<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
<div>Hi Egge,</div>

<div>vielleicht bleiben sie auf den Produkten sitzen, die sie bis dahin produuziert haben. Dann machen die einen Lagerräumungsverkauf. Aber gewiss produzieren die keine neue Ware, die sie nicht verkaufen können. Dabei ist es egal, ob es sich um Luxusartikel oder normale Güter handelt. Es zahlen Konsumenten: wer die Güter braucht, die höheren Preise und die andern, die sie zu den höheren Preisen nicht mehr kaufen können/wollen mit dem entgangenen Nutzen dieser Güter. Produzenten ist es (zumindest auf längere Sicht) egal, was sie produzieren, solange sie dabei keinen Verlust, sondern - sofern möglich - Gewinn machen. Die Konkurrenz der Produzenten begrenzt den Gewinn. Mit Sparquote hat das wirklich nix zu tun. Soweit meine Nachhilfe in elementarer Ökonomie.</div>

<div> </div>

<div>Es ist richtig und wird praktiziert, dass man einzelne Güter höher besteuert: Für Alkohol die Branntweinsteuer, oder Steuern für Energie (früher Mineralölsteuer), Tabakwaren, usw. In Österreich gibt es Sondersteuern für Luxusgüter (auf Autos, Schmuck, Uhren, Pelze und Konsumelektronik), die inzwischen NOVA (Nrorverbrauchsabgabe) heißt, und unterschiedliche MWST Sätze z.B: ermäßigte Steuersätze für bestiommte Güter, Steuerbefreiungen, unterbestimmten Voraussetzungen usw.  All dies sind Steuern oder Abgaben die der Staat kassiert und der Verbrauche bezahlen soll. Dass man diese auch anders bezeichen kann (NOVA, MWST , LA...) ändert daran - außer dem neues Etikett - nichts. </div>

<div> </div>

<div>Dass Schmuck, Uhren, Pelze und Konsumelektronik im Ausland gekauft oder im Inland gekauft und von der Steuer befreit exportiert werden und von Einreisenden als persönliche Ware wieder steuer- und zollfrei eingeführt wird. oder dass es Österreicher gibt. die einen Wohnsitz in Deutschland haben, nur um einen in Deutschland zugelassenen PKW zu fahren, ist gängige Praxis.</div>

<div> </div>

<div>frohen Rutsch, Bernd </div>

<div> 
<div name="quote" style="margin:10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0 10px 10px; border-left:2px solid #C3D9E5; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin:0 0 10px 0;"><b>Gesendet:</b> Mittwoch, 24. Dezember 2014 um 00:46 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] Lenkungsabgaben</div>

<div name="quoted-content">
<div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>
<div>jo jo, ein sehr beliebtes Argument: Unternehmer und Manager werden nicht müde zu behaupten, dass „sowieso“ alle Steuern, die sie zu bezahlen haben, auf die Endverbraucherpreise umgelegt werden würden.</div>

<div> </div>

<div>Nun ist es aber so, dass die Gesamtsumme, die alle Konsumenten zur Verfügung haben, endlich ist. D.h. wenn zusätzliche Steuern auf Preise umgelegt werden, können insgesamt weniger Güter gekauft werden. Produzenten würden auf Produkten sitzen bleiben. Nur Menschen mit relativ hoher Sparquote könnten diese senken.</div>

<div> </div>

<div>Deshalb funktioniert das 100%-Umlegeprinzip praktisch nur bei Luxusgütern.</div>

<div> </div>

<div>gruß, Egge</div>

<div> 
<div style="margin: 10.0px 5.0px 5.0px 10.0px;padding: 10.0px 0 10.0px 10.0px;border-left: 2.0px solid rgb(195,217,229);">
<div style="margin: 0 0 10.0px 0;"><b>Gesendet:</b> Montag, 22. Dezember 2014 um 19:15 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "Debattenliste des Netzwerks Grundeinkommen" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
<b>An:</b> debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> [Debatte-Grundeinkommen] Lenkungsabgaben</div>

<div>
<div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;">
<div>Hi</div>

<div> </div>

<div>Kann mir jemand mal erklären, was der Unterschied zwischen Lenkungsabgaben, Steuern Gebühren und sonstigen Abgaben ist. Wer zahlt sie und was tut der, der sie zahlen muss z.B. mit seinen Preisen. Da alles, was Unternehmen zahlen müssen, letztlich auf die Preise aufgeschlagen wird, wenden es immer die Konsumenten sein, die zahlen.</div>

<div> </div>

<div>mfg, Bernd Starkloff</div>
</div>
_______________________________________________ Debatte-Grundeinkommen Mailingliste JPBerlin - Politischer Provider Debatte-Grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de <a href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen" target="_blank">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a></div>
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