<html>
<head>
<meta content="text/html; charset=windows-1252"
http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-cite-prefix">Am 1/9/2015 um 14:43 schrieb
Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen:<br>
<br>
Hallo<br>
<br>
Geld ist globales Tauschmittel für Leistungen.Leistung wird in KWh
ngemessen. Leistungen vermehren sich nicht. Darum ist Zins
politisch legalisierter Diebstahl.<br>
<br>
Gruss Pius<br>
</div>
<blockquote
cite="mid:mailman.33250.1420982279.7151.debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
type="cite">
<div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>
<div>Hi Bert,</div>
<div>Deine umfangreichen Beiträge - insbesondere der letzte in
der angehängten Datei - haben mich veranlaßt, mit Dir nicht
mehr hier zu debatieren, sondern meine Anmerkungen in
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.staatsbuergersteuer.de/anBert.htm">http://www.staatsbuergersteuer.de/anBert.htm</a> zu notieren. Es
wird noch Zeit brauchen, diese zu vervollständigen. Daher
bitte häufiger mal reinschauen (und aktualisieren). Der LINK
könnte auch für andere Debatierer interessant sein.</div>
<div>Bernd
<div name="quote" style="margin:10px 5px 5px 10px; padding:
10px 0 10px 10px; border-left:2px solid #C3D9E5;
word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space;
-webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin:0 0 10px 0;"><b>Gesendet:</b> Freitag,
09. Januar 2015 um 10:06 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen"
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div name="quoted-content">
<div style="background-color: rgb(255,255,255);">
<div class="moz-cite-prefix">Hi Jens, Arfst, Bernd,<br>
<br>
ihr seid ja richtig rege. Cool.<br>
<br>
Ich mag ein paar kleinere Bemerkungen und Fragen
reinwerfen:<br>
<br>
Jens: "Mit dem Zins wird die Rüstung überflüssig.
<div>Doch das ist ein weiteres Thema, für das ich
schon ein paar Seiten fertig habe.</div>
<div>Interesse?"<br>
Ja. Fragen tue ich mich allerdings grundsätzlich,
wie du den Zins überflüssig machen willst. Ohne
die Privateigentumskategorie gesellschaftlich
aufzuheben, scheint mir das ein unmögliches
Unterfangen. Zudem: Rüstung ist auch im Interesse
der Rüstungshersteller einschließlich deren
Arbeitskräften, im Interesse der Militärs
einschließlich der kleinen Soldaten, im Interesse
von Nationalisten oder PolitikerInnen, die sich an
nationaler Souveränität orientieren, und selbst
noch im Interesse aller auf Sicherheit bedachten
Leute, die sich eine Welt ohne Aggressionen nicht
vorstellen können oder jedenfalls nicht in
absehbarer Zeit. Verschwörungstheoretisch könnte
man zudem alle möglichen Interessen irgendwelcher
elitärer Klüngel vermuten. Dass jedenfalls, wie
Bernd behauptete, niemand Krieg möchte, scheint
mir eine These zu sein, die an der Realität
zerschellt. Doch, solche Menschen gibt es
offensichtlich. Dennoch: Interesse an deinen
Seiten!<br>
<br>
<br>
Jens: "Klar ist die Vermögensverteilung an die
<div>Leistungsfrage zu koppeln und nicht wie hier
als Axiom beschworen, Einkommen</div>
<div>und Leistung, Output und Input zu entkoppeln.</div>
<div>Das Gegenteil von Umverteilung ist nicht
Gleichverteilung.</div>
<div>Sondern Verteilung entsprechend der eigenen
Leistung - und weil das auf</div>
<div>individueller Basis nicht geht - entsprechend
der Leistungen der jeweiligen Gruppen,</div>
<div>welche durch Verträge also durch Handel, die
Anteile am Gruppenerlös aushandeln."<br>
<br>
Mit "hier als Axiom beschworen" meinst du mich,
oder? Mit Bezug auf dein vorher genanntes Axiom
macht die Aussage m. E. jedenfalls keinen Sinn.
Ich habe in meinen letzten Beiträgen eigentlich
dafür argumentiert, dass Einkommen und Leistung,
Output und Input faktisch gar nicht so klar
gekoppelt sind wie immer unterstellt. M. E.
sagst du das implizit auch selbst in deinen
Erwägungen zu Angebot und Nachfrage: Angebot
ohne Nachfrage ist keine Leistung? Arfsts
insolvente Handwerker haben keine Leistung
erbracht?<br>
Es geht mir gar nicht darum, es zu entkoppeln,
sondern klar zu kriegen, dass es sowieso schon
entkoppelt ist und es daher auch gar nicht so
schwer zu denken ist, das ohnehin Entkoppelte
politisch bewusst in Entkoppelungs-Regie zu
nehmen.<br>
Das mit dem Gegenteil von Umverteilung verstehe
ich gar nicht. Gleichverteilung könnte ein
Effekt von Umverteilung sein (wenn man es denn
überhaupt mit etwas zu tun hätte, was sich
gleichverteilen ließe, was in Bezug auf konkrete
Arbeit und konkreten Reichtum wegen der
Unvergleichlichkeit nicht der Fall ist).
Umverteilung wiederum ist in alle möglichen
Richtungen denkbar. Von daher könnte
Gleichverteilung auch das Gegenteil von
Umverteilung sein, nämlich dann, wenn die
Umverteilung radikal von allen weg bloß zu einer
Person funktionieren würde. Also in der
Gini-Index-Logik die Gleichverteilungs-Null als
Gegensatz zur Ungleichverteilungs-Eins. Das ist
zwar nicht der Fall, aber zumindest ja die
Tendenz des Kapitals.<br>
Interessieren würde mich, was du hier für einen
Gruppen-Begriff verwendest. Denkst du an
Unternehmen als institutionelle Zusammenhänge?
