<html>
<head>
<meta content="text/html; charset=windows-1252"
http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
<div class="moz-cite-prefix">Da muss ich Jens Recht geben:
Preisbildung ist etwas komplizierter als nur der Steueranteil.<br>
Wir setzen doch beim bGE voraus, dass die einzelne Arbeitnehmerin
ujnd der eizelne Arbeitnehmer einen neuen Arbeitsbegriff
entwickelt. Jedenfalls geht es mir in meinen Veranstaltungen
zentral auch darum.<br>
Warum können wir nicht auch mal einen anderen Unternehmer-Begriff
denken?<br>
<br>
Ich lebe hier in einem ländlichen Raum mit jeder Menge
Mittelstandsbetriebe so unter 20 MitarbeiterInnen. In diesen
Unternehmen arbeiten sich die meisten von morgens bis abends
kaputt, auch und gerade das Führungspersonal. Ein Dachdecker hier
fährt morgens uim 5 Uhr aus dem Haus und kommt abends gegen 19 Uhr
zurück. Volle Auftragsbücher. Und sehr viele schrammen seit vielen
Jahren an der Insolvenz entlang oder sind es schon.<br>
<br>
Auch das ist ein Beispiel, das Preisbildung, aber auch noch
anderes berührt.<br>
<br>
Viele Grüße!<br>
<br>
Arfst aus SH<br>
<br>
Am 07.01.2015 um 15:20 schrieb Debattenliste des Netzwerks
Grundeinkommen:<br>
</div>
<blockquote
cite="mid:mailman.28660.1420642784.7151.debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"
type="cite">
<div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>
<div>Hallo Bernd,</div>
<div>danke für deine Antwort :-)</div>
<div> </div>
<div><u>Wenn alle Unternehmen der gleichen Steuer unterliegen,
braucht keines zu fürchten, </u></div>
<div><u>dass die Konkurrenz es besser kann. Also kann es den
Preis entsprechend erhöhen.</u></div>
<div> </div>
<div>Axiom1:</div>
<div>Die Löhne können nur einmal monatlich ausgegeben werden.</div>
<div>
<div> </div>
<div>Wenn die Preise trotz höherer Lasten für Unternehmen
(Mehrwertsteuererhöhungen)</div>
<div>nicht steigen, dann nicht, weil die Unternehmen bisher
oder trotzdem immer noch genug</div>
<div>Gewinne gemacht haben, weil sie weniger Wettbewerb
ausgesetzt waren.</div>
<div>Jene Unternehmen, welche kaum Wettbewerb haben, sind in
der Regel die ersten, welche</div>
<div>die Preise bis zu dem Punkt anheben, den ihnen die
Nachfrage gestattet.</div>
<div>Stärkerer Wettbewerb drückt auf den Preis bzw. hält ihn
unten. Weniger Wettbewerb...</div>
</div>
<div> </div>
<div>Wenn die Nachfrage - also das Bündnis von Geld und Bedarf
- mit der</div>
<div>steuerinduzierten oder sonstwie erzeugten Preiserhöhung -
nicht Schritt hält,</div>
<div>weil die Vermögen sich bei denen konzentrieren, deren
Bedarfe kraft leistungsloser</div>
<div>Einkommen eh schon wesentlich besser gedeckt sind als die
Bedarfe der Schuldner,</div>
<div>die Löhne der Bedürftigen nicht im gleichen Maße erhöht
wurden und auch sonst kein</div>
<div>Geld in den Kreislauf eingeschleust wurde, um durch die
Hintertür die Nachfrage</div>
<div>wieder zu erhöhen, dann müssen oft selbst Monopole die
gestiegenen Preise</div>
<div>wieder auf den für die verbliebene Nachfrage angemessenen
Stand zurücksetzen.</div>
<div>Preissteigerungen können dann auch nicht unter Berufung
auf Investitionsaufwendungen</div>
<div>wegen Produktionsverkleinerung aufrechterhalten werden.</div>
