<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
<div>Hallo.</div>

<div> </div>

<div>Zur Richtigstellung. Ich sehe noch(!) kein realistisches Modell. Jetzt gibt es neben etablierten Parteien,die alle an ihren Konzepten doktern, eine Partei die nur dieses Thema hat. Also lieber Partei Gründer. Wie sieht das BGE bei euch aus? Welches Modell? Wie soll das funktionieren? Wie sieht die Planung über die nächsten 30 Jahre aus?</div>

<div> </div>

<div>Und ich habe da so viele Deteil Fragen zu.</div>

<div>Wie sieht das zum Beispiel mit unserer Bildung und Betreuung aus? Wird Bildung und Kinderbetreuung Deutschlandweit in Zukunft endlich kostenlos? Das ist doch erstmal vile wichtiger als ein BGE. Oder müssen wir Bildung, Ausbildung und Betreunug mit unserem BGE je nach Wohnort und persönlicher Situation selber finanzieren? Meine Kinder bekommen ja dann das volle oder halbe BGE. Das ist übrigens gerade einer der Hauptknackpunkte bei den Grünen, zu dem Thema. Ein BGE ist für alle gleich aber die individuellen Lebenskosten sind viel zu unterschiedlich in unserem Land.</div>

<div> </div>

<div>Wer darf also an Unser Familien BGE ran? Das jetzige Kindergeld und die Kommunale Kinderbetreung nur mal als Beispiel wie schnell solche Zahlungen auch wieder zurück fließen und somit gar nicht wirklich individuell zur Verfügung stehen. Ich sehe das jetzt beim Kindergeld. Ich zahle 90 Euro für drei Kinder im Kindergarten pro Monat. Mein Verwandten in Niedersachsen zahlen für ein Betreutes Kind 230 Euro und in einigen Kommunen zahlt man gar nichts. Jetzt gab es eine Erhöhung des Kindergeldes von 6 Euro. Gleichzeitig wurde von der CDU in unserer Kommune durchgesetzt, das Jahreseinkommen bis 15000 Euro im Jahr nun 15 Euro zahlen sollen anstatt wie bisher Null Euro. Da wird die Höhe des Kindergeldes, der Grundsicherung und deren Erhöhung doch relativ ungleich wieder von Kommunen kassiert. Und gelichzeitig beklagt man das Geringverdiener sich wegen der Lebenserhaltungsgrundkosten verschulden müssen.</div>

<div>Und da fällt mir noch so viel ein. Können Kommunen das BGE auch als Sachleistungen wie zum Beispiel Mietzuschüße oder als pauschale Strommengen, des zunehmend kommunal produzierten Stromes verteilen? Ich habe das jetzt bei vielen Asylpacketen gesehen. Da wurde nur ein Bruchteil des Bedarfssatzes als Geld ausgezahlt.</div>

<div> </div>

<div>Schöne Grüße</div>

<div>Thorsten</div>

<div> </div>

<div> 
<div name="quote" style="margin: 10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0px 10px 10px; border-left-color: rgb(195, 217, 229); border-left-width: 2px; border-left-style: solid; -ms-word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin: 0px 0px 10px;"><b>Gesendet:</b> Dienstag, 20. Dezember 2016 um 12:01 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "kh.stammberger--- via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> tbvdhaar@gmx.net<br/>
<b>Cc:</b> karin@inkat.de, debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Monothematische Partei vs Vollpartei</div>

<div name="quoted-content">
<div style="font-family: Verdana; font-size: 12px;">
<div>Hallo Thorsten,</div>

<div>Deine Einschätzung, dass es kein klares Konzept für Grundeinkommen gäbe, halte ich für falsch. Das Problem ist eher, dass es zu viele gibt. Gute, schlechte, allzu pauschale, mangelhaft durchdachte..</div>

<div>Die Grundeinkommensidee ist eher in Modulbauweise durch Einbau in eine seriös linksradikale Reform aller sozialen Sicherungssysteme (Kindergrundsicherung/Einkommen, Arbeitsgrundeinkommen, Garantierente/Rentengrundeinkommen, Krankengrundeinkommen, Bildungs- und Ausbildungsgrundeinkommen, Erwerbsunfähigkeitsgrundeinkommen), gesellschaftlich und parlamentarisch konsens- oder mehrheitsfähig und finanzierbar zu machen. Das ist machbar, Herr Nachbar.</div>

