[fessenheim-fr] Fessenheim: " Frieren gegen AKW" - nette, erfolgreiche Aktion (fwd)
Klaus Schramm
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Mi Nov 14 11:57:58 CET 2007
Hallo Leute!
...und hier einen Dank von Axel Mayer und einige Infos.
Ciao
Klaus Schramm
*Liebe Aktive,*
*herzlichen Dank an Alle die zum Erfolg unserer kleinen Aktion
beigetragen haben.*
80 Leute im kalten Winterwind... Wer hätte gedacht, dass bei dem
Sauwetter so viele
nette Menschen kommen.
Nur die Mitfahrgelegenheit ab Freiburg hat nicht funktioniert. 15 Leute
ohne Auto
waren beim BUND Büro. Dort gab`s aber nur ein Auto... Das müssen wir in
Zukunft besser
organisieren.
_Die Presseresonanz war erstaunlich: _
Badische Zeitung, Basler Zeitung, Les Dernières Nouvelles d'Alsace und
das Basler Fernsehen haben berichtet.
Die Oberbadische hat in einem Ankündigungsartikel fast alle unsere
Argumente (und das "Terrorisme Interdit")
Plakat gebracht.
Es ist uns gelungen das öffentliche Schweigen zu diesem wichtigen,
schwierigen Thema zu durchbrechen und AKW
und Überwachungsstaat zu kritisieren.
Wir bestimmen die öffentlich diskutierten Thema und nicht die
Werbeabteilung von EDF und EnBW und auch nicht Aufildurhin.
*Nochmals Dank an Alle
*Axel
_Termin bitte vormerken:_
*Die nächste grenzüberschreitende Fessenheimkoordination soll am 4. Dez.
um 19 Uhr in Breisach stattfinden
*(Ort wird noch bekannt gegeben)*
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http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/akw-terror.html
>
>
> Terror und Terrorismus: AKW, KKW, Atomkraftwerk, Kernkraftwerk -
> Atomterrorismus
>
> *BUND Info: Die verdrängte Gefahr Atomterrorismus*
> Die Gefährdung von Atomanlagen, Atomtransporten, Zwischenlagern und
> Kernkraftwerken durch potentielle Anschläge und Terror wird in der
> politischen Debatte gerne verdrängt und ausgeblendet. Wo neue
> Akzeptanz für AKW geschaffen werden soll, stört der nötige Hinweis auf
> potentielle Gefahren.
>
> _Doch die so genannte friedliche Nutzung der Atomenergie hat die
> Büchse der Pandora weit geöffnet._
>
>
> So gibt es für Atom - Terrorismus vier denkbare Wege:
>
>
> * 1. Aus spaltbarem Material (Plutonium-239, hochangereichertes
> Uran-235...) könnte ein nuklearer Sprengkörper einfachster
> Technologie gebaut werden.
> * 2. Verwendung einer (gestohlenen) Atombombe aus Beständen
> regulärer Armeen.
> * 3. Radioaktives Material kann mit Hilfe einer geeigneten
> technischen Vorrichtung in der Umwelt verbreitet werden, um eine
> radioaktive Verseuchung zu schaffen. (Schmutzige Bombe)
> * 4. Direkter Angriff auf ein Atomkraftwerk, einen
> Castortransport, eine Wiederaufarbeitungs-anlage oder sonstige
> Atomanlage
>
>
>
> Während die Punkte 1 und 2 technisch extrem aufwändig und sehr
> unwahrscheinlich (aber nicht ausgeschlossen) sind, müssen die letzten
> beiden Punkte als konkrete Bedrohungen angesehen werden.
>
>
> Gerade die politische Instabilität
>
>
> mancher Länder kann auch einen verstärkten Schwarzmarkt für
> radioaktives Material öffnen, das zwar nicht für den Bau einer
> Atombombe geeignet ist, mit dem aber sehr wohl eine Schmutzige Bombe
> gebaut werden kann.
>
>
> Die "Freisetzung" nur eines kleinen Teils,
>
>
> der in einem AKW vorhandenen Radioaktivität durch einen Anschlag,
> hätte verheerende Folgen für alles Leben im weiten Umkreis. Große
> Landstriche müssten für lange Zeiträume evakuiert werden. Dies wäre
> eine menschliche und ökonomische Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes.
>
>
> Ein Anschlag mit "modernen" panzerbrechenden Waffen
>
>
> auf ein AKW hätte diese Auswirkungen. Panzer-und bunkerbrechende
> Waffen aller Art gehören leider schon lange zum gängigen Waffenarsenal
> im Bereich des Terrorismus.