<div> </div>
<div>Was im Einzelnen funktionieren wird, wenn die
Monopolstellung qualitativ oder</div>
<div>quantitativ besonders durchschlägt, dann heißt das nicht,
dass sich die Preise beliebig</div>
<div>vom Unternehmer beeinflussen lassen. Deswegen haben wir
ja die Monopolbildung</div>
<div>als logische Konsequenz einer tiefer liegenden
Verwerfung. Wir haben es mit einer</div>
<div>systemisch veranlagten Umverteilung sämtlicher
Arbeitserlöse zu tun, welche</div>
<div>kräftig genug den Eindruck erweckt, dass Leistung
(Arbeitsprodukte) und Einkommen</div>
<div>(Arbeitserlöse) nichts oder kaum etwas miteinander zu tun
haben.</div>
<div> </div>
<div>Wer den Akkumulationsvorteil für sich entdeckt hat und
Mittel und Wege (er)findet,</div>
<div>um diesen für sich zu nutzen, tut sich in der Folge in
der Produktion immer leichter.</div>
<div>Bis er selbst nicht mehr produzieren muss - auch wenn er
es dann noch tut -</div>
<div>weil viele andere das akkumulierte Vermögen gegen
Belohnungsversprechen (Zins)</div>
<div>sich leihen müssen, damit sie gegebenenfalls auch ihre
Produktion an gewachsenene</div>
<div>oder geschrumpfte Nachfrage anpassen können.</div>
<div>In jedem Fall ist es eine Mehrheit, welche sich die
Mittel für diese Investitionen nicht</div>
<div>selbst über den Preis beschaffen kann. Schuldenfreies
Sachkapital wird bei etwa</div>
<div>fünfzehn Prozent der Unternehmen anzutreffen sein.</div>
<div> </div>
<div>Die Umverteilung der Vermögen ist nicht die Folge eines
weltweiten Versagens, die</div>
<div>Steuerfrage zu lösen. Aber eben auch nicht die Folge
einer weltweiten</div>
<div>Verweitgerung einem BGE gegenüber. Klar ist die
Vermögensverteilung an die</div>
<div>Leistungsfrage zu koppeln und nicht wie hier als Axiom
beschworen, Einkommen</div>
<div>und Leistung, Output und Input zu entkoppeln.</div>
<div>Das Gegenteil von Umverteilung ist nicht
Gleichverteilung.</div>
<div>Sondern Verteilung entsprechend der eigenen Leistung -
und weil das auf</div>
<div>individueller Basis nicht geht - entsprechend der
Leistungen der jeweiligen Gruppen,</div>
<div>welche durch Verträge also durch Handel, die Anteile am
Gruppenerlös aushandeln.</div>
<div>Wenn bereits diese Gruppen um den vollen Ertrag ihrer
Leistung gebracht werden,</div>
<div>weil Geldbesitz Produktionsleistung aussticht, weil
Geldbesitz darüber entscheidet,</div>
<div>was produziert, wieviel produziert und ob überhaupt
produziert wird, weil also Teile</div>
<div>vom Erlös der jeweiligen Unternehmen leistungslos dem
Geldkapitalgeber in Form von</div>
<div>Sonderabgaben zufließen, kann es mit der Gerechtigkeit
bei der Verteilung des Restes</div>
<div>vom Erlös nicht weit her sein.</div>
<div> </div>
<div>Die Monopolstellung der Geldbesitzer (weitgehend gedeckte
wenn auch hohe Bedarfe)</div>
<div>gegenüber der Mehrheit der Produzenten (Unternehmer und
Arbeiter; ein Unternehmer</div>
<div>welcher die Arbeit seines Unternehmens leitet, ist nichts
anderes als ein Organisator,</div>
<div>bei dessen Lohnhöhe auch keiner auf die Idee kommt, dass
diese Null sei.)</div>
<div>sorgt dafür, dass überschüssiges Geld nur dann aus den
Einlagen</div>
<div>(potentielle Nachfrage) wieder zur aktiven Nachfrage
