<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
<p style="margin-bottom: 0cm">Liebe Debattierer,</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Ich freue mich, dass die Diskussionen langsam konstruktiver werden.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Lieber Egge,</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Ich stimme Dir voll und ganz zu. Genau aus dieser Einsicht heraus, haben wir seinerzeit die Staatsbürgersteuer erfunden. Und das Tollste: Mit der Staatsbürgersteuer kann unsere Wirtschaft noch effizienter werden und gleichzeitig sozialer und gerechter.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Lieber Karin,</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Nachdem Du weiterhin für Geld und Märkte bist, bin ich neugierig, was Du mit IMO meinst. Google liefert da nur Unpassedes. Vielleicht habe ich die Mail, in der Du das einführtest, verpasst.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Natürlich wird durch das BGE das Paradigma, bezahlte Arbeit sei das Wichtigste und notwendig für die Existenzerhaltung und soziale Anerkennung, aufgebrochen bzw. abgelöst. Aber bevor wir das Kind mit dem Bade ausschütten: Auch zukünftig müssen Menschen arbeiten, um das Grundeinkommen/Bürgergeld für andere zu ermöglichen und das geht nicht ohne Geld. Geld zu verdienen muss also ein Ziel bleiben. Das Bürgergeld soll allen die Existenzängste nehmen. .</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Leider gibt es unangenehme Arbeiten, die ohne Bezahlung keiner mehr macht. Ich will hierzu jetzt keine Liste aufstellen. Jeder kennt hierzu wohl viele Beispiele. Aber mal ernsthaft: Warum sollte für ehrenamtliche oder soziale Tätigkeit kein Geld bezahlt werden. Geht es da um Ehre oder was?</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">In vielen <em>Ehrenämtern</em> wird auf Teufel komm raus illegales Geld verdient. Es herrschen Korruption und Durchstecherei. Es wäre ein Beitrag zur Ehrlichkeit, wenn diese Dinge offengelegt werden könnten und das Ziel, aus dem Amt Geld zu erzielen, durch eine angemessene Bezahlung, die bei Aufdeckung von Schmu entfällt, gekontert würde. Ich weiß, dass das so oft nicht den Schmu verhindert – z.B. ist Bestechung von Abgeordneten in Deutschland immer noch ungestraft usw.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Lieber Stefan,</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">ich freue mich, dass Du mir teilweise zustimmst. Ich halte es nicht für notwendig, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Erfahrungsgemäß kann man alte Konflikte nicht durch historische Analyse lösen, (da bleibt erfahrungsgemäß jeder bei seinem Standpunkt), sondern durch zukunftsgerichtetes kooperatives Verhalten, wenn dies von beiden Seiten akzeptiert und gewollt ist.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Dazu gehört, dass wir in Wahlkämpfen einheitlich auftreten, weil es sonst die generischen Untergrundkämpfer zu einfach haben („klärt doch erst einmal, was Ihr eigentlich wollt“) Es mag schön sein, sich in Utopien zu ergehen, und über diesen Weg Zustimmung zu bekommen. Die Gefahr ist, dass Gegner die Utopien als Spinnerei diffamieren.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Selbstverständlich müssen wir nicht den Kontakt mit Rechtsradikalen suchen. Aber im Wahlkampf wird sich das nicht immer vermeiden lassen. Es ist auf jeden Fall gut, den Gegner und seine Argument zu kennen. Schon damit man weiß, auf welche Themen man sich besser nicht einlässt.</p>

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<p style="margin-bottom: 0cm">Grüße, Bernd</p>

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