<html><head></head><body><div style="font-family: Verdana;font-size: 12.0px;"><div>
<div>Hallo Willi,</div>

<div> </div>

<div>das hab ich schon verstanden. Doch wie geschieht das?</div>

<div>Wie in China, Russland oder Korea Nord? Es lebe die LPG?</div>

<div>;-)</div>

<div>Aufgelöst? Klingt irgendwie so einfach. Ist es das aber?</div>

<div>Einfach eine Volksabstimmung?</div>

<div>Und wer verwaltet dann das "herrenlose" Eigentum?</div>

<div>Eine Bürokratie? Eine Elite? Vier alle?</div>

<div>
<div>Wie stellst Du dir das vor?</div>

<div>Gleichberechtigte Nutzung.</div>

<div>Wie sollte ich nicht auf die Idee kommen, jemandes Grundstück zu betreten</div>

<div>wenn er doch gar keine Pacht mehr dafür zahlt?</div>

<div> </div>

<div>Einfach nur eine konkretere Vorstellung mit ein paar ideologischen Keulen zurechtstutzen?</div>

<div>Das kannst Du doch besser, oder?</div>

<div> </div>

<div>Buchstäblich mit Schlagwörtern herum zu operieren ist nicht notwendig.</div>

<div>Gefragt ist hier mal eine feinere Klinge.</div>

<div>Wenn es auf all den ungezählten und unzählbaren Seiten irgendwelche Prosa gibt, die auch</div>

<div>das Gefühl derjenigen anspricht, die nicht wieder zurück möchten zu Politbüro & Co.</div>

<div>und dennoch schwere Einwände gegen den Monopolismus haben, das wäre doch einen Hinweis wert.</div>

<div> </div>

<div>mit sozialistischem Gruß</div>

<div>;-)</div>

<div> </div>

<div> </div>

<div> </div>

<div name="quote" style="margin:10px 5px 5px 10px; padding: 10px 0 10px 10px; border-left:2px solid #C3D9E5; word-wrap: break-word; -webkit-nbsp-mode: space; -webkit-line-break: after-white-space;">
<div style="margin:0 0 10px 0;"><b>Gesendet:</b> Mittwoch, 23. April 2014 um 00:37 Uhr<br/>
<b>Von:</b> "willi uebelherr" <wube@gmx.net><br/>
<b>An:</b> debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
<b>Betreff:</b> Re: [Debatte-Grundeinkommen] die drei Säulen des BGE</div>

