<html>
<head>
<meta content="text/html; charset=ISO-8859-1"
http-equiv="Content-Type">
</head>
<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000066">
<font face="Helvetica Neue">Klasse!<br>
<font face="Helvetica Neue"><br>
da fällt mir <font face="Helvetica Neue">F</font>olgendes zu
ein:</font><br>
</font><br>
<font face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue"><font
face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue">"</font>Menschen
mit fehlendem Vertrauen verwechseln Anomie gern mit Anarchie.
</font></font></font><br>
<font face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue"><font
face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue"><font
face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue">Chaos
und Unordnung nennt man Anomie. <br>
<font face="Helvetica Neue">Anarchie ist das Fehlen
einer unterdrückenden Macht<font face="Helvetica
Neue"> -</font> eigentlich etwas sehr Schönes.</font></font></font></font><br>
Die Angst führt dann dazu, dass sie nicht das unglaublich
große Potential in der breiten Verteilung der Herrschaft
erkennen können.<br>
Den Ängstlichen gibt eine Normierung das Gefühl von
Sicherheit. Daher rennen manche gern Diktatoren in die Arme.
Sie geben lieber ihre Freiheit auf, als dem Guten im Menschen
zu vertrauen.<br>
</font></font><font face="Helvetica Neue">Wir sind an einen
Punkt gekommen, wo nicht nur das schöne Griechenland aus dem
System fällt, auch ein Großteil der Menschheit überhaut keine
Rolle mehr </font></font><font face="Helvetica Neue"><font
face="Helvetica Neue"><font face="Helvetica Neue"><font
face="Helvetica Neue">spiel<font face="Helvetica Neue">t</font></font></font>.
Irgendwie muß es aber auch nach einer Schulden- oder Bankenpanik
weiter gehen, da die Menschen essen wollen. Wie es weiter geht,
ist dabei noch offen. Jedoch bedeutet Anarchie nicht Unordnung
oder Problemherrschaft, sondern Abwesenheit von Herrschaft;
vielleicht beschreibt es auch den perfekten Zufall...<br>
<font face="Helvetica Neue">aus einem Buch</font>, das demnächst
an den Mrkt kommt. Titel "319- Nachhaltigkeit durch ein selbst<font
face="Helvetica Neue">definierendes Finanz<font
face="Helvetica Neue">system</font></font>". Sozusagen<font
face="Helvetica Neue"> ein narren-sicheres-)<br>
<br>
So <font face="Helvetica Neue">weit,<br>
<font face="Helvetica Neue"><br>
liebe Grüße<br>
<font face="Helvetica Neue">Fe<font face="Helvetica Neue">l</font>ix<br>
<br>
<br>
</font><br>
</font></font></font></font></font><font face="Helvetica
Neue"></font>
<div class="moz-cite-prefix">Am 09.05.13 13:47, schrieb Joerg
Drescher:<br>
</div>
<blockquote cite="mid:518B8CDD.4040508@gmx.de" type="cite">
<meta http-equiv="content-type" content="text/html;
charset=ISO-8859-1">
Hallo zusammen,<br>
<br>
lange her, daß es hier wirkliche Debatten gab ;-)<br>
<br>
Habe heute folgendes bei Wikipedia im Artikel über Émile Durkheim
gelesen, das jeder für sich einmal in Bezug zu den
Hartz-IV-Sanktionen setzen kann:<br>
<i>Nach Durkheim ist der kollektive Zwang nicht direkt
beobachtbar, aber in der </i><i><b>negativen Sanktionierung von
abweichenden, d. h. regelwidrigen Verhaltensweisen</b></i><i>
feststellbar und messbar. Wenn diese Abweichung in der
Gesellschaft zur Regel wird, das kollektive Gewissen also nicht
mehr in der Lage ist, für die Aufrechterhaltung der Ordnung zu
sorgen, spricht man von „Anomie“. Dies bedeutet, dass die
Gesellschaft vom „Normalzustand“ in einen „pathologischen“
Zustand übergegangen ist.</i><br>
Quelle: <a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89mile_Durkheim">http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89mile_Durkheim</a><br>
<br>
In dem Artikel wird zu Anomie verlinkt, wo es heißt:<br>
<i>Der Rückgang von religiösen Normen und Werten führt nach
Durkheim unweigerlich zu Störungen und zur Verringerung sozialer
Ordnung.</i><i> Aufgrund von Gesetz- und Regellosigkeit sei dann
die gesellschaftliche Integration nicht länger gewährleistet.
Diesen Zustand nannte Durkheim anomie, die beim Individuum zu
Angst und Unzufriedenheit führen müsse, ja sogar zur
Selbsttötung führen könne („anomischer Suizid“)</i><br>
Quelle: <a moz-do-not-send="true" class="moz-txt-link-freetext"
href="http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie">http://de.wikipedia.org/wiki/Anomie</a><br>
<br>
Warum ich das nun in einer Grundeinkommensdebattenliste anführe,
wo es eigentlich nicht um Hartz-IV geht, hängt mit der Überlegung
zusammen, ob unsere Gesellschaft "krank" ist (sich in einem
"pathologischen Zustand" befindet). Sollte ein Grundeinkommen
wirklich einmal als bedingungsloses Recht eingeführt werden,
scheint damit eine "negative Sanktionierung (über
Geldverweigerung) von abweichenden/regelwidrigen Verhaltensweisen"
nicht mehr möglich. Entsprechend, so meine Überlegung, müßte ein
Grundeinkommen mit einer Erneuerung von (nicht-monetären) Werten
einhergehen, die es (ohne Sanktionierung) moralisch "verwerflich"
machen, z.B. nichts für das Gemeinwesen zu tun und nur auf dessen
Kosten zu leben. Offenbar ist das Vertrauen in solche Werte so
stark geschwunden, daß an ihre Stelle Gesetzesvorschriften traten.<br>
<br>
Derzeit arbeite ich an einem Aufsatz über die Wichtigkeit des
"Gewissens" für eine Gesellschaft, um dies in Bezug auf ein
Grundeinkommen (selbst "bedingt") zu verstehen.<br>
<br>
Sollte jemand eine Meinung dazu haben, können wir in dieser Liste
ja darüber debattieren.<br>
<br>
Viele Grüße aus Kiew,<br>
<br>
Jörg (Drescher)<br>
Projekt Jovialismus<br>
<br>
<br>
<br>
<fieldset class="mimeAttachmentHeader"></fieldset>
<br>
<pre wrap="">_______________________________________________
Debatte-grundeinkommen Mailingliste
JPBerlin - Politischer Provider
<a class="moz-txt-link-abbreviated" href="mailto:Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de">Debatte-grundeinkommen@listen.grundeinkommen.de</a>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen">https://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen</a>
</pre>
</blockquote>
<br>
</body>
</html>