<html>
  <head>

    <meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=ISO-8859-15">
  </head>
  <body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
    <meta http-equiv="CONTENT-TYPE" content="text/html;
      charset=ISO-8859-15">
    <p style="margin-bottom: 0cm">Hallo<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">als ich vor vier Tagen die Mail in den
      Verteiler stellte, in der ich Passagen aus meiner Arbeitsdatei
      rausgefischt hatte, die sich mit Verena Neddens bGE-Modell
      befassten, habe ich eine große Menge aus dieser Arbeitsdatei
      rausgekürzt. Zumindest die Passage, in der ich mein eigenes
      bGE-Konsumsteuer-Modell zwar nicht mit annähernd exakten, aber
      zumindest die Grundstruktur sichtbar machenden Zahlen
      durchkonzipiert habe, möchte ich dann doch noch einmal einstellen.
      Hier und da beziehe ich mich wieder auf Verena, aber ansonsten
      hat's mit ihr nicht viel zu tun. Da es bislang im Verteiler
      keinerlei Statements zu meiner Grundkonzeption gegeben hat, hoffe
      ich mal, dass ich zumindest mit diesem konkreter ausbuchstabierten
      Konzept mal Statements hervorkitzeln kann.<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Ansonsten wünsche ich euch allen nach
      einem hoffentlich schönen Wochenende eine interessante 7.
      internationale Woche des Grundeinkommens. :o)<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Liebe Grüße,<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Bert<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Ich will mal als Kontrast darstellen,
      inwiefern sich das ganze Gefüge zwischen Löhnen und
      Staatsaktivität
      durch die Einführung eines bGE verändern könnte.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Da mir bislang mein
      Rettungsversuchsvorschlag für eine reine Konsumsteuer (vgl.
      <a
href="https://listi.jpberlin.de/pipermail/debatte-grundeinkommen/2014-August/003932.html">https://listi.jpberlin.de/pipermail/debatte-grundeinkommen/2014-August/003932.html</a>
      , dort der zweite Punkt) als Gegenfinanzierung für ein bGE und den
      Sozialstaat zumindest noch immer die beste Idee in diesem
      Zusammenhang zu sein scheint, die mir bekannt ist, will ich sie
      mal
      mit konkreten Zahlen ausbuchstabieren. Ich greife dabei allerdings
      völlig ins Blaue und entscheide einfach aus dem Bauch heraus.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Erstmal setzte ich voraus, dass alle
      heutigen Preise gleichmäßig mit 50 % Steuern und Sozialabgaben
      belastet sind. Die Gleichmäßigkeit der Steuer- und
      Sozialabgabenlast für alle Preise ist gewiss eine Fiktion und ich
      möchte inständig darauf hinweisen, dass eine ökonomische
      Begründung für ein bGE qua Konsumsteuer m. E. erst einmal
      voraussetzen würde, dass man sich über alle Marktpreise hinweg
      klar
      macht, welche Staatsquote für die jeweilige Ware bzw.
      Dienstleistung
      eingepreist ist. Das würde auch klar machen, wer eigentlich
      Gewinner
      und wer Verlierer eines Steuersystems mit schlichter Transparenz
      wäre. Ein Wirtschaftsinstitut mit ausreichendem Interesse könnte
      das m. E. leisten. Ein solches habe ich aber gerade nicht zur
      Hand.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Meine Konsumsteuer kennt fünf
      Steuersätze in Bezug auf den Preis vor Steuern:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">a. -100 % Steuer auf den Grundbedarf,
      also eine Subventionierung in Höhe der Hälfte des Endpreises,</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">b. 100 % Steuer auf den Normalbedarf,
      also eine Steuer, die den Endpreis verdoppelt,</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">c. 300 % Steuer auf den Luxusbedarf,
      also eine Steuer, die den Endpreis vervierfacht,</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">d. 100 % Steuer auf die
      Kapitalisierung
      von personengebundenem Einkommen, also eine Steuer, die das in
      Unternehmen oder die Finanzsphäre wandernde Einkommen sowie zur
      Eigenkapitalerhöhung verwendete Gewinne und verschenkte oder
      vererbte Unternehmensanteile oder Wertpapiere in der Wertigkeit
      halbiert.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">e. 0 % Steuer auf Investitionen in
      gemeinnützige Vereine, also eine Steuerfreiheit für diesen
      Bereich.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Kleiner Exkurs zur
      Kapitalisierungssteuer und zur temporalen Unregelmäßigkeit
      jeglicher Systemumstellung:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Wenn ich dir wiederum folge, liebe
      Verena, besteht heute auch bei Unternehmungen eine allgemeine
      Steuerlast von Pi mal Daumen 50 % auf Gewinne bzw. nach meiner
      Sichtweise 100 % auf das, was von den Gewinnen nach Steuer
      verbleibt.
      Die 100 % auf Kapitalisierung mögen auf den ersten Blick hoch
      erscheinen. Man muss sich aber klar machen, dass einmal von einer
      Person kapitalisiertes Vermögen bis zum Lebensende steuerfrei in
      der
      kapitalisierten Sphäre verbleiben kann, die Steuer auf Gewinne
      aber
      jährlich erfolgt. Gehen wir mal von einer gesellschaftlichen
      Durchschnittsrendite von 5 % im Jahr aus, haben wir folgende
      Konstellation: Heute verbleiben 2,5 % Rendite auf 100 % des
      Kapitals
      pro Jahr nach Steuern auf die Rendite, in meinem Modell verbleiben
      5
      % steuerfreie Rendite auf das durch die Kapitalisierungssteuer auf
      50
      % gestutzte Kapital pro Jahr, umgerechnet also ebenfalls 2,5 %
      Rendite auf 100 % des Kapitals, faktisch also die gleiche
      Besteuerung. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Es ließe sich jetzt einwenden, dass
      die Rendite ja aber wieder der Konsumsteuer unterworfen wird und
      daher zusätzlich zur potentiell bloß einmal im Leben auf
      kapitalisiertes Vermögen abgeführten Kapitalisierungssteuer eine
      jährliche Konsumbesteuerung der Rendite erfolgt, die sie gegenüber
      heute schmälert. Dazu möchte ich erst einmal als gelernter Sophist
      folgende Überlegung anbieten: Was hindert Rendite-EmpfängerInnen,
      ihre Rendite ausschließlich für den negativ besteuerten
      Grundbedarf
      auszugeben und sie damit sogar zu verdoppeln? Hm, was?</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Klar, der Verwertungsdruck. Die
      Konkurrenz schläft nicht und das Kapital ist hungrig nach
      lebendigem
      Fleisch wie nur sonst ein Zombie. Innerhalb des Binnenmarkts, also
      potentiell der EU, wenn man das denn sogar in Deutschland
      durchbekäme, herrschen für die Wettbewerber erstmal gleiche
      Marktbedingungen. Und das Verhältnis zum Weltmarkt ließe sich mit
      der Sozialumsatzsteuer aus dem Dilthey-Modell (vgl.