<div name="quoted-content">Hallo Jens,<br/>
<br/>
ich war zwar selbst nicht direkt angesprochen, aber trotzdem will ich<br/>
meinen Kommentar dazu abgeben.<br/>
<br/>
Privates Eigentum an gemeinschaftlichen Guetern und Ressourcen wird<br/>
aufgeloest.<br/>
<br/>
Mit diesem Schritt eruebrigt sich deine Diskussion um Pacht und sonstige<br/>
Anteile. Gemeinscvhaftliche Ressourcen stehen immer der Gemeinschaft<br/>
gleichberechtigt zur Verfuegung.<br/>
<br/>
mit lieben gruessen, willi<br/>
Quetzaltenango, Guatemala<br/>
<br/>
<br/>
Am 22/04/2014 03:06, schrieb Jens Kasten:<br/>
> Hallo Udo,<br/>
> danke für deine gewichtige Antwort.<br/>
> schön, dass Du auch konkret auf meine Provokationen eingegangen bist.<br/>
> Auf diesem Niveau würde ich gern noch einen Moment verweilen.<br/>
> Denn da entscheidet sich, ob eine Theorie, welch außerordentlich wohltuende<br/>
> Ziele sie auch vertritt, irgendeine Realisierungschance hat oder nicht.<br/>
> Nun könnte man philosophisch ohne Ende werden, und behaupten, wir lassen uns<br/>
> eine Theorie nicht von der Praxis kaputtmachen.<br/>
> Ich hoffe, Du bist dem widerspruchsfreien Denken nicht abhold und versuchst die<br/>
> Fragen zu klären, die sich andere nicht ausdenken, sondern konkret haben.<br/>
> Du schreibst:<br/>
> *Ganz konkret bedeutet das anhand des von Dir angeführten Beispiels:*<br/>
> *Es wird, eine soziale, vernunftorientierte, zukunftsfähige Politik<br/>
> vorausgesetzt, keinen Linienverkehr zwischen Erde und Mond geben solange nicht<br/>
> die große Anzahl viel näher liegender Erfordernisse zum Wohle der Menschheit und<br/>
> unserer natürlichen Umwelt erfüllt sind:*<br/>
> Ende Zitat<br/>
> Das Beispiel mit dem Linienverkehr sollte deutlich machen, dass die freie<br/>
> Verfügbarkeit von Land, Wasser und Energie als Voraussetzung für ein BGE "etwas<br/>
> zu hoch" angesetzt ist. Deshalb die Übertreibung.<br/>
> Solch eine Linienverbindung halte ich nicht für notwendig oder wünschenswert.<br/>
> Die meiste Energie entstammt "letzen Endes" dem Boden, hier auch in der<br/>
> Bedeutung von allem, worauf wir leben können (eine Insel im Wasser, eine<br/>
> künstliche Insel...).<br/>
> Selbst Seen werden schon unter Bodenbesitz geführt. Mit Meeren ist es wegen der<br/>
> fehlenden Möglichkeit es zu parzellieren sicher noch etwas schwierig. ;-)<br/>
> Für Erdöl braucht es Boden, für Holzpellets braucht es Wald, braucht es Boden,<br/>
> für Gas, für Wasserkraft. Für alles braucht es irgendeinen Grund, auf dem etwas<br/>
> oder in dem etwas lagert.<br/>
> Für Sonnenkollektoren braucht es Stellfläche, ebenso für Windkrafträder.<br/>
> Insofern müssten wir uns "nur" um eine gerechte Verteilung des Bodens kümmern.<br/>
> Das klingt für mich dennoch schwieriger als eine Linienverbindung zwischen Erde<br/>
> und Mond zu etablieren.<br/>
> Was sind die Erfordernisse zum Wohle der Menschheit? Wer ist die Menschheit? Die<br/>
> Nutzung des Bodens (etwa der des sich um das Haus befindlichen Grundstücks) kann<br/>
> schon in der Familie für Konfliktstoff sorgen.<br/>
> Die halbwüchsigen motorisch hochtalentierten Kinder wollen Rasen zum Spielen,<br/>
> die Frau einen Blumen dominierten Garten und der Gärtner möchte seine<br/>
> Lieblingskartoffeln pflanzen.<br/>
> Was wenn nicht genug Boden für alle Zwecke verfügbar ist? Welcher Zweck steht<br/>
> höher? Wird sich am Ende nicht mit großer Wahrscheinlichkeit der durchsetzen,<br/>
> der den größten Anteil für den Erwerb des Bodens eingebracht hat.<br/>
> Soll eine Kommission entscheiden, weil der Boden nicht mehr gekauft wird,<br/>
> sondern verteilt wird? Spielen? Schönheit? Essen? Brauchen wir nicht alles<br/>
> irgendwie? Wer soll entscheiden wenn nicht die Familie selbst, bzw. jene, denen<br/>
> der Boden gehört, oder dessen wie auch immer geartete Nutzung sie verbrieft<br/>
> bekommen haben?<br/>
> Der Boden ist über die Zeit so ungleichmäßig verteilt, dass damit für einige<br/>
> extrem hohe leistungslose Einkommen erzielt werden, weil dieser Besitz<br/>
> monopolisiert ist.<br/>
> Der Wettbewerb ist nicht aufgehoben, aber eingeschränkt. Boden kann nicht<br/>
> vermehrt werden. Die Urbarmachung von weiten Teilen der Erde ist daran gebunden,<br/>
> dass sich die Investitionen hinterher rechnen?<br/>
> Gerade das jetzige Geldhandling verhindert, dass sich die Lage im Hinblick auf<br/>
> die monopolisierte Bodennutzung entspannt.<br/>
> Vor allem der fruchtbarste Boden oder der aus Sicht von Pachteinnahmen<br/>
> nützlichste Boden hat längst Besitzer gefunden, die mit der Knappheit des Bodens<br/>
> und seiner Schätze im Verhältnis zur Nachfrage bestens spielen gelernt haben.<br/>
> Wenn über künftige Landerwerbungen im Hinblick auf die Sicherstellung von<br/>
> "Grundbedarf" (Spielen, Schönheit, Essen, Kleidung, Wohnen - Konflikt)<br/>
> entschieden werden soll, bedeutet das, dass jemand ermächtigt wird, die Vergabe<br/>
> jedes Stück Landes zu beeinflussen wenn nicht gar irgendwie zu bestimmen, also<br/>
> zu entscheiden.<br/>
> Du nimmst Das Wort 'Enteignung' nicht in den Mund. Doch wie soll das ohne<br/>
> dieselbe gehen?<br/>
> Wenn ein Bodenbesitzer, oder eine Besitzergemeinschaft entscheiden, Landflächen<br/>
> für die Produktion von Tierfutter zu verwenden, oder es ansonsten brach liegen<br/>
> lassen,<br/>
> weil die Nahrungsmittelproduktion gerade mal nicht rentabel ist, dann passiert<br/>
> was? Wie soll die Spekulation mit dem Boden ausgeschlossen werden? Soll die<br/>
> Nutzung des Bodens ebenso ins Pflichtenheft?<br/>
> Enteignung? Umerziehung? Wie sieht die Ökodiktatur in deinen "Träumen" aus? Ich<br/>
> könnte mir eine extrem aufgeblähte Bürokratie vorstellen, die die Verteilung des<br/>
> Bodens organisiert und dessen Nutzung überwacht.<br/>
> In meiner Welt gehört der Boden auch allen. In meiner Welt erwerben die Kommunen<br/>
> allen privaten Boden mittels Schuldscheinen zu einem Wert, der über eine<br/>
> Pachtversteigerung ermittelt wird.<br/>
