<html>
<head>
<meta content="text/html; charset=windows-1252"
http-equiv="Content-Type">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<div class="moz-cite-prefix">Liebe Freunde,<br>
<br>
das ausführlich-beschriebene Konzept des "menschenwürdigen
Grundeinkommens" hat zwar interessante Gedankenkombinationen von
Teilhabesicherung, Regionalgeld und Gemeinwohlaspekten,
berücksichtigt - speziell bei den im Gegenzug zu erbringenden
Arbeitsleistungen - wiedermal (wie gehabt) die schon bisher
unentgeltlich für die Gemeinschaft erbrachten Leistungen von
Frauen und Kindern überhaupt nicht.<br>
Dabei sind diese substanzbildend für das große Ganze :
Schwangerschaft, Geburt, Haus-und Familienarbeit inkls. Erziehung
und Pflege, aber auch alles Lernen von Geburt bis zum Tod sowie
die Ehrenamtstätigkeiten - darauf baut unsere derzeitige
Erwerbsarbeit auf, ja unsere komplette Wirtschaft wäre
aufgeschmissen, würden diese Leistungen nicht mehr erbracht.<br>
Und genau diese Substanzbildungsleistungen sollen jetzt endlich
mit dem bedingungslosen Grundeinkommen gewürdigt werden ! - da sie
Grundstock sind für darauf aufbauende (sofern gewünscht)
Lohnarbeit.(s.2.Anhang)<br>
<br>
Ich finde es auch sehr schade, daß das Menschenbild der
Lebensgesellschaft - wie beschrieben - davon ausgeht, daß
irgendjemand Menschen anhalten oder sogar kontrollieren muß, ob
sie `genügend` (in diesem Modell 20 Arbeitsstunden für Erwachsene,
alle anderen gestaffelt) für die Gemeinschaft leisten ! - und das
unabhängig von der individuellen Leistungsfähigkeit ??<br>
<br>
Das fazinierende am BGE ist ja gerade die Einfachheit : der
Anspruch zum (Über-) Leben besteht von Geburt bis zum Tod und
erspart sowohl Bürokratie als auch damit verbundene
menschenunwürdige Schnüffelei oder Repressalien.<br>
<br>
Es wird - da ist die Skepsis von Politikern und anderen
machtvollen `Großkopfeten` berechtigt - unser Leben komplett
verändern : ohne Existenzangst werden Menschen sich überlegen, zu
welcher Lohn-Arbeit sie bereit sind oder lieber etwas
kreativ-Eigenes beginnen - und alles wird sich zum Wohl der
Gemeinschaft auswirken, davon bin ich überzeugt ! Denn Menschen
wollen nicht tatenlos herumlungern, sondern etwas machen, worauf
sie stolz sein können. Ohne Ängste vor Not, Repressalien und
Ausgrenzung wird es weniger Gewaltausbrüche geben und mehr
Umweltorientierung.<br>
Und dann evtl. auch mehr Tauschhandel und Regiowährungen, da die
Menschen sich die Zeit nehmen können, sich damit auseinander zu
setzen - die Zeit, die heute fehlt, um überhaupt Probleme zu
durchdenken und erkennen zu können.<br>
<br>
Diese Erfahrungen hat man bereits in Brasilien gemacht <font
size="2" color="black" face="Arial, Helvetica, sans-serif"><font
size="2" color="black" face="Arial, Helvetica, sans-serif"><font
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size="2"><font size="2"><font size="2"><font size="2"><font
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size="2"><font size="2"><font
size="2"><a
class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.entwicklungshilfe3.de/projekte/weltweit/brasilien/brasilien-grundeinkommen/">http://www.entwicklungshilfe3.de/projekte/weltweit/brasilien/brasilien-grundeinkommen/</a>.<br>
<font size="2">Sowohl in der
Schweiz als auch in der EU
laufen Volksbegehrenverfahren
zur Einfüh<font size="2">rung
des BGE</font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font></font>-
<a href="http://www.heise.de/tp/artikel/38/38806/1.html">http://www.heise.de/tp/artikel/38/38806/1.html</a><br>
Meine weibliche Sichtweise wird in diesem ca. 6-Min.Film analog
ausgeführt - <a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://grundeinkommen.tv/?p=1248">http://grundeinkommen.tv/?p=1248</a>
<br>
Zur Finanzierung finden sich u.a. Beispiele in diesem ca.
