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<BODY bgColor=#ffffff>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Hallo zusammen,</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>vielleicht liegt es am Sommer, daß es relativ ruhig
auf der Liste zugeht, vielleicht auch an mangelnden Themen, da das meiste
ausdiskutiert scheint. Deshalb möchte ich mich mal wieder zu Wort melden, um zu
sehen, ob wirklich schon alles gesagt wurde, was sich zum Grundeinkommen sagen
läßt. Dazu möchte ich folgende Grundannahmen zur Diskussion
stellen:</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial><EM>A) Alle Menschen haben (Grund)bedürfnisse,
um Leben zu können (Nahrung, Kleidung, Wohnung, soziale
Beziehungen)</EM></FONT></DIV>
<DIV><EM></EM> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial><EM>B) Es gibt Menschen, die diese
(Grund)bedürfnisse aus A nicht allein decken können. Im Normalfall sind das
(gültig für alle Zeiten): Kinder, Behinderte, Kranke, Alte, kurz: alle
Pflegebedürftigen; im speziellen Fall (bezogen auf heute): alle Menschen, die
kein Geld, bzw. wenig Geld bekommen, um davon die (Grund)bedürfnisse aus A zu
finanzieren. Zu dieser Gruppe gehören dann auch jene Menschen, die zwar
arbeiten, aber wenig bis kein Einkommen durch ihre Arbeit
erhalten</EM></FONT></DIV>
<DIV><EM></EM> </DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial><EM>C) Es gibt Menschen, die ihre
(Grund)bedürfnisse aus A allein decken können. Im Normalfall alle außer den
Pflegebedürftigen; im speziellen: Menschen, die über Produktionsmittel verfügen
(Maschinen, Grundstücke, Rohstoffe, Arbeitskraft, vorhandenes Geld usw.) und
genug Geld dafür erhalten, um ihre (Grund)bedürfnisse aus A zu
finanzieren</EM><BR></FONT><FONT size=2 face=Arial></FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial>Geht man nun davon aus, daß sich Menschen zu
Gruppen zusammenschließen, damit alle innerhalb der Gruppe ihre
(Grund)bedüfnisse aus A decken können, entsteht eine "Institution". Durch die
"Institution" (Bsp: die kleinste "Institution" kann in der Familie gesehen
werden - Vater, Mutter, Kind) müssen nur noch wenige Mitglieder über
Produktionsmittel verfügen (Bsp: der arbeitende Vater mit Einkommen), wobei
durch Umverteilung den anderen Mit-Mitgliedern eine Deckung der
(Grund)bedürfnisse aus A zugesichert (garantiert) wird. Der Grund dafür mag
unterschiedlich sein (Liebe, Vernunft, Zweck, Vertrag...).</FONT></DIV>
<DIV><FONT size=2 face=Arial></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>Mit steigender Größe der "Institution"
entsteht dabei eine neue Kategorie (D):</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2></FONT></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2><EM>D) Es gibt Menschen, die ihre
(Grund)bedürfnisse aus A deshalb decken können, weil sie genug Geld dafür
erhalten, indem sie die Verteilung der produzierten Güter und Dienstleistungen
von C nach B regeln, aber selbst über keine eigenen Produktionsmittel
verfügen (müssen), außer ihrer "Arbeitskraft" für die
"Institution"</EM></FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><EM><FONT size=2></FONT></EM></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>Meine Fragen:</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>1) Gibt es an dieser Modellvorstellung einen
Denkfehler?</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>2) Ist die Kategorie (D) tatsächlich
notwendig oder wäre es denkbar, diese "abzuschaffen"?</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>3) Sollte Kategorie (D) nur die
"Verteilungsaufgabe" haben oder auch andere Aufgaben
erfüllen?</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>4) Geld wird hier als Tauschmittel
dargestellt - wie sähe die Modellvorstellung ohne Geld aus?</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2></FONT></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>Soweit fürs erste. Viele Grüße aus
Kiew,</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2></FONT></FONT> </DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>Jörg Drescher</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2>Projekt Jovialismus</FONT></FONT></DIV>
<DIV><FONT face=Arial><FONT size=2></FONT> </DIV></FONT></BODY></HTML>