> Bietet ein Pachtinteressent zum Stichtag für das Grundstück 10 Prozent mehr als<br/>
> der gegenwärtige oder fast gewesene Besitzer es tut, dann wird dieser Betrag<br/>
> umgerechnet in eine Kaufsumme für das Grundstück.<br/>
> Beispiel: Das Grundstück bringt zu einem Stichtag Pachteinnahmen bei einer<br/>
> Versteigerung von 1500 monatlich ein. Wenn der bisherige Besitzer, dem die<br/>
> Kaufsumme zufließen soll mitbietet und weniger als 10 Prozent unter dem<br/>
> Höchstgebot liegt, dann bleibt er im Haus und sein Gebot sagen wir 1370,- Euro<br/>
> werden bei einem aktuellen Zinssatz zum Kaufpreis umgerechnet. Beträgt der<br/>
> gegenwärtige Zinssatz 4 %, dann wird der Betrag mit 25 multipliziert und danach<br/>
> mit 20 Jahren.<br/>
> So werden die Preise ermittelt. Für das konkrete Objekt werden 685.000 als<br/>
> Schuldschein über den Tisch gehen.<br/>
> Das heißt der Käufer erhält einen Schuldschein über diese Summe.<br/>
> Die Kommune schuldet ihm diese Summe. Da der Kommune als numehriger Eigentümer<br/>
> jedoch auch die Pachteinnahmen zufließen, zahlt sie diese eingenommene Rate<br/>
> monatlich dem Eigentümer, was darauf hinausläuft, dass dieser bzw. die<br/>
> Eigentümergemeinschaft 20 Jahre dieses Grundstück mietfrei benutzen darf, bevor<br/>
> die Pachteinnahmen dann fällig werden. Und nun würde es sich "rächen" (eher als<br/>
> ungünstig erweisen), zuviel für das Grundstück geboten zu haben, bzw. mehr als<br/>
> das Höchstgebot abzüglich der 10 Prozent Enteignungsbonus. In Wirklichkeit gibt<br/>
> es keine Enteignung, sondern einen Rückkauf.<br/>
> Die Pachtverträge sind eine eigene Baustelle, denn sie verpflichten. In der<br/>
> Hauptsache verpflichten sie zur Unterlassung von diesem oder jenem.<br/>
> Giftentsorgung, Auslaugung, alles was mit einem vertretbaren Aufwand auch leicht<br/>
> kontrollierbar ist.<br/>
> Nach 20 Jahren fließen die Pachteinnahmen der Allgemeinheit in Gestalt der<br/>
> Mütter nach der Zahl ihrer noch nicht volljährigen Kinder zu. Da jeder eine<br/>
> Mutter hat (ich hoffe, dass die Retortenbabys das Recht auf eine Mutter<br/>
> zugesprochen bekommen, auch wenn diese sie nicht ausgetragen haben sollte) käme<br/>
> auch jeder in den Genuss der Pachteinnahmen. Da hätten wir buchstäblich unser<br/>
> "Grundgehalt". Denn die Erde, der Grund auf dem wir leben gehört allen.<br/>
> Und alle die sich ansiedeln treiben die Pachteinnahmen höher weil mehr Bewohner<br/>
> auch mehr brauchen und mehr kaufen und damit auch die Preise in der Region<br/>
> anheben und damit auch die Pachterträge der Pächter und damit auch die<br/>
> Pachteinnahmen durch die Kommune. Mehransiedlungen können diesen Regelkreis<br/>
> nicht durcheinanderbringen. Ansiedeln kann sich auch nur, wer die Pachten, die<br/>
> überall aufgerufen werden, mit seinen Erträgen aus der Bodennutzung harmonisiert<br/>
> bekommt. Es können nicht alle am Meer wohnen. Jene, die am allerliebsten am Meer<br/>
> wohnen wollen, werden auch künftighin nicht auf ein Losglück hoffen (und diesem<br/>
> Glück vielleicht mit an Korruption erinnernden Mitteln nachzuhelfen suchen)<br/>
> sondern, im öffentlichen Meitsbietverfahren mehr bieten als andere, die sich<br/>
> vielleicht auch im Landesinneren gut aufgehoben fühlen. Für Landwirte ist es eh<br/>
> keine Frage, ob sie lieber etwas Abseits der Brandung säen und ernten. Wer das<br/>
> nicht erträgt ist ein sogenannter Sozialist, der lieber ein Gremium entscheiden<br/>
> lässt, wer etwas darf.<br/>
> Einer Übersiedelung wird dadurch vorgebeugt, dass mit einer höheren Besiedelung<br/>
> auch die Preise im Einzugsgebiet steigen können, zumindest die Pachten steigen,<br/>
> wegen der erhöhten Nachfrage.<br/>
> Ebenso Minderansiedlungen. Sinkt die Nachfrage nach Boden, sinken die<br/>
> Pachterträge, sinken die Pachteinnahmen, müssen die Pachten für noch nicht<br/>
> verpachteten Boden niedriger angesetzt werden, werden niedrigere Höchstgebote<br/>
> erzielt.<br/>
> Es wird ja nix festgelegt. Das wiederum führt (in der Regel) zu neuen<br/>
> Ansiedlungen, welche Minderansiedlungen wieder ausgleichen können.<br/>
> Vieles regelt sich dadurch.<br/>
> Das Grundrecht auf Geldnutzung wäre die zweite große Baustelle.<br/>
> Alle Ideen über eine natürliche Ordnung des Zusammenlebens und Wirtschaftens,<br/>
> die ich aus vollem Herzen weiterempfehlen kann,<br/>
> sind sinnvoll niedergeschrieben in "Die Natürliche Wirtschaftsordnung" von<br/>
> Silvio Gesell.<br/>
> Leider ist es so, dass der Glaube an selbst regulierende Mechanismen mit jedem<br/>
> Tag Erleben des Monopolkapitalismus schweren Schaden nimmt.<br/>
> Dieser Glaubensverlust treibt viele in den Wahnsinn und damit in die<br/>
> Gedankenwelt des Sozialismus.<br/>
> Bürokratien werden es nicht richten. Wer glaubt, dass das Kartellamt nicht<br/>
> korrupt ist? Monopole werden auf einem anderen Weg "zerlegt".<br/>
> Wie? Steht im empfohlenen Buch. Oder Otto Valentin googeln: "Die Überwindung des<br/>
> Totalitarismus - die Lösung der sozialen Frage"<br/>
> Viele Grüße<br/>
> Jens<br/>
> *Gesendet:* Montag, 21. April 2014 um 11:53 Uhr<br/>
> *Von:* kh.stammberger@web.de<br/>
> *An:* "Udo Rohner" <rohner@regionaldienstleistungen.de><br/>
> *Cc:* "Jens Kasten" <jens.kasten@gmx.com>,<br/>
> debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
> *Betreff:* Aw: Re: [Debatte-Grundeinkommen] die drei Säulen des BGE<br/>
> Hallo Udo und Debattierende inklusive skeptische und kritische,<br/>
> Deine mit eigenständiger und eigensinniger Sprache vorgetragenen Überlegungen<br/>
> zum Grundeinkommen finde ich sehr sympathisch und fundiert.<br/>
> Als Chemiker und Umweltingenieur sowie ausgebildeter Nachkriegslandwirt (habe<br/>
> das in der Form gemäßigter Kinderarbeit gelernt), der auch konstruktive Logik,<br/>
> Ethik und Wissenschaftstheorie der Mathematik und der Natur- und<br/>
> Sozialwissenschaften studiert hat (habe nun ach ...) kann ich mir unter Deinen<br/>
> sehr grundsätzlichen und grundgesetzlichen Überlegungen eine ganze Menge an<br/>