An Kommunen, Staaten? An Familien,
Freundeskreise, politische Vereinigungen? Mir
scheint das gaga zu sein: Du gibst zu, dass sich
Leistung auf individueller Basis nicht messen
lässt. Aber aggregiert zu irgendwelchen Gruppen
soll das dann gehen?<br>
Mein Tenor war demgegenüber: Wirtschaftsprozesse
sind ihrem inneren Gehalt nach immer solche von
Entgrenzung - und zwar letztlich auf globaler
Ebene. Gleichzeitig werden sie strukturell bspw.
durch Eigentum eingegrenzt. Abgesehen davon,
dass wir alle auf diese Form der Eingrenzung
konditioniert sind, sehe ich nicht, warum wir
die brauchen sollten oder inwiefern diese
Eingrenzung irgendwie rational zu legitimieren
wäre. Über einen Gruppenbegriff? Ist freilich
mal wieder sehr abstrakt von mir, aber ich wäre
dafür, die Entgrenzung zu radikalisieren und auf
Eingrenzung nur noch zurückzugreifen, wo sich
das aus stofflichen Gründen nicht vermeiden
lässt. Erster stofflicher Grund für
Eingrenzungen: bGE (bzw. entsprechender
Warenkorb), damit die individuellen Existenzen
gesichert sind. Daraus folgen selbstverständlich
weitere, weil der Warenkorb ja irgendwie auch
hergestellt werden muss, also praktische
Auseinandersetzung mit Natur verlangt.<br>
Ist Entgrenzung ohnehin dem historischen Zug des
Produktivitätswachstums insbesondere in den
Transport- und Kommunikationstechniken
eingepflanzt, scheint mir, dass das mit
zunehmender Automatisierung eingeläutete Ende
des Taylorismus uns vor ganz neue
Entgrenzungsaufgaben stellt, wenn wir denn noch
eine gesellschaftliche Synthese über die
Arbeitswelt organisieren wollen: Routinen können
von Maschinen erledigt werden,
Nicht-Routiniertes hat demgegenüber m. E. immer
schon irgendeinen Charakter von Entgrenzung.
Will man die Krise des Taylorismus als Chance
begreifen, ist man eigentlich wieder sehr
unmittelbar bei den alten Hoffnungen der
Menschen auf eine Freiheit gegenüber der Fron,
bei spielerischen, kreativen, sich ihren
Impulsen hingebenden Menschen. Das scheint mir
so ein Unterton dabei zu sein, wenn ich das bGE
als Mittel zur Aufwertung von sozialer und
kultureller Wohlfahrtswirtschaftlichkeit zu
denken versuche. Das Maß an Disziplin
jedenfalls, das der Taylorismus den Menschen zur
Verdichtung der Produktivität in den Poren ihrer
Lebenszeit aufnötigte, dürfte im
gesellschaftlichen Großen und Ganzen der
Vergangenheit angehören, weil Maschinen im
Zweifelsfall dann einfach doch noch ein wenig
disziplinierter agieren können und der
Konkurrenzdruck die Automatisierungstendenzen
weiter anheizen wird. Andererseits hoffe ich
schon, dass etwa Rettungssanitäter möglichst
erfahren eine bestimmte Routiniertheit
aufweisen. Konkrete Arbeit verlangt im
Zweifelsfall halt immer irgendeine Form von
Disziplin. Dennoch scheint mir der Zug der Zeit
auch innerhalb der Arbeitswelt eher einer zur
Entdisziplinierung zu sein. Kulturell ohnehin.<br>
Ich muss dabei wieder an Russel Brands spiritual
revolution denken. Spiritualität im engeren
Sinne geht ja immer auf Entgrenzung, auf etwas
Größeres als Ego und routinierte Gewissheit. Das
christliche Liebesgebot etwa lässt sich null als
irgendwie Eingegrenztes auffassen. Insofern die
menschliche one world hoffentlich und bitte mal
einen Weg findet, sich gegen die Partikularität
jeder spirituellen Tradition zu einer gelebten
gemeinsamen aufzuraffen, dürfte Entgrenzung ein
Thema sein, dessen Vielschichtigkeit wir
begrenzten Identitätsbündel uns schwerlich auch
nur ausmalen können.<br>
Die Gegenbewegungen hin zu mehr Disziplin,
Ordnung, Homogenität gibt's zwar auch zur
Genüge, sind m. E. aber immer nur umso
gruseliger, je ernster sie das meinen.<br>
<br>
Jens: "Luxusgüter, Produktionsmittel,
Ressourcen, Geld. Das sind Allgemeinplätze.
<div>Was sind Luxusgüter? Alle Autos mit Stern
oder Raute? Was sind Produktionsmittel? Eine
Bohrmaschine? Ein Auto?</div>
<div>Dann sollte ein verständliches Bild darüber
gezeichnet werden, wie alles dadurch an seinen
(gerechten) Platz kommt."<br>
<br>
Da verlangst du aber eine Menge. Ich verweise
ja lieber mit meiner Planwirtschaft-2.0-Idee
auf die Schwarmintelligenz der Menschen. Ist
nicht so, dass ich das als Individuum klar
hätte. Ist eine alte Selbstkritik von mir, der
ich mich immer wieder ausgesetzt fühle: So
sehr ich darauf insistiere, dass sich
letztlich alles historisch konkret ereignet,
worüber wir mit mehr oder weniger allgemeinen
Begriffen palavern, bin ich in meinem
geschichtlichen Wissen echt arg beschränkt,
insbesondere wirklich kein
Wirtschaftshistoriker. Ich könnte dir z. B.
nicht einmal ein vages Bild davon malen, was
und wie in Bremen eigentlich produziert wird -
obwohl das vor meiner Haustür liegt. Ist viel,
arg kompliziert, nicht wirklich mein Thema.
