<html><head><meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=UTF-8"/><title></title></head><body><p style="margin: 0px;"><span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;">@ Thorsten Bloch<br /></span></p>
<p style="margin: 0px;"><span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;">Es erscheint mir durchaus gerecht, dass man den  Wohnort frei wählen kann je nach Finanzlage, während der Kinderwunsch nicht nach Finanzlage entschieden werden sollte.</span></p>
<p style="margin: 0px;">Die Bedingungslosigkeit des Grundeinkommens darf sich nur darauf beziehen, dass niemand aus <strong>finanziellen</strong> Gründen zu Handlungen gezwungen werden kann, damit er am Leben mit Anderen teilnehmen kann. <span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"><br /></span>Darum sollte es keinen finanziellen Vor-oder Nachteil für eine Frau geben, wenn sie sich für ein Kind entscheidet. Alles andere würde von der Gemeinschaft als ungerecht empfunden werden und wie wir wissen dann die Geburtenrate beeinflussen.</p>
<p style="margin: 0px;">Verstanden würde sicherlich eine auf wissenschaftlicher Prüfung beruhende unterschiedliche Höhe des Grundeinkommens für Schwangere, für Ledige je nach Alter, für Mütter mit Kind je nach Alter, weil man unmündigen Kindern gar kein Grundeinkommen auszahlen kann und für alle Anderen entsprechend den von Geburt an bestehenden Unterschieden, gestaffelt nach dem Alter.</p>
<p style="margin: 0px;">Die anderen Differenzierungen (ob jemand alleinstehend, alleinerziehend, verheiratet, in Lebensgemeinschaft, in der Großstadt, auf dem Lande, in welchem Bundesland usw.) beruhen auf persönlichen Entscheidungen und würden nur in soweit Berücksichtigung finden, wie sie sich in der Erhebung der wissenschaftlichen Daten für die Berechnung des durchschnittlichen Grundeinkommens für die jeweilige Gruppe wiederfindet.</p>
<p style="margin: 0px;">Da keiner für sein Grundeinkommen Anträge stellen muss kann von Bürokratie keine Rede sein, abgesehen von den Anträgen auf soziale Fürsorge, wenn diese weiterhin in Anspruch genommen werden muss.</p>
<p style="margin: 0px;">Können wir uns darauf einigen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen in einer Demokratie nur eingeführt werden kann, wenn die Bedingungen, unter denen die Bürger nach der Einführung leben würden, von diesen auch als gerecht empfunden werden.<span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"><br /></span>Gerade in der Ungerechtigkeit der heutigen Lebensbedingungen liegt unser Recht auf die geforderten Änderungen und unsere Chance auf einen Erfolg.<span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"><br /></span>Ein universelles Grundeinkommen jedoch führt zu Ungerechtigkeiten, weil es Verhaltensänderungen nur aus finanziellen Gründen hervorrufen würde. Darum fragt Herr Precht zu recht, ob wir wollen dass Eltern mit vielen Kindern reich werden?<span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"><br /></span>Darum sollte für verschiedenen Gruppen der durchschnittlichen Bedarf das Kriterium für die Grundeinkommenshöhe Verwendung finden. Dadurch ließe sich hoffentlich die Zahlung selbst an Nichtstuer (Jugendliche und Leute, die die Welt durchwandern statt für Lohn zu arbeiten) von der Gesellschaft als individuelles Recht akzeptiert werden.<span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"><br /></span>Wer sich durch Gruppentarife, ob bei Steuern oder Grundeinkommen ungerecht behandelt fühlt, hat sowieso das Recht eine Sonderbehandlung zu beantragen, woraufhin sogar neue Gruppentarife entstehen könnten.</p>
<p style="margin: 0px;">Auch die Kriterien des Netzwerkes sind nur durch Gesetze mit Gruppentarifen umzusetzen!</p>
<p style="margin: 0px;"><span style="color: #000000; font-family: arial,helvetica,sans-serif; font-size: 10pt; text-decoration: none;"> </span></p>
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<p style="margin: 0px;">-----Original-Nachricht-----</p>
<p style="margin: 0px;">Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE</p>
<p style="margin: 0px;">Datum: 2018-08-08T11:17:58+0200</p>
<p style="margin: 0px;">Von: "Thorsten Bloch -von der Haar via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></p>