> konkreten Utopien der Stoff- und Energieumwandlungen, der Land-, Luft- und<br/>
> Wassernutzung und der politisch ökonomischen und sozialpolitischen<br/>
> Gestaltbarkeiten und Gestaltungen von Eigentum und Einkommen, vorstellen. In<br/>
> Weiterentwicklung eines Zitats unseres leider damals noch nicht- bis sogar<br/>
> antidemokratischen Politikerkollegen Bismarck sage ich Dir daher gerne: Politik<br/>
> (= Stadtkunst) ist die Kunst des Ermöglichens - und es geht.<br/>
> Solange wir allerdings bei derartig allgemeinen Formulierungen und Konzepten wie<br/>
> Du bleiben, werden wir kaum oder nur bei wenigen bei der Gewinnung von<br/>
> Zustimmung von gesellschaftlichen und parlamentarischen Mehrheiten für ein<br/>
> realistisches Grundeinkommenskonzept in Deutschland, Europa und weltweit<br/>
> vorankommen. Kannst Du auch konkreter?<br/>
> Beim Grünen Netzwerk Grundeinkommen diskutieren wir deshalb (hoffentlich)<br/>
> zunehmend konkrete gesellschaftspolitisch, politisch ökonomisch,<br/>
> sozialpolitisch, sozialpsychologisch und rechtlich durchdachte Konzepte für ein<br/>
> zukunfts- und mehrheitsfähiges Grundeinkommenskonzept und darüber, wie wir<br/>
> schrittweise vorankommen können, sollen, müssen. Unsere programmatischen<br/>
> Teilkonzepte gemäß Beschlußlage der grünen Partei für eine Kindergrundsicherung<br/>
> oder eine Garantierente sind aus meiner Sicht deshalb Schritte in die richtige<br/>
> Richtung - ausbau- und weiterentwicklungsfähig.<br/>
> Mit kritisch solidarischen Grüßen aus Erlangen, Panfranken und Europa<br/>
> Karl-Heinz Stammberger<br/>
> Gewerkschaftsgrün<br/>
> LAK und BAG Wirtschaft und Finanzen<br/>
> Grünes Netzwerk Grundeinkommen<br/>
> *Gesendet:* Dienstag, 15. April 2014 um 15:27 Uhr<br/>
> *Von:* "Udo Rohner" <rohner@regionaldienstleistungen.de><br/>
> *An:* "Jens Kasten" <jens.kasten@gmx.com><br/>
> *Cc:* debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
> *Betreff:* Re: [Debatte-Grundeinkommen] die drei Säulen des BGE<br/>
> Hallo Jens, werte Mit - Leser,<br/>
> eine beruhigende Leseart meines Textes kann ich persönlich nur finden, wenn ich<br/>
> mir erlaube mich in Vertrauen hüllen.<br/>
> Dieses Vertrauen richtet sich an die Entwicklungsfähigkeit der Menschheit, also<br/>
> dem Glauben an die Möglichkeit, das immer mehr Menschen, immer schneller in die<br/>
> Lage versetzt sein werden, sich eine ganzheitliche Betrachtungsweise ihres<br/>
> eigenen Daseins anzueignen.<br/>
> Also das Vertrauen auf die Fähigkeit einer rasch wachsenden Anzahl von<br/>
> Individuen die in der Lage sind ihre eigene Existenz und die gesellschaftlichen<br/>
> Strukturen die sie durch ihren gelebten Alltag mit gestalten, vor dem<br/>
> Hintergrund des wachsenden Verständnisses über die globalen Zusammenhänge<br/>
> zwischen den Auswirkungen individueller Lebensführung und den kritischen<br/>
> Zuständen auf diesem Planeten auf ökologischer und sozialer Ebene zu erkennen<br/>
> und im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten ihre eigene Lebensweise den<br/>
> Erfordernissen der herrschenden Gegebenheiten anzupassen.<br/>
> Diese Vision im Herzen zu tragen kann mich beruhigen ..... immer wieder für den<br/>
> Moment in dem ich solch ein Luftschloss in mir wachsen lasse.<br/>
> Die Wirklichkeit um mich herum, der gelebte Alltag meiner Zeitgenossen, mein<br/>
> eigener gelebter Alltag eingeschlossen, die Fragmente der Wirklichkeit die uns<br/>
> von den Medien in mehr oder weniger verzerrter Form zugetragen werden, die<br/>
> propagierten Zielsetzungen von Politik und Wirtschaft, die Auswirkungen der<br/>
> Entscheidungen die in unser aller Namen von den gewählten Vertretern der Völker<br/>
> getroffen werden – all dies birgt natürlich hinreichend Anlass solch eine Vision<br/>
> immer wieder verblassen zu lassen und das Licht des Vertrauens durch den<br/>
> Schatten der Hoffnungslosigkeit zu ersetzen.<br/>
> Die Frage danach, was unter einer “freien” Verfügbarkeit von Lebensraum und<br/>
> lebensnotwendigen Ressourcen vor dem Hintergrund der Forderung nach einem<br/>
> Grundeinkommen zu verstehen sei ist relativ einfach zu beantworten, denn unsere<br/>
> Verfassung biete diesbezüglich im Grunde hinreichende Handlungsvorgaben:<br/>
> “Das deutsche Volk bekennt sich zu den unverletzlichen unveräußerlichen<br/>
> Menschenrechten, als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und<br/>
> der Gerechtigkeit auf der Welt.”<br/>
> -Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.<br/>
> -Jeder hat das Recht auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit.<br/>
> -Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er<br/>
> nicht die Rechte Anderer verletzt.<br/>
> -Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei<br/>
> zu wählen.<br/>
> -Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden.<br/>
> -Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet.<br/>
> -Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit<br/>
> dienen.<br/>
> -Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig.<br/>
> -Grund und Boden, Naturschätze und Produktionsmittel können zum Zwecke der<br/>
> Vergesellschaftung in Gemeineigentum oder in andere Formen der Gemeinwirtschaft<br/>
> überführt werden.<br/>
> Vor dem Hintergrund dieser Leitlinien, die zu verwirklichen zumindest von den<br/>
> offiziellen Vertretern unserer Gemeinschaft im Rahmen ihrer Amtsaufnahme hoch<br/>
> und heilig versprochen wurden, gestaltet sich die Antwort auf die Frage nach der<br/>
> freien Verfügbarkeit von Lebensraum und Ressourcen für jedes Mitglied unserer<br/>
> Gemeinschaft zumindest grundsätzlich relativ einfach:<br/>
> Der verfügbare Lebensraum und die lebensnotwendigen Ressourcen sind derart auf<br/>
> alle Mitglieder unserer Gemeinschaft zu verteilen, dass die Grundbedürfnisse<br/>
> aller Menschen in möglichst nachhaltiger Weise abgedeckt sind – und zwar<br/>
> unabhängig von den aktuellen Besitzverhältnissen und frei von irgendwelchen<br/>