49-Minuten-Video - <a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.kultkino.ch/media_player_grundeinkommen/index.html">http://www.kultkino.ch/media_player_grundeinkommen/index.html</a>
<br>
Und im Anhang sende ich mal "für Einsteiger bzw. Eilige" eine von
mir erarbeitete BGE-Stellwand, eine ausführliche Ausstellung zu
Historie und Realisierungswegen gibt`s hier :<br>
- <a class="moz-txt-link-freetext"
href="http://www.grundeinkommen-attac.de/ausstellung-grundeinkommen/die-ausstellung/#c31110">http://www.grundeinkommen-attac.de/ausstellung-grundeinkommen/die-ausstellung/#c31110</a>
<br>
<br>
Mein Fazit : menschenwürdig gerecht ist Grundeinkommen nur, wenn
es bedingungslos ist - nicht zuletzt auch aus christlicher Sicht
(das sage ich, obwohl ich kein Kirchgänger bin, aber trotzdem von
den Werten des Jesus von Nazareth überzeugt bin), auch andere
Denker sind dazu gekommen (siehe 1.Anhang). Wir werden es
vermutlich nur über einen bundesweiten Volksentscheid einführen
können, für dessen Einführung ich mich aus diesem Grunde in diesem
Superwahljahr in Verbindung mit mehr-demokratie.de stark mache
(deren jahrelangen juristisch-verfassungskonform-ausgearbeiteten
Verfahrensvorschläge für ein Ausführungsgesetz zum
Grundgesetzsrtikel 20,2 die Piraten jetzt als 1. Partei in ihr
Programm aufgenommen haben, an anderen Parteien sind wir "dran").<br>
<br>
Herzliche Grüße,<br>
Heidemarie Heubach<br>
<br>
Am 16.05.2013 08:33, schrieb willi übelherr:<br>
</div>
<blockquote cite="mid:51947DCA.5000600@gmx.net" type="cite">
<br>
Das Menschenwürdige GRUNDEINKOMMEN
<br>
Franz-Georg Eck - Lebensgesellschaft
<br>
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="http://www.lebensgesellschaft.org/lebensgesellschaft_grundeinkomme.html">www.lebensgesellschaft.org/lebensgesellschaft_grundeinkomme.html</a>
<br>
<br>
liebe freunde,
<br>
<br>
durch zufall bin ich auf diese seite gestossen. manchen von euch
wird sie vielleicht schon bekannt sein. ein klares Plaedoyer fuer
das Grundeinkommen verbunden mit einer klaren absage an
bedingungslos. die bedingung ist eine demokratisch definierte
zeitmenge fuer gemeinschaftliche aufgaben.
<br>
<br>
interessant daran ist der versuch, das GE vom geldsystem
abzukoppeln, weil der gesamtentwurf der LebensGesellschaft auf
selbstverwaltetem geld beruht, das mit den heutigen finanzsystemen
nichts mehr zu tun hat.
<br>
<br>
fuer eine diskussion waere ich euch sehr dankbar.
<br>
<br>
mit lieben gruessen, willi
<br>
mérida/venezuela
<br>
<br>
<br>
Das Menschenwürdige GRUNDEINKOMMEN
<br>
<br>
Können Sie sich vorstellen, dass in einer LebensGesellschaft:
<br>
<br>
jeder Mensch – weltweit – monatlich von seinem "Staat" ein
MENSCHENWÜRDIGES GRUNDEINKOMMEN als GRUNDVERSORGUNG erhält, das
ihm seinen Lebensunterhalt sicherstellt insofern, dass er von
Geburt bis zum Tod mit Nahrung, Wohnen und Kleidung versorgt ist
und somit ohne Existenzangst leben kann?
<br>
<br>
er dafür in der Gemeinde seiner Gemeinschaft (Staat) eine
angemessene Anzahl von Stunden als GemeindschaftsDienst, als
Gegenleistung erbringt und darüber hinaus gegen Bezahlung nur noch
das tut, was ihm Freude macht oder was der Allgemeinheit dient?
<br>
<br>
keine Lebens-, Sozial-, Renten-, oder Kranken-Versicherungen mehr
erforderlich sind, da bis zum Lebensende die Grundversorgung an
die Bürger sichergestellt ist und das neue Gesundheitssystem mit
geringen Kosten auskommt?
<br>
<br>
Der entscheidende Punkt ist:
<br>
<br>
Wenn Sie sich das vorstellen können, und noch jemand und noch
jemand, dann bekommt es die Kraft Wirklichkeit zu werden!
<br>
<br>
Grundbetrachtung zum GRUNDEINKOMMEN!
<br>
<br>
Betrachten wir uns das Geschehen auf der Erde zuerst einmal mit
etwas Abstand.
<br>
<br>
Zusammengefasst für unsere Betrachtung können wir sagen:
<br>
Auf der Erde wurde im Laufe von für uns unvorstellbaren Zeiträumen
eine Symbiose geschaffen, die es zuerst Tieren und dann den
Menschen ermöglichte, sich von ihr zu ernähren – KOSTENLOS ! Der
einzige Preis war: Man musste nur flink und achtsam genug sein um
nicht selbst schnell verspeist zu werden, wie das ja heute noch
bei einigen "Natur-Völkern" überlebenswichtig ist. Und müde konnte
man auch dabei werden.
<br>
<br>
Im Laufe der Zeit kamen Menschen auf die Idee, ihre
Nahrungspfründe vor anderen zu schützen, sie in Besitz zu nehmen.
Sie behaupteten: Das ist mein Land und verteidigen es auf Leben
und Tod. Dann wurde gehandelt – gibst du mir, gebe ich dir. Ob man
davor oder danach begann auch auf Raubzüge zu gehen ist nicht
wichtig. Aber wer ernten, jagen, kämpfen, rauben oder handeln
konnte war fein raus, der Rest wurde als nicht Überlebenswert
ausgemerzt oder als Werkzeug, Sklave oder schlicht "Arbeiter"
benutzt. Auf diesem Niveau stehen wir noch heute – nur nicht ganz
so offen-sichtlich!
<br>
<br>
Irgend wann erfand nämlich ein schlauer Überflieger die
Behauptung, dass der nichtprivilegierte Mensch für seinen
LebensUnterhalt ARBEITEN MUSS. Jedoch nicht im Sinne von realer
Nahrungsbeschaffung, sondern dass er von ihm seine LebensMittel
ermöglicht bekommt wenn er für ihn arbeitet – zuerst für
Naturalien, dann für GELD. Ein feiner, aber wichtiger Unterschied
– Abhängigkeit, Ausbeutung, Macht- und Habgier wucherten.
