<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>Hallo.<br/>
<br/>
Das die Idee des Grundeinkommen sehr schnell an unterschiedlichen Ideen zerfasert wird ist seit der Gründung dieser Grundeinkommenspartei ja schon bekannt. Nun diese Diskussion wie man das Grundeinkommen nennen soll. Ganz einfach Lösung. NENNT ES DOCH EINFACH GRUNDEINKOMMEN! Bedingungslos, emanzipatorisch, solidarische, Faullenzer,... Grundeinkommen. Das sind doch alles Begriffe ohne Aussage. Und lediglich unsinnige Streitpunkt die zu nichts führen. Für jeden ist ein Grundeinkommen doch etwas anderes.<br/>
<br/>
Der Staat kann die Geburtenrate durch Bonie und andere Anreize natürlich fördern oder beschneiden. Eine schrumpfende Gesellschaft kann am Bedarf orientiert Kinderprämien zahlen. Aber muss das angesichts einer Überbevölkerung sein? Kinderwunsch sollte eine Entscheidung sein, die etwas von den Eltern abverlangt. Kinderkriegen solte kein Geschäftsmodel werden und der Staat sorgt dan schon für die Kinder. Andere Staaten sind gerade fatal damit Gescheitert ihre Geburtenrate nach unten zu regulieren, mit harten Eingriffen in die Familienplanung. Haben wir nicht eher ein globales Problem wenn bestimmte Geselschaften weiter meinen sie müßten ihre Geburtenrate steigern um durch Masse ihr Weltbild oder ihre Religion zu verbreiten? <br/>
Ein Grundeinkommen muss jedem Individuum eine Existenz und eine freie Entscheidung zur Weitergabe seiner Gene, oder auch dagegen ermöglichen. Ohne Fehlanreize zu schaffen. Es wäre fatal eine Gesellschaft zu formen, in der Kinderreichtum das neue Prestige ist. Nach dem Motto"Ich habe zehn Kinder geboren und du hast nicht mal eines geschaft." Das würde ja wieder gesellschaftliche Zwänge erzeugen. <br/>
<br/>
Eine Differenzierung des Grundeinkommen nach Region, Geschlecht, Lebensumständen oder Alter ist nicht sinnvoll. Das führt nur zu einem neuen Ungerechtigkeitssystem. Eine Mutter muss nicht mehr Geld bekommen, weil wir in einer gebildeten Gesellschaft davon ausgehen, daß Eltern bewusst schwanger werden. Bis auf den Sonderfall der Vergewaltigung muss man vom persönlichem Pech oder auch Glück ausgehen. Das muss die Gesellschaft nicht honorieren. Die Freude an den Kindern sollte Anreiz genug sein. <br/>
<br/>
Es kann zudem auch nicht sein das jemand der im teuren München wohnen will, mehr Geld aus der Solidarkasse bekommt. Dann müßte der Staat ja auch jedem Landbewohner, der günstig wohnt ein Elektroauto schenken, weil er mobiler sein muss. Wir haben doch jetzt schon durch Lohngefälle nach Arbeitsort, extreme Verwerfungen in der Wohnlandschaft.<br/>
 
<div> 
<div name="quote" style="margin:10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0 10px 10px; border-left:2px solid #C3D9E5; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin:0 0 10px 0;"><b>Gesendet:</b> Mittwoch, 01. August 2018 um 23:13 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "seemat--- via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE</div>

<div name="quoted-content">Wir haben uns doch auf die Forderung nach einem Gesetz geeinigt, dass einem Menschen einen Rechtsanspruch auf wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe sichert ohne Bedürftigkeitsprüfung und Zwang zu Arbeit durch ein Grundeinkommen in einer Höhe entsprechend der Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft seines Landes, um dadurch eine Voraussetzung für die Achtung der Würde des Menschen zu erfüllen.<br/>
Durch Herrn Precht und Herrn Reiners wird jetzt die Frage gestellt, ob die wirtschaftliche Existenz mit gesellschaftlicher Teilhabe und die Leistungsfähigkeit der Volkswirtschaft alleine die Höhe eines Grundeinkommens bestimmen sollten oder die Auswirkungen auf die Erhaltung unserer Erde mit berücksichtigt werden müssen insbesondere bezüglich der Geburtenrate, die von unseren Politikern bekanntlich mittels Kindergeld gesteigert werden soll?<br/>