Ich versuche mich gelegentlich über
Statistiken da näher reinzudenken, habe
ansonsten meine Alltagsbeobachtungen und dies
und das gelesen. Aber im Detail das alles
auseinanderlegen ... so'n Masterbrain habe ich
nun wirklich nicht.<br>
Gleichwohl scheinen mir die genannten
Kategorien nicht beliebig, sondern durchaus
hilfreich, um bestimmte Dinge überhaupt
besprechbar zu machen. Luxusgüter würden wir
beispielsweise heute ja vornehmlich über den
Preis von Konsumgütern bestimmen:
Konsumprodukte, die sich eh nur die oberen
Zehntausend leisten können. Ich neige ja eher
dazu, mir das schlichter bloß mit Bezug auf
die Springquellen des Reichtums, Arbeit und
Natur zu denken. Ein hoher Preis muss nicht
notwendig eine Menge gesellschaftlicher Arbeit
oder eine hohe Umweltbelastung im Sinne von
Ressourcenverbrauch und Entsorgungsproblemen
bedeuten. Es kann sich bspw. auch um irgendein
Kunstwerk handeln, um reine Statussymbole, wo
der Preis den Status macht etc. Unter dem
Umweltbelastungsaspekt würde ich meinen: Jedes
Supermarktding, das in Plastik verpackt ist,
ist Luxus.<br>
Die in meinem Besitz befindlichen
Bohrmaschinen sind die meiste Zeit über
ungenutzt. Sie ließen sich auch zu
Dekorationszwecken in einer Vase drappieren,
können aber auch produktiv nützlich sein, dann
aber nicht zur Produktion von irgendwas, was
ich für Geld verticken würde. Andere
Bohrmaschinen, etwa die von Handwerkern,
werden sicherlich als Produktionsmittel im
ökonomischen Sinn verwendet. Und eine
Bohrmaschine ist stofflich sicherlich nicht
von der selben Bedeutsamkeit wie die Fabrik,
in der die Bohrmaschinen hergestellt werden.
Ich weiß nicht, mir erscheint das sophistisch,
die Begriffe selbst anzugreifen. Die dienen
doch eh nur dazu, auf theoretische
Zusammenhänge hinzuweisen, die mehr oder
weniger gut die Realität einzufangen
versuchen. Andersrum gefragt: Kannst du denn
ein Bild davon malen, wie alles an seinen
Platz kommen könnte? Von einem gerechten Platz
würde ich da auch eh wieder nicht reden
wollen, weil ich weiterhin jede konkrete
Arbeit als mit jeder anderen unvergleichlich
empfinde und mir daher völlig unklar ist, was
denn letztlich wirklich gerecht sein könnte.
Das finde ich gerade am bGE so charmant: Es
fordert erstmal die Befriedigung von
Grundbedürfnissen ohne Druck. Was aus dieser
Befreitheit herauswachsen könnte, lässt sich
m. E. nicht theoretisch irgendwie
vorwegnehmen. Letztlich kam mir in Bezug auf
die ökonomische Bestimmtheit und
Unbestimmtheit der Bohrmaschinen in den Sinn,
dass mein Akkuschrauber (zu dem ich echt ein
libidinöses Verhältnis habe, der macht mir
einfach Freude) wirklich ein zeitsparendes
Instrument wäre, wenn es darum ginge, mal ein
paar hundert Jesusse zu kreuzigen. Schrauben
halten einfach besser als Nägel.</div>
<br>
<br>
Bernd: "Unternehmen, die auf Dauer Verlust
machen scheiden aus dem Markt aus (und
vernichten Kapital)."<br>
<br>
Ich stutzte darüber, dass Marktausscheidung
schon gleichbedeutend mit Kapitalvernichtung
sein soll. Im Zweifelsfall kann der stoffliche
Reichtum des insolventen Einzelkapitals ja
einfach von einem konkurrierenden Einzelkapital
als Insolvenzmasse billig übernommen werden und
fungiert dann weiter. Dieses Stutzen bewegte
mich zu einer kleinen Netzrecherche. Das hier
scheint mir in dem Zusammenhang lesenswert:<br>
<a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.rosalux.de/gesellschaft/specials/wirtschaft/hypothekenkrise/kapitalvernichtung-entwertung.html"
target="_blank">http://www.rosalux.de/gesellschaft/specials/wirtschaft/hypothekenkrise/kapitalvernichtung-entwertung.html</a><br>
<br>
<br>
Bernd: "Warum erinnert mich das an die DDR, in
der es keine Bananen oder Apfelsinen gab oder wo
man nicht reisen durfte, wohin man wollte?"<br>
<br>
Meine Frau war echt aufgebracht als ich ihr mit
dem Vorurteil kam, es habe in der DDR keine
Bananen gegeben. Ich hing wegen des alten
Titanic-Titelblatts diesem Glauben an: <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="https://www.titanic-magazin.de/shop/index.php?action=showdetails&from=list&pageNr=1&productId=3f7acc8253928"
target="_blank">https://www.titanic-magazin.de/shop/index.php?action=showdetails&from=list&pageNr=1&productId=3f7acc8253928</a><br>
Sie meint, dass Bananen kein sonderliches
Problem gewesen seien. Apfelsinen aber habe es
tatsächlich wohl nur selten und nur zu
Weihnachten gegeben. Ist ja nun aber auch nicht
so, dass wir jederzeit jedes Obst und Gemüse im
Supermarkt vorfinden würden. Reisen innerhalb
des Ostblocks war auch nicht so das Problem,
oder? Für die Wessis zu der Zeit vermutlich
schon eher, die aber den Westblock hatten. Heute
können wir, das nötige Kleingeld und die frei
verfügbare Zeit vorausgesetzt, nahezu überall
hinreisen, was aber nicht immer empfehlenswert
ist: <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.auswaertiges-amt.de/nn_582140/sid_62269C658201A6FB507776A5DD133742/DE/mobil/Laenderinformationen/01-Reisewarnungen-Liste_node.html"
target="_blank">http://www.auswaertiges-amt.de/nn_582140/sid_62269C658201A6FB507776A5DD133742/DE/mobil/Laenderinformationen/01-Reisewarnungen-Liste_node.html</a>
.<br>
Kleine Korrektur in dem Zusammenhang: Ich hatte
behauptet, dass meine Frau bis zur Wende und
ihrem 17. Lebensjahr Ostdeutsche gewesen sei.