      <a
        href="http://www.psgd.info/templates/1/download/dilthey_modell.pdf">http://www.psgd.info/templates/1/download/dilthey_modell.pdf</a>
      ) in den Griff bekommen. Schließlich ist die EU neben Nordamerika
      auf dem höchsten kapitalistischen Entwicklungsstand, agiert global
      also aus einer Luxusperspektive. Das hat mich an der ganzen
      „Standort
      Deutschland“-Debatte so unbändig genervt: Es wurde immer so getan,
      als wenn der Weltmarkt die Deutschen zum Gürtel-Engerschnallen
      zwingt, während faktisch Deutschland als Exportweltmeister und die
      EU als einer der globalen Hauptplayer mit einer
      Gürtel-Enger-Schnallen-Politik vor allem dem Rest des Weltmarkts
      das
      Gürtel-Engerschnallen aufdiktieren. Die simpelsten Lektionen in
      Sachen Dialektik wurden vergessen: Wer sich über die Länge der
      Supermarktschlange aufregt, sollte im Hinterkopf behalten, dass er
      mit seiner Person die Schlange ein Stückchen länger macht.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Das Potential einer
      Kapitalisierungssteuer liegt gesellschaftlich vor allem darin, vom
      gewinnorientierten Verwertungswirtschaften fort zu kommen und zu
      einem gemeinwohlorientierten Wohlfahrtswirtschaften überzugehen.
      Wie
      gesagt bin ich dafür, Investitionen in gemeinnützige Vereine mit 0
      % Konsumsteuer zu belegen, also steuerfrei zu halten. Allerdings
      müsste man sich vermutlich juristisch ein bisschen genauer
      überlegen, welche Auflagen man an gemeinnützige Vereine im Detail
      stellen muss, um zu verhindern, dass sich das Wolfskapital nicht
      bloß
      im gemeinnützigen Schafspelz gewandet.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Im Kern bleibt für meine
      Kapitalisierungssteuer festzuhalten: Quantitativ verändert sich
      steuerlich gegenüber der von dir, liebe Verena, für heute
      analysierten Steuer auf Gewinne überhaupt nichts. Allerdings wird
      das Eigenkapital hälftig gekappt, der Fremdkapitalbedarf dürfte
      ansteigen und ein Rückzug aus der kapitalisierten Sphäre wäre eine
      Verlustoperation. Zudem wäre eine personengebundene
      Kapitalisierungssteuer im Effekt eine Schenkungs- und
      Erbschaftssteuer auf kapitalisiertes Vermögen.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Quintessenz: Gegen eine
      Kapitalisierungssteuer in Höhe von 100 % spricht nur das
      Interesse,
      die Reichen als Klasse reicher werden zu lassen und die Armen als
      Klasse ärmer und ohnmächtiger. Sonst m. E. nichts.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Nochmal das Thema der
      Doppelbesteuerung
      ein bisschen ins Allgemeinere gedacht: <br>
      Ein reines Konsumsteuermodell
      macht im Vergleich zu heute Knoten im Kopf und lässt Katzen ihren
      Schwanz jagen. Da die heutigen Steuern zu einem großen Teil in der
      Produktions- und nicht in der Distributionssphäre erhoben werden,
      macht ein Übergang zu einer ausschließlich die Distributionssphäre
      belastenden Steuer Kopfschmerzen, wie sie sonst nur Captain
      Kathryn
      Janeway bei temporalen Anomalien bekommt. Das hat sich eben
      konkret
      bei der Überlegung ergeben, dass die Kapitalrenditen einerseits
      bei
      der Kapitalisierungssteuer strukturell belastet werden,
      andererseits
      bei der allgemeinen Konsumsteuer erneut immer dann, wenn sie in
      irgendeiner Weise ausgegeben werden. Wenn auch anders
      strukturiert,
      ist das heute aber genauso: Vermögen wird erst bei der Entstehung
      besteuert, dann aber nach der Kapitalisierung erneut beim
      Erwirtschaften von Rendite. Wir haben halt jährliche, also
      zyklische
      Steuern, Wirtschaftskreisläufe, ein ewiges Fließen von Zu- und
      Abgängen. Gibt es also wegen der Zyklik strukturell und bei 100 %
      Kapitalisierungssteuer auch quantitativ gar keinen Unterschied
      zwischen Konsumsteuermodell und dem allgemeinen Durchschnitt des
      heutigen Steuerwusts, so treten im Moment der Umstellung vom einen
      System zum anderen System Anomalien auf, die für interessierte
      Kreise speiübel nach Doppelbesteuerung riechen, weil sie
      tatsächlich
      für die Länge eines Augenzwinkerns eine Doppelbesteuerung
      darstellen. Betrachten wir das zur Abwechslung nicht aus der
      Kapitalperspektive, sondern aus der Perspektive unserer geliebten
      Oma
      mit ihren mühsam sich vom Munde über Jahrzehnte abgesparten und
      unter den Geranien vergrabenen sage 10.000 Euro. Die wurden bei
      der
      Entstehung z. B. als Lohnsteuer im 5-Euro-Putzjob besteuert und
      haben
      heute nur noch die 19 % Mehrwert-/Umsatzsteuer als Staatseingriff
      zu
      fürchten und sonst vielleicht noch Erbschafts- und
      Schenkungssteuer.
      Aber unsere Oma wird sicher 107 Jahre alt und hat da noch ein
      bisschen Zeit. Nun aber wird das System auf reine Konsumsteuer
      umgestellt. Unsere sympathische Omi ist schwer erschüttert: Weil
      ihr
      geliebter Enkel doch so gerne mal eine Weltreise machen möchte und
      sie nicht begriffen hat, dass er lieber trampen als organisiert
      reisen möchte, wollte sie die 10.000 Euro für ein Kreuzfahrtticket
      rausschleudern, dass er just dieses Weihnachten im ersten Jahr
      nach
      der Steuerumstellung unterm Baum vorfinden sollte. Aber ojemine,
      Schock, schwere Not: Plötzlich, und unsere an Politik
      desinteressierte Omi hat's vorher wirklich nicht mitbekommen, hat
      der
      Staat einfach 300 % Luxussteuer auf Kreuzfahrten gelegt und das
      Ticket kostet jetzt fast 40.000 Euro. Dabei hat unsere Omi doch
      immer
      brav ihre Lohnsteuer bezahlt. Wieso bloß tut der Staat das? Wie
      kann
      er nur? Weihnachten wird erst eine Tragödie, dann eine Komödie: In
      Tränen bricht Omi aus und erzählt von dem Desaster. Als Geschenk
      für den Enkel gibt’s bloß warme Socken, nicht die Weltkreuzfahrt.