wird, wenn es zinsbringend ist.</div>
<div>Hier nützt es auch nichts darauf zu verweisen, dass diese
Sonderabgabe ja wiederum</div>
<div>alle betrifft. Denn alle Ersparnisse werden in der
Wirtschaft gebraucht.</div>
<div>Und die perodische Fehlallokation der Ersparnisse in
ihrer Gesamtheit - es kommt ja</div>
<div>auch immer wieder mal vor, dass jemand auch seine auf
diese Weise gewachsenen</div>
<div>Ersparnisse wieder aufzulösen gezwungen oder geneigt ist
- sorgt auch dafür, dass</div>
<div>der Kreditbedarf - und damit auch der Zins - hoch
bleibt.</div>
<div>Der Kapitalkostenanteil in allen Preisen liegt im
Warendurchschnitt bei über 30 Prozent.</div>
<div>Werden die Kostenanteile für Mieten und Pachten in den
Preisen hinzuaddiert und mit</div>
<div>den Vorteilen verrechnet, welche die schuldenfreien
Sachkapitalbesitzer ja ebenfalls aus</div>
<div>den Preisen ziehen (wer keine Schulden in den Preisen
unterbringen muss, der verzichtet</div>
<div>nicht einfach auf den höheren erzielbaren Preis) dann
kann ohne Übertreibung gesagt</div>
<div>werden, dass sämtliche Preise zu 50 Prozent aus
Zugeständnissen an Geld- und Boden-</div>
<div>besitz bestehen und die halbe Wirtschaftsleistung aller
Produzenten der Gruppe der Geld</div>
<div>und Bodenbesitzer zugute kommt.</div>
<div>Da werden nicht nur Unternehmer dabei sein, sondern auch
ein paar Arbeiter, welche</div>
<div>durch Geschick und Glück auf die richtigen Pferde gesetzt
haben, die richtigen Aktien,</div>
<div>die richtigen Obligationen, die richtigen
Hedgefondpapiere erworben und vor allem zur</div>
<div>richtigen Zeit wieder abgestoßen haben.</div>
<div>Der Riss zwischen Arbeit und Besitz geht deswegen auch
partiell durch die Individuen.</div>
<div>Als Produzent tributpflichtig (auch die Staatsschulden
bei Geld und Bodenbesitzern,</div>
<div>werden den Lohnempfängern in Rechnung gestellt) und um
den gerechten Lohn gebracht,</div>
<div>kassieren jene Geld- und Bodenbesitzer eben auch von den
Löhnen anderer Arbeiter und</div>
<div>Unternehmer, nämlich über die Zinsen in den Preisen jener
Unternehmen, welche auf</div>
<div>dieser Grundlage wirtschaften müssen.</div>
<div> </div>
<div><u>Muss jemand vorschreiben, was ich kaufen darf, damit
ich zufriedener bin? </u></div>
<div>Wenn der Lohn nur einmal ausgegeben werden kann, dann
sind Preiserhöhungen</div>
<div>bei nicht gewachsener Nachfrage nicht unkritisch.</div>
<div>Da wird eher die Frage relevant, was ich dann noch kaufen
kann, von dem was ich darf.</div>
<div> </div>
<div><u>Wann ist die Steuerschraube überdreht?</u></div>
<div>Das ist eine einfache Frage, bei einer sicher nicht ganz
so unkomplexen Angelegenheit.</div>
<div>Die Praxis würde wahrscheinlich zeigen, ab wann die Last
der Produzenten zu groß</div>
<div>ist, ab wann die Kosten die erzielbaren Preise permanent
übersteigen.</div>
<div>Zinsen und Steuern (und die Zinsen in den Steuern, denn
die Schuldenlast des Staates</div>
<div>wird ja ebenfalls mit Steuern versucht "heimzuzahlen")
müssen in den Preisen tragbar</div>
<div>sein. Willkür bei der Preisbildung ist wenigen Monopolen
überlassen, welche jedoch</div>
<div>damit nicht das Axiom, dass die Löhne nur einmal je