<div>Deine Einschätzung, was die Haupteinwände einer Mehrheit auf der Strasse oder in Stuben, Betrieben, Unternehmen, Instituten, Köpfen sind, halte ich für realistisch und zugespitzt zutreffend.</div>

<div>Allerdings hatte ich persönlich gesprächsweise noch nie Schwierigkeiten, auch einfach gestrickte Leute in diesem Sinne davon zu überzeugen, dass ein auf diese Einwände konstruktiv eingehendes Grundeinkommenskonzept notwendig und sinnvoll sowie rechtlich und finanziell politisch machbar ist. Nur Betonköpfe mit mangelhafter emotionaler und rationaler Intelligenz verstehen das nicht auf Anhieb. Und manche bekämpfen daher sogar die Idee. Sie sind aber chancenlos gegen uns. Oder?</div>

<div>Auch weltweite und kommunale Wahlkämpfe sind für Überzeugungsarbeit in diesem Sinne nutzbar.</div>

<div>Es gibt viel zu tun ...</div>

<div>Tannengrüne Advents- und Weihnachtsgrüsse aus Erlangen, Franken und Bayern</div>

<div>Karl-Heinz Stammberger</div>

<div>GNGE</div>

<div>Gewerkschaftsgrün</div>

<div>LAG und BAG Wirtschaft und Finanzen</div>

<div> 
<div style="margin: 10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0px 10px 10px; border-left-color: rgb(195, 217, 229); border-left-width: 2px; border-left-style: solid;">
<div style="margin: 0px 0px 10px;"><b>Gesendet:</b> Montag, 19. Dezember 2016 um 23:39 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "Thorsten Bloch -von der Haar via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> karin@inkat.de<br/>
<b>Cc:</b> debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Monothematische Partei vs Vollpartei</div>

<div>
<div style="font-family: Verdana; font-size: 12px;">
<div>Karin,</div>

<div> </div>

<div>wieviele Partein der Gefrusteten erträgt dieses Land den nach deiner meinung. Es gibt weit wichtigerer Themen als ein Grundeinkommen. Sollen da überall Partein zu grgründet werden? Ich habe nur eine Stimme. Es gibt ja auch kein schlüssiges Konzept. Sag mir doch bitte mal wie du dir das forstellst und für was diese Partei stehen soll. Nach 20 Jahren wissen die wenigsten Menschen wie ein BGE mit dem Lohn verrechnet wird. Die meisten Leute auf der Straße lehnen es ab, weil sie denken das man für das Arbeiten gehen das gleiche bekommt wie ein Arbeitsverweigerer. Ein klares Konzept gibt es nicht. WIr sind noch jahrzehnte entfernt!</div>

<div>Ich glaube eher an den Weihnachtsmann, als an eine BGE Partei!</div>

<div> 
<div style="margin: 10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0px 10px 10px; border-left-color: rgb(195, 217, 229); border-left-width: 2px; border-left-style: solid;">
<div style="margin: 0px 0px 10px;"><b>Gesendet:</b> Montag, 19. Dezember 2016 um 20:11 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "Karin Teetzen via Debatte-Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> "'Thorsten Bloch -von der Haar'" <tbvdhaar@gmx.net>, debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Monothematische Partei vs Vollpartei</div>

