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    <meta content="text/html; charset=windows-1252"
      http-equiv="Content-Type">
  </head>
  <body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
    <p>Hallo,</p>
    <p>ich finde deinen Strukturierungsvorschlag unterstützenswert,
      Bernd. Danke dafür. Als ich mich hier vor gut zwei Jahren
      angemeldet hatte, dachte ich eigentlich, dass es hier primär genau
      um die Diskussion und Abwägung verschiedener Modelle gehen soll.
      Das lief hier aber immer höchstens halbherzig.</p>
    <p>Eine Antwort auf deine Frage 4 würde ich erstmal vertagen, deine
      Frage 5 interessiert mich derzeit eher in Bezug auf die Partei als
      auf das Bündnis, weshalb ich sie in diesem Verteiler auch nicht
      weiter diskutierenswert finde.</p>
    <p>Deine ersten drei Fragen aber spannen einen guten Arbeitsmodus
      auf, finde ich: Lasst uns doch mal sammeln, welche Modelle derzeit
      in der Diskussion sind, was jeweils dafür und dagegen spricht
      (also pro&contra) und welche parlamentarischen und/oder
      juristischen Hürden für eine Umsetzung jeweils genommen werden
      müssten. Mindestens die bGE-Partei braucht so einen Überblick m.
      E. ohnehin, wenn man irgendwie auf potentielle Wähler herantreten
      möchte.</p>
    <p> Ich hatte vor zwei Jahren ein paar längere Texte von Ronald
      Blaschke gelesen, die das eh schon ziemlich engagiert versucht
      hatten. Keine Ahnung, ob Blaschke da unterdessen updates
      vorgenommen hat, ist vermutlich unterdessen etwas veraltet, als
      grundlegende Quelle finde ich die aber noch immer empfehlenswert.
      Vielleicht kann nochmal irgendjemand die Links dazu geben - sonst
      such ich die demnächst mal wieder raus.</p>
    <p>Ansonsten tauchte hier in der Debatte, soweit ich mich erinnere,
      neben deiner Staatsbürgersteuer und Pius' Vorschlag noch ein
      Vorschlag von Verena auf, der zudem auf ganz andere
      Diskussionsforen verwies. Stefan hat gerade mehrfach auf
      irgendeine Quelle im Netz hingewiesen, die 20 Modelle
      zusammenfassen würde. Nochmal die Frage: wo? Karin erwähnte, dass
      mehrere Modelle durchgerechnet seien. Wo, wie, welche? Ansonsten
      gibt's selbstverständlich immer Götz Werners Modellvorstellungen,
      zu denen Stefan mehrfach darauf hinwies, dass eine Mehrwertsteuer
      über 25 % derzeit wohl juristisch verstellt sei.<br>
    </p>
    <p>Ich möchte nochmal unterstreichen, dass ich die Vorstellung von
      'durchgerechneten Modellen' Scharlatanerie finde. Wenn ein
      bedingungsloses Grundeinkommen tatsächlich die soziokulturelle
      Existenz absichert, werden wir als Gesamtgesellschaft ein völlig
      anderes Verhältnis zum Verkauf unserer Lebenszeit entwickeln. Das
      ist eines der charmantesten Argumente für ein bedingungsloses
      Grundeinkommen, macht eine Zukunftsprojektion aber völlig
      unmöglich. Wir sprechen von einer Kulturrevolution, nicht von
      einer Nebenrechnung des Architekten in der Matrix. Schon ganz
      unabhängig davon, dass Prognosen schwierig sind, insbesondere,
      wenn sie sich auf die Zukunft beziehen, und unabhängig davon, dass
      heute hippe volkswirtschaftliche Modelle sich andauernd an der
      Empirie blamieren, ist es daher m. E. völlig unmöglich, eine
      irgendwie seriöse Prognose zum Durchrechnen zu erstellen. Ich
      finde, dass wir weder uns noch anderen vormachen sollten, das
      könnte irgendwer leisten. Zukunft ist historisch offen. <br>
    </p>
    <p>Mein eigener Vorschlag wäre eine Gegenfinanzierung über
      Geldmengenerhöhung bei möglichst sekundengenauer Bindung der Höhe
      des bedingungslosen Grundeinkommens an einen möglichst komplexen
      Warenkorb. Pro m. E. ist, dass es eine klare Entscheidung wäre,
      den Geldfetisch als politischen Gegenstand auch markant politisch
      zu bestimmen - und dass sich weiteres Kopfzerbrechen über die
      exorbitant hohe Gegenfinanzierung erübrigt. Contra dürfte eine
      Unmenge sein, die an Urängsten vor Inflation anknüpft oder an den
      Interessen von Vermögenden bzw. den damit verbundenen
      Detailproblemen für Buchhaltungen und Verträge innerhalb der
      Gesamtgesellschaft. Eine absehbare Folge wäre, dass der das
      bedingungslose Grundeinkommen bestimmende Warenkorb ein zentraler
      politischer und ökonomischer Streitgegenstand werden würde, der z.