Zeiteinheit ausgegeben werden</div>
<div>können, stürzen können.</div>
<div>Wenn die Preise in ihrer Gesamtheit der Nenner von
Nachfrage (Geld in den Händen von</div>
<div>Bedarf) und dem Warenangebot ist, dann müssen alle Abzüge
(Steuern und Zinsen) am</div>
<div>Arbeitserlös (Preise) in diesen erzielbaren Preisen
realisiert werden.</div>
<div> </div>
<div>Allein die Nachfrage entscheidet, ob Preise steigen,
bleiben oder sinken.</div>
<div>Wenn jemand Preise erhöhen will, dann weil er es kann,
weil die Nachfrage es ihm</div>
<div>gestattet. Wenn Kaffee für 7 Euro das Pfund gekauft wird,
bzw. wenn weniger verkaufter</div>
<div>Kaffee den Produzenten den gleichen oder gar einen
höheren Erlös bringt, dann ist alles</div>
<div>gut. Doch wenn zu viel Öl auf dem Markt erscheint, dann
kann der Dieselpreis für einen</div>
<div>Liter schon mal statt auf 2 Euro zu steigen, wie es in
der Vergangenheit zahllose Experten</div>
<div>immer wieder prophezeit haben, schon mal gegen 1 Euro
konvergieren.</div>
<div> </div>
<div>Rüstung ist die Schwester des Zinses.</div>
<div>Mit dem Zins wird die Rüstung überflüssig.</div>
<div>Doch das ist ein weiteres Thema, für das ich schon ein
paar Seiten fertig habe.</div>
<div>Interesse?</div>
<div> </div>
<div>viele Grüße</div>
<div>Jens</div>
<div><a moz-do-not-send="true"
href="mailto:jens.kasten@gmx.com">jens.kasten@gmx.com</a></div>
<div>
<div name="quote" style="border-left: #c3d9e5 2px solid;
padding-bottom: 10px; margin: 10px 5px 5px 10px;
padding-left: 10px; padding-right: 0px; word-wrap:
break-word; padding-top: 10px; -webkit-nbsp-mode: space;
-webkit-line-break: after-white-space">
<div style="margin: 0px 0px 10px"><b>Gesendet:</b> Dienstag,
06. Januar 2015 um 15:04 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen"
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div name="quoted-content">
<div style="font-family: Verdana; font-size: 12px">
<div>
<div>Hi Jens,</div>
<div>Wenn alle Unternehmen der gleichen Steuer
unterliegen, braucht keines zu fürchten, dass die
Konkurrenz es besser kann. Also kann es den Preis
entsprechend erhöhen. Wenn allerdings die
Nachfrage nachlässt, weil die Nachfrager nicht
zahlen wollen, z.B: Fahrrad fahren oder nicht ins
Kino gehen. dann wird er die Produktion der
gesunkenen Nachfrage anpassen - was zu weiteren
Preissteigerungen führen kann, wenn die Fixkosten
auf den geringeren Ausstoß umgelegt werden. (Wann
ist die Steuerschraube überdreht?)</div>
<div>Andere Frage: warum wollte die Fahrradfahrer
vorher nicht fahren oder warum wollten die
Kinobesucher vorher ins Kino? Muss jemand
vorschreiben, was ich kaufen darf, damit ich
zufriedener bin? Warum erinnert mich das an die
DDR, in der es keine Bananen oder Apfelsinen gab
oder wo man nicht reisen durfte, wohin man wollte?</div>
<div>Wenn einige Unternehmen oder Branchen bei der
Mehrwertsteuererhöhung ihre Preise zunächst nicht
angehoben haben, waren sie vielleicht vorher nicht
so hartem Wettbewerb ausgesetzt, so dass sie
Gewinne gemacht haben, die sie nun in ihr
Marketing investieren. Wenn der Wettbewerb auf
längere Sicht wieder funktioniert, werden sie um
eine Anpassung nicht herum kommen.</div>
<div>
