<font><font face="arial,helvetica,sans-serif">Werte Mitleser,<br></font></font><br><div class="gmail_quote">2012/7/1 Ernst Ullrich Schultz <span dir="ltr"><<a href="mailto:eusidee@web.de" target="_blank">eusidee@web.de</a>></span><br>

<blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex"><u></u>


<div style="font-family:'Helvetica';font-size:12px"><div>Lieber Friedrich,</div><div>liebe MitstreiterInnen,</div><div><br></div></div></blockquote><div>[...]</div><div> </div><blockquote class="gmail_quote" style="margin:0 0 0 .8ex;border-left:1px #ccc solid;padding-left:1ex">

<div style="font-family:'Helvetica';font-size:12px"><div></div><div>Die zivilgesellschaftlichen Kräfte, wenn sie wirklich etwas in unserer Lebens- und Wirtschaftsform ändern wollen, wären besser beraten, neue Formen im gesellschaftlichem Handeln und im Umgang mit dem Geld zu unterstützen und sich auf Ziele, wie das bedingungslose Grundeinkommen zu einigen. Solche und andere Reformideen voran zu bringen, zB. die Vollgeldreform, erscheinen mir sinnvoller als der aktuelle Aktionismus. Ein neues Fiskalsystem, dass nicht auf Schulden basiert, muss mittelfristig angesteuert werden. Steuern auf Spekulationsgewinne, wie attac vorschlägt, beteiligt den Staat nur am "Casino". Das halte ich für falsch. Besser wäre eine Finanzierung der Staaten durch Konsumsteuer und eine demokratisch kontrollierte Zuteilung von Finanzmitteln durch die europäische Zentralbank.<br>

Über "Die Politiker" herziehen ist leicht, über "Die Griechen" noch leichter. Anfangen kann man erstmal bei sich selbst, denke ich und initiativ werden.</div><div><br></div><div>Herzlichste Sommergrüße,</div>

<div>EUS<br><br></div>
<div><div><br></div></div></div></blockquote><div>gerne unterstreiche ich die Ansicht von Herrn Schultz. Eine "Vollgeldreform" als Kernpunkt darzustellen, weil wir "ein schuldenbasiertes" System hätten, halte ich jedoch für einen sehr einseitigen Blick auf die Realität. <b>Immer</b> wenn Menschen Austausch von Leistungen betreiben, entstehen Gläubiger-Schuldner-Verhältnisse. Ohne geht es überhaupt nicht! Einer leistet immer zuerst, sei der Zeitraum zwischen Leistung und Gegenleistung auch noch so kurz. Die bisher zur Diskussion gestellten "Vollgeld-Konzepte" überzeugen mich nicht, weil sie den "starken Staat" brauchen. Banken will man "entmachten" und die Macht dem Staat zukommen lassen. Jenen Staat und seinen Politikern, die uns heute so grandios regieren? Bei der Vollgeldreform geht es vordergründig um Machtverschiebung und weniger um Systemänderung. </div>

<div>Systemänderung mit Blick auf die Gestaltung aller für das Geldsystem relevanten Fragen, gerne auch die der Geldschöpfung, muss der Ansatz sein. Machtfragen erledigen sich von selbst, wenn der Wille sehr Vieler unwiderstehlich wird.</div>

<div><br></div><div>Beste Grüße</div><div><br></div><div>Andreas Bangemann</div><div> </div></div>