      Der aufgeweckte Enkel aber klärt unsere verzweifelte Omi auf: „Du,
      ist dir nicht aufgefallen, dass die meisten Supermarktpreise
      deutlich
      billiger geworden sind. Ich möchte doch sowieso trampen. Überweise
      mir doch einfach nur die Hälfte der 10.000 Euro, also 5.000 Euro.
      Solange ich in Europa trampe, komme ich damit vier Mal so lange
      hin
      wie letztes Jahr mit 10.000 Euro. Und du kannst ja mit Mama und
      Papa
      mit dem restlichen Geld für ein paar Sommermonate in eine Pension
      im
      Schwarzwald ziehen und deiner Wanderlust nachgehen. Das ist doch
      genial. Außerdem bekomme ich ja jeden Monat jetzt wie wir alle
      auch
      ein bGE. Eigentlich brauche ich die 5.000 Euro gar nicht … aber
      schaden werden sie auch nicht.“ Omi braucht ein Weilchen, bis
      sie's
      begriffen hat, aber dann ist Helau und Haleluja, Umarmung und
      Heiterkeit.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Die Geschichte lehrt uns: Ja, bei
      einer
      Systemumstellung gibt es auch Verlierer. Aber wenn damit erkauft
      wird, dass das neue System allgemein gerechter ist, dann kann man
      m.
      E. damit leben. Ich kann das freilich leicht sagen. Ich wäre kein
      Verlierer, höhö. Der bin ich heute. ;o)</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Nochmal anders gewendet: Ich hörte vor
      einiger Zeit munkeln, dass es mindestens in der Bremer
      Finanzverwaltung die Vorstellung gibt, dass die öffentliche
      Verschuldung von Ländern und Kommunen und wahrscheinlich auch dem
      Bund mittelfristig zu einer Art Schuldenschnitt und/oder
      Währungsreform führen muss. Die Finanzkrise hat sogar Schäuble in
      einen Abgrund blicken lassen, der so bodenlos war wie sonst nur
      die
      Höllenvorstellung von John Milton. Die Reagonomics haben bis heute
      zu internationalen Verwerfungen im monetären Sektor geführt, die
      gut und gerne einen world war 3 entfesseln können. Insbesondere
      das
      unfassbare Volumen der US-Außenschuld bei den Chinesen wird selbst
      die imperiale Militärmacht vor Herausforderungen stellen, die sich
      im Zivilgesellschafts-Gequatsche deutscher Bildungsbürger gleich
      null abbildet. Von daher: Lieber eine Umstellung auf bGE und
      Konsumsteuer mit Systemumstellungs-Verlierern und der Hoffnung auf
      eine Stabilisierung der internationalen Ökonomie als die worst
      case-Szenarien für die Eklatierung des Widerspruchs zwischen
      Produktionsverhältnissen und Produktivkräften. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Zurück zur Konzipierung meines
      bGE-Modells als Kontrast zum heutigen Steuerwust:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Es existieren abgesehen von den fünf
      genannten keine weiteren Steuern. Ebenso gibt es keine
      Sozialabgaben.
      Das Sozialsystem wird wie das bGE auf eine Steuerbasis gestellt.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Die Import-Export-Problematik lasse
      ich
      erstmal außen vor. Sie spielt für inländische Einkünfte erstmal
      keine Rolle. Vermögensflucht ins Ausland wird im Zweifelsfall mit
      einer Steuer in Höhe von meinetwegen 99,9999 % belastet, so dass
      nur
      ein Millionstel des ins Ausland wandernden Vermögens verbleibt.
      Ebenso unterlasse ich jegliche Reflexion auf volkswirtschaftliche
      Konsequenzen oder rechtliche Hürden für eine solche
      Steuerkonzeption. Ich setze beispielsweise voraus, dass es zu
      keinen
      inflationären Effekten kommt. Es geht mir erstmal nur um den
      Kontrast zum derzeitigen Steuersystem.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Die Bruttolohnbetrachtung verwandelt
      sich in eine globale Einkommensbetrachtung, weil jegliches
      Einkommen
      (also z. B. auch solches aus Dividendenausschüttung) gleichermaßen
      von den fünf Anteilen der Konsumsteuer betroffen ist, wenn auch
      quantitativ nicht in gleichem Maße. Nur gespartes Geld kann für
      den
      Zeitraum des Sparens der Konsumsteuer entfliehen. Oder
      Schwarzmarktgeld, wortwörtlich verbranntes Geld oder eben in
      gemeinnützige Vereine investiertes Geld. In Grundbedarf angelegtes
      Geld wird sogar subventioniert. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Als bGE-Höhe veranschlage ich 1.000
      Euro pro Monat und pro Person, die sich, ob legal oder illegal,
      innerhalb deutscher/europäischer Grenzen aufhält oder mit legalem
      deutschen/europäischen Staatsbürgerschaftsstatus irgendwo sonst in
      der Welt. Eine Diskriminierung nach Alter oder sonstigen Kriterien
      findet nicht statt: Kinder erhalten genauso viel wie Erwachsene.