<div>Wieso können die Lieferanten, (die
Unterrnehmen, bei denen sie ihre Produkte
einkaufen) ihre Preise erhöhen?</div>
<div>Wenn da die MWST der Lieferenaten gemeint
ist, dann sind nur die Nettopreise relevant,
weil die MWST der Lieferanten wieder als
Vorsteuer wieder vom Fiskus wieder erstattet
wird. (Elementare MWST Ökonomie!)</div>
<div>Zu Luxusgütern: In <a moz-do-not-send="true"
href="http://www.staatsbuergersteuer.de/Diskussion.htm#5.2.2.2"
target="_blank">http://www.staatsbuergersteuer.de/Diskussion.htm#5.2.2.2</a>
habe ich den inzwischen zurückgenommenen Versuch
der Osterreicher beschrieben, eine Luxussteuer
zu erheben. Griechenland und Italien haben
ähnliches vor, aber da keine ich die Details
nicht. Vermutlich steht ihnen dieses Fiasko noch
bevor.</div>
<div>Dass eine Lenkung der Nachfrage nur dann
funktioniert, wenn sie weltweit (zumindest erst
einmal EU weit, wobei man an der Grenze der EU
dann Schutzzölle einrichten müsste: Dann sollte
man besser die MWST entsprechend harmonisieren.
einheitlich mit gleichen Steuersätzen lenken
würde. Am Beispiel der Stromsteuer und des EEG
habe ich die Problematik beschieben. Dies wäre
der einzige Weg auf dem es ginge. Ob dieser
weltweite Konsens jemals zustande kommt?</div>
<div>Leichter zu erreichen ist vermutlich ein
weltweiter Konsens, keine Rüstingsgüter mehr
herzustellen. Will das bicht jeder?</div>
<div>Gruß</div>
<div>Bernd</div>
<div style="border-left: rgb(195,217,229) 2px
solid; padding-bottom: 10px; margin: 10px 5px
5px 10px; padding-left: 10px; padding-right:
0px; padding-top: 10px">
<div style="margin: 0px 0px 10px"><b>Gesendet:</b> Sonntag,
04. Januar 2015 um 11:09 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks
Grundeinkommen"
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a><br>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div>
<div style="font-family: Verdana; font-size:
12px">
<div>
<div>Hallo,</div>
<div> </div>
<div>alles was Unternehmen zahlen müssen,
muss in den Preisen "unterkommen", sonst
ist Schicht im Schacht. Einfach
aufschlagen ist nicht.</div>
<div>Als die Mehrwertsteuer um einiges
angehoben wurde, konnten viele
Unternehmen (ganze Branchen) diese nicht
an die Kunden weitergeben.</div>
<div>Die Preise sind die Preise. Wenn sie
der Kunde nicht zahlen will und einen
Ausweg findet (indem er nicht ins Kino
geht, oder mal mit dem Fahrrad fährt)</div>
<div>dann muss der Unternehmer solange
knapsen, bis er seine Kosten wieder in
den Preisen untergebracht hat oder
aufgeben.</div>
<div> </div>
<div>Lassen sich die Preise jedoch
"einfach so erhöhen", zahlen alle
Unternehmen in ihren Kosten auch die
zusätzlichen Kosten der anderen
Unternehmen,</div>
<div>bei denen sie für ihre Produktion
einkaufen. Dann erhöhen sich auch die
Kosten. Elementare Ökonomie.</div>
<div> </div>
<div>Wenn mehr verteilt werden soll, dann
muss mehr oder besseres hergestellt,
geleistet werden.</div>
<div>Wenn besser verteilt werden soll,
dann muss Konsens darüber bestehen, was
denn schlecht verteilt ist.</div>
<div>Luxusgüter, Produktionsmittel,
Ressourcen, Geld. Das sind
Allgemeinplätze.</div>
<div>Was sind Luxusgüter? Alle Autos mit
Stern oder Raute? Was sind
Produktionsmittel? Eine Bohrmaschine?