<br>
<br>
Seitdem kämpfen Abhängige um ihr RECHT AUF ARBEIT – bis heute. Und
obwohl vor jeder Wahl die Menschen baldige Vollbeschäftigung
versprochen bekommen, nehmen die Arbeitsplätze von Jahr zu Jahr
ab.
<br>
Es wird Zeit diese Irrlehre abzulegen, denn durch die
Mechanisierung und Automatisierung werden heute nur noch etwa 20%
der Menschen gebraucht um alle Güter zu schaffen. Allein dieser
Faktor wäre Anlass über ein Grundeinkommen und einen neuen
Versorgungskreislauf nachzudenken.
<br>
<br>
Alles was wir im Moment durch die Spekulationen, freundlichen und
feindlichen "Übernahmen", Markteinbrüche und als sogenannte
"Finanz- und Wirtschaftskrise" erleben dürfen, beruht im Kern auf
dieser grenzenlosen Macht- und Habgier. Und während früher
"Eroberer" die umliegenden Länder mit Waffengewalt in Besitz
nahmen, kann dies heute per Tastendruck nahezu unbemerkt via
Internet erledigt werden – oder ganz offiziell, von
Rating-Agenturen, eine grandiose Erfindung der Geld-Eigentümer.
<br>
<br>
Auf jeden Fall: Die ursprüngliche Idee bei der Schaffung der Erde
wurde inzwischen so pervertiert, dass es bei uns keinen Baum,
keinen Strauch, keine Pflanze und keinen Krümel Erde mehr gibt,
der nicht irgendjemandem gehört – inklusive jeden Tropfen Wassers
der die Erde je berührte und als Quelle, Fluss, See oder Meer der
Erde und allem Leben seinen Dienst anbieten wollte – kostenlos.
Die Patent-Ansprüche auf die Tiere und Pflanzen der Erde, sind
dann noch ein spezielles Kapitel des Wahnsinns und der Habgier für
sich.
<br>
Zugegeben, unsere "Früchte der Erde" sehen heute wohl etwas anders
aus, da findige Menschen Wege fanden sie zu "veredeln". Trotzdem
sollte es möglich sein, uns nach wie vor kostenlos von "Mutter
Erde" ernähren zu lassen.
<br>
<br>
Die Idee einer GRUNDVERSORGUNG durch ein MENSCHENWÜRDIGES
GRUNDEINKOMMEN ist also noch älter als die Erde selbst! Und
deshalb machen wir jetzt für eine LebensGesellschaft nichts
anderes, als uns wieder an diese UR-IDEE zu erinnern – nicht mehr
und nicht weniger!
<br>
<br>
Es geht bei der Grundversorgung durch ein "MENSCHENWÜRDIGES
GRUNDEINKOMMEN für alle Menschen" nicht darum, es allen möglichst
bequem zu machen, ala Schlaraffenland und in Faulenzertum und
Langeweile zu verkommen, wie das diejenigen befürchten die jetzt
sehr gut auf Kosten anderer leben – sondern um ein UR-RECHT aller
Lebewesen! Oder mit anderen Worten: Wie es bei der Schöpfung
dieser Erde vorgesehen war!
<br>
<br>
Aber wer wäre heute überhaupt noch in der Lage sich seine Nahrung
selbst zu beschaffen, selbst wenn alle einschränkenden
Besitzverhältnisse abgeschafft würden? Wenn es heißen würde: Du
kannst auf allem Land das Du siehst jagen, säen und ernten was du
willst? Und es gäbe vermutlich bald wieder Mord und Totschlag im
Nahkampf wie gehabt.
<br>
<br>
Es geht also darum, die "Gaben der Erde" unter den Menschen
endlich gerecht zu verteilen – mit den heutigen Möglichkeiten –
und die im Laufe der Zeit von einzelnen Menschen und
Interessengruppen aus Eigennutz geschaffenen Mangelzustände für
den Rest der Welt zu beenden und klar auszudrücken: STOP – so
nicht mehr!
<br>
<br>
Das sollte doch recht einfach möglich sein, zumal es in jedem
Grundgesetz, in tausenden von Vereinbarungen und Parteiprogrammen,
sowie nebenbei in den Menschenrechten schon geschrieben steht. Es
bleibt dann immer noch genug Spielraum für die Spiele der Menschen
untereinander oder die "schicksalhaften" Ereignisse des Lebens,
die unser Leben aus dem Trott heraus in neue Bahnen katapultieren
wollen.
<br>
<br>
Sobald die Völker das MENSCHENWÜRDIGE GRUNDEINKOMMEN wirklich
wollen, könnten sich die Staats-Regierungen der Welt in einer
einzigen Gipfel-Konferenz und in Verbindung mit einer einfachen
Wirtschaftsreform darauf einigen, es unabhängig von der Hochfinanz
einzuführen. Sie könnten sich also mit einer einzigen mutigen
Entscheidung von ihr und allen Zinslasten befreien und vor
laufenden Kameras weltweit alle erpressten Knebelverträge
zerreisen und verbrennen! Und es würden sich deswegen wohl auch
kaum Randalierer finden lassen, die sich aus Protest
Straßenschlachten mit "Sicherheitskräften" liefern könnten.