      Bestehende Tarif- und Arbeitsverträge bleiben von der Einführung
      des bGE unberührt. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Desweiteren setze ich voraus, dass der
      Grundbedarf im gesellschaftlichen Durchschnitt heute zu aktuellen
      Preisen bei 750 Euro liegt, der Normalbedarf im gesellschaftlichen
      Durchschnitt zwischen 750 Euro und 3.000 Euro, Luxusbedarf,
      Kapitalisierung und Investitionen in gemeinnützige Vereine
      dadrüber,
      und zwar nach folgendem Verteilungsschlüssel: 20 % wird für
      Luxusbedarf ausgegeben, 60 % wird kapitalisiert, 20 % wird in
      gemeinnützige Vereine investiert. Wie gesagt: Im
      gesellschaftlichen
      Schnitt. Der Einzelfall interessiert mich in diesem Zusammenhang
      erstmal gar nicht. Zudem sind die Zahlen völlig frei aus dem Bauch
      herausgegriffen.<br>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Was in den Grund-, Normal- und
      Luxusbedarf fällt, wird inhaltlich bestimmt. Den Grundbedarf
      kennzeichnen elementare Bedürfnisse nach Nahrung, Kleidung,
      Wohnung,
      Strom etc. Den Luxusbedarf kennzeichnet insbesondere der
      Ressourcenverbrauch, er wird nach ökologischen Maßstäben bestimmt.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Wegen der Voraussetzung, dass alle
      heutigen Preise gleichmäßig mit 50 % steuerbelastet sind,
      verwandeln sich die Grenzen zwischen Grund-, Normal- und
      Luxusbedarf/Kapitalisierungsbedarf/Investition in gemeinnützige
      Vereine zu 375 Euro und 1.500 Euro unabhängig von Steuern. Wegen
      der
      ersten beiden Konsumsteuersätze verwandeln sich die Grenzen zu
      187,50 Euro und 3.000 Euro: Unterhalb der durchschnittlichen
      Konsumausgaben in Höhe von 187,50 Euro wird der Grundbedarf zur
      Hälfte subventioniert, zwischen 187,50 Euro und 3.000 wird der
      Normalbedarf hälftig versteuert, dadrüber nach dem Schlüssel
      20/60/20 der Luxusbedarf zu drei Vierteln versteuert, der
      Kapitalisierungbedarf hälftig, Investitionen in gemeinnützige
      Vereine gar nicht. 20 % * 3 + 60 % * 1 + 20 % * 0 % = 60 % + 60 %
      + 0
      % = 120 %. Im Effekt werden also die Gesamtausgaben für Luxus-,
      Kapitalisierungsbedarf und Investitionen in gemeinnützige Vereine
      oberhalb der Durchschnitts-Grenze von 3.000 Euro mit dem
      Durchschnitts-Faktor 1,2 versteuert, also wegen 120 % / (100 % +
      120
      %) = 120 / 220 = 6 / 11 mit sechs Elfteln steuerlich belastet.
      Wegen
      des bGE in Höhe von 1.000 Euro wiederum verschieben sich die
      Grenzen
      in Bezug auf das Einkommen über bGE um 1.000 Euro zu -822,50 Euro
      und 2.000 Euro. Ich setze implizit und sicherlich kontrafaktisch
      voraus, dass sich gesamtgesellschaftlich das quantitative
      Verhältnis
      zwischen Grund-, Normal-, Luxus-, Kapitalisierungsbedarf und
      Investitionen in gemeinnützige Vereine nach der Systemumstellung
      (erstmal) nicht verändert. Diese Verhältniszahlen habe ich mir
      ohnehin frei von empirischen Daten aus den Fingern gesogen. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Aus relativ leicht ersichtlichen
      Gründen erhalte ich dann als meine übliche Calc-Formel dies zur
      Bestimmung der Konsumkraft des jeweiligen Einkommens nach Steuern
      und
      bGE:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><font color="#000000"><span
          style="background: transparent">=WENN(B$1*$A3>2000;(B$1*$A3-2000)*5/11+2822,5/2+187,5*2;(B$1*$A3+822,5)/2+187,5*2)</span></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">[Nachtrag: „Üblich“ bezieht sich
      hier auf vorangegangene Überlegungen über das Verhältnis von
      Netto-/Bruttolohn zum tatsächlich im Portemonnaie verbleibenden
      Hinzuverdienst nach Verrechnung mit den 50 % Steuer- und
      Sozialabgabenlast von dir, liebe Verena, und den
      Hartz4-Verrechnungsregeln. Diese Überlegungen habe ich erstmal
      rausgekürzt. Calc ist das Tabellenkalkulationsprogramm im
      OpenOffice-Paket. Die Syntax dürfte die selbe wie in Excel sein.]</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Vgl. dazu als Ergebnis die angehängten
      Dateien „94 Tabelle reale Kaufkraft in Abhängigkeit von
      Stundenlöhnen bzw entsprechenden Einkünften in Berts bGE.jpg“ und
      „95 Diagramm reale Kaufkraft in Abhängigkeit von Stundenlöhnen
      bzw entsprechenden Einkünften in Berts bGE.jpg“. </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Kurzgefasste Ergebnisdiskussion: Es
      zeigt sich ein klares, fast lineares Anreizgefüge zwischen Lohn
      und
      Kaufkraft. Da der Grundbedarf durch das bGE bereits voll abgedeckt
      ist, steigen alle Graphen am Anfang mit der Steigung 0,5: Die
      Hälfte
      des Einkommens verbleibt im Normalbedarf als Kaufkraft, die andere
      Hälfte geht als Konsumsteuer an den Staat. Die Grenze zwischen
      Normalbedarf einerseits und Luxus-, Kapitalisierungsbedarf und
      Investitionen in gemeinnützige Vereine andererseits in Höhe von
      2.000 Euro über bGE, 3.000 Euro real ist mit bloßem Auge fast gar
      nicht zu erkennen. Man muss schon ordentlich an die jeweiligen
      Graphen heranzoomen, also z. B. an den hellgrünen
      40-Euro-Stundenlohn-Graphen auf Höhe des 50-
      Arbeitsstunden-pro-Monat-Indizes der x-Achse, dann erkennt man
      einen
      leichten Knick nach unten, also eine Steuerprogression. Diese
      Geringfügigkeit im Knick ist auch nicht weiter verwunderlich, da
      der
      Unterschied zwischen einer Steigung von 0,5 und 5 / 11 = 0,<span
        style="text-decoration: overline">45</span>
      minimal ist. Anders sähe der Graph freilich aus, wenn man den
      Verteilungsschlüssel zwischen Luxus-, Kapitalisierungsbedarf und
      Investition in gemeinnützige Vereine bspw. so konzipiert hätte:
      60/30/10. Dann wäre der Knick nach unten deutlicher zu erkennen:
      60
      % * 3 + 30 % * 1 + 10 % * 0 = 210 %, also eine Steigung von 10 /
      31 <font face="Times New Roman, serif">≈</font>
      0,32. Genauso, wenn man bei dem 20/60/20-Verteilungsschlüssel z.