Das ist quatsch. Ich meinte: DDR-Bürgerin.
Ostdeutsche im Sinne des Wohnorts blieb sie bis
vor knapp drei Jahren. Ich bin so ein böser
Wessi, der den Ossis die Frauen, also jedenfalls
meine, klaut (vgl. <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Broschueren/bevoelkerung_2013.pdf?__blob=publicationFile&v=12"
target="_blank">http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Broschueren/bevoelkerung_2013.pdf?__blob=publicationFile&v=12</a>
, S. 46). Man mag mir das bitte im Angedenken an
das "wo die Liebe hinfällt" nachsehen. War nicht
geplant. Zudem haben wir eh vor, demnächst nach
McPom zu ziehen, womit ich dann der von einer
Ossifrau geklaute Westmann wäre - was
statistisch betrachtet die Sache aber nicht
unbedingt besser macht für Ostmenschen mit
Bedarf an Partnerinnen.<br>
<br>
Noch eine Fehlerkorrektur: Willi hat u. a. mir
eine Mail mit Diskussionsbeiträgen zum Anschlag
in Paris (u. a. mit Hinweis auf dies: <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/150108_ken_jebsen.pdf"
target="_blank">http://www.nachdenkseiten.de/upload/pdf/150108_ken_jebsen.pdf</a>
) geschickt, was mich animierte, mir nochmal die
Pegida-Passage in meinem letzten PDF-Beitrag
anzuschauen. Dabei fiel mir ein
copy&paste-Fehler auf. Mit korrektem Link
hätte es eigentlich heißen sollen:<br>
"Will man sich vielleicht nicht erschöpfend,
aber doch vermutlich recht prägnant
vergegenwärtigen, warum die öffentlichen
Finanzen Bremens heute so mies aussehen, scheint
mir dieser knappe Artikel geeignet: <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/finanzen/bremens-schulden100.html"
target="_blank">http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/finanzen/bremens-schulden100.html</a>
."<br>
<br>
Liebe Grüße,<br>
<br>
Bert</div>
</div>
<br>
<br>
Am 08.01.2015 um 00:51 schrieb Debattenliste des
Netzwerks Grundeinkommen:</div>
<blockquote>
<div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>Hi Jens,
<div>
<div>Dass Monopole den Preis bestimmen können,
stimmt. Da bin ich mit Dir einig. Ich weiß
nicht, ob Du einmal in einem deutschen
Unternehmen gearbeitet hast und Einblick in
die Marketingaktivitäten und Kalkulationen
hast, die unter anderem auch zur
Preissetzung führen. Da ich da - auch als
Berater - diesen Einblick hatte, darf ich
Dir sagen, dass die Überlegung, was die
Kunden und was Konkurrenten (vermutlich)
machen, eine wichtige Rolle spielen. Ohne
Marktforschung und den darauf basierenden
Entscheidungen wird es ein Blindflug und das
Unternehmen macht Verluste. Hält dieser
Blindflug länger an, fliegt es aus dem
Markt.</div>
<div>Nebenbemerkung: Auch Monopole oder
Oligolopole müssen potentielle Konkurrenz
fürchten, wenn sie ihre Preise so setzen,
dass sie über längere Zeiträume hohe Gewinne
erzielen. Hohe Gewinne ziehen andere
Unternehmen an wie das Licht die Motten.
Globaler Wettbewerb unterstützt dies.</div>
<div>Auch ich sehe die Tendenz der
Kapitalakkumulation. Die Staatsbürgersteuer
mildert diese zumindest für den Erbgang.
Dass der Bilanzen und Zinsen als Maßstab für
das Konsum und Einkommen wenig taugen, habe
ich in <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.staatsbuergersteuer.de/Messung.htm"
target="_blank">http://www.staatsbuergersteuer.de/Messung.htm</a>
zu zeigen versucht. Seit 10 Jahren sind z.B.
die Zinsen, Dividendenrendite usw. extrem
niedrig. Führt das zur Kapitulation der
Kapitalisten?</div>
<div>Wie dem auch sei: Selbst wenn
Unternehmen auf irgendeinem Gewinnniveau
arbeiten und eine Steuererhöhung diesen
Gewinn schmälert, werden sie versuchen
wieder auf das vorige Gewinnniveau zurückzu
kommen. Wenn dieses geht, weil die
Konkurrenten sie nicht unterbieten können,
weil deren Kosten ebenfalls durch die
Steuererhöhung gestiegen sind. Wenn die
Nachfrage unelastisch ist, also trotz
Preisanstieg gleich bleibt: warum sollten
sie Dauer die Preise niedrig lassen und auf
Gewinn verzichten? Bei elastischer Nachfrage
erhöhen sie ebenfalls ihre Preise
(vielleicht etwas weniger bei unelastischer
Nachfrage) und schränken sie ihre Produktion
so weit ein, dass ein neues Gewinnmaxiimum
erreicht wird. </div>
<div>Diese Fixierung auf Preise und Löhne und
Zinsen ist extrem statisch und geht sowieso
an der Praxis vorbei. Marketing und
Produktion bieten viele Möglichkeiten der
Reaktion auf Veränderungen. Alles fließt.
