dezember 1976 wurde in Hannover die "Interministerielle
Arbeitsgruppe" beauftragt, innerhalb von fünf Tagen eine
Kabinettsvorlage auf der Grundlage des zu Untersuchungsberichts zu
erarbeiten - ebenfalls "streng vertraulich". Die Ministerialbeamten
sollten einen Standort auswählen. Albrecht wollte nicht an mehreren
Orten Ärger mit der Bevölkerung riskieren. Er konnte sich zu dieser
Zeit mit einer Minderheitsregierung lediglich auf wechselnde
Mehrheiten im niedersächsischen Landtag stützen. Andere
Landesregierungen fühlten sich von der Forderung der Bundesregierung,
mögliche Standorte für ein NEZ mit unterirdischem atomarem Endlager
zu benennen, ohnehin nicht angesprochen.
Wissenschaftliche Beratungsrunden, etwa die Weizsäcker-Runde beim
Ministerpräsidenten, spielten bei dieser Auswahl keine Rolle. Sie
werden in dem Kabinettsvorschlag nicht einmal erwähnt. Auch
nachgeordnete Behörden durften nicht eingeschaltet werden. Das
Auswahlverfahren, an dessen Ende Gorleben benannt wurde, lief als
streng vertrauliche interne Angelegenheit der Landesregierung ab, als
geheime Kommandosache. Am 22. Februar 1977 gab der niedersächsische
Ministerpräsident Ernst Albrecht das Ergebnis bekannt: Gorleben. Im
Juli 1977 akzeptierte die Bundesregierung schließlich den Standort.
Die Bundesregierung unter Helmut Schmidt ("S"PD) war zwischenzeitlich
unterrichtet worden. Anders, als es die Mythenbildung um Gorleben
will, hatte der Bund nichts Grundsätzliches gegen Gorleben
einzuwenden.
Die "Erkundung" des Gorlebener Salzstocks - zunächst oberirdisch -
begann im April 1979. Der Plan für die vorgesehene
"Wiederaufarbeitungsanlage" kippte nur wenig später. Albrecht
bekundete öffentlich: "Der Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage ist
sicherheitstechnisch realisierbar, aber politisch nicht
durchsetzbar." Erst ab diesem Zeitpunkt ging es ausschließlich um das
Endlager - die für die Anlage benötigte Fläche fiel also deutlich
kleiner aus als bei der Suche ursprünglich angesetzt. Das Projekt der
"Wiederaufarbeitungsanlage" wurde ab 1985 im bayerischen Wackersdorf
verfolgt.
Ende der 1970er Jahre ging die Bundesregierung allerdings fälschlich
weiterhin davon aus, daß es zu einem Vergleich mehrerer Standorte
kommen würde. Die Physikalisch Technische Bundesanstalt (PTB) prüfte
schließlich den Salzstock in Gorleben. Eines der Gutachten, es stammt
vom Kieler Geologen Klaus Duphorn, stellte der Eignung des Gorlebener
Salzstocks, radioaktiven Müll auf Dauer abschirmen zu können, ein
negatives Zeugnis aus. Auf Druck der damaligen "schwarz-gelben"
Bundesregierung - mittlerweile war Helmut Kohl Bundeskanzler in Bonn -
tilgte die zuständige PTB-Abteilung aber im Frühjahr 1983 den
Vorschlag aus dem Gutachten, neben Gorleben auch noch andere
Standorte erkunden zu lassen. Ein Telex mit einer unmißverständlichen
Anweisung sorgte für die nötigen "Korrekturen" am
Untersuchungsbericht.
Im Juli 1983 stimmte die "schwarz-gelbe" Bundesregierung für die
"Erkundung" und damit für den Ausbau des Gorlebener Salzstocks zum
Endlager. Und wenige Monate später, im Dezember, gab das Bergamt in
Celle seine Zustimmung. Die unterirdischen Arbeiten, die insgesamt
über 1,5 Milliarden Euro verschligen sollten, liefen an. Auf
Grundlage dieses Beschlusses sollen jetzt, 27 Jahre später, die
Arbeiten abgeschlossen werden.