<div>Hallo,<br/>
<br/>
> Wer möchte das sein Wille mehr Gewicht hat, muss in die Politik gehen.<br/>
<br/>
Glaubst du an den Weihnachtsmann?<br/>
<br/>
Wer mit Idealen in die Politik geht, ist nach einiger Zeit entweder total<br/>
gefrustet oder hat sich angepasst und von seinen Idealen weit entfernt!<br/>
<br/>
Politik bedeutet Kompromisse eingehen. Und diese werden nicht nach logischen<br/>
Gesichtspunkten entschieden sondern nach dem mit deiner Macht möglichen. Um<br/>
an irgendeine bedeutsame Position zu gelangen, muss erst einmal jahrelang<br/>
innerparteilich mit Ellenbogen und Intrigen gekämpft werden. Wer das<br/>
durchhält ist sowieso schon Machtmensch und wird, je länger es dauert, nur<br/>
noch mehr gestählt und Machtbewusster.<br/>
<br/>
> Wer ein Problem mit unserem Wahlsystem hat, sollte doch lieber eine Partei<br/>
gründen, die das Sytem abschaft.<br/>
<br/>
Du hast das System nicht kapiert! Die Parteien sind das Problem und mit dem<br/>
Gründen von einer weiteren Partei wirst du die Machtpolitik nicht<br/>
abschaffen.<br/>
<br/>
Bei einer BGE-Partei geht es nicht um die Abschaffung der Machtpolitik<br/>
sondern nur um ein wirtschaftliches Reagieren auf die veränderte Welt der<br/>
Globalisierung und Industrie 4.0. Das dabei noch ein bisschen soziale<br/>
Gerechtigkeit mit abfällt ist nur ein positiver Nebeneffekt.<br/>
<br/>
> zum Schluss kommt wieder eine NSDAP Partei ...<br/>
<br/>
Klar, kann passieren. Vor allem, wenn die Welt (wie in den 20er Jahren des<br/>
letzten Jahrhunderts) eine Weltwirtschaftskrise erlebt und es eine<br/>
Massenarbeitslosigkeit gibt. Menschen wollen gern einfache Lösungen und wenn<br/>
ihnen eine Partei Lohn und Brot verspricht, dann nehmen sie, bevor sie<br/>
verhungern, ein paar Unannehmlichkeiten (wie z.B. eine Diktatur) dafür in<br/>
Kauf. Ein BGE könnte zumindest die Massenarbeitslosigkeit verhindern oder<br/>
wenigstens abmildern.<br/>
<br/>
> Wenn der Staat dann pleite ist haben wir alle halt Pech gehabt.<br/>
<br/>
Der Staat ist doch jetzt schon Pleite.<br/>
<br/>
> Die Grundeinkommenseinführung wird ein überlegter schrittweiser Prozess<br/>
sein müssen ...<br/>
<br/>
Volle Zustimmung!<br/>
<br/>
Die Überlegungen zum BGE gibt es seit mindestens 20 Jahren. Wäre es da nicht<br/>
an der Zeit für einen ersten Schritt?<br/>
<br/>
> Und wenn ich hier schreibe wie ein BGE Gegner, dann liegt das daran das<br/>
diese Debattengruppe, die für mich schädliche Gründung einer populistischen<br/>
Nieschenpartei zum Thema hat. Von einer ein Themenpartei erwarte ich keine<br/>
erfolgreichen Lösungsansätze zu den Problemen die ich alle noch vor einer<br/>
Gesellschaftlichen Akzeptanz sehe.<br/>
<br/>
Woher willst du wissen, dass eine BGE-Partei eine populistische<br/>
Nischenpartei wird und woher nimmst du die Überzeugung, dass die Partei, in<br/>
der du dich befindest, eben keine populistische Nischenpartei ist?<br/>
<br/>
Selbst die großen Volksparteien nähern sich immer mehr Nischenparteien an<br/>
und der Vorwurf Populismus trifft IMO auf jede Partei in unserer<br/>
Parteienlandschaft zu.<br/>
<br/>
> Das ist das System das unser Land weiter gebracht hat als andere und ich<br/>
fühle mich hier auch ohne Grundeinkommen ... sehr wohl.<br/>
<br/>
Siehst du, und das ist bei mir anders. Ich fühle mich nicht wohl und würde<br/>
ein besseres System echt begrüßen. Ich komme klar und ich sehe auch kein<br/>
anderes Land auf der Welt, was ein besseres System hat. Aber, um mich<br/>
wirklich wohl zu fühlen, fehlt doch so einiges.<br/>
<br/>
> Eine neue Partei wird eine Partei wie jede andere, mit den selben fehlern.<br/>
<br/>
Das erwarte ich auch gar nicht anders. Wahrscheinlich wirst du Recht<br/>
behalten und es wird eine populistische Nischenpartei mit Machtgeklüngel und<br/>
Grabenkämpfen werden. Aber wenn dabei dann am Ende doch ein BGE herauskommt,<br/>
so sind wir doch immerhin einen kleinen Schritt weiter und mit den<br/>
etablierten Vollparteien sehe ich dafür eine viel geringere Chance auf<br/>
Umsetzung.<br/>
<br/>
Liebe Grüße<br/>
Karin<br/>
<br/>
<br/>
---<br/>
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.<br/>
<a href="https://www.avast.com/antivirus" target="_blank">https://www.avast.com/antivirus</a><br/>
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_______________________________________________<br/>
Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br/>
JPBerlin - Politischer Provider<br/>
Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
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