Nur eines ist sicher: Unternehmen, die auf
Dauer Verlust machen scheiden aus dem Markt
aus (und vernichten Kapital). Neue
Unternehmen entstehen, die die Bedürfnisse
der Nachfrager genauer erkennen, besser und
oder effizienter erfüllen, und daher
erfolgreicher sind, wenn sie das dafür
nötige Kapital zusammenbekommen. Ein Effekt
der Staatsbürgertgeuer ist es, diese Dynamik
zu unterstützen, statt sie - wie heute - zu
unterbinden.</div>
<div>Gruß Bernd</div>
<div style="margin: 10.0px 5.0px 5.0px
10.0px;padding: 10.0px 0 10.0px
10.0px;border-left: 2.0px solid
rgb(195,217,229);">
<div style="margin: 0 0 10.0px 0;"><b>Gesendet:</b> Mittwoch,
07. Januar 2015 um 15:20 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks
Grundeinkommen" <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re:
[Debatte-Grundeinkommen] Lenkungsabgaben</div>
<div>
<div style="font-family:
Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>
<div>Hallo Bernd,</div>
<div>danke für deine Antwort :-)</div>
<div> </div>
<div><u>Wenn alle Unternehmen der
gleichen Steuer unterliegen,
braucht keines zu fürchten, </u></div>
<div><u>dass die Konkurrenz es besser
kann. Also kann es den Preis
entsprechend erhöhen.</u></div>
<div> </div>
<div>Axiom1:</div>
<div>Die Löhne können nur einmal
monatlich ausgegeben werden.</div>
<div>
<div> </div>
<div>Wenn die Preise trotz höherer
Lasten für Unternehmen
(Mehrwertsteuererhöhungen)</div>
<div>nicht steigen, dann nicht, weil
die Unternehmen bisher oder
trotzdem immer noch genug</div>
<div>Gewinne gemacht haben, weil sie
weniger Wettbewerb ausgesetzt
waren.</div>
<div>Jene Unternehmen, welche kaum
Wettbewerb haben, sind in der
Regel die ersten, welche</div>
<div>die Preise bis zu dem Punkt
anheben, den ihnen die Nachfrage
gestattet.</div>
<div>Stärkerer Wettbewerb drückt auf
den Preis bzw. hält ihn unten.
Weniger Wettbewerb...</div>
</div>
<div> </div>
<div>Wenn die Nachfrage - also das
Bündnis von Geld und Bedarf - mit
der</div>
<div>steuerinduzierten oder sonstwie
erzeugten Preiserhöhung - nicht
Schritt hält,</div>
<div>weil die Vermögen sich bei denen
konzentrieren, deren Bedarfe kraft
leistungsloser</div>
<div>Einkommen eh schon wesentlich
besser gedeckt sind als die Bedarfe
der Schuldner,</div>
<div>die Löhne der Bedürftigen nicht
im gleichen Maße erhöht wurden und
auch sonst kein</div>
<div>Geld in den Kreislauf
eingeschleust wurde, um durch die
Hintertür die Nachfrage</div>
<div>wieder zu erhöhen, dann müssen
oft selbst Monopole die
gestiegenen Preise</div>
<div>wieder auf den für die
verbliebene Nachfrage angemessenen
Stand zurücksetzen.</div>
<div>Preissteigerungen können dann
auch nicht unter Berufung auf
Investitionsaufwendungen</div>
<div>wegen Produktionsverkleinerung
aufrechterhalten werden.</div>
<div> </div>
<div>Was im Einzelnen funktionieren
wird, wenn die Monopolstellung
qualitativ oder</div>
<div>quantitativ besonders
durchschlägt, dann heißt das nicht,
dass sich die Preise beliebig</div>
<div>vom Unternehmer beeinflussen
lassen. Deswegen haben wir ja die
Monopolbildung</div>
<div>als logische Konsequenz einer
tiefer liegenden Verwerfung. Wir
haben es mit einer</div>
<div>systemisch veranlagten
Umverteilung sämtlicher
Arbeitserlöse zu tun, welche</div>
<div>kräftig genug den Eindruck
erweckt, dass Leistung
(Arbeitsprodukte) und Einkommen</div>
<div>(Arbeitserlöse) nichts oder kaum
etwas miteinander zu tun haben.</div>
<div> </div>
<div>Wer den Akkumulationsvorteil für
sich entdeckt hat und Mittel und
Wege (er)findet,</div>
<div>um diesen für sich zu nutzen, tut
sich in der Folge in der Produktion
immer leichter.</div>
<div>Bis er selbst nicht mehr
produzieren muss - auch wenn er es
dann noch tut -</div>
<div>weil viele andere das
akkumulierte Vermögen gegen
Belohnungsversprechen (Zins)</div>
<div>sich leihen müssen, damit sie
gegebenenfalls auch ihre Produktion
an gewachsenene</div>
<div>oder geschrumpfte Nachfrage
anpassen können.</div>
<div>In jedem Fall ist es eine
Mehrheit, welche sich die Mittel für
diese Investitionen nicht</div>
<div>selbst über den Preis beschaffen
kann. Schuldenfreies Sachkapital
wird bei etwa</div>
<div>fünfzehn Prozent der Unternehmen
anzutreffen sein.</div>
<div> </div>
<div>Die Umverteilung der Vermögen ist
nicht die Folge eines weltweiten
Versagens, die</div>
<div>Steuerfrage zu lösen. Aber eben
auch nicht die Folge einer
weltweiten</div>
<div>Verweitgerung einem BGE
gegenüber. Klar ist die
Vermögensverteilung an die</div>
<div>Leistungsfrage zu koppeln und
nicht wie hier als Axiom beschworen,
Einkommen</div>
<div>und Leistung, Output und Input zu
entkoppeln.</div>
<div>Das Gegenteil von Umverteilung
ist nicht Gleichverteilung.</div>
<div>Sondern Verteilung entsprechend
der eigenen Leistung - und weil das
auf</div>
<div>individueller Basis nicht geht -
entsprechend der Leistungen der
jeweiligen Gruppen,</div>
<div>welche durch Verträge also durch