<br>
<br>
Die Unersättlichen der Welt dürfen ihre Dollars, Euros oder was
immer behalten und sie wie Onkel Dagobert um sich herum stapeln,
darin baden und sich damit verbarikatieren, oder wie die Päpste,
die zusammengerauften Schätze der Welt in ihren Schatzkammern
hüten und sie vor Motten und Rost zu schützen versuchen – wir
brauchen und wollen sie nicht – wir LEBEN !
<br>
<br>
Nebenbei bemerkt, es ist ja nicht so, dass der Gedanke des
Grundeinkommens vollkommen neu wäre, es wurde bisher nur jeweils
anders genannt. Wir haben "Grundeinkommen" bei den Renten,
Sozialhilfen, Arbeitslosengeld usw. auch wenn wir sie überteuert
vorausfinanzierten. Und wir haben absolut sichere "Grundeinkommen"
in den Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, bei Politikern, Polizei,
Bundeswehr, Beamten und Ähnlichgestellten, in der Justiz und in
den oberen Etagen unseres Wirtschaftssystems. Manchmal wird es
fürs Reden, manchmal fürs Schweigen gezahlt. Und selbst wenn
jemand die Spielregeln nicht einhält und rausfliegt, fällt er
weich gepolstert auf jede Menge Geldscheine. Fehlt also bisher in
der Kette nur das arbeitende Volk, das ja alles finanziert.
<br>
<br>
Wie kann es in einer LebensGesellschaft sein?
<br>
<br>
In einer LebensGesellschaft könnten sich doch die Menschen eine
GRUNDVERSORGUNG durch ein Grundeinkommen schaffen, das hier ganz
bewusst als MENSCHENWÜRDIGES GRUNDEINKOMMEN bezeichnet wird, im
Gegensatz zu einigen menschenunwürdigen Bestrebungen. Das wäre der
Kernpunkt einer LebensGesellschaft, der wesentlich alle Bereiche
des Lebens beeinflussen würde.
<br>
<br>
Es wäre bereits mit den heute vorhandenen Möglichkeiten unseres
Computerzeitalters ein Leichtes, dass jeder Mensch ein monatliches
Grundeinkommen erhalten kann, wie das jetzt schon bei Renten,
Sozialhilfen, Krankengeld und ähnlichen Zuweisungen einwandfrei
funktioniert. Selbst wenn das morgen alles zusammenbrechen würde;
vor den Computern haben diese Zahlungen auch die Menschen
erreicht.
<br>
Wer zahlt diese GRUNDVERSORGUNG?
<br>
NIEMAND !
<br>
<br>
Es ist eine Vereinbarung, ein Entschluss, ähnlich wie jetzt auch,
wo wir "vereinbarten", dass ein Stück Papier 20, 100 oder 500 Euro
wert sein soll! Die Menschen beschließen es einfach.
<br>
<br>
Das Grundeinkommen wird dann im Zusammenhang mit einer neuen
zinsfreien Staats- oder Mehrstaaten-Währung (neue D-Mark, neuer
Euro oder was immer) auf neuer Wertebasis "generiert" und so ein
vollkommen neuer Geld- und Wertekreislauf geschaffen. Dieses neue
Geld wäre dann auch nicht mehr, wie jetzt, Privateigentum einiger
Familien der Hochfinanz, sondern wieder unter allgemeiner
Staatskontrolle – und auf jeden Fall zinsfrei.
<br>
Dies kann genau so gut in ganz Europa stattfinden wie in der
ganzen Welt, das ist bei den heutigen Informationsmöglichkeiten
kein Problem mehr, aber der Überschaubarkeit wegen bleiben wir bei
einem Land – in einer LebensGesellschaft.
<br>
<br>
Die Menschen beschließen eines Tages zum Zeitpunkt X, dass es
besser ist, wenn sie nicht mehr mühsam für Andere arbeiten müssen
um ihren Lebensunterhalt verdienen zu "dürfen", indem sie den
Reichtum Anderer mehren, oder ständig dem Geld Anderer
hinterherrennen müssen um einen Teil für sich zu ergattern,
sondern dass sie sich einen anderen Geld- und Wertekreislauf
schaffen.
<br>
<br>
Zusammen mit einem neuen Bewusstsein, was einzelne Menschen,
Firmen oder Organisationen tatsächlich an und auf der Erde
besitzen können oder worauf sie bisher Eigentumsrechte anmelden
konnten, werden wir in einer LebensGesellschaft nicht mehr für
Grundrechte der Natur zahlen.
<br>
Das "Recht auf Arbeit" wird man als ausgemachten Blödsinn erkennen
und bald darauf nur noch verständnislos den Kopf schütteln wie
sich Menschen auf so etwas einlassen konnten.
<br>
<br>
Es gibt 5 wesentliche Elemente im Zusammenhang mit dem
MENSCHENWÜRDIGEN GRUNDEINKOMMEN und im Wirtschaftssystem einer
LebensGesellschaft, allerdings zu üblichen Überlegungen neu und
sehr unterschiedlich zu diesen.
<br>
<br>
1. Der einzelne Bürger erhält sein Grundeinkommen, von der Geburt
bis zu Tod.
<br>
2. "Der Staat" erhält, statt Steuern, ebenfalls ein Grundeinkommen
pro Bürger.