      B.
      den Steuersatz für den Luxusbedarf statt mit 300 % mit 750 %
      angesetzt hätte: 20 % * 7,5 + 60 % * 1 + 10 % * 0 = 210 %. Sind ja
      momentan alles bloß Zahlenspielchen ohne echte
      volkswirtschaftliche
      Grundierung.</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Um wieder der Frage nachzugehen, wie
      viel Lohn ich denn dann brauche, um eine erwünschte Menge
      Kaufkraft
      zu mobilisieren, ergibt sich jetzt aus relativ leicht
      ersichtlichen
      Gründen diese Calc-Formel:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">=WENN(B$1*$A3>2000;((B$1*$A3-2000)*11/5+4000)/$A3;B$1*2)</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Vgl. dazu als Ergebnis die angehängten
      Dateien „96 Tabelle nöitger Stundenlohn in Abhängigkeit vom
      erwünschten Kaufkraftzugewinn pro Arbeitsstunde in Berts bGE.jpg“
      und „97 Diagramm nöitger Stundenlohn in Abhängigkeit vom
      erwünschten Kaufkraftzugewinn pro Arbeitsstunde in Berts bGE.jpg“.
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Kurzgefasste
              Ergebnisdiskussion: Der Grundbedarf ist durchs bGE
              gedeckt. Da der
              Normalbedarf mit halber Steuer belastet ist, braucht's
              einen
              Stundenlohn, der doppelt so hoch ist wie der
              Kaufkraftwunsch. Die
              Grenze zwischen Normalbedarf einerseits und Luxus-,
              Kapitalisierungsbedarf und Investitionen in gemeinnützige
              Vereine
              andererseits in Höhe von 2.000 Euro über bGE, 3.000 Euro
              real zeigt
              sich durch einen leichten Knick nach oben bei den höheren
              Kaufkraftsteigerungswunsch-Graphen. Sehr übersichtlich,
              sehr fair,
              alles sleazy.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm">Und um nun noch das Verhältnis von
      Konsumsteuerausgaben und Kaufkraftzugewinn in Abhängigkeit vom
      Stundenlohn zu berechnen, ergibt sich dies als Calc-Formel:</p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><span style="background: transparent">=WENN(B$1*$A3>2000;((B$1*$A3-2000)*5/11+1776,25)/($A3*B$1);(B$1*$A3+776,25)/($A3*B$1))</span></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm"><span style="background: transparent">Folgende
Vereinfachungsüberlegungen
        stecken in der Formel: Durch das bGE in
        Höhe von 1.000 Euro und die hälftige Subventionierung des
        Grundbedarfs in Höhe von 187,50 Euro ergibt sich für jedes
        Einkommen erstmal eine Staatssubvention in Höhe von 1.187,50
        Euro.
        Der Normalbedarfsanteil am bGE in Höhe von 822,50 Euro wird aber
        wieder hälftig besteuert, also 411,25 Euro wieder abgezogen.
        Verbleiben 776,25 Euro steuerfreies bGE als Grundsockel jeden
        Einkommens. Die steuerfreie Kaufkraft unterhalb der
        überschrittenen
        Grenze zwischen </span><span style="text-decoration: none"><font
          face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
              style="font-style: normal"><span style="font-weight:
                normal"><span style="background: transparent"><span
                    style="text-decoration: none">Normalbedarf
                    einerseits und Luxus-, Kapitalisierungsbedarf und
                    Investitionen in
                    gemeinnützige Vereine andererseits in Höhe von 2.000
                    Euro über
                    bGE, 3.000 Euro real wird wegen der hälftigen Steuer
                    im Normalbedarf
                    einfach auf 1.000 Euro halbiert. Plus steuerfreiem
                    bGE-Sockel in Höhe
                    von 776,25 Euro ergibt 1.776,25 Euro.</span></span></span></span></font></font></span></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Vgl.
              dazu als Ergebnis die angehängten Dateien „98 Tabelle
              Anteil der
              Konsumkraft am Einkommen im Verhältnis zum Stundenlohn in
              Berts
              bGE.jpg“ und „99 Diagramm Anteil der Konsumkraft am
              Einkommen im
              Verhältnis zum Stundenlohn in Berts bGE.jpg“. </span></span></font></font>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Kurzgefasste
              Ergebnisdiskussion: <br>
              Es
              geht jetzt wieder um die Betrachtungsfrage: Was vom
              Einkommen geht an
              den Staat, was verbleibt im Portemonnaie? Wegen des
              Grundsockels bGE
              kommen die Graphen quasi aus dem Himmel. Niedrige
              Einkommen haben
              wegen des bGE wesentlich mehr als 100 % ihres Einkommens
              zur
              Verfügung, sind also Profiteure einer negativen
              Einkommenssteuer
              namens bGE. Hohe Einkommen purzeln aber vom Himmel der
              Nettoempfängerwelt ins Jammertal der Nettozahlerwelt
              unterhalb von
              100 %. Höhere Einkommen sind dabei stärker belastet, es
              herrscht
              allgemein Steuerprogression. Diese ergibt sich inhaltlich
              vor allem
              aus der höheren Luxuskonsumsteuer. Für das abgebildete
              Mittelschichtssegment bis 40 Euro Stundenlohn bleibt die
              gesamte
              Steuerlast bei Vollzeitarbeit von 170 Stunden pro Monat
              knapp
              unterhalb von 40 %, gut 60 % verbleiben im Portemonnaie.