      B. von Lobbys permanent umlagert wäre. Soweit ich gerade sehe,
      bräuchte es mindestens eine Zweidrittelmehrheit in Bund und
      Ländern, um das GG entsprechend zu verändern. Darüberhinaus müsste
      in die bestehenden Vertragswerke der EU eingegriffen werden. Mein
      Vorschlag verlangt also, so ziemlich die größte Hürde zu nehmen,
      die sich parlamentarisch überhaupt denken lässt. Das spricht
      vermutlich nicht sonderlich für ihn. Andererseits: Wenn wir ein
      bedingungsloses Grundeinkommen auch als Alternative zu den
      bestehenden Sozialversicherungen einführen wollen, dann wäre eine
      Verankerung im GG ohnehin wünschenswert. Wenn ich das richtig
      verstehe, pöbelt der Klüngel um die Nachdenkseiten bspw. vor allem
      deshalb gegen das bGE, weil sie den kleinbürgerlichen
      Quasi-Eigentumsanspruch an die Sozialversicherungen in
      kapitalistischen Gesellschaften eine zukunftsfestere Absicherung
      finden als ein politisch einmalig eingeführtes bGE, das in der
      nächsten Legislaturperiode von der nächstbesten Asipartei wieder
      in die Tonne getreten werden könnte. Eine Zweidrittelmehrheit
      innerhalb der Bevölkerung für ein bedingungsloses Grundeinkommen
      wäre die angemessene Grundlage, eine solche Kulturrevolution
      durchzuziehen. Wir können derzeit aber vermutlich froh sein, wenn
      sich auch nur ein Drittel dafür ausspricht. Ein drastischer Grund
      für gesteigerte Agitation.<br>
    </p>
    <p>Zur bGE-Höhe würde ich Pi*Daumen die Pfändungsgrenze anvisieren.
      Blaschke hatte auch dazu eine ausführliche Diskussion der
      Standpunkte von BVerfG und Erwerbsloseninitiativen zur
      angemessenen Höhe von Hartz4 bzw. halt in unserem Kontext: des
      bedingungslosen Grundeinkommens irgendwo veröffentlicht.