<br>
3. Alle leisten der Gemeinschaft für das Grundeinkommen einen
GemeindschaftsDienst.
<br>
4. LebensZeit gegen LebensZeit gilt als gleichwertige
Leistungsverrechnung.
<br>
5. Das Geld verfällt auf natürliche Weise – wie alles in der
Natur.
<br>
<br>
Gehen wir für unser Beispiel von der heutigen Kaufkraft des Euro
aus und setzen wir ihn des besseren Vergleiches wegen 1 zu 1 zu
einem LebensGeld an. Das LebensGeld nennen wir jetzt einfach nur
"Werteinheiten", damit es keine Diskussion darüber gibt, wie die
neue Währung besser heißen soll. Wir werden sicher etwa 1200 Euro,
oder Werteinheiten, als MENSCHENWÜRDIGES GRUNDEINKOMMEN zum Leben
brauchen. In einer funktionierenden LebensGesellschaft werden wir
jedoch zu ganz anderen Preisgefügen kommen.
<br>
<br>
1. Der einzelne Bürger erhält sein Grundeinkommen, von der Geburt
bis zu Tod.
<br>
"Der STAAT", als die Gemeinschaft der Menschen, generiert
monatlich pro Bürger:in diese 1200 Einheiten GRUNDEINKOMMEN und
stellt sie auf einem Depot den Bürgern zur Verfügung, ähnlich
einem Bankkonto bisher. Niemand muss es zahlen oder finanzieren.
<br>
Das MENSCHENWÜRDIGE GRUNDEINKOMMEN ist kein starres System,
sondern es wird so sein, wie es die Menschen dann jeweils für
sinnvoll finden und beschließen. Es kann z.B. durchaus sinnvoll
und "Menschenwürdig" sein, für Kinder nicht den vollen Betrag
auszuzahlen sondern nur einen gestaffelten Teil, um zu verhindern,
dass Frauen als Gebärmaschinen und Kinder als alleinige
Einkommensquelle missbraucht werden können. Das angesparte
Guthaben steht dann dem jungen Menschen ab einem bestimmten Alter
oder für eigene Vorhaben zur Verfügung. Außerdem löst sich damit
der ganze ANTI-BABY-Angst-Komplex auf, wenn Liebende ohne
finanzielle Notszenarien Kinder bewusst und freudig empfangen
können – Menschenwürdig eben. Genauso ist denkbar, den Betrag im
Laufe des Lebens den verschiedenen Altersstufen anzupassen; warum
sollen z.B. "Rentner" nicht Geld in Fülle haben und darüber
verfügen können – "Menschenwürdig" eben? Und niemand muss es
bezahlen!
<br>
<br>
2. "Der Staat" erhält, statt Steuern, ebenfalls ein Grundeinkommen
pro Bürger.
<br>
Da es in unserer LebensGesellschaft keine Steuern mehr geben wird,
generiert also "der STAAT" nicht nur das Grundeinkommen an die
Bürger, sondern generiert sich ebenfalls einen zu errechnenden
monatlichen Betrag für seine Aufgaben, sagen wir der Einfachheit
halber 1000 Einheiten pro Bürger. Diese 1000 Einheiten je Bürger,
werden auf die Gemeinden – dort wo die Menschen leben – und auf
alle darüber liegenden Strukturen je nach Bedarf für deren
Aufgaben aufgeteilt.
<br>
Auch dieses "Geld" fließt dann als Ausgaben für Leistungen
ebenfalls zu den Bürgern, zumal in einer LebensGesellschaft weder
Gelder für Spekulationen, "Privatisierung", Waffen, Kriege oder
Zinszahlungen ins Ausland oder in die Taschen einer Finanzelite
abfließen werden.
<br>
<br>
3. Alle leisten der Gemeinschaft für das Grundeinkommen einen
GemeindschaftsDienst.
<br>
Hier taucht nun wiederum ein sicher noch etwas ungewohnter Gedanke
auf! Für die 1200 Einheiten GRUNDEINKOMMEN je Bürger, könnten
diese – statt Steuerabgaben – in ihren jeweiligen Gemeinden, also
dort wo sie leben, eine bestimmte Anzahl Stunden ihrer Zeit für
Aufgaben des Gemeinde-wohls einbringen – als GemeindschaftsDienst.
Sagen wir 20 Stunden monatlich.
<br>
Damit lassen sich, je nach Gemeindegröße, nahezu alle sozialen
Erfordernisse und Aufgaben des Gemeinwohls abdecken, auch die
jetzt ehrenamtlichen und für die jetzt kein Geld da ist. Alle
darüber hinausgehenden Bürger-Leistungen würden aus dem
"Staats-Einkommen" ganz normal bezahlt. Für kleine Gemeinden oder
Gemeinden die viel Umland zu betreuen haben gäbe es
Sonderreglungen.
<br>
<br>
Es wäre natürlich wesentlich populistischer, ein "bedingungsloses"
Grundeinkommen zu fordern, also ohne Gegenleistung. Doch das wäre
schlicht und einfach Selbstbetrug, da ja damit weiterhin die
"Bedingungen" unauffällig von Firmen und Konzernen diktiert
würden. Das bisherige Steuersystem konnte ja nur deshalb so
entarten, weil wir aus Bequemlichkeit u.a. die Verantwortung für
das Sozialwesen abgegeben haben, und für alles was "die da oben"
machen und wofür sie immer mehr haben wollen.