>
>
> Eine Studie der deutschen "Gesellschaft für Anlagen- und
> Reaktorsicherheit" zeigt realistisch die Terroranfälligkeit der
> Atomkraftwerke.
>
>
>
> _Im Gegensatz zu den früheren Verharmlosungen der Betreiber sind die
> Schlussfolgerungen für die deutschen AKW s dramatisch_
>
> /"Keines der 19 deutschen Atommeiler ist so gegen einen
> Flugzeugabsturz gesichert, dass eine Atomkatastrophe als Folge
> ausgeschlossen werden kann. Fünf Kernkraft-Typen wurden als
> Referenzanlagen genauer analysiert und die Ergebnisse dann auf die
> übrigen 14 Meiler übertragen. Im Prinzip gingen die Experten von zwei
> Unfallszenarien aus: Im ersten zerstört ein Passagierflugzeug die
> Reaktorhülle. Im zweiten Szenario werden durch den Aufprall die
> Rohrleitungen im Inneren des Reaktors abgerissen. Die Studie kommt zu
> einem dramatischen Ergebnis: Zwar würden die Betonhüllen bei den
> sieben modernen Druckwasserreaktoren, die gegen den Absturz eines
> Phantom-Kampfjets ausgelegt sind, dem Aufprall einer Passagiermaschine
> standhalten, ein Gau wie der in Tschernobyl ist aber möglich: Die
> Erschütterungen durch den Aufprall könnten zu schweren Zerstörungen im
> Inneren führen. Bei den drei neueren Siedewasserreaktoren (Krümmel
> sowie Gundremmingen B und C) würde ein größeres Verkehrsflugzeug sogar
> die Betonhülle durchschlagen. Noch verwundbarer sind die neun älteren
> Kernkraftwerke, bei denen schon durch den Absturz eines kleinen
> Verkehrs-flugzeugs eine Katastrophe ausgelöst werden kann."/
>
> /Quelle: GRS Gutachten und Süddeutsche Zeitung 30.12.2003/
>
> *Atomkonzerne Atomparteien und die Gefahren des Atomterrorismus*
> Viele deutsche AKW und auch die AKW Fessenheim (F) und Leibstadt (CH)
> am Oberrhein stehen in der Nähe der Einflugschneisen von Flughäfen. Es
> kann nicht darum gehen Panik zu verbreiten. Es geht aber auch nicht,
> angesichts von realen Gefahren den Kopf in den Sand zu stecken. Wie
> hatten viele Politiker doch nach den Anschlägen des 11. September in
> New York getönt. Flugabwehrgeschütze sollten schnell Atomanlagen
> sichern. Nebelwerfer sollten die Atomkraftwerke "unsichtbar machen".
> Doch konkrete Sicherheitsanstrengungen oder eine flächenhafte
> Umsetzung von wirklich sinnvollen Sicherungsmaßnahmen sind nicht zu
> erkennen.
>
>
> Solange die AKW`s nicht abgeschaltet sind,
>
>
> sollten sie zumindest besser gesichert werden. Nach einem Anschlag mit
> modernen bunkerbrechenden Waffen oder einem Flugzeug auf ein
> Atomkraftwerk würde ein Teil Deutschlands schlicht aufhören in der
> bisherigen Form zu existieren. Erschreckend ist die
> Apokalypsenblindheit der Betreiber und Atomkonzerne und die politisch
> gewollte Einseitigkeit der aktuellen Debatte.
>
> _Die Debatte um Terrorismus darf nicht zu Hysterie und einer
> Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten führen._ Sinnvolle Maßnahmen
> gegen Atomterrorismus müssen aber schnell umgesetzt werden, solange
> die AKW noch betrieben werden.
> /Axel Mayer /
> hier Infos: Beängstigende Ignoranz der Behörden in Sachen Terrorgefahr
> und AKW Fessenheim
> <http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/terrorgefahr-fessenheim.html>
> /Die differenzierte BUND-Kritik zum Thema Atomterrorsismus ist auf das
> AKW / KKW Grafenrheinfeld, Gundremmingen, Neckarwestheim, Isar,
> Biblis, Brokdorf, Brunsbüttel, Emsland, Grohnde, Krümmel, Unterweser,
> Philippsburg und Leopoldshafen übertragbar. Sie gilt für die Schweizer
> AKW Gösgen, Leibstadt, Beznau, Mühleberg und für jedes Atomkraftwerk
> der Welt/
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