> Kursentwicklungen an irgendwelchen Börsen dieser Welt.<br/>
> Diese Menschenrechte durchzusetzen, das ist der Auftrag des Volkes an seine<br/>
> demokratisch gewählten Vertreter.<br/>
> Dass dieser Auftrag momentan in mancherlei Hinsicht nur unzureichend umgesetzt<br/>
> wird, das dürfte allgemein bekannt sein. Das dieser Auftrag in unserem Lande in<br/>
> einem nicht geringen Umfang bereits zufriedenstellend erfüllt wird, darf bei<br/>
> allen offensichtlichen Ungleichgewichten bei der Umsetzung aber auch nicht außer<br/>
> Acht gelassen werden.<br/>
> Wie dieser Auftrag unter Berücksichtigung eines Grundeinkommens nun konkret<br/>
> umzusetzen wäre, dazu gibt es verschiedene Überlegungen und dazu liegen bereits<br/>
> verschiedene Konzepte vor, die auf ihre Brauchbarkeit und ihre<br/>
> Durchsetzungsfähigkeit hin zu prüfen sind ..... ungeachtet dessen ist jedoch der<br/>
> tendenzielle Inhalt der Antwort ganz eindeutig festzustellen:<br/>
> “Das Recht auf Eigentum und dessen Gebrauch verliert seinen Rechtsanspruch in<br/>
> dem Maße, wie die mit dem Eigentum und dessen Gebrauch verknüpften<br/>
> Verpflichtungen dem Allgemeinwohl gegenüber nicht erfüllt werden.”<br/>
> Das ist natürlich ein reichlich unbequemer Grundsatz der, wenn er konsequent<br/>
> verwirklicht würde, in weiten Zügen dem widerspräche, was den derzeit üblichen<br/>
> Gepflogenheiten im Umgang mit Eigentum entspricht .... doch zur nachhaltigen<br/>
> Gewährleistung eines Grundeinkommens, kommen wir um eine intensivere<br/>
> Auseinandersetzung mit dieser Thematik nicht herum.<br/>
> Denn es geht ja letztendlich nicht darum einem Menschen einen bestimmten<br/>
> Geldbetrag zur Verfügung zu stellen mit dem er sich dann kaufen darf was er<br/>
> davon vor dem Hintergrund der aktuellen Marktsituation gerade noch bezahlen<br/>
> kann, sondern es geht darum, die Grundversorgung der Menschen mit real<br/>
> verfügbaren Ressourcen im erforderlichen Umfang zu gewährleisten und eine<br/>
> gesellschaftliche Struktur vorzuhalten, die den Bedürfnissen nach Information<br/>
> und Bildung gerecht wird.<br/>
> Ganz konkret bedeutet das anhand des von Dir angeführten Beispiels:<br/>
> Es wird, eine soziale, vernunftorientierte, zukunftsfähige Politik<br/>
> vorausgesetzt, keinen Linienverkehr zwischen Erde und Mond geben solange nicht<br/>
> die große Anzahl viel näher liegender Erfordernisse zum Wohle der Menschheit und<br/>
> unserer natürlichen Umwelt erfüllt sind:<br/>
> - Es werden keine für den Bau eines Raumfahrt – Flughafens erforderlichen<br/>
> Landflächen zu erwerben sein, solange diese Flächen nicht für die Versorgung<br/>
> unserer Bevölkerung mit Lebensraum, Erholungsraum, Anbauflächen oder als<br/>
> Lebensraum für unsere natürliche Mitwelt entbehrlich sind.<br/>
> - Es werden keine für den Bau von Raumschiffen erforderlichen Ressourcen zu<br/>
> erwerben sein, solange diese Ressourcen nicht für die Versorgung unserer<br/>
> Bevölkerung mit lebensnotwendigen Maschinen, Gerätschaften und<br/>
> Gebrauchsgegenständen entbehrlich sind.<br/>
> - Es werden keine für die Herstellung und den Betrieb von Raumschiffen<br/>
> erforderlichen Energieträger zu erwerben sein, solange diese Energieträger nicht<br/>
> für die Versorgung unserer Bevölkerung entbehrlich sind.<br/>
> Und das Alles völlig unabhängig davon, über wie viele Billionen von welcher<br/>
> Währung auch immer das Konsortium verfügt um Land und Ressourcen zu kaufen und<br/>
> auch unabhängig davon, wie viele Arbeitsplätze solch eine Unternehmung schaffen<br/>
> würde und wie hoch die Steuereinnahmen daraus sein könnten wenn diese lukrative<br/>
> Geschäft erst einmal im Gange wäre ..... denn kein Geld dieser Welt steht in<br/>
> irgendeinem angemessenen Verhältnis zu dem tatsächlichen Wert den ein Stückchen<br/>
> Land, ein Liter Wasser oder ein gesunder natürlicher Lebensraum für den Menschen<br/>
> darstellt.<br/>
> Sozialismus 2.0 ?<br/>
> Nein, zunächst einmal würde es völlig ausreichen die Leitlinien die unser<br/>
> Grundgesetz zu bieten hat, realpolitisch umzusetzen.<br/>
> Wer dies konsequent in Angriff nehmen möchte, der kommt weder um die Einführung<br/>
> eines Grundeinkommens herum, noch um eine neue Definition des Arbeitsbegriffes,<br/>
> noch um eine neue Bewertung des Kapitals.<br/>
> Denn das Grundeinkommen ist konsequent angewandtes Grundrecht.<br/>
> Der Arbeitsbegriff muss von der engen Bindung an Erwerbstätigkeit gelöst werden,<br/>
> weil es viel zu viele wichtige Aufgaben gibt, die unter Anwendung des<br/>
> klassischen Arbeitsbegriffes unerledigt bleiben.<br/>
> Und dem Kapital müssen deutlichere Grenzen hinsichtlich des Einsatzes von<br/>
> “Vermögen” gesetzt werden – also hinsichtlich dessen, was “man” mit Kapital zu<br/>
> tun vermag.<br/>
> Eine erstrebenswerte Entwicklung sehe ich vielmehr losgelöst von<br/>
> althergebrachten Begrifflichkeiten - eher hin zu einer Art globaler, sozial<br/>
> orientierter, auf ein friedliches Miteinander der Völker ausgerichtete<br/>
> Ökodiktatur als einzige sinnvolle Alternative zu einer globalen, auf den<br/>
> ungezügelten Wohlstand einer Geldelite ausgerichteten und mit dem dazu<br/>
> gehörenden Macht – und Gewaltpotential ausgestattete Kapitaldiktatur auf die wir<br/>
> fortschreitend zusteuern.<br/>
> Das in den 90 er Jahren unter dem Begriff Agenda 21 von knapp 180 Nationen<br/>
> verabschiedete Leitpapier für eine nachhaltige Entwicklung unter dem Motto:<br/>
> “Global denken, lokal handeln” gibt da im Grunde auch schon eine sehr gute<br/>
> Richtung und eine Vielzahl sehr konkreter Handlungsmöglichkeiten vor ..... doch<br/>
> die Ordner verstauben in den hintersten Regalen unserer Amtsstuben, weil damit<br/>
> nicht das schnelle Geld zu verdienen ist und weil es keine verbindlichen<br/>
> Handlungsaufforderungen gibt.<br/>
> Und das macht die dritte Säule des Grundeinkommens so bedeutsam ...... denn wenn<br/>
> die mentale Säule nicht steht, also ein möglichst weit gestreutes Einverständnis<br/>