<br>
Ein "bedingungsloses" Grundeinkommen wäre selbst in einer
LebensGesellschaft gefährlich. Die Aufgaben müssten ja weiterhin
erledigt werden und wären dadurch eine endlose Geldquelle für
Staat, Organisationen und Privatfirmen. Es käme dahin, dass "der
Staat" weiterhin gezwungen wäre, sich Jahr für Jahr sein Einkommen
zu erhöhen um diese Firmen weiterhin zu füttern.
<br>
<br>
Unser für alle und alles "offener" Gemeinsinn wurde geschickt auf
"geschlossene", sich gegenseitig abgrenzende und konkurierende
Vereine, Organisationen, Kirchen und nun Firmen und Konzerne
umgelenkt, die sich "ihre Leistungen" gut aus Steuergeldern
bezahlen und die Arbeit von den gleichen Steuerzahlern
"ehrenamtlich" oder schlecht bezahlt verrichten lassen – "Gott
vergelt's"!
<br>
<br>
Haben wir nicht "von der Wiege bis zur Bahre", von der Caritas bis
zur Mülldeponie alles gegen Bezahlung anderen überlassen, selbst
das Beten? Sind Gemeinden nicht ursprünglich entstanden, weil man
sich gegenseitig half, austauschte, sich alle Leistungen erbrachte
und damit vollkommen unabhängig und autark war, bevor zugelassen
wurde, dass Einzelne die Macht an sich rissen und dafür noch
"Schutzgelder" erhoben – Steuern und sogar Kirchen-Steuern
genannt? Wir jammern zwar über die ständig steigenden
"Schutzgelder", nehmen sie aber wie "Gottgegeben" hin.
<br>
<br>
Der tiefere Sinn des GemeindschaftsDienstes ist aber, wieder den
Sinn für das Gemeinsame des Gemeinwohls einzubringen, der uns
verloren ging, als alle erforderlichen Tätigkeiten, alle
"öffentlichen Aufgaben", zum Geschäft für "Spezialisten" wurden,
auch schon vor der sogenannten "Privatisierung", der Ausbeutung
der Staaten durch die geheim abgeschlossenen GATT- und
GATS-"Verträge".
<br>
Mit dem GemeindschaftsDienst würden die Bürger:innen ganz
selbstverständlich wieder die Verantwortung für alles in der
Gemeinde übernehmen, auch für die Gemeindeeinrichtungen,
Bepflanzungen usw., die sie dann mit Sicherheit gerne sauber
halten und pflegen würden. Kinder würden nebenbei in diese
Verantwortung hineinwachsen.
<br>
<br>
Die offene, ehrliche Entscheidung der Bürger:innen zum
GemeindschaftsDienst wäre dann ganz einfach diese:
<br>
Statt jetzt einen ganzen Monat lang, also im Schnitt etwa 4 x 40
Wochenstunden = 160 Stunden dafür zu arbeiten, dass wir unseren
LebensUnterhalt, zum großen Teil recht mühsam und zudem oft
sinnlos verdienen müssen, bringen wir in einer LebensGesellschaft
monatlich lediglich 20 Stunden GemeindschaftsDienst für die
sinnvollen Aufgaben des Gemeinwohls ein, können dann aber über
unsere restliche Zeit frei verfügen und brauchen weder Steuern
noch Sozialabgaben zu zahlen. Es gibt weder das Thema
Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld noch Schwarzarbeit oder
Sozialhilfen!
<br>
IST DAS EIN ANGEBOT? – Und ein Menschenwürdiges dazu?
<br>
<br>
4. LebensZeit gegen LebensZeit gilt als gleichwertige
Leistungsverrechnung.
<br>
Alle von den Bürger:innen im GemeindschaftsDienst erbrachten
Leistungen werden zu gleichen Werten – LebensZeit gegen LebensZeit
– angesehen und berechnet. Das bedeutet: Wenn wir für eine Stunde
LebensZeit, im weltweit leicht zu verrechnenden Minutentakt, 60
Einheiten ansetzen und die Bürger:innen 20 Stunden im Monat der
Gemeinschaft leisten, ergibt das dann diese 1200 Einheiten
Grundeinkommen. Die 20 Stunden würden Erwachsene, etwa im jetzigen
Erwerbsalter betreffen.
<br>
Nach Möglichkeiten und nach ihren Fähigkeiten abgestuft, können
allerdings von Kindern über Jugendliche bis zu alten Menschen alle
durch den GemeindschaftsDienst an den Gemeinschaftsaufgaben der
Gesellschaft teilnehmen und das Geld fließt als äußeres Zeichen
des LebensFlusses mit. Warum nicht?
<br>
<br>
5. Das Geld verfällt auf natürliche Weise – wie alles in der
Natur.
<br>
Um eine baldige Inflation zu verhindern, wenn immer wieder
generiertes LebensGeld neu in Umlauf kommt, und den Menschen zu
helfen von den bisher verbreiteten Ängsten und der Hortungs-Sucht
des Geldes frei zu kommen, unterliegt das Geld selbst einem
geregelten und für alle gerechten Verfall – wie alles in der
Natur. Es ist frisch in Fülle verfügbar, fließt und geht dahin wie
das Wasser in einem Bach. Es ist sinnlos es horten zu wollen.