Wenn die Geburtenrate von dem gezahlten Grundeinkommen für Kinder nicht beeinflusst werden soll ist es erforderlich, dass in den ersten Lebensjahren des Kindes nur die wirtschaftliche Existenz der Mutter und ihre gesellschaftliche Teilhabe berücksichtigt wird. Das könnte wissenschaftlich festgestellt und von Jahr zu Jahr neu berechnet werden genau wie auch das Grundeinkommen aller Bürger entsprechend dem Alter wissenschaftlich errechnet werden sollte. Dabei könnte sich für Jungen und Mädchen sogar unterschiedliche Durchschnittssätze für das zu zahlende Grundeinkommen ergeben, welches mit zunehmenden Alter dann an das Kind direkt gezahlt wird, weil hier die gesellschaftliche Teilhabe eine Rolle spielt.<br/>
Wir werden das Bedingungslose Grundeinkommen nur einführen können, wenn die von uns vorgeschlagenen Regelungen von der Mehrheit unserer Mitbürger als gerecht empfunden werden.<br/>
<br/>
<br/>
<br/>
-----Original-Nachricht-----<br/>
Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Begriff emanzipatorisches BGE<br/>
Datum: 2018-08-01T19:21:45+0200<br/>
Von: "Stephan Härtl via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
An: "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<br/>
Wir sind uns einig über die Bedeutung des BGE bis hin zum Vergleich mit der Abschaffung der Sklaverei bzw. der Leibeigenschaft. Dennoch bedarf es keines erweiterten Begriffes. Wir dürfen uns nicht darauf einlassen, das BGE von politischen Rahmenbedingungen abhängig zu machen. Sind die Kriterien erfüllt, gibt es das BGE! Um ein extremes Beispiel zu nennen: In einer Diktatur soll das BGE eingeführt werden. Sind wir dann gegen das BGE, weil es ein Diktator will? Selbstverständlich werden gesellschaftliche Veränderungen stattfinden bis zu einer Postwachstums- bzw. postkapitalistischen Gesellschaft mit oder ohne BGE.<br/>
Wichtiger halte ich die Frage: Wie können die Menschen ihre Denkweise von Konkurrenz zu Solidarität umstellen?<br/>
Außerdem müssen wir die Kriterien diskutieren und untersetzen.<br/>
<br/>
Etwas anderes ist es, im Konsens bedingungslos durch emanzipatorisch zu ersetzen. Das hielte ich durchaus für sinnvoll, obwohl es dafür vielleicht schon zu spät ist. Das bedingungslos war schon wichtig, um den Unterschied zur gegenwärtigen Sozialpolitik zu verdeutlichen. Ganz bedingungslos gibt es aber auch nicht. Außerdem wird bedingungslos als etwas extremes, radikales empfunden.<br/>
<br/>
<br/>
<br/>
-----Original-Nachricht-----<br/>
Betreff: Debatte-Grundeinkommen Nachrichtensammlung, Band 134, Eintrag 3<br/>
Datum: 2018-07-19T12:03:43+0200<br/>
Von: "debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de><br/>
An: "debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<br/>
Um E-Mails an die Liste Debatte-Grundeinkommen zu schicken, nutzen Sie<br/>
bitte die Adresse<br/>
<br/>
debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<br/>
Um sich via Internet von der Liste auszutragen oder in die Liste<br/>
einzutragen:<br/>
<br/>
<a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen" target="_blank">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><br/>
<br/>
Oder schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort "help" in der Betreffzeile<br/>
oder im Text an<br/>
<br/>
debatte-grundeinkommen-request@listen.grundeinkommen.de<br/>
<br/>
Sie können den Verwalter dieser Liste unter der Adresse<br/>
<br/>
debatte-grundeinkommen-owner@listen.grundeinkommen.de<br/>
<br/>
erreichen.<br/>
<br/>
Wenn Sie antworten editieren bitte Sie die Betreffzeile auf einen<br/>
sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of<br/>
Debatte-Grundeinkommen digest..."<br/>
<br/>
_______________________________________________<br/>
Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br/>
JPBerlin - Politischer Provider<br/>
Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen" target="_blank">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a><br/>
<br/>
_______________________________________________<br/>
Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br/>
JPBerlin - Politischer Provider<br/>
Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen" target="_blank">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a></div>
</div>
</div>
</div></div></body></html>