<html><body><html><head>
<meta name="viewport" content="width=device-width" /><meta http-equiv="Content-Type" content="text/vnd.ui.insecure+html;charset=utf-8" /></head><body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF" style="overflow-wrap:break-word; word-break: break-word;"><div class="mail_android_message" style="line-height: 1; padding: 0.5em">Die Hoffnung ist völlig unbegründet und ich widerspreche vehement<br>
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Es gibt keineswegs Einigkeit darüber, dass Geburten kontrolliert werden müssten.<br>
Dies ist nicht notwendig!<br>
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Zum einen stagniert die Weltbevölkerung ohnehin und zum anderen wäre ein besserer Umgang mit Ressourcen im Sinne der Nachhaltigkeit sehr viel besser als Menschen wie Tieren an der "Reproduktion" zu hindern<br>
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Die menschenverachtenden Ansichten alleine reichen schon aus, darüber hinaus widersprechen sie den Statuten und dazu kommt noch der Umgang mit der Kritik - jeder Punkt alleine reicht aus um einen Rücktritt zu rechtfertigen<br>
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Das politische Unverständnis, dass man mit einem Amt keine private Meinung mehr öffentlich hat, zeigt zusätzlich, dass das Ausüben eines Amtes nicht das richtige ist<br>
<br>
Das Niederlegen aller Ämter kann mittlerweile die einzige mögliche Reaktion sein<br>
<br>
Der Netzwerkrat sollte politisch Stellung nehmen und auch klären, dass es keine private Meinung für Amtsträger gibt, wenn sie sie öffentlich äußern <br>
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gruß ron</div><div class="mail_android_quote" style="line-height: 1; padding: 0.3em">Am 29.07.18, 11:22, "Jörg Reiners via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de> schrieb:<blockquote class="gmail_quote" style="margin: 0.8ex 0pt 0pt 0.8ex; border-left: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding-left: 1ex;">
<font face="Open Sans">An alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Debatte!<br />
<br />
Baukje hat mich gebeten, mich bezüglich meiner Äußerungen infolge
Prechts Aussage zu einem Grundeinkommen für Kinder zu erklären.<br />
Man hat mir vorgehalten, ich möchte das Grundeinkommen zur
Geburtenkontrolle anwenden.<br />
<br />
Ich hoffe zunächst, dass Einvernehmen darüber besteht, dass
Geburtenkontrolle erforderlich ist.<br />
Nicht erst seit den Arbeiten des <a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Club_of_Rome">Club of Rome </a>(hier
ist vor allen der Band "Die Grenzen des Wachstums" zu nennen) und
dem Wirken der Gruppe <a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Global_2000">Global 2000</a>
<br />
sollte uns die Problematik der globalen Bevölkerungswachstum
bewusst sein.<br />
<br />
Seit 1970 "feiern" wir immerhin auf Anregung UNESCO den
sogenannten "<a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Erde">Earth Day</a>".<br />
Das ist der Tag, an dem die Menschheit die Ressourcen entnommen
hat, die von Jahr zu Jahr nachwachsen.<br />
In diesem Jahr entnimmt die Menschheit der Natur das Dreifache
dessen, was die Natur innerhalb eines Jahres nachrreichen kann.<br />
<br />
In vielen Ländern wird die Reproduktion aus den
unterschiedlichsten Motiven befördert.<br />
Teils aus nationalistischen Beweggründen (Sic: "Unser Volk stirbt
aus!"), teil religiös motiviert (Sic: "Es ist Allahs Wille!"),
teils zur Machterhaltung in Demokratien (Sic: "Familien sind
Wähler.").<br />
Auch hierzulande gibt es staatliche Subventionen zur Reproduktion
wie Kinderfreibeträge, Kindergeld etc.<br />
Kurzum, wir verhalten uns immer noch so, als lebten wir im 19.