Unbenutzt zerfließt es in unseren Händen oder auf den Konten. Es
entsteht also ein Geld-Fluss statt eines Geld-Kreislaufes! >
Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterGELD
<br>
<br>
<br>
Darüber hinaus entscheiden die Menschen einer LebensGesellschaft
nach ihren Wünschen was sie mit ihrer LebensZeit anfangen. Sie
können kreativ sein, sich künstlerisch betätigen, nach wie vor
arbeiten oder arbeiten gehen, Geschäfte machen, eine Zeit lang
faulenzen, reisen, in der Natur sein, mit anderen Worten – einfach
LEBEN.
<br>
<br>
Es ist jedoch auch möglich, dass in einer LebensGesellschaft, nach
einiger Zeit neuen Umgangs mit Zeit und "Wertigkeiten", Geld und
selbst das Grundeinkommen nicht mehr gebraucht werden. Dadurch,
dass wir geübt haben Geld und Besitz keine Macht mehr einräumen,
werden wir zu ganz anderen Einsichten kommen. Wir werden uns
einfach gegenseitig das geben was wir gerade brauchen oder was für
das Gemeinwohl erforderlich ist. Zugegeben, diese Zukunftsmusik
hat eine noch höherere Schwingung und ist im Moment nur wenigen
verständlich – den neuen Kindern vielleicht?
<br>
So könnte es in einer LebensGesellschaft sein!
<br>
<br>
Die Einzigen, denen ein solch freies Leben einer
LebensGesellschaft nicht gefallen wird sind diejenigen, die im
alten Spiel auf Kosten der Allgemeinheit leben. Und wenn wir
bedenken, dass diese noch nicht einmal 1% der Weltbevölkerung
ausmachen – sollen wir uns daran stören? Oder sollten wir uns
nicht besser für das entscheiden was für die 99% ein Segen ist???
<br>
Und ganz besonders hier gilt:
<br>
<br>
Wenn Sie sich das vorstellen können, und noch jemand und noch
jemand, dann bekommt es die Kraft Wirklichkeit zu werden!
<br>
<br>
Warum das "bedingungslose" Grundeinkommen ein Selbstbetrug ist!
<br>
<br>
Ein "bedingungsloses" Grundeinkommen ist inzwischen in der
öffentlichen Diskussion, vorwiegend durch Götz Werner, den Gründer
und Inhaber einer Drogeriemarktkette. So verlockend ein
"bedingungsloses" Grundeinkommen auch klingt, sollte bereits
jetzt, wie bei vielem was gerade aufblubbert, hinterfragt werden
"Wem nützt es"? Denn außer der erstrebten "reinen Liebe" ist
nichts auf der Erde "Bedingungslos" – alles hat seinen Preis,
besonders wenn es um Geld geht.
<br>
Wenn also einer der Top-Milliardäre Deutschlands, sich für das
"bedingungslose" Grundeinkommen einsetzt, so steht hinter seinen
gut klingenden Argumenten auch, dass dann die Verbraucher mit
"mehr Zeit" und in den unteren Einkommensschichten "mehr Geld",
letzteres zu ihm und seinen Handels-Milliardär-Kollegen bringt.
<br>
Daneben gibt es noch andere Stimmen und Modelle, die sich
vorwiegend in der Höhe des Betrages und der Art der Steuer
unterscheiden, mit der das Geld wieder zum Staat zurückfließen
soll.
<br>
<br>
Interessant ist aber, wer was vorschlägt.
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Während Götz Werner, aus dem Lager des Handels, ein sattes
Grundeinkommen von monatlich etwa 1300 bis 1500€ vorschlägt, damit
Kunden wieder reichlich Geld zum Ausgeben auf die Hand bekommen
und private Interessengruppen noch höher gehen wollen, sind die
Stimmen aus dem politischen Lager zurückhaltender. Dort erwartet
man offensichtlich einen drohenden Machtverlust und es wird auch
die Befürchtung vertreten, dass dann die Menschen nicht mehr
fleißig genug arbeiten. Wem zum Wohle? Kirchenvertreter haben
ähnliche Bedenken. Eine eigene Entwicklung findet in der Schweiz
statt, mit hohem finanziellen Anspruch, vorwiegend von Künstlern
und Intellektuellen.
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So, wie die Diskussion geführt wird, dient sie aber in erster
Linie wieder nur dem Konsum, also der Wirtschaft und der
Finanzwelt. Vorrangige Ziele sind, dass die Bevölkerung mehr Zeit
und Geld bekommt um es auszugeben und der Arbeitsmarkt bereinigt
wird. Alles andere am kranken System soll ja weitgehend bleiben
wie es ist. Nebeneffekt ist noch, dass die Betriebe entlastet
werden. Alles in allem ist es jedoch eine Flickschusterei am
weltweit zusammenbrechenden Geldsystem.
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Wenn also jetzt schon über 90% der Haushalte und Betriebe
überschuldet sind, ganz abgesehen von dem was sich gerade an den
Finanzmärkten und in der Weltwirtschaft an Pleiten noch zeigt,
kann man sich leicht die Freude der Geldverleiher ausrechnen, wenn
sie für noch höhere Kredite bis zum Lebensende pfänden können.
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Die durch ein Grundeinkommen entstehende Freiheit des Menschen,
weil er nicht mehr jede Arbeit annehmen müsste, wird zwar nebenbei
gepriesen, aber eher mit dem Unbehagen – wer macht dann (mir) noch
die unangenehmen Arbeiten, bzw. wer verdient mir dann mein Geld?