In den Akten, die Greenpeace sichtete, fand sich zudem eine brisante
Information, die die Eignung des Gorlebener Salzstocks grundsätzlich
in Frage stellt. Es geht um ein gefährliches unterirdisches
Wasservorkommen in unmittelbarer Nähe des Salzstocks. Der von
Greenpeace entdeckte Vermerk aus dem Jahr 1996 spricht von einer
Flüssigkeitsblase mit einem Volumen von 100.000 bis einer Million
Kubikmeter im Erkundungsbereich. Diese Erkenntnis wurde bislang
geheim gehalten. Nach Erkenntnissen der Bundesanstalt für
Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) befindet sich das Flüssigkeits-
Reservoir in 840 Meter Tiefe, also auf gleicher Höhe wie der
sogenannte Erkundungsbereich I. Dies erinnert fatal an die Situation
im ehemaligen "Versuchs-Endlager" Asse II, das wegen Wassereinbruchs
einsturzgefährdet ist.
Die benachbarten Schächte Asse I und Asse III sind bereits vor
Jahrzehnten wegen Wassereinbruchs abgesoffen. Von dem weniger als
zehn Kilometer entfernten Salzbergwerk Hedwigsburg war nach einem
Wassereinbruch nur noch ein wassergefüllter Krater übrig geblieben.
Und einer der Gründe, warum der Vorbesitzer des Bergwerks Asse II
1964 die Salzförderung aufgegeben hatte, war das Fehlen eines
Fluchtwegs "im Falle eines größeren Wassereinbruchs." Doch noch 1985
hatte die Gesellschaft für Strahlenschutz (GFS) - später: Helmholtz-
Zentrum München - in einer Broschüre behauptet, daß "ein
Wasserzutritt in das Salzbergwerk Asse im höchsten Maße
unwahrscheinlich" sei.
Gorleben wurde nicht aufgrund wissenschaftlicher Kriterien
ausgewählt, lautet das Fazit von Greenpeace. "Die Benennung Gorlebens
zum nuklearen Entsorgungszentrum war eine rein politische
Entscheidung. Es hat kein einziges wissenschaftliches
Auswahlverfahren mit dem Ergebnis Gorleben gegeben", so Greenpeace-
Experte Mathias Edler.
Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-
Dannenberg (BI) kommentiert die Arbeit von Greenpeace: "Das nenne ich
Amtshilfe von unten und es schafft die gebotene Transparenz. Es ist
die notwendige Retourkutsche auf eine der ersten Handlungen des
Bundesumweltministers, der kaum daß er im Amt war, die Dokumente, die
belegen, wie im Jahr 1983 Gorleben-Akten geschönt wurden, von der
Homepage des BMU entfernen ließ."
Die von Greenpeace online gestellten Akten sind ab heute (Dienstag)
hier zu finden:
http://www.gorleben-akten.de
REGENBOGEN NACHRICHTEN
Anmerkungen
Siehe auch unsere Artikel zum Thema:
Endlager-Standort Gorleben
Bei der Auswahl spielte Geologie kaum eine Rolle (10.01.10)
CASTOR-Transporte ins Zwischenlager Ahaus
Der Weg zum illegalen Endlager (14.11.09)
Endlagerpläne in Schweden hinfällig
Auch Kupfer hält nicht dicht (30.09.09)
Gorleben: Regierung Kohl setzte 1983
Gutachter unter Druck (9.09.09)
Sargnagel für Endlager Gorleben
Verträge laufen 2015 aus (22.08.09)
Illegaler Ausbau unter Gorleben
1,5 Milliarden Euro bereits für Ausbau als "Endlager"
investiert
(28.05.09)
Atomares Endlager
Yucca Mountain gestoppt (22.07.04)
ItalienerInnen erfolgreich -
kein Endlager weltweit (2.12.03)
Zwischenlager +++ Salz +++ Ende
Die Legende vom Salzstock (25.11.03)
Endlager-Wahnsinn (28.02.01)
Atom-Ausstieg selber machen!
Das ungelöste Problem der Endlagerung
Folge 12 der Info-Serie Atomenergie
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