              Da die
              Progression aber das gesamte Steuersystem nach den
              gewählten
              Voraussetzungen durchdringt, gilt: Je höher das Einkommen
              ist, desto
              höher die prozentuale Steuerbelastung. Mit anderen Worten:
              Starke
              Schultern tragen relativ mehr als schwache Schultern. Da
              die Kosten
              für das bGE dazu führen werden, dass die Staatsquote
              deutlich über
              50 % steigen muss, stellt sich also erstmal die Frage,
              wann wird die
              50 %-Marke geknackt, wann die 40 %-Marke etc.? Es gilt
              dabei folgende
              Formel:</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Anteil
              der Konsumkraft am Monatseinkommen = ((Monatseinkommen –
              2.000
              Euro) * 5 / 11 + 1.776,25 Euro) / Monatseinkommen =
              (Monatseinkommen
              * 5 / 11 – 2.000 Euro * 5 / 11 + 1.776,25 Euro) /
              Monatseinkommen ≈
              (Monatseinkommen * 5 / 11 – 909,09 Euro +1.776,25 Euro) /
              Monatseinkommen = (Monatseinkommen * 5 / 11 + 867,16 Euro)
              /
              Monatseinkommen </span></span></font></font>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Das
              überfordert zwar meine aktuellen Mathematik-Künste, nicht
              aber die
              meines Taschenrechners. Mein TI-89 löst das so zur
              Umstellung nach
              Monatseinkommen auf:</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <span style="background: transparent"><span
          style="text-decoration: none">⇔
          <font face="Times New Roman, serif"><font size="3">Monatseinkommen
              =
              9.637,76 Euro / (11 * Anteil der Konsumkraft am
              Monatseinkommen - 5)</font></font></span></span></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Ich
              vertraue meinem TI-89 zwar eh, aber Kontrolle ist besser
              und siehe
              da: die Probe kommt hin. Grenzwertbetrachtungen führen zum
              Ergebnis,
              dass sich die Steuerprogression in dieser Formel
              asymptotisch an den
              Wert 5 / 11 = 0,<span style="text-decoration: overline">45</span>
              anschmiegt. Das ist ja quasi eh klar, wenn man drüber
              nachdenkt,
              weil die Kaufkraftzusammensetzung in Höhe von fünf Elfteln
              für
              Luxus-/Kapitalisierungs-/Gemeinnützigkeitsbedarf nach
              Voraussetzung
              bei steigendem Einkommen immer gewichtiger gegenüber der
              Kaufkraftzusammensetzung in Höhe von 50 % für den
              Normalbedarf
              wird. Mit anderen Worten: Faktisch fällt die Kaufkraft im
              Verhältnis
              zum Einkommen im vorausgesetzten Szenario niemals unter
              etwa 45,5 %,
              die Steuerlast steigt also niemals über etwa 54,5 %. </span></span></font></font>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Setzen
              wir ein paar hohe Werte unterhalb des Grenzwerts in obige
              Formel,
              ergibt sich:</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Ein
              Monatseinkommen von 19.275,52 Euro zahlt 50 % Steuern, ein
              Monatseinkommen von 24.712,21 Euro zahlt 51 % Steuern,
              eines von
              34.420,57 Euro zahlt 52 % Steuern, eines von 56.692.71
              zahlt 53 %
              Steuern, eines von 160.629,33 Euro zahlt 54 % Steuern.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Ob
              das zur Gegenfinanzierung eines bGE reicht? Vielleicht,
              weil 4 %
              oberhalb der heutigen Staatsquote in Höhe von fast 50 %
              auf
              160.629,33 immerhin 6.425,17 Euro ausmacht, also fast 6,5
              Leuten das
              bGE bezahlt. Es gibt ganz gewiss wesentlich höhere
              Einkommen, die
              entsprechend für mehr Personen das bGE gegenfinanzieren
              könnten.
              Zudem sinkt ja die allgemeine Staatsquote jenseits des
              bGE, weil
              viele Kosten im Feld der Sozialen Sicherung durch ein bGE
              überflüssig
              werden. Aber um das im Ernst beurteilen zu können, bedarf
              es
              exakterer Daten. Mir ging's jetzt erstmal nur um eine
              anschauliche
              Freihandskizze. Außerdem führt die Systemumstellung
              ohnehin zu
              einer so großen Zäsur in allen möglichen
              gesellschaftlichen
              Feldern, dass eine Prognose schwierig ist und die
              Gegenfinanzierung
              lieber zu großzügig als zu zaghaft ausgelegt werden
              sollte. Klar
              jedenfalls ist: Ein bGE ohne Gegenfinanzierung über die
              hohen und
              extrem hohen Einkommen wäre Irrsinn, nämlich eine bloße
              Umverteilung innerhalb der ärmeren und
              Mittelschichts-Einkommen, wie
              Hartz4 es bereits heute faktisch darstellt.</span></span></font></font></p>
    <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
          style="background: transparent"><span style="text-decoration:
            none"><br>
            Da
            die ganze bGE-Darstellung ja nur ein Spielen mit mehr oder
            weniger
            plausiblen Voraussetzungen war, will ich noch einmal
            grundsätzlich
            rekapitulieren, was für die Konstruktion konkreter Zahlen in
            meinem
            bGE-Konzept zu bedenken ist. Zur Illustrierung gehe ich
            dabei der
            Einfachheit halber von einer Gesamtpopulation von
            100.000.000
            Menschen aus, die dem skizzierten Steuersystem unterworfen
            ist,
            sowie von einem Gesamteinkommen dieser Population in Höhe
            von 2,4
            Bil. Euro im Jahr, also 200 Mrd. Euro im Monat.</span></span></font></font>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Es
              gibt 7 grundsätzliche Faktoren, die zu beachten sind:</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">a.
              Das bGE: Es stellt eine Staatssubvention für jeden und
              deshalb in
              hohem Gesamtvolumen dar. Es bedarf der Gegenfinanzierung.
              Für
              100.000.000 Menschen wären im skizzierten Konzept 100 Mrd.
              Euro pro
              Monat nötig, also die Hälfte des postulierten
              Gesamteinkommens.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">b.
              Konsumsteuersatz „Grundbedarf“: Da ich diesen negativ
              konzipiert
              habe, stellt auch er eine Subvention in durchaus
              beträchtlichem
              Ausmaß dar, der einer Gegenfinanzierung bedarf. Den
              Grundbedarf
              negativ zu besteuern halte ich politisch für sinnvoll. Da
              der
              Grundbedarf nach Voraussetzung voll durch das bGE gedeckt
              ist, fällt
              diese Subvention wieder für alle vom Steuersystem
              Betroffenen an.
              Für 100.000.000 Menschen wären im skizzierten Konzept
              18,75 Mrd.
              Euro pro Monat als Subventionsvolumen nötig, also noch
              einmal 9,375
              % des postulierten Gesamtvermögens.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">c.