Außerdem ist diese Freiheit pure Illusion, wenn jetzt schon
Steuersätze von weit über 50% im Gespräch sind, die dann beliebig
in die Höhe geschraubt werden können. Das ist genau so
menschenunwürdig wie gehabt.
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Das "bedingungslose" Grundeinkommen ist eine emotionale
Flucht-Illusion!
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Man stürzt sich liebend gern in die Illusion, damit seien alle
finanziellen Probleme der unteren Einkommensschichten gelöst, man
habe dann mehr Geld und mehr Zeit. Es wird sich aber gerade bei
ihnen absolut nichts ändern, wohl aber bei denen, die auf
Gewinnmaximierung bedacht sind und sich dadurch einen großen
Aufwand einsparen wollen.
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Ja, die Menschen werden dazu verleitet sein noch lockerer Geld
auszugeben, zumal wenn sie mehr Zeit dazu haben – man wird ihnen
schon suggerieren was sie mit beidem anfangen sollen – aber die
wirklichen "Bedingungen" werden noch stärker als zuvor von "der
Wirtschaft" diktiert werden. Warum durchschaut man das nicht?
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Außerdem wird der Euro übersehen, der im Privatbesitz einer Hand
voll Familien ist und als Manipulations- und Abschöpfmittel nicht
erkannt wird – auch nicht erkannt werden soll.
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Es gibt 5 grundsätzliche Haken an allen "bedingungslosen"
Modellen.
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Der 1. Haken ist, dass sie alle auf dem Euro oder Franken basieren
– und diese sind im Privatbesitz der Hochfinanz – wie die meisten
Währungen der Welt. Kein Euro-Staat hat noch Einfluss auf "sein"
Geld! Und dieses Geld dient inzwischen nur noch dazu, über den
geplanten Wertverlust alle Realwerte in den Besitz der Hochfinanz
und der "Herrscher der Welt" zu bringen. Das können wir bereits
deutlich erkennen und das wird von diesen bis zum "geht nicht
mehr" betrieben. Wenn bei Argumentationen auch immer wieder Rudolf
Steiner genannt wird, so sollte dabei auch bedacht werden, dass zu
seiner Zeit das Geld, die Währungen, noch weitgehend im Besitz der
Staaten war.
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Der 2. Haken ist, dass das Geld über eine oder mehrere Steuern
wieder abgeschöpft werden soll und sich somit an der immer größer
werdenden Notlage der Bevölkerung kaum etwas ändern wird. Das von
den Politikern bewusst niedrig angesetzte Überlebensminimum
braucht dann lediglich nicht mehr beim Sozialamt und -zig anderen
Stellen beantragt und erkämpft zu werden, sondern kommt
freiwillig. Am Hand-in-Hand-waschen zwischen Hochfinanz,
Wirtschaft und Politik innerhalb der Machtpyramide und der damit
immer schneller wachsenden Unmenschlichkeit, wird sich also
absolut nichts verbessern.
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Der 3. Haken ist, dass all die Arbeiten des Gemeinwohls dann nicht
nur nach wie vor, sondern immer mehr von den "globalen" Konzernen
der Machtpyramide übernommen werden – und die, und niemand sonst,
bestimmen die Preise in steigender Tendenz. Das bedeutet, dass die
Grundeinkommen zwar ständig erhöht werden müssten um die Haie zu
füttern, doch der einzelne Mensch wird nach wie vor am
Existenzminimum knabbern.
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Der 4. Haken ist das Grundübel aller momentanen Probleme, dass,
wenn ein Staat das Grundeinkommen einführen würde, dies zusätzlich
zu den bestehenden Schulden über die Hochfinanz finanziert werden
muss. Und damit ist nach wie vor jeglicher Staat so lange in der
endlosen Zins- und Zinseszinsfalle gefangen, bis endlich ein neues
Geldwertesystem von den Regierungen, aber ohne die Hochfinanz
geschaffen würde. Doch die werden sich das von ihren eigenen
Vasallen nicht so ohne weiteres gefallen lassen.
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Der 5. Haken schließlich ist somit, dass die Spitze der globalen
Machtpyramide, die uns bewusst geplant in die gerade erst für alle
erlebbare Panik steuert – um sich alle Realwerte der Welt billig
zu ergaunern – dies nicht aufgeben wird, so lange wir ihr Geld
benutzen. Der Massen-Mensch, mit seinem Wunsch würdig zu leben,
spielt dabei überhaupt keine Rolle, oder nur insofern, wie er
gesteuert und benutzt werden kann.
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Wer diese "Bedingungen" nicht erkennt, lebt mit "Bedingungslos" in
einer weiteren Illusion aus der es dann wiederum ein böses
Erwachen gibt.
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Grundsätzlich ist ein Grundeinkommen ja gut und richtig, aber es
muss ein MENSCHENWÜRDIGES GRUNDEINKOMMEN sein, auf einer anderen
"Grund-Einstellung" und Verrechnungs-Vereinbarung basieren. Bei
diesen Modellen geht es lediglich um eine Illusion momentaner
Kaufkraft.
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Trotzdem, kurzsichtig gesehen hat es gute Chancen verwirklicht zu
werden und vielen wird die Illusion erst einmal sehr gelegen
kommen. Auf jeden Fall öffnet es neue Betrachtungsweisen zum
Bisherigen.
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