Handel, die Anteile am Gruppenerlös
aushandeln.</div>
<div>Wenn bereits diese Gruppen um den
vollen Ertrag ihrer Leistung
gebracht werden,</div>
<div>weil Geldbesitz
Produktionsleistung aussticht, weil
Geldbesitz darüber entscheidet,</div>
<div>was produziert, wieviel
produziert und ob überhaupt
produziert wird, weil also Teile</div>
<div>vom Erlös der jeweiligen
Unternehmen leistungslos dem
Geldkapitalgeber in Form von</div>
<div>Sonderabgaben zufließen, kann es
mit der Gerechtigkeit bei der
Verteilung des Restes</div>
<div>vom Erlös nicht weit her sein.</div>
<div> </div>
<div>Die Monopolstellung der
Geldbesitzer (weitgehend gedeckte
wenn auch hohe Bedarfe)</div>
<div>gegenüber der Mehrheit der
Produzenten (Unternehmer und
Arbeiter; ein Unternehmer</div>
<div>welcher die Arbeit seines
Unternehmens leitet, ist nichts
anderes als ein Organisator,</div>
<div>bei dessen Lohnhöhe auch keiner
auf die Idee kommt, dass diese Null
sei.)</div>
<div>sorgt dafür, dass überschüssiges
Geld nur dann aus den Einlagen</div>
<div>(potentielle Nachfrage) wieder
zur aktiven Nachfrage wird, wenn es
zinsbringend ist.</div>
<div>Hier nützt es auch nichts darauf
zu verweisen, dass diese
Sonderabgabe ja wiederum</div>
<div>alle betrifft. Denn alle
Ersparnisse werden in der Wirtschaft
gebraucht.</div>
<div>Und die perodische Fehlallokation
der Ersparnisse in ihrer Gesamtheit
- es kommt ja</div>
<div>auch immer wieder mal vor, dass
jemand auch seine auf diese Weise
gewachsenen</div>
<div>Ersparnisse wieder aufzulösen
gezwungen oder geneigt ist - sorgt
auch dafür, dass</div>
<div>der Kreditbedarf - und damit
auch der Zins - hoch bleibt.</div>
<div>Der Kapitalkostenanteil in allen
Preisen liegt im Warendurchschnitt
bei über 30 Prozent.</div>
<div>Werden die Kostenanteile für
Mieten und Pachten in den Preisen
hinzuaddiert und mit</div>
<div>den Vorteilen verrechnet, welche
die schuldenfreien
Sachkapitalbesitzer ja ebenfalls aus</div>
<div>den Preisen ziehen (wer keine
Schulden in den Preisen unterbringen
muss, der verzichtet</div>
<div>nicht einfach auf den höheren
erzielbaren Preis) dann kann ohne
Übertreibung gesagt</div>
<div>werden, dass sämtliche Preise zu
50 Prozent aus Zugeständnissen an
Geld- und Boden-</div>
<div>besitz bestehen und die halbe
Wirtschaftsleistung aller
Produzenten der Gruppe der Geld</div>
<div>und Bodenbesitzer zugute kommt.</div>
<div>Da werden nicht nur Unternehmer
dabei sein, sondern auch ein paar
Arbeiter, welche</div>
<div>durch Geschick und Glück auf die
richtigen Pferde gesetzt haben, die
richtigen Aktien,</div>
<div>die richtigen Obligationen, die
richtigen Hedgefondpapiere erworben
und vor allem zur</div>
<div>richtigen Zeit wieder abgestoßen
haben.</div>
<div>Der Riss zwischen Arbeit und
Besitz geht deswegen auch partiell
durch die Individuen.</div>
<div>Als Produzent tributpflichtig
(auch die Staatsschulden bei Geld
und Bodenbesitzern,</div>
<div>werden den Lohnempfängern in
Rechnung gestellt) und um den
gerechten Lohn gebracht,</div>
<div>kassieren jene Geld- und
Bodenbesitzer eben auch von den
Löhnen anderer Arbeiter und</div>
<div>Unternehmer, nämlich über die
Zinsen in den Preisen jener
Unternehmen, welche auf</div>
<div>dieser Grundlage wirtschaften
müssen.</div>
<div> </div>
<div><u>Muss jemand vorschreiben, was
ich kaufen darf, damit ich
zufriedener bin? </u></div>
<div>Wenn der Lohn nur einmal
ausgegeben werden kann, dann sind
Preiserhöhungen</div>
<div>bei nicht gewachsener Nachfrage
nicht unkritisch.</div>
<div>Da wird eher die Frage relevant,
was ich dann noch kaufen kann, von
dem was ich darf.</div>
<div> </div>
<div><u>Wann ist die Steuerschraube
überdreht?</u></div>
<div>Das ist eine einfache Frage, bei
einer sicher nicht ganz so
unkomplexen Angelegenheit.</div>
<div>Die Praxis würde wahrscheinlich
zeigen, ab wann die Last der
Produzenten zu groß</div>
<div>ist, ab wann die Kosten die
erzielbaren Preise permanent
übersteigen.</div>
<div>Zinsen und Steuern (und die
Zinsen in den Steuern, denn die
Schuldenlast des Staates</div>
<div>wird ja ebenfalls mit Steuern
versucht "heimzuzahlen") müssen in
den Preisen tragbar</div>
<div>sein. Willkür bei der
Preisbildung ist wenigen Monopolen
überlassen, welche jedoch</div>
<div>damit nicht das Axiom, dass die
Löhne nur einmal je Zeiteinheit
ausgegeben werden</div>
<div>können, stürzen können.</div>
<div>Wenn die Preise in ihrer
Gesamtheit der Nenner von Nachfrage
(Geld in den Händen von</div>
<div>Bedarf) und dem Warenangebot ist,
dann müssen alle Abzüge (Steuern und
Zinsen) am</div>
<div>Arbeitserlös (Preise) in diesen
erzielbaren Preisen realisiert
werden.</div>
<div> </div>
<div>Allein die Nachfrage entscheidet,
ob Preise steigen, bleiben oder
sinken.</div>
<div>Wenn jemand Preise erhöhen will,
dann weil er es kann, weil die
Nachfrage es ihm</div>
<div>gestattet. Wenn Kaffee für 7 Euro
das Pfund gekauft wird, bzw. wenn