> der Menschen darüber, wie sie bei der Verteilung der vorhandenen Ressourcen und<br/>
> bei dem Einsatz menschlicher Potentiale vorgehen wollen, dann sind wir gezwungen<br/>
> auf einer ganz archaischen Ebene unserer Entwicklung zu verharren – und das<br/>
> bedeutet eine fortschreitende Plünderung des Planeten für kurzfristige Profite,<br/>
> eine fortschreitende Vernichtung der Lebensgrundlagen auf dem Planeten und eine<br/>
> fortschreitende Herrschaft der Gewalt, die weder davor zurück schreckt die<br/>
> Menschenrechte zu zermalmen, noch davor, unserer natürlichen Mitwelt den Garaus<br/>
> zu machen.<br/>
> Liebe Grüße aus dem Chiemgau, Udo<br/>
> *From:* Jens Kasten<br/>
> *Sent:* Wednesday, April 09, 2014 6:44 PM<br/>
> *To:* netzwerk GE debatte<br/>
> *Subject:* [Debatte-Grundeinkommen] die drei Säulen des BGE<br/>
> Sorry Willi, das sollte natürlich an alle gehen<br/>
> :-)<br/>
> *Gesendet:* Mittwoch, 09. April 2014 um 13:29 Uhr<br/>
> *Von:* "Jens Kasten" <jens.kasten@gmx.com><br/>
> *An:* "willi uebelherr" <wube@gmx.net><br/>
> *Betreff:* Aw: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als (Teil)Lösung für<br/>
> die Ukraine?<br/>
> Hallo zusammen,<br/>
> erste Säule: Vorhandensein und freie Verfügbarkeit von Land, Wasser, Energie<br/>
> zweite Säule: Lebenszeit<br/>
> dritte Säule: Einigkeit, dass Arterhaltung vor Selbsterhaltung geht und dass<br/>
> deswegen zurückgesteckt werden muss<br/>
> Land, Wasser und Energie sind offenbar vorhanden, und in Ansätzen auch<br/>
> verfügbar, allerdings nicht für jeden.<br/>
> Es müssen alle Faktoren frei verfügbar sein,...<br/>
> "um überhaupt die Gewährung eines Grundeinkommens in irgendeiner Form in<br/>
> Erwägung ziehen zu können."<br/>
> Bevor es keinen stündlichen Linienverkehr zwischen Erde und Mond gibt, brauchen<br/>
> wir über A,B oder C gar nicht nachdenken.<br/>
> Natürlich muss der Mond vorhanden sein. Und ausreichend Raumschiffe.<br/>
> Mit solch einem Statement kann man natürlich nichts Falsches sagen.<br/>
> Doch ob es damit auch gut und richtig wird, das wage ich zu bezweifeln.<br/>
> Die Erde gehört allen Menschen. Das ist korrekt. Sie ist geliehen, mehr als dass<br/>
> sie jemandem gehört.<br/>
> Doch wie das aussehen soll, dass keiner sich davor fürchten muss, ab einer<br/>
> ungewissen Zukunft nurmehr als Nomade leben zu müssen,<br/>
> und keine innigen Beziehungen zu einem Stückchen Land entwickeln sollte, das ja<br/>
> allen gehört, das wäre interessant.<br/>
> Nicht alles möchte ich so gemeinschaftlich nutzen wie die Ruheliegen im Schwimmbad.<br/>
> Irgendwo möchte ich mein Handtuch gern liegenlassen, ohne gegen irgend ein<br/>
> Gemeinwohl zu verstoßen.<br/>
> Was heißt freie Verfügbarkeit? Hat dazu jemand einen Vorschlag?<br/>
> So wie ich das lese, werden Land, Wasser und Energie kommunal zugeteilt.<br/>
> Sozialismus 2.0<br/>
> Aber das kann auch meine Paranoia sein.<br/>
> Vielleicht hat ja jemand eine beruhigendere Lesart.<br/>
> Für die anderen Säulen hätte ich natürlich auch noch etwas...<br/>
> aber wenn wir vorläufig die erste Säule bearbeiten könnten...<br/>
> Prof. O. Kant<br/>
> *Gesendet:* Dienstag, 08. April 2014 um 00:20 Uhr<br/>
> *Von:* "willi uebelherr" <wube@gmx.net><br/>
> *An:* "netzwerk GE debatte" <debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de><br/>
> *Cc:* "Udo Rohner" <rohner@regionaldienstleistungen.de><br/>
> *Betreff:* Re: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als (Teil)Lösung für die<br/>
> Ukraine?<br/>
><br/>
> Liebe Freunde,<br/>
><br/>
> ich habe von Udo Rohner diese Mail erhalten. Es sieht so aus, dass er<br/>
> nicht Mitglied dieser Liste ist. Ich kenne ihn auch nicht. Aber sein<br/>
> Text ist grossartig und deswegen moechte ich, dass auch ihr ihn lesen<br/>
> koennt.<br/>
><br/>
> Ich hoffe, dass "unser Moderator" Matthias Blöcher hierfuer Verstaendnis<br/>
> entwickelt.<br/>
><br/>
> mit lieben gruessen, willi<br/>
> Quetzaltenango, Guatemala<br/>
><br/>
><br/>
> -------- Original-Nachricht --------<br/>
> Betreff: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als (Teil)Lösung<br/>
> für die Ukraine?<br/>
> Datum: Mon, 7 Apr 2014 18:57:29 +0200<br/>
> Von: Udo Rohner <rohner@regionaldienstleistungen.de><br/>
> An: tobego <tobego@web.de><br/>
><br/>
> Einen guten, friedlichen Tag zusammen...<br/>
><br/>
> Verzeiht bitte, wenn ich nun hinsichtlich der Versendung meiner<br/>
> Nachricht irgend einen Fehler mache .... aber ich habe das<br/>
> Kommunikationsprinzip in dieser Debatte noch nicht so recht verstanden.<br/>
><br/>
> Mir persönlich wäre hinsichtlich der Ukraine zunächst einmal daran<br/>
> gelegen aufzuklären welche Zeitgenossen es waren, die dort den Prügel<br/>
> geschwungen, die Brandsätze geschleudert und die Schüsse abgefeuert und<br/>
> andere Zeitgenossen erschlagen, verbrannt und erschossen haben ......<br/>
> und wer dies alles organisiert und finanziert hat, bevor auf den<br/>
> diffusen Grundlagen der aktuellen Machtverhältnisse irgend etwas<br/>
> aufgebaut wird.<br/>
><br/>
> Unabhängig von den Vorkommnissen in der Ukraine oder anderen staatlichen<br/>
> Konstruktionen sind natürlich das Vorhandensein und die freie<br/>
> Verfügbarkeit von Land und Wasser und Energie die Grundlage, um<br/>
> überhaupt die Gewährung eines Grundeinkommens in irgendeiner Form in<br/>
> Erwägung ziehen zu können.<br/>
> Dies ist sozusagen die erste der tragenden Säulen, ohne die ein<br/>
> Grundeinkommen undenkbar ist.<br/>
><br/>
> Die zweite Säule eines tragfähigen Fundamentes für ein Grundeinkommen<br/>
> ohne die wir eben so wenig auskommen, ist die Lebenszeit eines Menschen<br/>
> die er dafür aufbringt die vorhandenen Ressourcen zu gewinnen, sie zur<br/>
> Verwertung aufzubereiten und sie bedarfsgerecht zu verteilen.<br/>
> Auch ohne diese tragende Säule ist ein Grundeinkommen undenkbar.<br/>
><br/>
> Die dritte Säule des Fundamentes ohne die wir ebenfalls nicht zurecht<br/>