      Quintessenz, soweit ich mich erinnere, schien mir ein Betrag
      zwischen 1200 und 1300 Euro zu sein, wenn Miete und
      Sozialversicherungen vom bGE gedeckt werden sollen. Perspektivisch
      würde ich anstreben wollen, das bGE möglichst dicht an das
      gesellschaftliche Durchschnittseinkommen ranzubringen, vielleicht
      5 oder 10 % darunter. Das meiste, was an Leistungsideologie
      zirkuliert, ist m. E. inhaltsleerer Schrott. Aber klar, es gibt
      einen gewissen motivatorischen Anreiz zu Leistung durch höhere
      Bezahlung. Der ließe sich aufrecherhalten, wenn ein bGE knapp
      unterhalb des Einkommenschnitts gehalten wird. Ansonsten aber wäre
      klar: Die Gesamtgesellschaft dient primär der Gesamtgesellschaft
      und nicht den Profitinteressen Weniger. <br>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Soviel zu Bernds Vorschlag. Dann möchte ich Danke an Joachim für
      die Zusammenstellung der Diskussion sagen. Ich fand das vor allem
      deshalb interessant, weil du auch Beiträge aus sich überkreuzenden
      Kommunikationssträngen dokumentiert hast, die ich sonst nicht
      mitbekomme.</p>
    <p>Sachlich finde ich das Thema "bGE Partei or not?" gegessen: Sie
      existiert und wird sich sehr wahrscheinlich auch nicht so bald
      wieder auflösen. Wer sie verhindern will, greint über vergossene
      Milch.</p>
    <p>Zitieren möchte ich aber diesen Beitrag von Karl-Heinz:</p>
    <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
      orphans: 2; widows: 2" align="left">"<font face="Times New Roman,
        serif"><font style="font-size: 11pt" size="2">Gesendet:
          Donnerstag, 24. November 2016 um 13:22 Uhr</font></font><br>
      <br>
    </p>
    <p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Lieber
            Arfst,</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">im
            Einvernehmen mit dem Koordinationsrat des Grünen Netzes
            Grundeinkommen (Regina Klünder, Claudia Laux, WSK und ich)
            habe ich
            zugesagt, am 17. Dezember nachmittags in München zu einem
            "ideellen
            Austausch-Treffen" der
            parteigebundenen Grundeinkommensbefürworter*innen mit
            Vertreter*innen der neugegründeten Grundeinkommenspartei zu
            kommen.
            Initiiert wurde dieses Treffen von Vertreter*innen der
            Linkspartei
            mit dem Ziel, sich  "nicht gegenseitig zu kannibalisieren".
            Ich werde dort gegen eine Kandidatur der
            Grundeinkommenspartei zur
            Bundestagswahl inhaltlich und strategisch argumentieren und
            zugleich
            ernsthaft, aber auch teilweise halbironisch für die
            positiven
            Handlungs-Alternativen für in dieser Partei Engagierte
            argumentieren. Als da sind:</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Mitwirkung
            im GNGE oder in der Linkspartei oder bei den Piraten oder im
            allgemeinen über- bzw unterparteilichen
            Grundeinkommensnetzwerk und
            in entsprechenden kommunalen und regionalen Bündnissen.</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Aber
            auch Mitwirkung in den Gewerkschaften mit dem Ziel, ein
            glaubwürdiges
            und schlüssiges Grundeinkommenskonzept durch
            Überzeugungsarbeit und
            geeignete Aktions- und Veranstaltungsformen intern und
            öffentlich
            voran- und durchzubringen.</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Daneben
            bietet sich auch die "Unterwanderung" von CSU (in Bayern),
            CDU und SPD an - mit dem gleichen Ziel.</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Das
            meine ich durchaus nicht ganz unernst.</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Ich
            werde berichten, ob das Treffen zustandekommt und was dabei
            herauskommt.</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <br>
      </p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Herzliche
            herbstliche Grüße an Dich und alle to whom it may concern
            aus
            Erlangen</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Karl-Heinz
            Stammberger</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Gewerkschaftsgrün
            (tendenziell weltweites Netzwerk)</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">LAG
            und BAG Wirtschaft und Finanzen von Bündnis 90/Die Grünen</font></font></p>
      <p class="western" style="margin-bottom: 0cm; line-height: 100%;
        orphans: 2; widows: 2" align="left">
        <font face="Times New Roman, serif"><font style="font-size:
            11pt" size="2">Grünes
            Netzwerk Grundeinkommen"</font></font></p>
    </p>
    <p><br>
    </p>
    <p>Ich möchte betonen, dass ich diese Einstellung schlicht widerlich
      finde. So zu tun, als wären die Aktiven in der bGE-Partei oder
      auch jenseits davon verfügbare Verhandlungsmasse irgendwelcher
      Partei- oder Verbandsfunktionäre, die man möglichst in die
      bestehenden Partei- und Verbandsstrukturen einzubinden versuchen
      sollte, ist komplett respektlos, z. B. ein klarer Verstoß gegen
      Kants kategorischen Imperativ: „Handle so, dass du die Menschheit
      sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen
      jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ –
      <span class="Person">Immanuel Kant: AA IV, 429, zitiert nach
        <a class="moz-txt-link-freetext" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ">https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ</a> , vgl.