              sonstiger Verbrauch des Staats und der Sozialsysteme: Ich
              habe mir
              mal
              <a
href="https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/OeffentlicheFinanzen/AusgabenEinnahmen/Tabellen/Ausgaben.html">https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/OeffentlicheFinanzenSteuern/OeffentlicheFinanzen/AusgabenEinnahmen/Tabellen/AusgabenausgewaehlteAufgabenbereiche.html</a>
              und
              <a
href="http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-09-sozialbudget-2009.pdf?__blob=publicationFile">http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a230-09-sozialbudget-2009.pdf?__blob=publicationFile</a>
              angeschaut, ein wenig gegrübelt und setze mal vage und um
              die
              Endzahl rund zu machen 51,25 Mrd. Euro pro Monat, also 615
              Mrd. Euro
              im Jahr für den restlichen Staatskonsum an. Ich postuliere
              also etwa
              so etwas: Von den 626,162 Mrd. Euro, die der deutsche
              Staat 2010 für
              „Soziale Sicherung“ ausgegeben hat, werden durch das bGE
              etwa 490
              Mrd. entbehrlich. </span></span></font></font>
    </p>
    <br>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Wir
              sind dann insgesamt mit a., b. und c. bei 170 Mrd. Euro
              Staatsbedarf
              pro Monat, 2,04 Brd. Euro im Jahr, bzw. bei einer
              Staatsquote am
              postulierten Gesamteinkommen in Höhe von 85 %. Das ist
              viel.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Kleine
              Zwischenüberlegung zu Art 14(2) GG: „Eigentum
              verpflichtet. Sein
              Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit
              dienen.“ Ich bin
              mir nicht sicher, ob's richtig ist, und gerade auch zu
              faul, es zu
              recherchieren. Ich habe mal gehört, dass es ein
              BVerfG-Urteil gibt,
              das aus dieser Formulierung eine Besteuerung auf jegliches
              Einkommen
              in Höhe von 50 % als Maximalgrenze fordert. Die Auslegung
              des Wortes
              „zugleich“ sei demnach „zu gleichen Anteilen“, daher 50 %
              maximal. Wie gesagt: Ich weiß nicht, ob's stimmt. Falls es
              stimmt,
              ist es aus der Sicht von allen bGE-Verfechtern notwendig,
              dieses
              BVerfG-Urteil offensiv anzugreifen. Denn ein bGE gleich
              welcher
              Bauart ist ganz sicher nicht ohne eine Staatsquote von
              über 50 % zu
              haben. Ich finde einen solchen Angriff inhaltlich auch
              einfacher als
              Schnürsenkelbinden: Das Wort „zugleich“ meint zeitliche
              Gleichheit, nicht wertmäßige. Falls es so ein
              BVerfG-Urteil
              tatsächlich gibt, ist es ein politisches Urteil ohne jedes
              Gefühl
              für die deutsche Sprache. Von daher gehen 85 % erstmal in
              Ordnung.
              Wenigstens liege ich nicht über 100 %. ;o)</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Jetzt
              geht’s von den Staatsausgaben fort und zu den
              Staatseinnahmen:</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">d.
              Konsumsteuersatz „Normalbedarf“: Diesen hatte ich mit 100
              %
              konzipiert. Pi mal Daumen wäre das keine Veränderung
              gegenüber
              heute. Setzt man ihn höher an, belastet man arme und
              mittlere
              Einkommensgruppen. Das scheint mir politisch nicht
              angeraten. Dieser
              Konsumsteuersatz stellt eine Finanzierung des Staats à la
              „die
              Masse macht's“ in beträchtlichem Ausmaß dar, die ich aber
              gerade
              nur vage eingrenzen kann. Ich hatte für den Bereich
              zwischen
              Normalbedarf und
              Luxus-/Kapitalisierungs-/Gemeinnützigkeitsbedarf
              eine Spanne von 2.822,50 Euro pro Person postuliert, wovon
              822,50
              durch das bGE für jeden abgedeckt ist. Die Hälfte davon
              fließt dem
              Staat zu, also irgendwas zwischen 411,25 Euro und 1.411,25
              Euro pro
              Person. Die obere Grenze hochgerechnet auf die 100.000.000
              Menschen
              unserer Gesamtpopulation, wären das also 114,125 Mrd. Euro
              pro
              Monat. Durch das bGE ragen alle Personen in diesen Bereich
              des
              Normalbedarfs auf jeden Fall zu einem guten Viertel rein,
              füllen ihn
              aber deshalb nicht notwendig bis zur Grenze aus. Ich
              postuliere
              deshalb mal vage, dass eine gute Hälfte der 114,125 Mrd.
              Euro
              tatsächlich dem Staat zufließt: sagen wir 70 Mrd. Euro pro
              Monat.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">e.
              Konsumsteuersatz „Luxusbedarf“: Diesen hatte ich mit 300 %
              konzipiert. Hier kann der Staat zwar nicht in der Masse,
              aber in der
              Spitze eine Menge absahnen. Dies erscheint mir politisch
              aus zwei
              Gründen sinnvoll bis notwendig geboten: 1. Aus
              demokratietheoretischen Gründen und
              Gerechtigkeitsüberlegungen
              bedarf es einer Umverteilung von oben nach unten. 2.
              Außerdem blitzt
              die Möglichkeit von Ökokatastrophen immer vehementer auf.
              Es bedarf
              daher eines schonenden Umgangs mit Ressourcen. Beide
              Gründe zusammen
              geben eine gute Argumentation für eine hohe Besteuerung
              von
              ressourcenaufwändigem Luxusbedarf ab. Da ich in meiner
              Einkommenssituation eh keinen Anteil an diesem Luxusbedarf
              habe,
              könnten die 300 % meinetwegen auch auf eine Mrd. % erhöht
              werden.
              Das sehen andere Menschen aber sicherlich anders. Dennoch
              sehe ich
              innerhalb der 7 hier skizzierten Faktoren grundsätzlich im
              Faktor
              „Luxusbedarf“ am ehesten die Möglichkeit, flexibel zu
              agieren
              und Gegenfinanzierungslücken auszugleichen. Innerhalb des
              Gestrüpps
              meiner Postulate ergibt sich das Volumen, das dem Staat
              durch e. und
              f. zufließt, notwendig: 200 Mrd. Euro pro Monat waren das
              Gesamteinkommen der Population, 170 Mrd. Euro pro Monat
              legt der
              Staat obendrauf, die er allerdings auch irgendwo
              herbekommen muss.
              Von diesen 370 Mrd. Euro pro Monat wurden nach den
              Überlegungen in
              b. und d. 37,5 Mrd. Euro pro Monat für den Grundbedarf
              ausgegeben
              und 140 Mrd. Euro pro Monat für den Normalbedarf,
              insgesamt also
              bereits 177,5 Mrd. Euro. Verbleiben also 192,5 Mrd. pro
              Monat für
              die nach dem Schlüssel 20/60/20 angeordneten Faktoren e.,
              f. und g.
              20 % von 192,5 Mrd. Euro sind 38,5 Mrd. Euro. Diese werden
              nach
              Postulat mit drei Vierteln vom Staat eingezogen, gehen dem
              Staat also
              in Höhe von 28,875 Mrd. Euro pro Monat zu. </span></span></font></font>
    </p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">f.
              Konsumsteuersatz „Kapitalisierungsbedarf“: Diesen hatte
              ich mit
              100 % konzipiert. Pi mal Daumen wäre das keine Veränderung
              gegenüber heute. Wenn man mehr will, legt man sich noch
              zusätzlich zu der bGE-Kampfansage im Ernst mit dem
              Kapital an. Und das will ja letztlich doch niemand, oder?
