<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>Liebe Karin,</div>

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<div>Natürlich wünsche ich mir, dass alle gerne arbeiten. Gerne Arbeiten und Geld dafür bekommen schließén sich aber nicht aus.</div>

<div>Viele heute Bedürftige scheuen z.B: den Gang zur Tafel, weil Sie sich schämen, als Bedürftiger erkannt zu werden. Mit dem Bürgergeld ist keiner mehr bedürftig. Ist es schlimm, wenn jeder davon den dort tätigen Ehrenamtlichen eine Art Eintrittsgeld als Entschädigung und als Anerkennung der Leistung der Ehrenamtlichen geben könnte. Woher bekommen diese Ehrenamtlichen eigentlich das Geld für Essenstransporte usw. Über Spenden? Ware es unvorstellbar, dass ein transparenter Teil der Spenden auch für die Ehrenamtlichen abfällt? Wenn diese Zuwendungen die Höhe eines Minijobs nicht übersteigen, wäre auch keine Staatsbürgersteuer fällig. Auch Marx hatte Engels als Sponsor. Auch in Krankenhäusern spenden dankbar Patienten gerne eine Anerkennung, wenn Sie gut und freundlich behandelt worden sind.</div>

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<div>Der Vorteil des Marktes ist, dass die Beteilgten sich permanent überlegen, wie sie den gestifteten Nutzen kostengünstiger erreichen könnten. Vielleicht sollten auch Ehrenamtliche öftter mal darüber nachdenken.</div>

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<div>Bernd</div></div></body></html>