        auch andere Varianten dort. Wir sollten uns bei der Gelegenheit
        vielleicht auch mal daran erinnern, was denn so ziemlich die
        gesamte Verbandsfunktionärsschicht getan hat, als rot-grün
        Hartz4 eingeführt hat. Marx spricht schon zu seiner Zeit
        abfällig über diese Schicht als einer Aristokratie der
        Arbeiterklasse. Genau die in Karl-Heinz' Beitrag zum Ausdruck
        kommende strategische Einstellung zur politischen
        Willensbildung, als seien die Wählenden und Aktiven bloße
        Figuren auf einem Schachbrett, drückt aristokratischen Dünkel
        aus, die Vorstellung, man selbst sei in irgendeiner Weise
        relevanter als diejenigen, deren Interessen man eigentlich qua
        Verbansfunktion zu vertreten vorgibt. M. E. ist Karl-Heinz'
        Statement der bislang beste hier erwähnte Grund für eine
        bGE-Partei, die mit den überkommenen Verkrustungen bricht. Und
        bei den Grünen wäre ich unterdessen glaube ich wirklich gar
        nicht mehr traurig, wenn sie unter der 5%-Hürde verschwänden. <br>
      </span></p>
    <p><span class="Person">Im Übrigen finde ich es auch
        polit-strategisch falsch: Die AfD zieht ihren Erfolg vor allem
        aus dem rechten Rand der C-Parteien, denjenigen noch jenseits
        jenes rechten Rands, vermutlich etlichen FDP-Anhängern und einer
        Masse von Protestwählern. Die Ewiggestrigen bei und jenseits der
        C-Parteien und in der FDP gab's immer, das ist nix Neues. Die
        Protestwähler aber laufen u. a. wegen solchen Funktionärsdünkels
        zur AfD. Ihr versprüht nur das selbe alte Gift und hofft, dass
        es demnächst mal eine andere Wirkung zeitigen werde. Und das in
        einer Zeit, in der sich die ewige Mehrheit für die C-Parteien
        auf Bundesebene zunehmend durch das Verscheiden der
        Babyboomer-Generation auflösen wird. Das wird nicht aufgehen,
        ihr unterschätzt maßlos die Eigendynamiken, die da am wirken
        sind, und den objektiven Kern des Protests: nämlich vier
        Jahrzehnte neoliberale bis neufeudale Restauration. M. E. ist
        die Situation relativ klar: Entweder die klein- bis
        gutbürgerlichen Schichten machen den Abgehängten mal ein echtes
        Friedensangebot, und keines wäre so gut wie ein bedingungsloses
        Grundeinkommen, oder es wird bald keine klein- bis
        gutbürgerlichen Schichten mehr geben, sondern entweder einen
        maßlos autoritären Staat oder bürgerkriegsähnliche Zustände auch
        mal wieder innerhalb der EU. Heute wäre ein bedingungsloses
        Grundeinkommen der erste Schritt für den Versuch, einen Glauben
        an die grundsätzliche Sozialstaatsausrichtung dieses Staates
        wiederherzustellen, ein Feuerlöscher, soziale
        Befriedungspolitik. Das finde ich persönlich zwar den
        uninteressantesten Aspekt eines bGE, hinsichtlich der
        politischen Dringlichkeit würde ich allerdings denken, dass wir
        uns da alle noch überhaupt keine echte Vorstellung von machen,
        wie dringlich das ist. Lamentierendes Rumgeeier bei anderen
        Parteien finde ich deshalb einen guten Grund unter anderen, eine
        bGE-Partei aus dem Boden zu stampfen.</span></p>
    <p><span class="Person">Guten Rutsch und liebe Grüße,</span></p>
    <p><span class="Person">Bert</span><br>
    </p>
    <br>
    <br>
    <div class="moz-cite-prefix">Am 23.12.2016 um 19:19 schrieb Bernd
      Starkloff:<br>
    </div>
    <blockquote
cite="mid:%3Ctrinity-136d52ec-7c53-494c-8603-94d105100e5c-1482517192059@3capp-gmx-bs20%3E"
      type="cite">
      <div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