Jahrhundert.<br />
<br />
Die <a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung">Weltbevölkerung</a>
nimmt rapide zu. Der Glaube, dieser Zunahme durch technologischen
Fortschritt begegnen zu können, ist ein Irrglaube.<br />
<br />
Hielten sich in früheren Zeiten die Geburtenrate und die
Sterberate noch einigermaßen die Waage, hat der medizinische
Fortschritt, die Erleichterung und Befreiung von körperlichen
Belastungen<br />
dazu geführt, dass Menschen immer älter werden. Was in der
heimische Idylle des Privaten ja für Freude sorgen mag, stellt
politisch Verantwortliche aber vor immer größere
Herausforderungen.<br />
Wie soll das Spannungsfeld von immer mehr Menschen und immer
weniger Ressourcen gelöst werden?<br />
Sollen wir unser Seelenheil wirklich in einem Exodus zum Mars
suchen?<br />
<br />
Dass eine Politik der Geburtenkontrolle zielführend und nachhaltig
ist, zeigt die <a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ein-Kind-Politik">Ein-Kind-Politik</a>
der Volksrepublik China.<br />
Mit dieser Regelung hat sich China vor weiteren gravierenden
Mängeln in der Volkswirtschaft gerettet.<br />
Ich sehe in diesem Eingriff ins Private weder einen
obrigkeitsstaatlichen Frevel, noch eine Unmenschlichkeit, sondern
eher eine verantwortungsvolle Politik! <br />
<br />
Wir sind es nicht erst seit der neoliberalen Doktrin eines "Privat
vor Staat" gewöhnt, Welt zunächst bezogen auf unsere jeweiligen
privaten Belange zu betrachten.<br />
Der Mensch definiert sich durch Vergleichung zu und mit anderen
Menschen und möchte sich von den anderen unterscheiden, um sich
als Individuum wahrzunehmen.<br />
"Nur" Teil einer uniformen Masse zu sein, entspricht nicht dem
zeitgenössischen Zufriedenheitspotenzial.<br />
Folglich haben wir uns ebenso daran gewöhnt, es dem Privatbereich
zu überlassen, ob und falls wieviele Kinder man auf die Welt
setzen möchte.<br />
<br />
Diesen Luxus werden wir uns nicht mehr lange, ja eigentlich
bereits schon jetzt nicht mehr, erlauben können.<br />
Klar, auch mir wäre es weit lieber, der Mensch verhielte sich nach
Kants Parole "Sapere Aude!" und hielte dessen Kategorischen
Imperativ ein.<br />
Doch leider ist das nicht der Fall.<br />
Menschen handeln viel zu wenig nach <a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunitarismus">kommunitaristischen
Motiven</a> heraus und bedenken Hans Jonas Diktum des "<a moz-do-not-send="true" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Prinzip_Verantwortung">Prinzips
Verantwortung</a>" in keinster Weise.<br />
Wie selbstverständlich regulieren wir den Autoverkehr, um Menschen
vor Schaden zu bewahren. Und das ist erforderlich, weil zu viele
Menschen aus sich heraus nicht<br />
vernunftbegabt zu sein scheinen und/oder aus egoistischen Motiven
heraus handeln. Wie gut,dass sich die Politik nicht nach dem
Slogan "Freie Fahrt für freie Bürger!" gerichtet hat.<br />
<br />
Genauso verantwortungsvoll gilt es bei der Reproduktionsquote zu
verfahren!<br />
Auch hier sollte Gemeinwohl vor Eigenwohl gelten. <br />
Ich jedenfalls kann nicht nachvollziehen, warum es vorwurfsvoll
ist, Eltern zwei Kinder zu gönnen.<br />
Beginnt Familie denn erst bei drei und mehr Kindern?<br />
<br />
Also ich betrachte ich einer Politik einer Geburtenkontrolle ein
gewaltiges Stück Zukunftssicherung für Alle.<br />
Ich kann auch nicht nachvollziehen, inwiefern man dieses nicht
über ein Grundeinkommen regeln könnte bzw. sollte.<br />
Es sollte doch kein Problem sein, bekanntzugeben, dass es ab einem
bestimmten Stichtag Grundeinkommen nur noch für zwei Kinder gibt.<br />
Ausnahme bestätigen die Regel, wie z.B. Mehrlingsgeburten.<br />
Jedem erwachsenen, sprich volljährigen Menschen wird
standesamtlich ein Kind maximal zugeordnet.<br />
Bewußte Zuwiderhandlungen dürfen zwar nicht zu Lasten der Kinder
gehen, sollten aber mit entsprechenden Konsequenzen für die Eltern
verbunden sein.<br />
<br />
Das Grundeinkommen ist bedingungslos für den einzelnen Menschen.<br />
Das Grundeinkommen darf aber keineswegs zu einem Katalysator zur
Verschärfung menschgemachter globaler Probleme führen.<br />
<br />
Jörg Reiners <br />
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Jörg Reiners
Medienwissenschaftler & Freier Journalist
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