weniger verkaufter</div>
<div>Kaffee den Produzenten den
gleichen oder gar einen höheren
Erlös bringt, dann ist alles</div>
<div>gut. Doch wenn zu viel Öl auf dem
Markt erscheint, dann kann der
Dieselpreis für einen</div>
<div>Liter schon mal statt auf 2 Euro
zu steigen, wie es in der
Vergangenheit zahllose Experten</div>
<div>immer wieder prophezeit haben,
schon mal gegen 1 Euro konvergieren.</div>
<div> </div>
<div>Rüstung ist die Schwester des
Zinses.</div>
<div>Mit dem Zins wird die Rüstung
überflüssig.</div>
<div>Doch das ist ein weiteres Thema,
für das ich schon ein paar Seiten
fertig habe.</div>
<div>Interesse?</div>
<div> </div>
<div>viele Grüße</div>
<div>Jens</div>
<div><a moz-do-not-send="true">jens.kasten@gmx.com</a></div>
<div>
<div style="border-left:
rgb(195,217,229) 2.0px
solid;padding-bottom:
10.0px;margin: 10.0px 5.0px 5.0px
10.0px;padding-left:
10.0px;padding-right:
0.0px;padding-top: 10.0px;">
<div style="margin: 0.0px 0.0px
10.0px;"><b>Gesendet:</b> Dienstag,
06. Januar 2015 um 15:04 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des
Netzwerks Grundeinkommen" <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de" target="_parent">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div>
<div style="font-family:
Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>
<div>Hi Jens,</div>
<div>Wenn alle Unternehmen
der gleichen Steuer
unterliegen, braucht
keines zu fürchten, dass
die Konkurrenz es besser
kann. Also kann es den
Preis entsprechend
erhöhen. Wenn allerdings
die Nachfrage nachlässt,
weil die Nachfrager nicht
zahlen wollen, z.B:
Fahrrad fahren oder nicht
ins Kino gehen. dann wird
er die Produktion der
gesunkenen Nachfrage
anpassen - was zu weiteren
Preissteigerungen führen
kann, wenn die Fixkosten
auf den geringeren Ausstoß
umgelegt werden. (Wann ist
die Steuerschraube
überdreht?)</div>
<div>Andere Frage: warum
wollte die Fahrradfahrer
vorher nicht fahren oder
warum wollten die
Kinobesucher vorher ins
Kino? Muss jemand
vorschreiben, was ich
kaufen darf, damit ich
zufriedener bin? Warum
erinnert mich das an die
DDR, in der es keine
Bananen oder Apfelsinen
gab oder wo man nicht
reisen durfte, wohin man
wollte?</div>
<div>Wenn einige Unternehmen
oder Branchen bei der
Mehrwertsteuererhöhung
ihre Preise zunächst nicht
angehoben haben, waren sie
vielleicht vorher nicht so
hartem Wettbewerb
ausgesetzt, so dass sie
Gewinne gemacht haben, die
sie nun in ihr Marketing
investieren. Wenn der
Wettbewerb auf längere
Sicht wieder funktioniert,
werden sie um eine
Anpassung nicht herum
kommen.</div>
<div>
<div>Wieso können die
Lieferanten, (die
Unterrnehmen, bei denen
sie ihre Produkte
einkaufen) ihre Preise
erhöhen?</div>
<div>Wenn da die MWST der
Lieferenaten gemeint
ist, dann sind nur die
Nettopreise relevant,
weil die MWST der
Lieferanten wieder als
Vorsteuer wieder vom
Fiskus wieder erstattet
wird. (Elementare MWST
Ökonomie!)</div>
<div>Zu Luxusgütern: In <a
moz-do-not-send="true"
href="http://www.staatsbuergersteuer.de/Diskussion.htm#5.2.2.2"
target="_blank">http://www.staatsbuergersteuer.de/Diskussion.htm#5.2.2.2</a>
habe ich den inzwischen
zurückgenommenen Versuch
der Osterreicher
beschrieben, eine
Luxussteuer zu erheben.
Griechenland und Italien
haben ähnliches vor,
aber da keine ich die
Details nicht.
Vermutlich steht ihnen
dieses Fiasko noch
bevor.</div>
<div>Dass eine Lenkung der
Nachfrage nur dann
funktioniert, wenn sie
weltweit (zumindest erst
einmal EU weit, wobei
man an der Grenze der EU
dann Schutzzölle
einrichten müsste: Dann
sollte man besser die
MWST entsprechend
harmonisieren.
einheitlich mit gleichen
Steuersätzen lenken
würde. Am Beispiel der
Stromsteuer und des EEG
habe ich die Problematik
beschieben. Dies wäre
der einzige Weg auf dem
es ginge. Ob dieser
weltweite Konsens jemals
zustande kommt?</div>
<div>Leichter zu erreichen
ist vermutlich ein
weltweiter Konsens,
keine Rüstingsgüter mehr
herzustellen. Will das
bicht jeder?</div>
<div>Gruß</div>
<div>Bernd</div>
<div style="border-left:
rgb(195,217,229) 2.0px
solid;padding-bottom:
10.0px;margin: 10.0px
5.0px 5.0px
10.0px;padding-left:
10.0px;padding-right:
0.0px;padding-top:
10.0px;">
<div style="margin:
0.0px 0.0px 10.0px;"><b>Gesendet:</b> Sonntag,
04. Januar 2015 um
11:09 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste
des Netzwerks
Grundeinkommen" <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-abbreviated"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div>
<div
style="font-family:
Verdana;font-size:
12.0px;">
<div>
<div>Hallo,</div>
<div> </div>
<div>alles was
Unternehmen
zahlen müssen,
muss in den
Preisen
"unterkommen",
sonst ist
Schicht im
Schacht. Einfach
aufschlagen ist
nicht.</div>
<div>Als die
Mehrwertsteuer
um einiges
angehoben wurde,
konnten viele
Unternehmen
(ganze Branchen)
diese nicht an
die Kunden
weitergeben.</div>
<div>Die Preise
sind die Preise.