> kommen, das sind wir, das ist der vereinte Wille der menschlichen<br/>
> Gemeinschaften und ein Einverständnis darüber, in welcher Weise<br/>
> hinsichtlich der beiden anderen Säulen verfahren werden soll ..... und<br/>
> dies ist die wackeligste und gleichzeitig auch bedeutsamste Säule eines<br/>
> Fundamentes das die Einführung eines Grundeinkommens ermöglichen würde -<br/>
> denn ohne diese “mentale” Säule werden die beiden anderen Säulen auch<br/>
> weiterhin unter der Herrschaft jener stehen, die mit hinreichender Macht<br/>
> und der damit zu dirigierenden Gewalt ausgestattet sind.<br/>
><br/>
> Ein wie auch immer gestaltetes Grundeinkommen kann es also nur geben,<br/>
> wenn die Bedingungen dafür gegeben sind, also wenn die drei<br/>
> beschriebenen tragenden Säulen eines Grundeinkommens gut aufeinander<br/>
> abgestimmt im Raum stehen.<br/>
> Daher lehne ich persönlich den Begriff “bedingungslos” im Zusammenhang<br/>
> mit einem Grundeinkommen grundsätzlich ab.<br/>
><br/>
> Wenn wir uns die drei oben grob skizzierten Säulen vor Augen halten und<br/>
> uns darauf aufbauend die gesellschaftliche Ebene vorstellen auf der ein<br/>
> soziales Miteinander und Füreinander im Geleit eines Grundeinkommens<br/>
> stattfinden darf, dann sind mindestens zwei Aspekte unschwer zu erkennen:<br/>
> Zum Einen nämlich, dass gewisse substanzielle Bedingungen erfüllt sein<br/>
> müssen ohne die ein hinreichendes Grundeinkommen undenkbar ist und zum<br/>
> Anderen, dass das Geld dabei lediglich eine untergeordnete Rolle spielt,<br/>
> weil es eine Variable ohne eigene Substanz darstellt, deren Wert<br/>
> beliebig modifiziert werden kann.<br/>
><br/>
> Wenn man also von einem Grundeinkommen für ein Individuum als kleinste<br/>
> Einheit einer Gemeinschaft spricht, dann kann man seriöser Weise nur von<br/>
> der Zusicherung eines angemessenen Anteils an der Nutzung der<br/>
> verfügbaren Ressourcen und an der Arbeitsleistung einer Gemeinschaft<br/>
> sprechen ..... im Prinzip also von der Zusicherung jenes Anteils an real<br/>
> nutzbarem Lebensraum, real verfügbarer Ressourcen und an real<br/>
> geleisteter Arbeit welcher groß genug ist, jedem Einzelnen unserer<br/>
> Gemeinschaft eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen.<br/>
><br/>
> Meiner Ansicht nach ist das Grundeinkommen derart zu gestalten, dass es<br/>
> gänzlich ohne eine direkte Verknüpfung mit den monetären Aspekten<br/>
> unserer Wirtschaft zurecht kommt – zum Einen weil wir untereinander nur<br/>
> verteilen können was real verfügbar ist und zum Anderen deshalb, damit<br/>
> das was unsere Gemeinschaft zum Leben benötigt auch dann verfügbar<br/>
> bleibt, wenn ein Finanzsystem in sich zusammen fällt.<br/>
> Oder anders ausgedrückt:<br/>
> Der Anteil an Ressourcen und Arbeitsleistung, der zur Bereitstellung der<br/>
> substanziellen Bedürfnisse unserer Gemeinschaft nach Lebensraum,<br/>
> Energie, Nahrung, Information, medizinischer Versorgung, Bildung und<br/>
> Sicherheit erforderlich ist, der darf nicht den Unwägbarkeiten und der<br/>
> Willkür eines Finanzsystems unterworfen sein das mit Werten jongliert,<br/>
> die real gar nicht vorhanden sind, sondern muss einen substanziellen,<br/>
> vor Spekulationen geschützten Wert innerhalb unseres<br/>
> Wirtschaftskreislaufs darstellen.<br/>
><br/>
> Grundvoraussetzung für solch einen oder auch irgendeinen anderen Ansatz<br/>
> wäre jedoch, dass der mentalen Säule des Fundamentes auf dem ein<br/>
> Grundeinkommen bedarfsgerecht entwickelt werden kann, zunächst einmal<br/>
> eine mehrheitsfähige Gestalt annimmt.<br/>
> Eine Gestalt, deren Grundgerüst von der unmissverständlichen Klärung<br/>
> zweier Punkte abhängt:<br/>
><br/>
> 1. Wie errichten wir die erste Säule, nämlich die freie Verfügbarkeit<br/>
> von Lebensraum und Ressourcen?<br/>
><br/>
> Die Fragmente dieser Säule befinden sich aktuell unter der Herrschaft<br/>
> derer, die diese elementaren Bedingungen für menschliches Leben bereits<br/>
> “besetzt” halten, sie also “besitzen”, sie nach geltendem Recht ihr<br/>
> “Eigentum” nennen dürfen und damit größtenteils auch die exklusiven<br/>
> Nutzungsrechte erworben haben.<br/>
><br/>
> Wie also bewegen wir die Besitzenden dazu, sich von dem nicht mehr<br/>
> zeitgemäßen Eigentumsrecht zu verabschieden und sich einer anderen<br/>
> Betrachtung zuzuwenden indem sie beginnen sich als<br/>
> verantwortungsbewusster Verwalter von Allgemeingut im Dienste des<br/>
> Gemeinwohls zu begreifen?<br/>
> Eine Forderung, die sich im Grunde ja schon sehr treffenden im Artikel<br/>
> 14 unseres Grundgesetzes spiegelt in dem es heißt:<br/>
> “Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich auch dem Wohle der<br/>
> Allgemeinheit dienen ” !<br/>
><br/>
> 2. Wie errichten wir die zweite Säule, die den Einsatz einer<br/>
> hinreichenden Menge menschlicher Aktivitäten gewährleistet?<br/>
><br/>
> Die Fragmente dieser Säule befinden sich aktuell unter der Herrschaft<br/>
> derer, die den überwiegenden Anteil des vorhandenen menschlichen<br/>
> Potentials bereits vor ihren Karren gespannt haben und deren<br/>
> Hauptinteresse darin besteht einen möglichst großen Anteil der<br/>
> Wertschöpfung aus Arbeit zu ihren Gunsten zu kanalisieren. Der<br/>
> verbleibende Rest der menschlichen Potentiale steckt derweil in der<br/>
> Warteschleife des sogenannten “Arbeitsmarktes” und wird unter<br/>
> unverhältnismäßig hohem und wenig innovativem Aufwand nahezu<br/>
> zweckentbunden verwaltet.<br/>
><br/>
> Wie also können wir mit Hilfe der verantwortlichen Menschen aus<br/>
> Wirtschaft und Politik und Institutionen und selbstverständlich auch<br/>
> jedes Erwerbstätigen, den Fluss der menschlichen Potentiale derart<br/>
> lenken, dass die Wertschöpfung aus Arbeit in einem hinreichenden Maße<br/>
> dem Wohle der Allgemeinheit zugute kommt ?<br/>
><br/>
> Wenn diese beiden Punkte inhaltlich geklärt sind, dann gilt es “nur<br/>
> noch” den Willen zur Umsetzung in einer möglichst breiten<br/>
