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    <title></title>
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    Hallo Werner,<br>
    <div class="moz-signature"><br>
      <br>
    </div>
    <br>
    Am 24.06.2011 17:01, schrieb Werner Popken<br>
    <blockquote cite="mid:1805453000.20110624170122@pferdezeitung.com"
      type="cite">
      <pre wrap="">Man kann nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Das Bandbreitenmodell
will nicht die Gleichberechtigung realisieren und kann das auch gar
nicht, denn es ist ein reines Steuermodell, dessen Zweck die
Beseitigung der Arbeitslosigkeit ist.
</pre>
    </blockquote>
    <br>
    kein Modell der Welt ist in der Lage Arbeitslosigkeit zu beseitigen
    wenn wir damit die klassische Erwerbsarbeit meinen denn das
    Bestreben der Wirtschaft ist die Abschaffung menschlicher Arbeit
    durch Rationalisierung und Automatisierung. Es tut also Not, den
    darin liegenden Segen zu erkennen und Existenz von Erwerbsarbeit und
    vor allem vom "Arbeitgeber" abzukoppeln dessen Interesse Leuten
    Arbeit geben zu WOLLEN gleich Null ist.<br>
    <br>
    Das Bandbreitenmodell ist die Übertragung der staatlich
    kontrollierten Vollbeschäftigung wie es die DDR hatte auf die
    Privatwirtschaft.<br>
    Da sie dort nicht zwangsweise eingeführt werden kann werden Anreize
    geschaffen.<br>
    Der Wettbewerb unter den Beschäftigten zwischen denen, die für ihr
    Geld arbeiten dürfen und denen, die zwar auch welches erhalten, aber
    eigentlich nicht benötigt werden bleibt.<br>
    Aus psychologischer Sicht halte ich das für äußerst problematisch.<br>
    Wir sind heute schon damit konfrontiert, dass die Zahl derer, die
    keinerlei inneren Antrieb verspüren, etwas tun (bewegen) zu wollen
    größer wird während allerorts die Behauptung im Raum steht, der
    Mensch sei von Natur aus arbeitswillig.<br>
    Noch stimmt das, denn Arbeit zu haben war ein hohes Gut, also suchte
    man sich welche.<br>
    Mit der Diskriminierung von Arbeit durch die Arbeitnehmer selbst und
    die anschließende Aufgabe sämtlicher Arbeitnehmerrechte in Folge
    drohenden Arbeitsplatzabbaus und die wiederum darauf folgende Ära
    des Niedriglohns, der Leiharbeit, Praktika und befristeten
    Einstellungen hat eine Abwertung von Arbeit stattgefunden deren
    gesellschaftliche Folgen sich in wenigen Jahren offenbaren werden.<br>
    Was immer wir also wollen, wir sollten es bald tun.<br>
    <br>
    Wenn man keine reine Konsumsteuer will, die zwar logisch ist aber
    einen erheblichen Umbruch im Denken vorraussetzt und statt dessen zu
    einer gerechteren Unternehmensbesteuerung finden will dann lautet
    mein Vorschlag so:<br>
    Man lege zur Gewinnermittlung und damit als Steuergrundlage die
    Erträge der Unternehmen ohne Lohnkosten zu Grunde.<br>
    Aus diesen Erträgen ist die Steuergrundlast zu errechnen.<br>
    Diese wird mit einem Faktor aus Lohnsumme und Anzahl der
    Beschäftigten multipliziert.<br>
    Lohnsumme und  wenig Beschäftigte= hohe Steuerlast<br>
    gleiche Lohnsumme und mehr Beschäftigte= geringere Steuerlast<br>
    <br>
    <br>
    Damit trifft es die härter, die heute mit geringem Personalaufwand
    beträchtliche Gewinne einfahren während die, die personalintensive
    Dienstleistungen anbieten deutlich entlastet werden.<br>
    <br>
    Das Ganze natürlich mit BGE.<br>
    <br>
    <br>
    Martin Brucks<br>
    <br>
    <br>
  </body>
</html>