Ein Auto?</div>
<div>Dann sollte ein verständliches Bild
darüber gezeichnet werden, wie alles
dadurch an seinen (gerechten) Platz
kommt.</div>
<div> </div>
<div>Steueroptimierung ist das eine.</div>
<div>Wird die Steuerschraube überdreht,
dreht sie am Ende durch und verliert
ihre Funktion. Wie bei einer üblichen
Metallschraube.</div>
<div>Dann leidet die Produktion. Leider
nicht die Rüstungsproduktion. Die
zuletzt.</div>
<div>An die 400 jährlichen Milliarden
Zinsgutschriften (Einkommen, die auf den
Leistungen anderer beruhen)
heranzukommen ist etwas anderes.</div>
<div>Warum diese unverdienten Leistungen
nicht an die Erbringer zurückverteilen?
An die Produzenten? An deren Familien.
Nicht an Thurns und Taxis.</div>
<div>Kommt dieses Geld wieder bei den
Bedürftigen an - Produzenten sind per
Definition bedürftig - dann kommt es
allen anderen auch zu gute.</div>
<div>Denn dann wird es regelmäßig
umlaufen. Schluss mit der Umverteilung
von Arbeit zu Besitz.</div>
<div> </div>
<div>Das funktioniert nicht über
herkömmliche oder bekannte Steuern, oder
deren Optimierung.</div>
<div>Aber es geht.</div>
<div>Will das außer mir noch jemand?</div>
<div> </div>
<div>Grüße</div>
<div>Jens</div>
<div>
<div> </div>
<div> </div>
<div style="border-left:
rgb(195,217,229) 2px solid;
padding-bottom: 10px; margin: 10px 5px
5px 10px; padding-left: 10px;
padding-right: 0px; padding-top: 10px">
<div style="margin: 0px 0px 10px"><b>Gesendet:</b> Freitag,
02. Januar 2015 um 23:51 Uhr<br>
<b>Von:</b> "Debattenliste des
Netzwerks Grundeinkommen"
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>An:</b> <a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">"debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"</a>
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a><br>
<b>Betreff:</b> Re:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</div>
<div>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt"> </span>Hallo
Bernd</p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px">exakt
und super Frage.</p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px">Lenkung
finde ich analog zu Anreiz
allerdings als Begriffe positiver
besetzt und im Sinne der
Gestaltung einer sozialen und
kulturell-kreativen-angstbefreiten
Gesellschaft irgendwie als reifer.</p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px">Sämtliche
Definitionen halte ich ansonsten
für sinnfrei.</p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt"> </span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">mfG</span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">PH</span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"> </p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">-----Original-Nachricht-----</span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">Betreff:
[Debatte-Grundeinkommen]
Lenkungsabgaben</span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">Datum:
Tue, 23 Dec 2014 10:41:37 +0100</span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">Von:
Debattenliste des Netzwerks
Grundeinkommen
<a class="moz-txt-link-rfc2396E" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de"><debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de></a></span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt">An:
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a></span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt"> </span></p>
<p style="margin: 0px 5px 0px 0px"><span
style="font-family: arial ,
helvetica , sans-serif; color:
rgb(0,0,0); font-size: 10pt"> </span></p>
<div style="position: relative;
font: 12px Arial , Helvetica ,
sans-serif; color: rgb(0,0,0)">
<div style="font-family: Verdana;
font-size: 12px">
<div>Hi</div>
<div> </div>
<div>Kann mir jemand mal
erklären, was der Unterschied
zwischen Lenkungsabgaben,
Steuern Gebühren und sonstigen
Abgaben ist. Wer zahlt sie und
was tut der, der sie zahlen
muss z.B. mit seinen Preisen.
Da alles, was Unternehmen
zahlen müssen, letztlich auf
die Preise aufgeschlagen wird,
wenden es immer die
Konsumenten sein, die zahlen.</div>
<div> </div>
<div>mfg, Bernd Starkloff</div>
</div>
</div>
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