<p style="margin: 0px;">An: "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></p>
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<div style="font-family: Verdana; font-size: 12px;">
<div>Hallo.<br /><br />Das die Idee des Grundeinkommen sehr schnell an unterschiedlichen Ideen zerfasert wird ist seit der Gründung dieser Grundeinkommenspartei ja schon bekannt. Nun diese Diskussion wie man das Grundeinkommen nennen soll. Ganz einfach Lösung. NENNT ES DOCH EINFACH GRUNDEINKOMMEN! Bedingungslos, emanzipatorisch, solidarische, Faullenzer,... Grundeinkommen. Das sind doch alles Begriffe ohne Aussage. Und lediglich unsinnige Streitpunkt die zu nichts führen. Für jeden ist ein Grundeinkommen doch etwas anderes.<br /><br />Der Staat kann die Geburtenrate durch Bonie und andere Anreize natürlich fördern oder beschneiden. Eine schrumpfende Gesellschaft kann am Bedarf orientiert Kinderprämien zahlen. Aber muss das angesichts einer Überbevölkerung sein? Kinderwunsch sollte eine Entscheidung sein, die etwas von den Eltern abverlangt. Kinderkriegen solte kein Geschäftsmodel werden und der Staat sorgt dan schon für die Kinder. Andere Staaten sind gerade fatal damit Gescheitert ihre Geburtenrate nach unten zu regulieren, mit harten Eingriffen in die Familienplanung. Haben wir nicht eher ein globales Problem wenn bestimmte Geselschaften weiter meinen sie müßten ihre Geburtenrate steigern um durch Masse ihr Weltbild oder ihre Religion zu verbreiten? <br />Ein Grundeinkommen muss jedem Individuum eine Existenz und eine freie Entscheidung zur Weitergabe seiner Gene, oder auch dagegen ermöglichen. Ohne Fehlanreize zu schaffen. Es wäre fatal eine Gesellschaft zu formen, in der Kinderreichtum das neue Prestige ist. Nach dem Motto"Ich habe zehn Kinder geboren und du hast nicht mal eines geschaft." Das würde ja wieder gesellschaftliche Zwänge erzeugen. <br /><br />Eine Differenzierung des Grundeinkommen nach Region, Geschlecht, Lebensumständen oder Alter ist nicht sinnvoll. Das führt nur zu einem neuen Ungerechtigkeitssystem. Eine Mutter muss nicht mehr Geld bekommen, weil wir in einer gebildeten Gesellschaft davon ausgehen, daß Eltern bewusst schwanger werden. Bis auf den Sonderfall der Vergewaltigung muss man vom persönlichem Pech oder auch Glück ausgehen. Das muss die Gesellschaft nicht honorieren. Die Freude an den Kindern sollte Anreiz genug sein. <br /><br />Es kann zudem auch nicht sein das jemand der im teuren München wohnen will, mehr Geld aus der Solidarkasse bekommt. Dann müßte der Staat ja auch jedem Landbewohner, der günstig wohnt ein Elektroauto schenken, weil er mobiler sein muss. Wir haben doch jetzt schon durch Lohngefälle nach Arbeitsort, extreme Verwerfungen in der Wohnlandschaft.<br /> 
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<div style="margin: 10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0px 10px 10px; border-left-color: #c3d9e5; border-left-width: 2px; border-left-style: solid; -ms-word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin: 0px 0px 10px;"><strong>Gesendet:</strong> Mittwoch, 01. August 2018 um 23:13 Uhr<br /><strong>Von:</strong> "seemat--- via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br /><strong>An:</strong> "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br /><strong>Betreff:</strong> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE</div>
<div>Wir haben uns doch auf die Forderung nach einem Gesetz geeinigt, dass einem Menschen einen Rechtsanspruch auf wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe sichert ohne Bedürftigkeitsprüfung und Zwang zu Arbeit durch ein Grundeinkommen in einer Höhe entsprechend der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft seines Landes, um dadurch eine Voraussetzung für die Achtung der Würde des Menschen zu erfüllen.<br />Durch Herrn Precht und Herrn Reiners wird jetzt die Frage gestellt, ob die wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft alleine die Höhe eines Grundeinkommens bestimmen sollten oder die Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Erde mit berücksichtigt werden müssen insbesondere bezüglich der Geburtenrate, die von unseren Politikern bekanntlich mittels Kindergeld gesteigert werden soll?