        <div>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Hi, Ihr Debattierer,</p>
          <p style="margin-bottom: 0cm">In <a moz-do-not-send="true"
              href="http://www.staatsbuergersteuer.de/Autoren.htm">http://www.staatsbuergersteuer.de/Autoren.htm</a>
            findet Ihr Daten zu meiner Person.</p>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Machen wir uns doch nichts vor:
            In der ersten Wahl wird das Bündnis an der 5% Hürde
            scheitern. In der Zeit bis zur darauffolgenden Wahl kann das
            Bündnis intern klären, was es will, wie es die Wähler
            erreichen und für das Thema interessieren kann. Vielleicht
            kann eine breite Diskussion und Resonanz auch die anderen
            Parteien beeindrucken, so dass sie das Grundeinkommen nicht
            - wie bisher – abwimmeln, und als Thema, dass nur im
            Wahlkampf als "Me Too" Projekt interessant sein könnte, weil
            man damit Wähler gewinnen kann, um es nach der Wahl aber
            getrost in den Papierkorb nicht erfüllbarer Wahlversprechen
            abzulegen.</p>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Ich gehe nicht davon aus, dass
            das Bündnis auf Anhieb oder in späteren Wahlen eine Mehrheit
            erreichen wird. Wenn es die 5% Hürde schaffen würde, wäre
            das ein Riesenerfolg. Eine breite Resonanz für ein
            Grundeinkommen in der Bevölkerung könnte vielleicht die
            Politiker des Bundestages dazu bringen, ein Grundeinkommen
            ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Natürlich erst, nachdem die
            gesellschaftlich relevanten Kräfte und Lobbys ihren Senf
            dazu gegeben haben. Also braucht das Bündnis ein Angebot mit
            Varianten, die in diesen Erwägungen geprüft und ggf. Basis
            für Kompromisse sein können,.</p>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Könnt Ihr Euer Interesse mal von
            allgemein-politischen Fragen und / oder ideologischen
            Positionen weg auf die Sache, d.h. das Angebot an die Wähler
            richten? Es gibt dabei eigentlich nur 5 Themen:</p>
          <ol>
            <li>
              <p style="margin-bottom: 0cm">Wer soll das Grundeinkommen
                sein und wer soll es bezahlen?</p>
            </li>
            <li>
              <p style="margin-bottom: 0cm">Wie sieht ein tragfähiges
                Finanzierungskonzept aus?</p>
            </li>
            <li>
              <p style="margin-bottom: 0cm">Welche Bausteine des
                Konzepts sind essentiell, welcher verhandelbar?</p>
            </li>
            <li>
              <p style="margin-bottom: 0cm">Wie soll Einigkeit darüber
                innerhalb des Bündnisses hergestellt werden?</p>
            </li>
            <li>
              <p style="margin-bottom: 0cm">Wie soll für das Bündnis
                Grundeinkommen geworben werden?</p>
            </li>
          </ol>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Ich würde mich freuen, senn
            diese Fragen im Zentrum weiterer Diskussionen stehen würden.</p>
          <p style="margin-bottom: 0cm">Zu den Fragen 1) bis 3) hat die
            Staatsbürgersteuer mit dem Bürgergeld (=Grundeinkommen) eine
            Antwort. Ich kann mir vorstellen, dass das Bündnis in 4)
            internen Diskussion sich drauf einigen kann.</p>
          <div> </div>
          <div>Frohes Fest und guten Rutsch.</div>
          <div> </div>
          <div>Wie hoch soll dasBernd Starkloff</div>
        </div>
      </div>
    </blockquote>
    <br>
  </body>
</html>