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    Hallo,<br>
    <br>
    "Die Arbeit geht aus?" <br>
    <br>
    Wohin denn? Da wünsche ich ihr viel Spaß - aber um Mitternacht
    sollte sie wieder da sein.<br>
    <br>
    Werner Popken (nur hier beispielhaft für viele vergleichbare
    Autoren) schreibt:<br>
    " Durch die zunehmende und
    unvermeidliche Rationalisierung und Automatisierung nämlich, nicht
    so
    sehr durch die Verlagerung der Arbeitsplätze in Billiglohnländer,
    geht
    den Menschen die Arbeit aus.
    Und diese Arbeit kommt nicht wieder, nirgendwo. ..."<br>
    <br>
    Nun, in einzelnen Branchen wird immer mal die notwendige Arbeit
    weniger. Man schaue sich nur mal die Entwicklung des Grades der
    Beschäftigten in der Landwirtschaft an. Und inzwischen braucht es
    Leute, die Apps für Handys programmieren, ... <br>
    <br>
    Es ist doch gar nicht so, dass es da nichts mehr zu tun gäbe für die
    Menschen,  und sie <i>deshalb </i>streiten müssten, etwas von der
    "tollen Erlebniswelt Arbeit" abzubekommen. Neue spannende
    Beschäftigungen lassen sich immer finden, wenn man denn bereit und
    physisch fähig ist, denen nachzugehen.<br>
    <br>
    Das Gerede von der ausgehenden Arbeit (mit entsprechender jeweiliger
    Begründung) ist doch  weder empirisch haltbar -   noch theoretisch
    nachvollziehbar!<br>
    Das, was da temporär mal mehr mal weniger ist, ist  eher die
    renditetaugliche Benutzung von Arbeitern. Wenn man mittels Maschinen
    das Geschäft rationalisiert, dann braucht man weniger Arbeiter, wenn
    man neue geschäftsfelder Aufmacht, bracht man wieder welche.  Das
    insgesamt mal mehr und mal weniger Arbeiter beschäftigt werden,
    hängt von den zyklischen Krisen in der Marktwirtschaft ab. <br>
    <br>
    "Für die Frage des Gebrauchtwerdens hat der Autor ebenfalls keine
    richtige Antwort....<br>
    Es geht nämlich wirklich
    gar nicht um mehr oder weniger Geld, sondern um das
    Selbstwertgefühl,um den Sinn des Lebens."<br>
    Weil es an dem Widerspruch desjenigen liegt, der da gebracht werden
    will, gibt es jene verlangte "richtige Antwort" auch gar nicht.
    Jemandem <b>ohne Gegenleistung dienen </b>zu wollen, soll es ja
    ehrlich dann doch nicht sein. Sonst könnte man sich ja locker im
    Ehrenamt betätigen, ... oder gar wildfremden die Schuhe putzen. Eine
    Anerkennung - wenn nicht mit Geld - dann mit irgendeinem anderen "<i>Leistungsgerechtem</i>"
    Dank solle schon sein, ...<br>
    <br>
    Was soll der Autor also da für Antworten finden? Oder stehen die
    Menschen tatsächlich auf der Straße und sagen: "Bitte bitte <b>benutze
      mich</b>! -Das ist mein ganzer Lebenssinn." ?<br>
    <br>
    "Menschen sind soziale
    Wesen und leben nicht vom Brot allein."<br>
    Na denn, braucht es doch keinen Mindestlohn und nur minimalen
    (Grund-)Einkommens, damit man dann seiner inneren Bestimmung des
    Dienens nachgehen und glücklich sein kann. - oder doch nicht?<br>
    <br>
    <br>
    AgneS<br>
    <br>
    <br>
  </body>
</html>