<br />Wenn die Geburtenrate von dem gezahlten Grundeinkommen für Kinder nicht beeinflusst werden soll ist es erforderlich, dass in den ersten Lebensjahren des Kindes nur die wirtschaftliche Existenz der Mutter und ihre gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt wird. Das könnte wissenschaftlich festgestellt und von Jahr zu Jahr neu berechnet werden genau wie auch das Grundeinkommen aller Bürger entsprechend dem Alter wissenschaftlich errechnet werden sollte. Dabei könnte sich für Jungen und Mädchen sogar unterschiedliche Durchschnittssätze für das zu zahlende Grundeinkommen ergeben, welches mit zunehmenden Alter dann an das Kind direkt gezahlt wird, weil hier die gesellschaftliche Teilhabe eine Rolle spielt.<br />Wir werden das Bedingungslose Grundeinkommen nur einführen können, wenn die von uns vorgeschlagenen Regelungen von der Mehrheit unserer Mitbürger als gerecht empfunden werden.<br /><br /><br /><br />-----Original-Nachricht-----<br />Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE<br />Datum: 2018-08-01T19:21:45+0200<br />Von: "Stephan Härtl via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br />An: "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br /><br />Wir sind uns einig über die Bedeutung des BGE bis hin zum Vergleich mit der Abschaffung der Sklaverei bzw. der Leibeigenschaft. Dennoch bedarf es keines erweiterten Begriffes. Wir dürfen uns nicht darauf einlassen, das BGE von politischen Rahmenbedingungen abhängig zu machen. Sind die Kriterien erfüllt, gibt es das BGE! Um ein extremes Beispiel zu nennen: In einer Diktatur soll das BGE eingeführt werden. Sind wir dann gegen das BGE, weil es ein Diktator will? Selbstverständlich werden gesellschaftliche Veränderungen stattfinden bis zu einer Postwachstums- bzw. postkapitalistischen Gesellschaft mit oder ohne BGE.<br />Wichtiger halte ich die Frage: Wie können die Menschen ihre Denkweise von Konkurrenz zu Solidarität umstellen?<br />Außerdem müssen wir die Kriterien diskutieren und untersetzen.<br /><br />Etwas anderes ist es, im Konsens bedingungslos durch emanzipatorisch zu ersetzen. Das hielte ich durchaus für sinnvoll, obwohl es dafür vielleicht schon zu spät ist. Das bedingungslos war schon wichtig, um den Unterschied zur gegenwärtigen Sozialpolitik zu verdeutlichen. Ganz bedingungslos gibt es aber auch nicht. Außerdem wird bedingungslos als etwas extremes, radikales empfunden.<br /><br /><br /><br />-----Original-Nachricht-----<br />Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 3<br />Datum: 2018-07-19T12:03:43+0200<br />Von: "debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de><br />An: "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br /><br />Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie<br />bitte die Adresse<br /><br />debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br /><br />Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste<br />einzutragen:<br /><br /><a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><br /><br />Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile<br />oder im Text an<br /><br />debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de<br /><br />Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse<br /><br />debatte-grundeinkommen-owner@listen.grundeinkommen.de<br /><br />erreichen.<br /><br />Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen<br />sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of<br />Debatte-Grundeinkommen digest..."<br /><br />_______________________________________________<br />Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br />JPBerlin - Politischer Provider<br />Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br /><a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><br /><br />_______________________________________________<br />Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br />JPBerlin - Politischer Provider<br />Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br /><a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a></div>
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