              Die
              Revolutionäre, für die die Zeit schon vorgestern reif war,
              sind
              mindestens hierzulande einfach drastisch zu schwach. Die
              verschiedenen Fraktionen der Sozialdemokratie wissen sehr
              genau, mit
              was für einer Bestie sie es zu tun haben, und lecken
              Speichel,
              ducken sich weg oder werden öffentlich gemobbt und
              gedemütigt.
              Anderswo in der Welt auch einfach gefoltert, ermordet,
              verscharrt.
              Die Humanisten denken anscheinend, dass dem Kapital mit
              höflichem
              Bitten beizukommen sei. Das finde ich angesichts der
              weltfremden
              Menschenfreundlichkeit sowohl sympathisch als auch albern
              bis
              lächerlich. Aber gut: Nehmen wir an, dass man dem Gros der
              Bevölkerung wirklich klar machen kann, wie toll ein bGE
              vielleicht
              nicht für alle, aber für die allerallermeisten wäre, dann
              gäbe es
              vielleicht Spielraum nach oben, 150 %, 200 %, falls die
              Gesamtgesellschaft tatsächlich bereit ist, zu
              gemeinnützigem
              Wohlfahrtswirtschaften überzugehen, perspektivisch
              vielleich auch
              eine Mrd. %. Nach unten zu gehen, wäre wieder Irrsinn,
              weil eine
              Umverteilung von oben nach unten aus vielerlei Gründen
              zwingend ist,
              der umgekehrte Pfad in die eine, die andere oder gleich
              ganz viele
              Katastrophen auf einmal führen wird. Aus den Überlegungen
              in e. ist
              klar, dass es innerhalb meiner Postulate um 60 % von 192,5
              Mrd. Euro
              pro Monat geht, also um 115,5 Mrd. Euro pro Monat. Hälftig
              geht das
              nach Postulat an den Staat: Wären 67,75 Mrd. Euro pro
              Monat.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">g.
              Konsumsteuersatz „gemeinnützige Vereine“: Den hatte ich
              mit 0 %,
              also Steuerfreiheit angesetzt. Das ist sicherlich auch
              erstmal
              sinnvoll so. Geht die Gesellschaft allerdings in
              drastischem Ausmaß
              zu einem gemeinnützigen Wohlfahrtswirtschaften über, lässt
              sich
              das bGE unter Umständen nicht finanzieren und die
              Gemeinnützigkeit
              gleicht das Wegbröckeln der Steuerbasis vielleicht
              inhaltlich nicht
              aus. Es bedarf also eher inhaltlich-politischer Steuerung
              dieses
              Sektors. Ich hatte beispielsweise schon darüber
              nachgedacht, dass
              man dem Kapital verbieten muss, sich das Schafspelz
              „Gemeinnützigkeit“ bloß überzustülpen. Wesentlicher aber
              wird
              mit der Perspektive einer Wohlfahrtswirtschaft die Frage
              der
              gesamtgesellschaftlichen Vernunft. Im Rahmen der
              Mailingliste hatte
              ich daher schon zweimal auf die Idee einer vermittelnden
              App namens
              „Planwirtschaft 2.0“ hingewiesen. Grundsätzlich könnte man
              zwar
              auch gemeinnützige Vereine besteuern. Aber will das
              irgendjemand im
              Ernst? Ich sehe keinen guten Grund dafür. Subventionierung
              wäre
              unter Umständen eher eine Perspektive, aber darüber möchte
              ich
              gerade nicht nachgrübeln. Dieser Sektor ist steuerlich
              also nach
              meinen Postulaten neutral, dem Staat fließt nichts zu oder
              ab.</span></span></font></font></p>
    <p style="margin-bottom: 0cm; font-style: normal; font-weight:
      normal; text-decoration: none" align="JUSTIFY">
      <font face="Times New Roman, serif"><font size="3"><span
            style="background: transparent"><span
              style="text-decoration: none">Gesamtrechnung
              des Staats: a., b. und c. hatten einen Finanzbedarf des
              Staates in
              Höhe von 170 Mrd. Euro pro Monat, 2,04 Brd. Euro im Jahr
              ergeben.
              d., e. und f. hatten demgegenüber einen Steuerertrag von
              70 Mrd.
              Euro, 28,875 Mrd. Euro und 67,75 Mrd. Euro pro Monat,
              insgesamt also
              166,625 Mrd. Euro pro Monat bzw. 1.999,5 Mrd. Euro pro
              Jahr ergeben.
              Bleibt also eine Finanzierungslücke von 40,5 Mrd. Euro pro
              Jahr.
              Gut, das ist nicht viel mehr als 10 % der heutigen
              Nettokreditaufnahme in Höhe von etwa 300 Mrd. Euro pro
              Jahr. Aber
              angesichts dessen, dass kein Kleinbürger ein Interesse
              daran haben
              kann, den Großbürgern über den Umweg der
              Staatsverschuldung eine
              Rente zu zahlen, und, wichtiger, angesichts der
              unkalkulierbaren
              Folgen eines bGE und einer drastischen Steuerumstellung
              insbesondere
              auf das Verhältnis von Kapital und Arbeit, bin ich dann
              doch
              unzufrieden. Da es aber keinen Sinn macht, dieses von den
              realen
              volkswirtschaftlichen Gegebenheiten relativ großzügig
              abstrahierende Zahlenbeispiel weiter zu verfolgen, möchte
              ich nur
              allgemein meine Meinung sagen: Ein an den konkreten
              heutigen Zahlen
              geerdetes Zahlenmodell sollte m. E. möglichst 250 bis 500
              Mrd. Euro
              Spielraum für den Staat pro Jahr bereithalten. Ich habe
              klargestellt, dass ich teilweise mit sehr vagen, teilweise
              mit völlig
              spekulativen Zahlen arbeite und wo ich Spielräume sehe. Ob
              ich mir
              diesen Krempel für mich überlege, ist ohnehin komplett
              unerheblich.
              Wesentlich wäre eine gesamtgesellschaftliche Diskussion
              darüber,
              was wir uns vorstellen können, dass wir tun könnten, um
              dann im
              nächsten Schritt auch wirklich zu tun, was uns als Tun
              möglich und
              wünschenswert erscheint. Oder auch nur wünschenswert, wenn
              auch
              vielleicht nicht weniger unmöglich als die Wirklichkeit. </span></span></font></font>
    </p>
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