> Bevölkerungsschicht zu erwecken, woraus sich die Frage ergibt:<br/>
> Wie errichten wir die dritte unsichtbare Säule, also das Einverständnis<br/>
> der Mitglieder unserer Gemeinschaft darüber, dass wir hinsichtlich der<br/>
> beiden anderen Säulen in der beschriebenen Weise verfahren?<br/>
><br/>
> Auch die Fragmente dieser Säule sind ansatzweise in schwankender<br/>
> Qualität und Quantität wohl in jedem Menschen vorhanden, liegen jedoch<br/>
> zu einem großen Teil in den Ketten von Gewohnheit, Unwissenheit und<br/>
> Angst, von Neid und Gier und Maßlosigkeit und stellen für Viele doch<br/>
> eher eine bittere Medizin dar, als einen lichtvollen Zaubertrank der die<br/>
> Menschheit endlich mal wieder einen Schritt voran bringt auf ihrer Reise<br/>
> durch die Evolution.<br/>
> Denn schließlich und endlich bedeutet die stärkere Orientierung am<br/>
> Gemeinwohl unweigerlich für das besitzende und erwerbstätige Individuum<br/>
> den konkreten und ganz bewussten Verzicht auf einen Teil ihrer<br/>
> individuellen Macht, ihres persönlichen Wohlstands und ihrer frei<br/>
> verfügbaren Lebenszeit zugunsten der Allgemeinheit.<br/>
><br/>
> Wie also bewegen wir auf mentaler Ebene den Menschen dazu innerlich eine<br/>
> Kehrtwendung zu vollziehen?<br/>
> Wie ermuntern wir die Menschen sich abzuwenden vom egozentrisch<br/>
> orientierten, auf den eigenen Vorteil bedachten, sich zu seiner Mitwelt<br/>
> in Konkurrenz befindlichen Individuum, hin zu einem altruistisch<br/>
> orientierten, auf den Vorteil der Gemeinschaft bedachten, sich zu seiner<br/>
> Mitwelt in Synergie befindlichen Wesen? Einem Wesen, das Seite an Seite<br/>
> mit seinen Artgenossen unter Berücksichtigung der gleichberechtigten<br/>
> Bedürfnisse seiner natürlichen Umwelt an der Umgestaltung unserer<br/>
> Gesellschaftsstruktur mit Hinblick auf eine soziale und zukunftsfähige<br/>
> gesellschaftliche Lebensweise arbeitet?<br/>
><br/>
> Liebe Grüße, Udo<br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
><br/>
> From: tobego<br/>
> Sent: Friday, March 14, 2014 4:25 PM<br/>
> To: debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de<br/>
> Subject: Re: [Debatte-Grundeinkommen] Grundeinkommen als (Teil)Lösung<br/>
> für die Ukraine?<br/>
><br/>
> Hallo zusammen !<br/>
><br/>
> Ich schliesse mich dem hier an:<br/>
> "Land, Wasser, Nicht erneuerbare Energie und Luft sind Allgemeingüter<br/>
> die kein Mensch erschaffen hat".<br/>
> Ein BGE ist nett, die Ursachen der zerstörenden Wirtschaft bleiben aber<br/>
> gleich - wieso nicht gleich ein gesundes Finanzsystem benutzen, das<br/>
> Land, Wasser, Nicht erneuerbare Energie und Luft schützt durch den<br/>
> Geldwert selber, damit stabile Werte aufweist und Profit mit Geld<br/>
> endlich obsolet macht. Interessantes Beispiel und hochgradig durchdacht:<br/>
> <a href="http://www.buch.de/shop/home/mehrvonartikel/319/sathya_proemm/ISBN3-7322-8651-7/ID37437634.html?fftrk=1%3Anull%3A10%3A10%3A1&jumpId=1719364" target="_blank">www.buch.de/shop/home/mehrvonartikel/319/sathya_proemm/ISBN3-7322-8651-7/ID37437634.html?fftrk=1%3Anull%3A10%3A10%3A1&jumpId=1719364</a><br/>
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><br/>
> liebe Grüße<br/>
> Felix<br/>
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><br/>
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> Am 27.01.14 11:23, schrieb Pius Lischer:<br/>
><br/>
> Am 1/27/2014 10:52, schrieb Joerg Drescher:<br/>
><br/>
> Hallo zusammen<br/>
><br/>
> Land, Wasser, Nicht erneuerbare Energie und Luft sind Allgemeingüter<br/>
> die kein Mensch erschaffen hat.<br/>
><br/>
> Land und nicht erneuerbare Energie sind Privateigentum.<br/>
> Das ist politisch legalisierter Diedstahl.<br/>
><br/>
> Warum finanzieren wir das BGE nicht global mit Lenkungsabgaben für<br/>
> Landnutzung und Verbrauch von nicht erneuerbaren Energien?<br/>
><br/>
> mit den besten Wünschen Pius<br/>
><br/>
> ---------------------------------------------------------------------------------------------<br/>
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> Hallo zusammen,<br/>
><br/>
> wie manche wissen, lebe ich in Kiew, wo es erst Demonstrationen<br/>
> aufgrund eines geplatzten EU-Assoziierungsabkommens gab, die sich Anfang<br/>
> Dezember gegen die Regierung richtete und zwischenzeitlich landesweit<br/>
> teils in eine blutige Revolution gewandelt haben. Der Ausgang dieser<br/>
> Revolution ist noch offen und eine Frage der Zeit.<br/>
><br/>
> Zum Jahreswechsel 2013/2014 schrieb ich hierzu einen Artikel für<br/>
> BINews, ob und wie ein Grundeinkommen für die weitere Zukunft der<br/>
> Ukraine interessant sein könnte:<br/>
><br/>
> <a href="http://binews.org/2013/12/opinion-basic-income-and-the-ukrainian-revolution/" target="_blank">http://binews.org/2013/12/opinion-basic-income-and-the-ukrainian-revolution/</a><br/>
><br/>
><br/>
> Bereits im Januar 2011 schrieb ich als Antwort auf einen Artikel<br/>
> zur Ukraine, daß die Ukrainer selbst die Verantwortung für ihr Land<br/>
> übernehmen sollten, wofür sie aber auch die entsprechenden Mittel<br/>
> benötigen:<br/>
> <a href="http://ukraine-nachrichten.de/sind-revolution_3042_meinungen-analysen" target="_blank">http://ukraine-nachrichten.de/sind-revolution_3042_meinungen-analysen</a><br/>
><br/>
> Meine Frage ist nun, was die Listenmitglieder meinen, ob eine<br/>
> solche Revolution wie sie in der Ukraine stattfindet, auch ein<br/>
> Grundeinkommen zum Ziel haben sollte, bzw. ob die Idee des<br/>
> Grundeinkommens andernorts eine vergleichbare Revolution auslösen könnte.<br/>
><br/>
> Viele Grüße soweit aus Kiew,<br/>
><br/>
> Jörg (Drescher)<br/>
> Projekt Jovialismus<br/>
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> Debatte-Grundeinkommen Mailingliste<br/>
> JPBerlin - Politischer Provider<br/>
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> Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast!<br/>
> Antivirus Schutz ist aktiv.<br/>
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