Wenn sie der
Kunde nicht
zahlen will und
einen Ausweg
findet (indem er
nicht ins Kino
geht, oder mal
mit dem Fahrrad
fährt)</div>
<div>dann muss der
Unternehmer
solange knapsen,
bis er seine
Kosten wieder in
den Preisen
untergebracht
hat oder
aufgeben.</div>
<div> </div>
<div>Lassen sich
die Preise
jedoch "einfach
so erhöhen",
zahlen alle
Unternehmen in
ihren Kosten
auch die
zusätzlichen
Kosten der
anderen
Unternehmen,</div>
<div>bei denen sie
für ihre
Produktion
einkaufen. Dann
erhöhen sich
auch die Kosten.
Elementare
Ökonomie.</div>
<div> </div>
<div>Wenn mehr
verteilt werden
soll, dann muss
mehr oder
besseres
hergestellt,
geleistet
werden.</div>
<div>Wenn besser
verteilt werden
soll, dann muss
Konsens darüber
bestehen, was
denn schlecht
verteilt ist.</div>
<div>Luxusgüter,
Produktionsmittel,
Ressourcen,
Geld. Das sind
Allgemeinplätze.</div>
<div>Was sind
Luxusgüter? Alle
Autos mit Stern
oder Raute? Was
sind
Produktionsmittel?
Eine
Bohrmaschine?
Ein Auto?</div>
<div>Dann sollte
ein
verständliches
Bild darüber
gezeichnet
werden, wie
alles dadurch an
seinen
(gerechten)
Platz kommt.</div>
<div> </div>
<div>Steueroptimierung
ist das eine.</div>
<div>Wird die
Steuerschraube
überdreht, dreht
sie am Ende
durch und
verliert ihre
Funktion. Wie
bei einer
üblichen
Metallschraube.</div>
<div>Dann leidet
die Produktion.
Leider nicht die
Rüstungsproduktion.
Die zuletzt.</div>
<div>An die 400
jährlichen
Milliarden
Zinsgutschriften
(Einkommen, die
auf den
Leistungen
anderer beruhen)
heranzukommen
ist etwas
anderes.</div>
<div>Warum diese
unverdienten
Leistungen nicht
an die Erbringer
zurückverteilen?
An die
Produzenten? An
deren Familien.
Nicht an Thurns
und Taxis.</div>
<div>Kommt dieses
Geld wieder bei
den Bedürftigen
an - Produzenten
sind per
Definition
bedürftig - dann
kommt es allen
anderen auch zu
gute.</div>
<div>Denn dann
wird es
regelmäßig
umlaufen.
Schluss mit der
Umverteilung von
Arbeit zu
Besitz.</div>
<div> </div>
<div>Das
funktioniert
nicht über
herkömmliche
oder bekannte
Steuern, oder
deren
Optimierung.</div>
<div>Aber es geht.</div>
<div>Will das
außer mir noch
jemand?</div>
<div> </div>
<div>Grüße</div>
<div>Jens</div>
<div>
<div> </div>
<div> </div>
<div
style="border-left:
rgb(195,217,229)
2.0px
solid;padding-bottom:
10.0px;margin:
10.0px 5.0px
5.0px
10.0px;padding-left:
10.0px;padding-right:
0.0px;padding-top:
10.0px;">
<div
style="margin:
0.0px 0.0px
10.0px;"><b>Gesendet:</b> Freitag,
02. Januar
2015 um 23:51
Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste
des Netzwerks
Grundeinkommen"
<a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a
moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent">"debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"</a> <a
moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>Betreff:</b> Re:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;"> </span>Hallo
Bernd</p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;">exakt
und super
Frage.</p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;">Lenkung
finde ich
analog zu
Anreiz
allerdings als
Begriffe
positiver
besetzt und im
Sinne der
Gestaltung
einer sozialen
und
kulturell-kreativen-angstbefreiten
Gesellschaft
irgendwie als
reifer.</p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;">Sämtliche
Definitionen
halte ich
ansonsten für
sinnfrei.</p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;"> </span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">mfG</span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">PH</span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"> </p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">-----Original-Nachricht-----</span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">Betreff:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">Datum:
Tue, 23 Dec
2014 10:41:37
+0100</span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">Von:
Debattenliste
des Netzwerks
Grundeinkommen
<a
moz-do-not-send="true"
class="moz-txt-link-rfc2396E"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a></span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;">An: <a
moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-abbreviated"
href="debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
target="_parent">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a></span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;"> </span></p>
<p
style="margin:
0.0px 5.0px
0.0px 0.0px;"><span
style="font-family:
arial ,
helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);font-size:
10.0pt;"> </span></p>
<div
style="position:
relative;font:
12.0px Arial ,
Helvetica ,
sans-serif;color:
rgb(0,0,0);">
<div
style="font-family:
Verdana;font-size:
12.0px;">
<div>Hi</div>
<div> </div>
<div>Kann mir
jemand mal
erklären, was
der
Unterschied
zwischen
Lenkungsabgaben,
Steuern
Gebühren und
sonstigen
Abgaben ist.
Wer zahlt sie
und was tut
der, der sie
zahlen muss
z.B. mit
seinen
Preisen. Da
alles, was
Unternehmen
zahlen müssen,
letztlich auf
die Preise
aufgeschlagen
wird, wenden
es immer die
Konsumenten
sein, die
zahlen.</div>
<div> </div>
<div>mfg,
Bernd
Starkloff</div>
</div>
</div>
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Mailingliste
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Politischer
Provider <a
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</div>
</div>
</div>
</div>
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</div>
</div>
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</blockquote>
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</pre>
</blockquote>
<br>
<br /><br />
<hr style='border:none; color:#909090; background-color:#B0B0B0; height: 1px; width: 99%;' />
<table style='border-collapse:collapse;border:none;'>
<tr>
<td style='border:none;padding:0px 15px 0px 8px'>
<a href="http://www.avast.com/">
<img border=0 src="http://static.avast.com/emails/avast-mail-stamp.png" />
</a>
</td>
<td>
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Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
<br><a href="http://www.avast.com/">www.avast.com</a>
</p>
</td>
</tr>
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<br />
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</html>